Willkommen, ich bin zurück 
Danke für eure Hilfe.
Ich gebe jetzt mal ein Update...
Quote
Das tut sehr weh
Wenn man als eigener Besitzer gebeten wird das Haus zu verlassen weil man nicht mehr Besitzer ist (auf eigenen Wunsch hin):-D
Ich habe den Befehl auch nicht lange laufen lassen als ich gemerkt habe, was passiert. Aber trotzdem zulange.
Meine Erfahrungen:
Bei falschen Besitzerrechten wird alles sehr sehr fummelig. Wobei ich eine relativ gute Ausgangsbasis hatte. Erstmal hatte ich ein Backup mit RescueZilla (leider vom März 24), und aktuelle Sicherungen mit TimeShift und VortaBackup. Weiterhin habe ich eine weitere Festplatte mit Linux darauf (für äh Distros anschauen :-D). Und diverse Live Systeme.
Ich hatte ja direkt nach dem Unglück versucht das letzte Backup von TimeShift aufzusetzen (über die Parall Distro), aber das hatte nicht funktioniert. Das hat mich verwundert, weil TimeShift hat mich bisher noch nie hängen lassen. Habe auch verschiedene Zeitpunkte ausprobiert. Aber offenbar speichert TimeShift nicht die Rechte, oder hat selbst keine Rechte die "verwundeten" Dateien zu ersetzen.
Dann habe ich mit sudo chown auch versucht die Besitzer wieder zu ändern, aber brachte auch keinen Erfolg. Und habe dann noch ein bisschen herumgespielt und festgestellt, mit Live System bzw. Parallel-Distro haben auch nicht überall Zugriffserlaubnis wie ich mir gewünscht hätte.
Schließlich entschied ich mich für den langen Weg und habe das Backup von RescueZilla von März 24 aufgesgespielt. Anschließend die TimeShift Sicherung und die Sicherung von VortaBackup. TimeShift hat dann Reibungslos funktioniert. Bei Vorta musste ich noch zuerst die alten Daten löschen und dann Vorta aufspielen. Weil Vorta speichert bloß und entpackt, lässt aber die alten Daten unberührt. Während TimeShift wirklich die Änderungen vollständig durchführt, alte Daten löscht, neue Daten schreibt und die geänderten auch berücksicht. Bei Vorta hatte ich das nicht berücksichtigt und hatte dann alte Daten + neue Daten und eine volle Festplatte.
Danach PC Neugestartet und bin wieder auf den aktuellen Stand.
Mein Arbeitsdokument was ich kurz zuvor bearbeitet habe und noch in keiner Sicherung war, habe ich aber noch abgesichert. Ein anderes Verzeichnis das ich jüngst bearbeitet hatte, aber ich aber leider vergessen zu sichern und ist jetzt weg. Aber ein bisschen Strafe muss ja auch sein. Und ist verkraftbar und kann ich nochmal machen.
Bin also wieder auf dem letzten aktuellen Stand und alles funktioniert bisher, so wie es zuvor auch war.
Was ist die Moral von der Geschichte?
Gut war auf jedenfall, dass mein Backup-System funktioniert hat, wie ich mir das damals ausgedacht habe.
Ein Backup mit RescueZilla sollte ich definitiv öfters machen und nicht mehr vergessen. März '24 ist schon wirklich sehr alt für die Ausgangsbasis. Dementsprechend lange hat dann auch TimeShift und Vorta gebraucht. Das waren viele Stunden, praktisch ein ganzer Tag ging verloren. Und das ging auch nicht unüberwacht.
Deshalb habe ich mir überlegt, vielleicht eine zusätzliche Festplatte nur für RescueZilla zu kaufen, und dann einmal in der Woche, am besten vor der Arbeit, das Backup durchlaufen zu lassen.
Rückblickend ist mir auch eingefallen, dass RescueZilla wohl eine funktion haben soll, einzelne Dateien zu ersetzen. Das hätte ich vielleicht auch ausprobieren können.
Weiterhin habe ich festgestellt, ich habe teilweise auch viele unbenötigte Daten und auch große Daten. Die großen Daten vielleicht auf eine zusätzliche Partion zu legen und nicht mitzusichern. Und die vielen unbenötigten Daten und Programme, gehören eigentlich auch regelmäßig entfernt. Da brauche ich allerdings noch eine Strategie um solche unbenötigten Daten zu finden.
Was für ein riesen Akt für nur einen kurzen Fehler!