Umstieg auf Linux

Zitat von Wenke

Jeder wie er meint und sollte Linux bei mir zu einer dogmatischen Religion werden, wo man dann Donner, Blitz und Schwefel auf die Windows-User herab regnen lässt, dann hätte ich etwas Grundlegendes bei Linux wohl nicht verstanden.

In diesem Sinne und mit Friedrich II. gesagt: Jeder soll nach seiner Façon selig werden...

Da sagst du was, ich betreue die Rechner in der Firma meiner Frau die mit Windows 10 gelaufen sind, hab die jetzt alle auf Win 11 angehoben. Ich finde Windows schon prinzipiell gut, bekomme aber Beklemmungen wenn ich feststellen muß was die Redmonder sich so alles an Daten einverleiben auch wenn man einiges nicht erlaubt und KI ist für mich persönlich ein Graus.

PS: ich glaube ich bin OffTopic, Sorry.

Für den frischen Umstieg von Windows würde ich an Deiner Stelle auch erstmal mit Linux Mint starten. Das Bedienkonzept ist gerade, wenn man vorher nur Windows eingesetzt hatte, dort sehr intuitiv. Kim88 schrieb ja schon, das Linux nicht Windows ist. Linux Mint macht den Umstieg angenehm einfach(er), als viele andere Distros oder Desktop -Konzepte. Die Neugier auf andere Konzepte kommt mit der Zeit von selbst. Und dann kannst Du immer noch ausgiebig Gnome, Mate, KDE/Plasma, XFCE, Budgie und Konsorten ausprobieren und Distrohopping betreiben.

Für mich ist Linux Mint der "Skoda" unter den Linux Distributionen. Ein verlässlicher Allrounder für fast jeden Einsatzzweck.

Naja das sind immer Aussagen. Wer mit Android kla rkommt wird auch Gnome mögen, aufgrund der ähnlichen Bedienung und Appoptik.

Das ist genauso falsch, denn es ist reine Geschmacks und auch Gefühlssache welcher Desktop für einen persönlich der richtige sein wird.

Aus dem Grunde alles mal anschauen und mit dem Desktop starten der als erstes Interesse weckt. Zu jedem Desktop gibt es "ein Linux" welches genau diesen Desktop primär anbietet und am besten pflegt.

Für Cinnemon ist es Mint, für Gnome Ubuntu und Fedora. Für xfce beispielsweise MX-Linux und KDE Fedora oder OpenSuse Kubuntu und MX.

Zitat von Justin P.

Die Diagnose-Tool´s von Microsoft sagten zwar immer das keinerlei Fehler im Ram und der Festplatte vorliegen aber aufgrund der sehr häufigen Bluescreens kann ich das nicht ausschließen,

kannst mit Memtest86+ denn ram mal testen (kann mehrere stunden dauern) dann siehst du ob ram defekt sind und die bluescreens verursachen, unter Linux friert dir der PC einfach ein.

Das ist das heufigste anzeichen für defekten RAM.

Memtest ist bei manchen Linux Live medien schon dabei.
andernfalls kannst du dir memtest selber auf ein usb stick machen.
https://www.memtest86.com/download.htm

Ich bin auch Linux Mint Newbie.

Ich wollte zuerst auch eine USB Variante. Davor lief Mint nur in der VirtualBox. Aber die Leistungseinschränkungen habe ich als zu stark empfunden, sodass ein flüssiges Arbeiten nicht möglich war. Bei USB hatte ich ständig irgendwelche Hänger usw. Daher würde ich dir raten, Linux gleich auf eine interne Festplatte zu installieren. Dann hast du keine Leistungseinbusen und weißt sicher, dass es funktioniert. Bei USB hätte ich auch ständig Angst, mal was versehentlich auf die interne Festplatte zu schreiben und damit das bestehende System zu zerstören. Und für die langfristige Nutzung ist die interne Festplatte ohnehin besser geeignet. Du willst ja auch Programme installieren usw. warum nicht gleich versuchen richtig zu starten. Weil falls dir dein "Test-system" taugt, dann musst du das ganze ja nochmal machen. Außerdem hängt man sich viel mehr rein, wenn man einen Fehler produziert hat

Zitat von Wenke

Einem absoluten Einsteiger in das Linux-Universum würde ich immer Linux Mint Cinnamon empfehlen.

Allein schon wegen der "Haptic", hier ist alles ein wenig Win-Like, das Startmenü wäre demnach intuitiv bedienbar, und die ersten Gehversuche wären dann nicht ganz so wie bei - Alice im Wunderland.

Kann ich nur bestätigen.

Zitat von Justin P.

dass hat auch Funktioniert, Linux Mint ist Installiert ABER ich bekomme beim reboot keine auswahl auf Welchen Betriebsystem ich Starten möchte, über das UEFI kann ich den Boot Manager und kann erfolgreich Zwischen Windows 10 und Linux Mint entscheiden. hat da jemand vll eine Lösung um beim Start des PC´s ohne Bios zwischen den Systemen zu Entscheiden?

Eigentlich sollte sudo update-grub  im Terminal reichen um dann den Grub-Bootloader auswählen zu können.

Zitat von Justin P.

Ich bin Offiziell ein Linux Mint Nutzer

Die Installation lief ohne Probleme vonstatten, das einzigste war mir "Schnappatmung" gab, ist dass der Empfohlene Grafiktreiber für meine Graka einen Fehler hatte. zum glück funktionierte die eins Ältere Version.

ich habe eine Frage:

Ich habe eine Leere SATA SSD eingebaut, bei dem Ersten Instalationsversuch wurde mir nicht Angezeigt "Neben Windows 10 Installieren" Anschließend habe ich auf meiner Hauptplatte gute 200GB Freigegeben mit der Hoffnunf das die Möglichkeit kommt Neben Windows zu Installieren, was leider immernoch nicht kam, ich Drückte dann auf Festplatte Löschen wo ich dann realisierte dass ich die Andere Festplatte dort Auswählen kann. dass hat auch Funktioniert, Linux Mint ist Installiert ABER ich bekomme beim reboot keine auswahl auf Welchen Betriebsystem ich Starten möchte, über das UEFI kann ich den Boot Manager und kann erfolgreich Zwischen Windows 10 und Linux Mint entscheiden. hat da jemand vll eine Lösung um beim Start des PC´s ohne Bios zwischen den Systemen zu Entscheiden?

Leider ist jetzt auch zweimal vorgekommen das ich in den Anmeldebildschrim zurückgeworfen wurde und sich die Programme (Firefox) geschlossen haben, ist das ein Absturz oder wie kann ich das einschätzten?

Edit: bei dem Browser Firefox stürzt oft der offene Tab ab (hauptsächlich bei Twitch, YouTube)

Mfg Justin P.

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Du wirst wahrscheinlich nun zwei efi Partitionen haben. Auf jedem Laufwerk eine. Eine für Win und eine für Linux.

Ich weiß nicht genau wie das bei der Mint Installation ist ob du gefragt wurdest auf welchem Laufwerk der grub installiert werden soll.

Zitat von nicoletta

Ich weiß nicht genau wie das bei der Mint Installation ist ob du gefragt wurdest auf welchem Laufwerk der grub installiert werden soll.

Soweit ich mich erinnere nur bei manueller Partitionierung.

Zitat von Lotsenbruder

Eigentlich sollte sudo update-grub im Terminal reichen um dann den Grub-Bootloader auswählen zu können.

Ich bin mir nicht sicher ob dass Hilft, erst muss man wissen wie die Festplatten Partitioniert worden sind.

Denn wenn ein Zweiter Bootmanager bzw der Grub falsch installiert worden ist hilft mir auch nicht grub zu konfigurieren.

hier wäre es interessant was ein

sudo lsblk -f 

oder ein

sudo blkid

ausgibt

grub = https://www.google.de/search?q=grub&…nt=gws-wiz-serp

grub ist der bootmanager von Linux

Zitat von Lotsenbruder

grub = https://www.google.de/search?q=grub&…nt=gws-wiz-serp

Wow was für eine Antwort.

Grub ist ein sogenannter Bootmanager, es gibt im Linux Bereich einige verschiedene Bootmanager Grub ist hiervon der meist genutzte.

Ein Bootmanager hat die Aufgabe die vorhandenen Betriebssysteme auf dem System zu Booten. Manche können sogar im Bootmenü nach neuen Systemen suchen. Desweiteren hat der Grub z.B. eine kleine Konsole mit eingebaut mit der man grundlegend Sachen prüfen kann.

Moderne Bootmanager sind eigentlich immer 2 Stufig aufgebaut.

Der erste Teil wird im MasterBootRecord (MBR) der Festplatte geschrieben, hier sucht dass BIOS oder UEFI beim starten des Systems. Da aber hier nur glaub 440 Bytes zur verfügung stehen wird von hier aus der 2te Teil des Bootmanager gestartet der auf einer anderen Partition irgendwo auf der Festplatte liegen kann.

In deinem Fall ist es so dass du 2 Bootmanager installiert hast auf Festplatte 1 den von Windows und die Festplatte 2 den Grub von Linux.

Wenn du jetzt über dass UEFI die Festplatte auswählst startet dass UEFI den Bootmanager der im jeweiligen MBR der Festplatte hinterlegt ist. Also Festplatte 1 Windows Festplatte 2 Linux. Die beiden Systeme werden voneinander gar nichts wissen.

Mit UEFI wird der bootmanager grub in die efi Partition geschrieben.

Dass stimmt sofern die Festplatte mit GPT partitioniert ist, dann wird der MBR nicht mit dem Bootloader beschrieben.

Und ja mit UEFI benötigt man eine EFI Partition aber ich glaub der grub kann auf jede Partition installiert werden.

Doch die Möglichkeit besteht, hierzu gibt es hier im Forum auch schon einige Tutorials.

Thema

UEFI - Linux startet nicht mehr (Singel, oder Dualboot mit Windows)

Diese Anleitung ist nur für UEFI-Boot und EXT4 Dateisystem (Bisher nur mit Debian basierten Systemen erfolgreich durchgeführt)

Es handelt sich um eine Möglichkeit von weiteren Möglichkeiten und Methoden.

Auf unserem Laufwerk ist eine EFI-Partition vorhanden. In dieser befindet sich der Linux Bootloader Grub.

Nun kann dieser beschädigt sein, oder die EFI-Partition wurde umgeschrieben. Beispielsweise durch Windows im Dualboot.

Wir müssen also die EFI-Partition mit dem Bootloader Grub wieder…

nicoletta

23. Dezember 2022 um 18:06

Auch wenn du hier den Anfang weglassen kannst wenn dein System ordentlich bootet.

Zitat von nicoletta

Du wirst wahrscheinlich nun zwei efi Partitionen haben. Auf jedem Laufwerk eine. Eine für Win und eine für Linux.

Ich weiß nicht genau wie das bei der Mint Installation ist ob du gefragt wurdest auf welchem Laufwerk der grub installiert werden soll.

Moin zusammen,

bei meiner Mint Installation wurde nicht nach Grub gefragt. Konnte auch ohne weiteres die Option "neben Windows" auswählen. Den Rest hat nach ein paar Fragen das Instaltions Programm erledigt.

Woran es liegen könnte das, dieses Auswahlmenü nicht kommt, weiß ich leider nicht.