Ich erhebe auch keinerlei Vorwürfe oder Anschuldigungen. Wenn jemand einen Strassenhund in der Türkei retten möchte soll dieser es tun.
Ich habe nur bei dieser Person nachgefragt warum nicht das örtliche Tierheim unterstützt wird. Mehr habe ich auch nicht getan.
Mir ist es nur öfters schon aufgefallen das Geld für das Land zxy gesammelt wird, während neben dem Spendenstand in der Stadt Obdachlose sitzen ohne Unterkunft, Verpfelgung, warme Kleidung usw.
Das sehe ich genauso - wir haben (und hatten) immer Hunde aus einem Tierheim in der Nähe - und das werden wir auch in Zukunft so halten. Allerdings hoffen wir natürlich, dass unser Seelenhund "Benno" noch einige Jahre machen wird. Aktuell ist er 11 und wir hatten leider bisher nicht das Glück, dass unsere Hunde älter als 12 Jahre geworden sind. Nun hoffen wir, dass der Racker endlich diese Grenze sprengt.
Was ich mich auf hier Frage ist, warum solche Tiere aus dem Ausland "Retten" wenn hier teilweise die Tierheime nicht mehr wissen wo hin mit den Tieren.
Hast du schonmal versucht ein Tier aus einem Tierheim zu "adoptieren"?
Du wirst dich wundern... es ist wahrscheinlich einfacher ein Kind in Deutschland zu adoptieren.
Hast du schonmal versucht ein Tier aus einem Tierheim zu "adoptieren"?
Du wirst dich wundern... es ist wahrscheinlich einfacher ein Kind in Deutschland zu adoptieren.
Das kommt ganz drauf an - es gibt Tierheime, da hat man den Eindruck, sie wollen gar nicht, dass man eines adoptiert und andere geben es einem gleich mit. Da ist eine große Spanne der Vorgehensweise bei den Tierheimen. Ich finde aber, es ist besser, wenn man erst ein- oder zweimal dort war und sich mit dem Tier beschäftigt hat - dann spürt man, ob da der Zündfunke springt.
ch finde aber, es ist besser, wenn man erst ein- oder zweimal dort war und sich mit dem Tier beschäftigt hat - dann spürt man, ob da der Zündfunke springt.
Da stimme ich dir voll und ganz zu, aber ich habe auch die Erfahrung gemacht das sich zu 98% die Tierheim Mitarbeiter zu regelrechten Göttern erklären.
Was wiederum erklärt das viele Leute sich ihr Haustier quasi von der "Strasse" besorgen.
Ja, das ist leider viel oft so ... Aktuell wird es wohl auch etwas an der hohen Rückgaberate liegen, die durch gewissenlose Menschen verursacht wurde, die sich ein Tier nur zum temporären Zeitvertreib geholt haben.
Ja, davon dass die Tierheimmitarbeiter da manchmal überpingelig sind habe ich auch schon gehört.
Wir haben zwei Maincone Katzen, wir hatten da auch mit Züchtern zu tun, die vorher vorbei gekommen sind und unser Haus begutachtet haben und wie wir leben, einer meinte dann noch, dass wir einige Dinge umbauen müssten bevor wir von ihm Katzen bekommen.
Damit hatte er sich bei uns schon disqualifiziert.
Dass einem ein Tierheim nicht gleich beim ersten Besuch das Tier mitgibt kann ich ja noch verstehen, gerade bei Hunden.
Dass da auch mal ein längeres Gespräch geführt werden sollte kann ich auch verstehen, viele sind sich der Verantwortung auf viele Jahre manchmal gar nicht vollumfänglich bewusst.
Aber was man von machen Tierheimen hört ist wirklich ein Hohn.
Aber tendenziell bin ich persönlich immer dafür erstmal Regional zu schauen als gleich ins Ausland.
Ich will hier wie schon Stardenver sagte, niemanden was böses.
Aber ich glaube, das Thema ist schon wieder ein eigenes Thema wert und man wird hier nie den Stein der Weisheit finden.
Eine wirklich ernst gemeinte Frage von jemandem ohne Hund und komplett ohne Ahnung. Ich lese und höre immer wieder von Hunden, die von irgendwelchen "Züchtern" in Rumänien oder anderen größtenteils Ostblock-Ländern "gerettet" werden. Das gerettet schreibe ich hier extra in Anführungszeichen, da genau da meine Frage drauf abzielt. Besteht da nicht die Gefahr, dass das Ganze ein Geschäftsmodell wird?
Also ich "züchte" Tiere, die dann für gutes Geld von Deutschen "gerettet" werden und weil das so gut läuft, züchte ich dann einfach weiter nach?
Also besteht nicht die Gefahr, dass man das Ganze durch die eigene Hilfsbereitschaft noch interessanter macht? Man also mit jedem geretteten Tier zwei neue Tiere finanziert, die dann auch wieder gerettet werden sollen, etc?
Meine Frage zielt ab natürlich nur auf Hunde und andere Tiere ab, die von "Züchtern" gerettet werden. Starßenhunde sind da sicher nochmal was anderes.
nein, dem ist nicht so. Die Tiere von den Zuchtfarmen werde in Europa auf Autobahnparkplätzen verkauft. Sie haben keine Papiere und keinen EU Impfausweis, bzw. gefälscht.
Die Vereine retten Tiere von der Straße und aus Tötungsstationen. Sie werden, wenn eine Pflegestelle ein Tier anfordert, mit Spezialfahrzeugen nach Deutschland gebracht. Die Menschen die das tun machen das ausschließlich eherenamtlich. Wenn ich ein Tier von einer Pflegestation abhole wird ein Vertrag geschlossen. Die Tiere sind gechipt, geimpft und gründlich untersucht. Sie haben gültige Papiere. Nicht selten werden in Deutschland die Tiere von der Pflegestelle selbst noch mal in die Tierarztpraxis gebracht und untersucht. Die Schutzgebühr ist von Verein zu Verein unterschiedlich. Derzeit ca. bei 480€. Davon werden Transport, Futter, Tierpraxen und Kliniken bezahlt.
Der Verein organisiert eine Vorkontrolle bei Interessenten und eine Nachkontrolle nach ca. 6 Mon. ob es dem Tier gut geht.
Warum aus der Rettung. Ein Tier aus der Rettung ist nicht für jeden geeignet. Ich bin Hundererfahren und ich hätte auch gerne aus dem Tierheim ein Tier genommen. Zu der Zeit hatte die Tierheime in der Umgebung nur nichtvermittelbare Tiere.
Meine nouke die letztes Jahr an Krebs mit 9 Jahren gesorben ist kam aus dem Tierheim. Sie wurde dort geboren und ich bekam sie mit 1,5 Jahren aus der zweiten Pflegestelle.
Poh, was hab ich denn da losgetreten!? Ja ist ein kontroversen Thema. Eine sehr gute ARD-Reportage dazu findet jemand der sich dafür interessiert hier. Ich finde sie sehr gut, auch wenn ich manche Meinungen die dort geäußert werden nicht zustimmen kann, weil die Lösungsvorschläge zu langfristig und zu kurz gesprungen sind.
Ich will mal auf die Aufgeworfenen Situation der deutschen Tierheime eingehen. Erst einmal vorne weg, die Tiere in deutschen Tierheimen sind im Gegensatz zu den Tieren in Rumänien, Griechenland, Spanien, Ungarn und wo weiß ich noch sehr sehr gut untergebracht. Auch die „Tierheime“ in den erwähnten Ursprungsländern die von deutschen Tierschutzvereinen unterstützt werden sind im Vergleich zu deutschen Tierheimen nicht gerade das gelbe vom Ei.
Aber woher kommt es denn, dass viele Tierheime in Deutschland an ihre Grenzen stoßen und teilweise sogar die Aufnahme gestoppt haben. Nun ich sehe da zu einem großen Teil, dass die Tierheime überfüllt sind als folge der Corona-Pandemie. Viele Leute waren plötzlich zu Hause und schafften sich einen Hund oder eine Katze an (Übrigens schon während des Lockdown gab es warnende Stimmen, dass die Tierheime, danach vor einem rissigen Problem stehen werden) und sie dann nach dem Lockdown aus Zeitgründen ins Tierheim abgeschoben haben. Aber das viele Tierheime unterfinanziert sind liegt aber zu einem großen Teil an den Gemeinden, die nicht bereit sind für die Fundtiere einen angemessenen und kostendeckenden Betrag zu zahlen. Ein Bericht des Deutschen Tierschutzbund zeigt sehr deutlich die Problematik dazu. Ja der Bericht stammt aus 2011, aber ich glaube bei immer knapper werdenden Kassen der Kommunen, dass sich bis heute nicht viel seit dem geändert hat.
Und trotz alledem gibt es viele deutsche Tierheime die, besonders, Hunde aus dem Ausland vermitteln. Weil auch sie die Not dieser Tiere sehen und erkennen, aber sie nehmen auch gerne Hunde aus dem Ausland auf, da diese in der Regel schnell vermittelt werden können. Dadurch kommen neue Besucher in diese Tierheime – was auch für die anderen Vierbeiner dort von Vorteil ist. Denn damit steigen auch deren Vermittlungschancen und das Tierheim profitiert von weiteren Vermittlungsspenden.
Ich lese und höre immer wieder von Hunden, die von irgendwelchen "Züchtern" in Rumänien oder anderen größtenteils Ostblock-Ländern "gerettet" werden. Das gerettet schreibe ich hier extra in Anführungszeichen, da genau da meine Frage drauf abzielt. Besteht da nicht die Gefahr, dass das Ganze ein Geschäftsmodell wird?
Ich glaube da hast Du was falsch verstanden. Nicht die gezüchteten Welpen (die in der Regel viel zu früh der Mutter weg genommen wurden, deshalb sie auch keine ausreichende Sozialisierung bekommen und das Fehlen von z. B. Muttermilch hat oft Auswirkungen auf die körperliche Entwicklung) sondern bei diesen Hunden handelt es sich um die massiv ausgebeuteten Hündinnen, die entweder befreit oder von den Vermehrer entsorgt wurden. Das Geschäftsmodel von Vermehrer ist mit so wenig Aufwand und so billig wie möglich Welpen (meistens von den angesagten Modehunden) zu produzieren und als Billigware auf den Markt zu werfen. Und das meistens illegal, da sie keine Aus- bzw. Einfuhrlizenzen haben, die Hunde nicht ausreichend oder gar nicht geimpft sind und deshalb auch keine gültigen Papiere haben.
Auch habe ich teilweise den Eindruck das manche meinen das in den Ländern Hunde gefangen werden um sie dann z. B. hier in Deutschland gewinnbringend zu verkaufen. Ich glaube das wird damit verwechselt, dass die (ich weiß es nicht mehr genau ob die Ungarische oder Rumänische) Regierung eine Prämie für jeden eingefangenen herrenlosen Hund zahlte. Daraus entwickelten dann so mansche ein Geschäftsmodell und wurden zu Hundefängern. Nur das die meisten eingefangenen nicht in eine Vermittlung sondern in die Gaskammer kamen oder mit Mitteln wie T 61 getötet werden.
Vielleicht noch etwas zu den Hunden aus dem Ausland. Dort gibt es z. B. im gesamten Mittelmeerraum (und nicht nur in der Türkei, wo sie den Tourismus stören) massive Probleme mit ausgesetzten und dadurch streunenden Hunden. Hier in Deutschland gibt es dieses Problem nicht, da wir ein halbwegs funktionierendes Tierschutzgesetz haben. Wir haben eher ein Problem mit herrenlosen Katzen.
Warum habe ich Hunde aus dem Ausland? Warum hab ich mir keinen von einem Züchter gekauft oder mir aus dem Tierheim geholt? Ganz einfach. Viele Züchtungen sind Qualzuchten. Dazu kommt, dass auch immer mehr unter "seriösen Züchtern" in Deutschland der Trennt zu sehen ist, entweder kleine Hunderassen noch kleiner zu züchten, dass z. B. dazu führt das die Kleinen klaffende Spalten am Kopf haben, weil das Gehirn nicht mit den Körper gleicherweise sich verkleinert. Andere Züchter sind sehr spezialisiert auf Gebrauchshunde wie z. B. Weimaraner (oder andere Jagdhunde) und Hütehunde wie z, B. Border Collies, die nicht in Hände von Normalos gehören, weil sie von ihnen nicht Artgerecht gehalten werden können. Und doch sieht man sie immer öfters und mansche sind regelrechte Modehunde geworden. Warum kein Hund aus dem Tierheim? Dort habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie mansche geschildert haben. Wir suchten nachdem unser Willy gestorben ist wieder einen Yorkshire Terrier. Im Umkreis von 100 Km gab es nur einen im Tierheim. Dieser wurde in der Futterküche gehalten, weil er so verhaltensgestört war, dass man ihn nicht zu den anderen Hunden lassen konnte. Außerdem hat er mich beim Spazieren gehen gebissen. Da uns aber die Situation von spanischen Hunden bekannt war, war unser nächster Hund aus Spanien. Franky war hier schon 6 Wochen in einer Pflegestelle. Als wir ihn bekamen war er gerade mal 9 Monate alt. Bevor er nach Deutschland kam war er 4 Wochen in einem spanischen Shelter untergebracht. Zuvor wurde er in einem Perrera entdeckt und freigekauft, in das ihn seine Familie abgegeben hat.
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich habe nichts gegen seriöse Züchter und auch nichts gegen Tierheime. Wer seinen Liebling da findet, toll. Es gibt aber eben Hunde, denen es noch viel schlechter geht als unseren Tierheimhunden.
Jetzt fängt für mich wieder die Zeit an, dass ich mich wieder mal meinem seasonalen Hobby widme. Der Herstellung von Likören. Hab' heute einen ganzen Beutel voll Sauerkirschkerne bekommen. Aus den mache ich mit Zugabe von Korn oder Wodka und Kandiszucker im Mazerationsverfahren Kirschkernlikör. Schau'n war mal ob ich später im Jahr auch an Pflaumen- oder Zwetschenkerne für falschen Amaretto komme. Auch lecker. Wenn die Erdbeerzeit (oder Himbeeren u. a.) wieder richtig los geht, werde ich für meine Frau auch den einen oder anderen Limes machen.
Aus den mache ich mit Zugabe von Korn oder Wodka und Kandiszucker im Mazerationsverfahren Kirchkernlikör.
Was sagt der Pfarrer dazu?
Ich bin ein großer Literaturfan bzw. informiere mich einfach gern. Dazu: Hunde! 3 Stück!
Jetzt fängt für mich wieder die Zeit an, dass ich mich wieder mal meinem seasonalen Hobby widme. Der Herstellung von Likören. Hab' heute einen ganzen Beutel voll Sauerkirchkerne bekommen. Aus den mache ich mit Zugabe von Korn oder Wodka und Kandiszucker im Mazerationsverfahren Kirchkernlikör. Schau'n war mal ob ich später im Jahr auch an Pflaumen- oder Zwetschenkerne für falschen Amaretto komme. Auch lecker. Wenn die Erdbeerzeit (oder Himbeeren u. a.) wieder richtig los geht, werde ich für meine Frau auch den einen oder anderen Limes machen.
Jetzt ist mir so einiges klar .... *lach*
Eines meiner Hobbies ist das Sammeln von DVDs (früher) und Blu-rays. Habe ca. 1200 Stück im Regal stehen. Wobei ich sagen muss, dass ich mir schon eine Weile keine neue Scheibe mehr gekauft habe. Dank Streaming ist mein Konsumverhalten für physische Medien doch stark zurückgegangen. Zur Freude meiner Frau… Denn was ich da monatlich so manchmal ausgegeben habe, sind deutlich mehr Euro als die monatlichen Kosten von Netflix, Disney+ und Prime. 😂
Das kenne ich von Musik CDs. So knapp 1‘000 Stück herumliegen und nun nur noch am streamen.
Was sagt der Pfarrer dazu?
Ein wenig gemein, so einen Gang auf Kosten eines offensichtlichen Tippfehlers zu machen - aber ich musste unglaublich lachen 
Ein wenig gemein, so einen Gang auf Kosten eines offensichtlichen Tippfehlers zu machen - aber ich musste unglaublich lachen
Wolltest Du hier nochmal auf den Tippfehler hinweisen! 
Wolltest Du hier nochmal auf den Tippfehler hinweisen!
Ne, den lasse ich jetzt stehen und stehe zu meiner Schande. Jetzt habe ich euren Spott verdient
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