• Okay, X11 wird ausgegeben. Kann ich zu Wayland so einfach wechseln?

    Du musst dich abmelden. Dann solltest Du beim anschliesenden Login auch zwischen X und Wayland auswählen können.

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Ich kann mir eher vorstellen das es kleinere Randdistributionen geben wird die einfach die uralte X11 Bibliothek ungepflegt weiter ausliefern werden. Ähnlich wie mit dem Trinity Desktop der bei Q4OS ausgeliefert wird mit nem QT3 das längst End-of-Life ist, etc

    An so etwas dachte ich auch eher, wobei ich eher noch einfachere DE's wie LXDE, openbox oder ein Einfrieren der 4.18 Xfce Version im Hintergedanken hatte. Was macht z.B. Bunsenlab --- es gibt ja nur wayland-clones wie waybox oder LabWC .... was machen andere OS wie das GNU Hurd Projekt .... usw. usf. ...

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

  • Klar, ist sicher auch eine Herangehensweise. Gnome 2 oder Trinity würden sich anbieten.

    Auch hier. Unter Linux hat jeder die Wahl das zu nutzen, was er möchte.

    Unity, Mate und Cinnamon werden X11 sicher noch eine Weile behalten.

    Denke Ubuntu wird - gerade wegen dem LTS Charakter sicherlich noch die 24.04 und wahrscheinlich auch die 26.04 mit X11 ausliefern - bezweifle aber das es in der 28.04 noch ein X11 Fallback geben wird. Und spätestens dann müssen die unzähligen Distributionen die auf Ubuntu basieren (Linux Mint, PopOS, etc) auch ready sein.

    Ubuntu sehe ich nicht als Problem X11 wird da noch lange laufen.

    Canonical hat angekündigt das es für Ubuntu 24.04 PRO und evtl. ältere Versionen 12 Jahre Support geben wird, wenn Ubuntu 26.04 X11 noch Unterstützen wird, wird X11 bis 2038 auf Ubuntu laufen. Bis dahin ist Wayland wanhrscheinlich vollständig ausgereift.

    Ubuntu 24.04 erhält 12 Jahre Unterstützung
    Ubuntu 24.04 wird im Rahmen von Ubuntu Pro bis zu 12 Jahre erhalten. Wichtiger als die Verlängerung ist jedoch die Ausweitung auf die gesamte Distribution.
    linuxnews.de
  • Nur weil Canonical 12 Jahre Support gibt, heisdt es nicht, dass sie auch X11 so lange beibehalten. Darauf würde ich nicht setzen. Zur Not kann man die PCs mit der alten Software immernoch offline benutzen.

    Wenn Ubuntu 24.04 mit X11 kommt wird es auch in 24.04 bleiben. Korregiert mich bitte falls ich falsch liege.

  • Wenn Ubuntu 24.04 mit X11 kommt wird es auch in 24.04 bleiben. Korregiert mich bitte falls ich falsch liege.

    ja 24.04 wird auch noch X11 haben. Mit der Pro wird es dann auch Ubuntu noch 12 Jahre mit X11 geben müssen. Das wäre zumindest meine Erwartung.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Dann hast du halt noch weitere 12 Jahre dss Recht und Anspruch auf Sicherheitslücken :)

    Wenn jemand nicht mehr an X11 entwickelt werden auch keine potentiellen Lücken gestopft. Das Sicherheitsversprechen von Canonical bezieht sich nur darauf, dass sie die Pakete aktuell halten und nicht, dass sie selber an den Paketen werkeln und Patches schreiben.

    Die Weiterentwicklung auf X12 wurde bereits eingestellt. X11 wird noch weiter gepflegt.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Dann hast du halt noch weitere 12 Jahre dss Recht und Anspruch auf Sicherheitslücken :)

    Wenn jemand nicht mehr an X11 entwickelt werden auch keine potentiellen Lücken gestopft. Das Sicherheitsversprechen von Canonical bezieht sich nur darauf, dass sie die Pakete aktuell halten und nicht, dass sie selber an den Paketen werkeln und Patches schreiben.

    Es wird bestimmt irgendjemanden geben der ein paar Sicherheitspatches für X11 macht.

  • LXDE wird doch auch schon seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt. LXQT ist doch dessen Nachfolger :/

    Ja das LXDE Team ist vor ca. 10 Jahren zu LXQT gewechselt. Schaut man sich

    LXDE
    The LXDE desktop repositories. LXDE has 21 repositories available. Follow their code on GitHub.
    github.com

    an, dann fällt auf, dass LXDE noch gepflegt wird. Da haben sich halt ein paar Entwickler

    gefunden, die es weitergepflegt und entwickelt haben.

    (Die Aufgabe X11 weiterzupflegen wäre damit wohl nicht vergleichbar, sondern wesentlich

    aufwendiger .... )

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

  • Sicherheit ist mir schon wichtig, aber es benutzen eh nur 3 % der Desktop-Nutzer Linux von denen werden immer weniger Leute X11 nutzen. Wieso sollte ein Hacker diese kleine Zielgruppe anzugreifen. Da macht es mehr Sinn Windows 7 Nutzer anzugreifen das sind immer noch um die 3 % der Nutzer.

    Also braucht man bei Linux keine Sicherheit weil man nur 3% ist und deshalb nie jemand bösartige Software für Linux entwickeln wird?
    Wenn es sich lohnt normale Software zu entwickeln dann würde es sich doch auch lohnen mit einer Schadsoftware auf Raubszug zu gehen

    Ich merke an das ich kaum Ahnung habe, aber ich denke nicht das sowas ein gutes Sicherheitskonzept ist

  • Also braucht man bei Linux keine Sicherheit weil man nur 3% ist und deshalb nie jemand bösartige Software für Linux entwickeln wird?
    Wenn es sich lohnt normale Software zu entwickeln dann würde es sich doch auch lohnen mit einer Schadsoftware auf Raubszug zu gehen

    Ich merke an das ich kaum Ahnung habe, aber ich denke nicht das sowas ein gutes Sicherheitskonzept ist

    Wenn man aufpasst, auf welche Webseiten man geht und sein System aktuell hält, ist man unter Linux schon relativ sicher.

    Und es sind ja nicht mal 3 %, die davon betroffen wären, weil immer mehr Menschen auf Wayland umsteigen.

    Normale Software zu entwickeln rentiert sich schon noch, weil man Nutzer, die auf Linux umgestiegen sind, weiter dieselbe Software nutzen und nicht zum Konkurrenten wechseln. Manchmal geht es aber einfach nur um Marktanteil, wie zum Beispiel bei Microsoft Edge für Linux.

    Bei der Erstellung von bösartiger Software geht es darum, mit wenig Aufwand eine möglichst große Anzahl an Nutzern zu treffen.

    Bei Servern ist das anders, weil die alle auf Linux laufen, da sollte man sich wirklich Gedanken um die Sicherheit machen.

  • Wenn man aufpasst, auf welche Webseiten man geht

    Da fängt es doch schon im erstem Satz an, wenn eine bösartige Website (also nicht mal eine installierte Software) das System angreifen kann, ist das System unsicher.

    Eine Website sollte keine Möglichkeit haben dem User ernsthaft zu schaden, außer er gibt ihr entsprechende Berechtigungen.

    Davon abgesehen sollten nicht nur Websites sondern auch Apps sicher genutzt werden können.

  • Eine Website sollte keine Möglichkeit haben dem User ernsthaft zu schaden, außer er gibt ihr entsprechende Berechtigungen.

    Die Browser Erweiterung NoScript oder uMatrix können JavaScript für einzelne Webseiten fein gradig erlauben. Ist JavaScript erlaubt können von kriminellen gekaperte Webseiten Daten auch auf Linux-Systemen ablegen und ausführen.

  • Die Browser Erweiterung NoScript oder uMatrix können JavaScript für einzelne Webseiten fein gradig erlauben. Ist JavaScript erlaubt können von kriminellen gekaperte Webseiten Daten auch auf Linux-Systemen ablegen und ausführen.

    Ohne JavaScript funktioniert fast keine Website mehr richtig, also ist das keine Lösung.
    1. Der Browser sollte seobst schon so laufen das er nicht jeden scheiß ausführt.
    2. Der Browser sollte gesandboxed sein

  • Die Browser Erweiterung NoScript oder uMatrix können JavaScript für einzelne Webseiten fein gradig erlauben. Ist JavaScript erlaubt können von kriminellen gekaperte Webseiten Daten auch auf Linux-Systemen ablegen und ausführen.

    uBlock Origin blockiert einiges bösartigen Websites. NoScript sollte man nur verwenden, wenn man weiß, was man tut, denn da funktionieren einiges an Websites nicht mehr. Man kann sich zu Testen (z.B. von NoScript) einen weiteren Browser installieren, hierfür ist Firefox Unbranded empfehlenswert. Früher war HTTPS Everywhere empfehlenswert, mittlerweile sollte man in den Einstellungen bei Firefox einstellen immer nur HTTPS zu verwenden. Für Pale Moon und Basilisk empfehle ich HTTPS Always.

  • Ohne JavaScript funktioniert fast keine Website mehr richtig, also ist das keine Lösung.

    Dieses Forum braucht JavaScript. Zwei andere Foren die ich frequentiere funktionieren auch ohne. Allerdings sollte man dann die Forensyntax auswendig wissen da dann eine Auswahl per Klick zB für Codeblock nicht mehr funktioniert.

    Wenn eine Seite nicht ohne JavaScript funktioniert, überlege ich immer ob es mir die Seite wert ist es zu aktivieren.

  • Wenn eine Seite nicht ohne JavaScript funktioniert, überlege ich immer ob es mir die Seite wert ist es zu aktivieren.

    Kann ich verstehen. In der Anfangszeit konnte man Webseiten noch von Hand erstellen und die liefen auf jedem Browser (auch auf Atari oder Sharp Zaurus).

    Aber durch das ganze KlickiBunti, Bildschirmgezappel und Werbung wird das Ganze immer aufwändiger und bremst die Hardware aus. Es gab ja schon vor der Verbreitung Diskussionen über die Gefahren und Folgen von so was, aber jetzt ist da Zeug da und wir haben den Salat.

    And still, we will be here, standing like statues.

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    (EROC, Let's Gläntz)

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    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Auf meinem aktuellen Rechner zickt Manjaro extrem herum, jetzt wird nach einer Neuinstallation nicht mal mehr der Monitor erkannt, ich habe nur VGA-Auflösung.... Debian 11 (auf dem ich jetzt gerade bin auf dem gleichen Rechner) läuft normal. Und auf meinen anderen Kisten läuft Manjaro auch ohne Auffälligkeiten. Anscheinend vertragen sich der hier und Arch nicht, mit Arco-Linux hatte ich auch Schwierigkeiten.

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  • Ein Versuch mit EndeavourOS wäre es noch wert.
    Danach bliebe nur mehr reines Arch übrig ;)

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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