• Weder noch.

    Habe Flatpak und Snap im Einsatz. Aber egal ob Flatpak oder Snap, die nativen Programme sind einfach schneller beim Start und benötigen massiv weniger Festplattenspeicher. Es wird zwar öfter behauptet, Flatpak / Snap sollen problemloser als native Programme sein, kann ich aber aus meiner Erfahrung nicht bestätigen.

    Wie dem auch sei, ich persönlich ziehe native Programme vor und setzte Flatpak / Snap nur dort ein, wo ich nicht anders kann, sprich es das Programm nicht nativ gibt oder nur in uralter Version.

    Von daher bin ich von der Distro LMDE 6 sehr angetan, hier gibt es alle meine bevorzugten Programme nativ aus dem Repository und in aktueller Version.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Ich mag Flatpaks und sehe sie als sinnvolle Erweiterung im App Kosmos. Als Entwickler musst Du Dein Programm nicht mehr für drölfzig Distros bauen, in deren Repo einchecken und warten, dass ein Maintainer das Programm veröffentlicht. Verschiedene Versionsstände von abhängigen Paketen musst Du nicht mehr berücksichtigen, da Du ja alle benötigten Abhängigkeiten mit ins Flatpak oder Snap oder Appimage nimmst. Die Programme laufen relativ isoliert, was aus Sicherheitsaspekten auch von Vorteil sein kann. Der Nachteil gegenüber den Paketen des offiziellen Repos sind vordergründig die Größe. Und der Ansatz, Programme am Repo vorbei zu veröffentlichen, widerspricht dem traditionellen Gedanken des Distro Repos. Die Entwicklung hin zu immutable Linux-Distributionen wird meiner Ansicht nach diese Containerformate immer präsenter machen und vielleicht sind sie dann irgendwann der Standard.

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 40 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Ehrlich...ich bevorzuge Appimage vor Flatpak. Eine Datei, fertig...und mit appman sehr eingach zu handhaben.

    Trotzdem finde ich Flatpak gut und ziehe es auf jeden Fall dem Snap vor. Ist ein persönliches Ding. Für aktuellere Programmversionen auf jeden Fall ein Segen. Man kann eine Point-Release-Distro nutzen und trotzdem aktuellere Software nutzen.

    Das langsamere Starten und mehr Speicher empfunde ich persönlich als nicht so tragisch...kann ich mit leben :saint:l

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Ich verwende alle Pakete. Es kommt immer darauf an wie gut die jeweils gepflegt sind von den Entwickler-Teams und welches Paketformat diese empfehlen.

    Telegramm beispielsweise läuft am besten als Portable-Version

    Nextcloud, Firefox, Thunderbird bevorzuge ich als snap usw.

    Gimp als DEB

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Da ich lange Manjaro eingesetzt habe und nun was neues suche. Hatte ich jetzt ein wenig mit Linux Mint experimentiert und war erstaunt das trotz des Ubuntu Unterbau es viele Sachen die ich nutze, Mullvad VPN z. Bsp., nicht in den Repos gibt.

    Deswegen bin ich auf Flatpak aufmerksam geworden, durch Aur bei Arch Distros, braucht man ja nichts anderes. Im Aur habe ich alles gefunden was ich gebraucht habe.

  • ... durch Aur bei Arch Distros, braucht man ja nichts anderes. Im Aur habe ich alles gefunden was ich gebraucht habe.

    Stimmt, das habe ich auch gemerkt, seitdem ich meinen Spiele PC auch mit Arch Distros betreibe. Durch AUR und Rolling Releases kommt man auf Arch Distros gut ohne Flatpak und Co. zurecht. Der Nachteil bei exzessiver AUR Nutzung kann die steigende Wahrscheinlichkeit einer Regression von Paketabhängigkeiten sein. Das Problem hast Du bei den Conainerformaten nicht.

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  • Stimmt, das habe ich auch gemerkt, seitdem ich meinen Spiele PC auch mit Arch Distros betreibe. Durch AUR und Rolling Releases kommt man auf Arch Distros gut ohne Flatpak und Co. zurecht. Der Nachteil bei exzessiver AUR Nutzung kann die steigende Wahrscheinlichkeit einer Regression von Paketabhängigkeiten sein. Das Problem hast Du bei den Conainerformaten nicht.

    Ja. Das habe ich auch schon erlebt.


    Vielleicht werde mal Endeavour OS probieren.

  • Vielleicht werde mal Endeavour OS probieren.

    EndeavourOS habe ich momentan auf dem Spiele PC im Einsatz. Ich bin zwar eher Team Gnome, aber ich will über Tellerrand schauen und habe deswegen zur neuen Version mit KDE Plasma Desktop gegriffen. EOS gefällt mir. Sehr schlank und aufgeräumt. Sowas mag ich. :) Ob ich mich langfristig für Plasma erwärmen kann, muss sich noch herausstellen ...

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  • Die Entwicklung hin zu immutable Linux-Distributionen wird meiner Ansicht nach diese Containerformate immer präsenter machen und vielleicht sind sie dann irgendwann der Standard.

    Ich hoffe nicht! Das Konzept einer stabilen (;)) Distribution finde ich extrem wichtig und sehr gut. Zumindest für fast alles, was ich brauche.

    Es gibt aber Ausnahmen, für die flatpak ganz gut ist:

    1.) Ich habe ein Programm mit dem ich ganz intensiv arbeite und manchmal die neuesten Features brauchte (z.B. Entwicklungsumgebung).

    2.) Sobald ich ein kommerzielles closed-source Programm nutzen muss (das könnte ja alles tun), finde ich eine gewisse Abgeschlossenheit und beschränkten Datenzugriff dafür ganz gut.

    Den flatpak-Shop gnome-software (der bei Debian Bookworm dabei ist) finde ich ausgesprochen mies. :( (Aktualisierungen sind total unvorhersehbar, unzuverlässig und teilweise mischt sich das Ding auch noch ganz ekelig in die Paketverwaltung ein. =O) Das ist ein typisches Programm für Menschen, die nichts lernen/beherrschen mögen. Ich brauche was ganz anderes.

  • Hatte ich jetzt ein wenig mit Linux Mint experimentiert und war erstaunt das trotz des Ubuntu Unterbau es viele Sachen die ich nutze, Mullvad VPN z. Bsp., nicht in den Repos gibt.

    Dann ist vielleicht LMDE - also Linux Mint Debian - sprich mit Debian Unterbau eine Alternative für Dich. Habe das Gefühl, dass hier das Repo bei weitem umfangreicher und gepflegter ist als unter Ubuntu. Ubuntu setzt eben verstärkt auf Snap.

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  • Solange Software nicht nach außen speichern möchten, oder man eine Systemweite Designsprache möchte, ist Flatpak nicht gut.


    Beispiel: In Tellico kann man in den Optionen einstellen, das alle Bilder nicht in der Datendatei, sondern extern in einem extra Ordner gespeichert werden können. Klappt aber in der Flatpak Version nicht, in der Paket Version schon.


    Beispiel Zwei: In Strawberry wollte ich Ausgabe als Alsa Output einstellen, Fehlermeldung mit Gstreamer. In der Paketversion klappt alles anstandslos. Ebenso ist das Design komplett anders.

    Dies sind nur zwei Beispiele.

    Ansonsten hat Flatpak den Vorteil, das man nicht z.b. die ganzen KDE Abhängigkeiten installieren muss.

  • Ich dachte mir schon das es keine eindeutige Meinung gibt, was ja auch gut ist.


    Ich habe mich erstmal für EndeavourOS entschieden und setzte somit weiterhin Aur ein. Mal sehen ob es so bleibt oder ich doch auf eine andere Distro wechsel. Was ich sehr komisch finde mit Manjaro habe ich meinen Drucker (HP DeskJet billig Ding) und mein HP Dock 5 nicht zum laufen gebracht. EndeavourOS hat beides out of the box funktioniert.

    Fedora werde ich mir mal als VM installieren und mal genauer unter die Lupe nehmen.

  • Bei mir läuft bis auf das Basissystem (Kernel, GNU Tools, Desktop) alles (bevorzugt als Snap) oder als Flatpak.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

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  • Wenn die Hardware ausreichend Leistung und Ressourcen hat, wieso nicht. Auf älteren Geräten macht dies nur wenig Freude.

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  • Ich nutze alle drei bekannten Container (AppImage, Flatpak und Snap). Einen Performance-Verlust kann ich bei meinem bald 6 Jahre alten Desktop-PC nicht feststellen ....

    Ich habe eine 12 Jahre alten Desktop-PC und kann auch keine Einbußen, bezüglich Snap, Flatpak und Appimages, feststellen.

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Wenn die Hardware ausreichend Leistung und Ressourcen hat, wieso nicht. Auf älteren Geräten macht dies nur wenig Freude.

    Das Gerücht hält sich hartnäckig. Alles halbwegs Brauchbare stemmt auch Flatpaks/Snaps/Appimages. Deren Performance ist wesentlich besser geworden.

    :/ Was ist eigentlich mit KISS - Keep it simple [and] stupid ? ?(

    Kann für Dich wert- und sinnstiftend sein. Muss aber nicht für Andere gelten.:)

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

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