Hab Distro Krise

  • Ich habe mit Linux Mint begonnen weil ich von Linuxguides (Tube) echt viel lernen konnte.

    Bin nicht der Ultrahirsch in Sachen Linux aber ich kann es gut benutzen.

    Ich mache mir langsam Gedanken für die Zukunft betr. dem Thema müssen Mintler bald LMDE nutzen.

    Bin am überlegen heute schon umzusteigen weil die Sache mit Snap wird ja alles an Distros ändern die am Ubuntu Tropf hängen.

    Von der Distro her ist mir einfach wichtig, dass Firefox und Thunderbird möglichst aktuell aus der Repo sind wegen der Sicherheit.

    Fände auch PopOS interessant aber da wird das gleiche Problem sein?

    Irgendwie müsste ich es langsam für mich herausfinden und hänge etwas durch um zwei Rechner für sie Zukunft klar zu machen.

    Was denkt ihr, die Ubuntu oder dessen Forks benutzt darüber?

  • Möchtest du unbedingt bei Debianbasiert bleiben? Bzw. bei Mint?

    Wenn nicht, vielleicht wäre MX was für dich. Oder rein Debian? Ist auch nicht schwer einzurichten.

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 24.04 LTS

  • Mache Dir keine Sorgen um die Zukunft von Linux Mint. Und vor allem kein blinder Aktionismus. Bleib einfach dabei, wenn es bisher für Dich die richtige Distro war. Da wirst Du sicherlich noch einige Jahre Freude an einer aktuellen Ubuntu-LTS-Basis haben.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

  • Persönlich mache ich mir keine Gedanken um mein Kubuntu für die nächsten Jahre. Was bedeutet Zukunft? Kann mein Enkel mein digitales Fotoarchiv seinen Kindern nicht mehr zeigen, weil es für jpg-Dateien kein Programm mehr gibt? Oder er keinen Bock hat alles zu konvertieren. Das ist nur ein Beispiel.

  • Ich würde mir da an deiner Stelle auch weniger Gedanken machen.
    Wenn bisher für dich Mint funktioniert hat, bleibe dabei.

    Sollte in welchem Zeitraum auch immer sich was ändern was du überhaupt nicht magst, kannst du dich immer noch nach was neuem umschauen.

    Desktop PC: Dualboot Win 10 / Debian
    Laptop: OpenSuse Tumbleweed

  • Ich sehe da auch kein Problem, schon jetzt packen die Entwickler eigene Pakete. Sie werden auch in der Lage sein, durch Snap ersetzte Pakete selbst zu packen. Mein Rat ist eher Linux-Youtuber zu ignorieren, weil es nur noch Clickbait und Hype und Panik.Mache ist. Irgendwann gehen den halt auch mal die Themen aus.

    Work-PC: Debian 12 + Gnome | Surface Go2: Ubuntu 24.04 + Surface-Kernel | Server: Ubuntu Server 22.04 | Laptop: Linux Mint 21.2 |

    Raspberry Pi4s: PiOS Lite arm64 | Raspberry Pi5: Ubuntu 24.04 + Nvme M.2 | Steam Deck | Auf Linux seit 2003 | Python-Jünger|

    Mein Tool um das Desktop-Erlebnis auf dem Raspberry Pi zu verbessern: PiGro - Just Click It!

  • Ich sehe da auch kein Problem, schon jetzt packen die Entwickler eigene Pakete. Sie werden auch in der Lage sein, durch Snap ersetzte Pakete selbst zu packen. Mein Rat ist eher Linux-Youtuber zu ignorieren, weil es nur noch Clickbait und Hype und Panik.Mache ist. Irgendwann gehen den halt auch mal die Themen aus.

    Fliegen bei mir alle aus den Abos. Es nervt mich so sehr. Die geben den Videos nicht mal mehr anständige Titel. Erst kamen nur noch so halb-thematische Titel wie "Weshalb du apt-get falsch benutzt", oder "Du verwendest yay falsch" und dann ging man direkt zu Titeln über wie "Dieses Video hat in kürzester Zeit 1.000.000 Views geknackt" oder "Sie wollen nicht, dass dieses Video weiter viral geht". Und dann sieht man, dass das Video 2 Tage alt ist und 1000 views hat. Also nicht mal ansatzweise viral oder auch nur in der Nähe der Nähe der Nähe von 1 Mio.

    Die von mir genannten Titel sind natürlich nur erdachte Beispiele, um das von mir genannte Konzept zu veranschaulichen. Das machen die ja in allen Bereichen und nicht exklusiv Linux. Also auch bei Politik, Wirtschaft, Tech-Channel, etc

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Mein Rat ist eher Linux-Youtuber zu ignorieren, weil es nur noch Clickbait und Hype und Panik.Mache ist. Irgendwann gehen den halt auch mal die Themen aus.

    Bei den Großen wie LTT (Linus Tech Tips) kann das durchaus sein, das sind ja mittlerweile eher Marketing-Schl...en. Aber das trifft ja nicht für alle zu. z.B. unserem Jean z.B. ;)

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

    Server:   Eigenbau (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX

    Diverse Raspis | 3D Drucker | 24/7-Server Fujitsu Futro m. PROXMOX

  • Interessantes Thema.

    Ob man als Linux Mint User (oder als Nutzer eines ein anderen Ubuntu Derivats) wechseln "muss" ist meiner Meinung nach medial künstlich aufgebauscht. Jeder soll das Linux nutzen, das am Besten für ihn oder sie funktioniert. Persönlich verteufele ich Snap nicht, auch wenn ich es nicht benutze und entweder die nativen Pakete meiner Distro oder Flatpaks verwende (bin Pop!_OS User). Nüchtern gesehen ist Snap auch nur ein Containerformat von vielen.

    Ich habe nichts gegen Ubuntu, auch wenn ich mit manchen Entscheidungen von Canonical nicht d'accord bin. Doch schmälert es nicht den Verdienst, den Canonical für die Entwicklung von Linux beigetragen hat. Ich kann aber jeden Menschen verstehen, der sich Canonical und seinem "benevolenten Diktator" (O-Ton GNULinux.ch) nicht hingeben möchte.

    Ich habe mich deswegen auch schon mit LMDE und mit MX Linux auseinandergesetzt und finde beide Distros extrem nett und anwenderfreundlich. MX steht derzeit ganz oben auf der Liste meiner Distros, wenn Pop!_OS nicht mehr meine Anforderungen erfüllt. MX ist für mich das komfortablere Debian.

    Dank LTS sehe ich keinen akuten Druck, sofort zu wechseln. 22.04 wird noch einige Jahre lang im Support sein und bis habe ich noch genügend Zeit, eine Entscheidung zu treffen.

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 40 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Es werden auf lange Sicht eher noch mehr Snaps dazukommen. Das macht für zB. Linux Mint, dann in Zukunft mehr Aufwand wenn man das umschiffen will. Die Zukunft wird es zeigen. Ich finde Snaps praktisch für Programme bei denen ich keine gewöhnliche Fremde Paketquelle einbinden will.

    Aber jeder sieht das auf seine weise.

  • Dank LTS sehe ich keinen akuten Druck, sofort zu wechseln. 22.04 wird noch einige Jahre lang im Support sein und bis habe ich noch genügend Zeit, eine Entscheidung zu treffen.

    Und Ubuntu 24.04 wird so wie jetzt die 22.04 ebenfalls als "normale" Version erscheinen. Das rein Snap basierte Ding wird es erstmal nur zusätzlich geben. Die Hauptdistro bleibt vorab aber die normale DEB basierte Ubuntu LTS.

    Die allererste Fedora Silverblue Version kam 2018 auf den Markt. Fedora möchte ihre "Standard Workstation" Version irgendwann auch durch Silverblue (im Grunde wie das Snap Ubuntu einfach mit Flatpak) ersetzen. Haben aber immer noch einige Probleme und es in den letzten 5 Jahren noch nicht hinbekommen.

    Das reine Snap basierte Ubuntu wird auch noch viele Probleme haben und wahrscheinlich auch in einem Jahrelangen Beta-Test sein. Daher ich kann mir gut vorstellen das es auch die Ubuntu Version 26.04 noch als normale LTS Version geben wird.

    Sich hier Gedanken zu machen halte ich für viel zu früh. Kann ja auch sein das Clement Lefebvre (der Hauptentwickler von Mint) Morgen von einem Auto überfahren wird oder einen medizinischen Notfall hat und die Entwicklung von Mint deswegen ins Stocken Gerät solche Sachen können passieren.

    Aber am Ende, falls mal irgendwas passiert (Ubuntu die Basis auswechselt) oder sonst was kannst du eigentlich in lürzester Zeit dein Cinnamon Setup auch unter Fedora, ArchLinux, etc laufen lassen.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Was man halt niemals vergessen darf ist, das die meisten Linux-Youtuber einfach nur Typen mit ner Kamera und 'nem Internetanschluss und einer Meinung sind. Ich fand das Interview hier ja ganz toll. Die machen kein Clickbait und berichten ausgewogen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich nutze jetzt übrigens seit Release Ubuntu 23.10 amd64 + arm64 jeden Tag und bin so zufrieden.

    Work-PC: Debian 12 + Gnome | Surface Go2: Ubuntu 24.04 + Surface-Kernel | Server: Ubuntu Server 22.04 | Laptop: Linux Mint 21.2 |

    Raspberry Pi4s: PiOS Lite arm64 | Raspberry Pi5: Ubuntu 24.04 + Nvme M.2 | Steam Deck | Auf Linux seit 2003 | Python-Jünger|

    Mein Tool um das Desktop-Erlebnis auf dem Raspberry Pi zu verbessern: PiGro - Just Click It!

  • Möchtest du unbedingt bei Debianbasiert bleiben? Bzw. bei Mint?

    Wenn nicht, vielleicht wäre MX was für dich. Oder rein Debian? Ist auch nicht schwer einzurichten.

    Hallo Perval

    Bei Mx dünkt mich Thunderbird etwas hinterher. Habs gerne aktuell im Repo. Mx ist sicher interessant. Ja eher Debian basiert, mit anderen zweigen wie Manjaro traue ich mich noch nicht (rpm.) Pakete wenn ich es richt verstehe.:thumbup:

  • Hallo Leute

    Sehr coool! Danke für eure Antworten. Mit Mint konnte ich Jean folgen, wenn er nicht wäre, wüsste ich nicht ob ich Linux benutzen würde. So muss ich zur Zeit sagen, dass das produktive Zeug bei mir auf Mint läuft da ich dort am meisten zuhause bin. Fühle mich so als Anfänger am sichersten. Drucker und alles, Power Management läuft irgendwie mit Mint ohne zutun am besten. Die Secure Boot Sache kommt ja auch bald, wenn ich das richtig verstanden habe. Mx finde ich auch toll als Anfänger da nicht reines Debian. PopOS finde ich vom Design her und den zügigen Updates extrem interessant, auch was in Zukunft der Desktop bringen wird.

  • Interessantes Thema.

    Ob man als Linux Mint User (oder als Nutzer eines ein anderen Ubuntu Derivats) wechseln "muss" ist meiner Meinung nach medial künstlich aufgebauscht. Jeder soll das Linux nutzen, das am Besten für ihn oder sie funktioniert. Persönlich verteufele ich Snap nicht, auch wenn ich es nicht benutze und entweder die nativen Pakete meiner Distro oder Flatpaks verwende (bin Pop!_OS User). Nüchtern gesehen ist Snap auch nur ein Containerformat von vielen.

    Ich habe nichts gegen Ubuntu, auch wenn ich mit manchen Entscheidungen von Canonical nicht d'accord bin. Doch schmälert es nicht den Verdienst, den Canonical für die Entwicklung von Linux beigetragen hat. Ich kann aber jeden Menschen verstehen, der sich Canonical und seinem "benevolenten Diktator" (O-Ton GNULinux.ch) nicht hingeben möchte.

    Ich habe mich deswegen auch schon mit LMDE und mit MX Linux auseinandergesetzt und finde beide Distros extrem nett und anwenderfreundlich. MX steht derzeit ganz oben auf der Liste meiner Distros, wenn Pop!_OS nicht mehr meine Anforderungen erfüllt. MX ist für mich das komfortablere Debian.

    Dank LTS sehe ich keinen akuten Druck, sofort zu wechseln. 22.04 wird noch einige Jahre lang im Support sein und bis habe ich noch genügend Zeit, eine Entscheidung zu treffen.

    Weisst du vielleicht ob Thunderbird und Firefox bei MInt und LMD, genau gleich, quasi synchron aktuell gehalten werden mit den Versionsnummern per Updates? Oder bestimmt quasi Debian bei LMDE wann FF und TB Updates bekommen?

  • Das Thema mit evtl. wechseln zu LMDE hat ja der Jean in die Welt gesetzt :P

    Ne eher der Michlfranken - Jean ist da noch ziemlich abwartend und meint sogar in einem seiner letzten Vids das ein Wechsel evtl. gar nicht notwendig ist und die Entwickler per Update aka Frankensteinlinux einen Weg finden könnten um von der Ubuntu basierten Linux Mint Version zu LMDE zu wechseln.

  • Weisst du vielleicht ob Thunderbird und Firefox bei MInt und LMD, genau gleich, quasi synchron aktuell gehalten werden mit den Versionsnummern per Updates? Oder bestimmt quasi Debian bei LMDE wann FF und TB Updates bekommen?

    Ja, wird gleich gehalten. Bestimmt das Mint-Team.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

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