Partitionsmanager unter Linux Mint?

  • Distribution
    Linux Mint Cinnamon

    Ich habe eine Frage zum Partitionieren bzw. zum Löschen von bestehenden Partitionen.

    Ich habe Linux über einen bootfähigen Stick (über Rufus erstellt) auf meiner m2 ssd installiert und würde jetzt gerne diesen bootfähigen Stick wieder als normalen Stick zum Speichern von Dateien nutzen.

    Gibt es bei Linux Mint standardmäßig etwas wie einen Partitionsmanger mit dem man diesen Stick wieder neu formatieren kann?

  • Weiss ich nicht. Bin kein Linux Mint nutzer es kann sein das gnome-disks vorinstalliert ist (müsste auf Deutsch Laufwerke oder so heissen)

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Ich mag gparted.

    Same ... ;)

    ist da kein Standardprogramm an Bord?

    Da wird sicher ein Programm dabei sein. Es heißt vielleicht Laufwerke, weiß es aber nicht genau. GParted würde ich aber vorziehen. Aber auch hier gilt, solange du nicht genau weißt, was du tust, tue es mit Bedacht und erstelle dir sicherheitshalber vorher ein Backup. ;)

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.7-arch1-2

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Ich würde "Laufwerke" vorziehen. Ist standardmäßig mit dabei und verlangt keine Rootrechte. Ist v.a. für Einsteiger deutlich sicherer in der Handhabung.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

  • Ich würde "Laufwerke" vorziehen. Ist standardmäßig mit dabei und verlangt keine Rootrechte. Ist v.a. für Einsteiger deutlich sicherer in der Handhabung.

    Ich werde mir dieses Programm auch noch ansehen, musste gerade wirklich erst etwas suchen bis ich den betroffenen Wechseldatenträger unter gparted gefunden habe.

  • Ich ziehe auch "Laufwerke" vor, eben wegen der nicht nötigen Rootrechte und weil der User hinterher Zugriff darauf hat, was bei Gparted nicht der Fall ist (nur Root hat vollen Zugriff).

    Gut zu wissen, ist ja schon sinnvoll wenn man den auch ohne Root nutzen.

    Wenn du Laufwerke nimmst gehört die Partition dem Benutzer mit dem du beim Formatieren eingeloggt bist. Das erspart nacharbeiten wenn du eine Stick mit einem Linux-Dateisystem wie ext4 anlegst.

    Was meinst Du mit nacharbeiten?

  • Gut zu wissen, ist ja schon sinnvoll wenn man den auch ohne Root nutzen.

    Was meinst Du mit nacharbeiten?

    Wenn Du mit Gparted arbeitest gehört das Laufwerk/Partition Root - und nicht Dir. Das hei0t, dass du immer Rootrechte erwerben musst um darauf zuzugreifen oder zu schreiben. Du kannst durch "nacharbeiten" aber auch Deine Rechte wieder holen. Das vermeidest Du indem Du "Laufwerke" benutzt. Es kann auch, was Gparted kann.

  • Den Stick mit FAT32 oder exFAT formatieren. Diese Filesysteme besitzen kein Rechtesystem, also auch keinen Besitzer, egal ob Root oder User.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Mountoptionen uid[USER],gid[Gruppe]

    Mount wird wenn über Terminal ausgeführt die rechte auf root festlegen, denn er führt den Befehl aus also bekommt er dafür die Berechtigung.

    Bei Automount übernimmt das Programm die Anpassung der Nutzerrechte.

  • Ich empfehle Anfängern grundsätzlich Laufwerke, weil man damit alles was notwendig ist genauso gut wie mit GParted machen kann.

    Wenn man sich GParted installiert und sich dran gewöhnt kann man im System mit mehreren Partitionen schnell mal was verdaddeln.

    Ich will nicht sagen, dass Gparted schlecht wäre, Laufwerke ist aber vorinstalliert und für Anfänger leichter zu gebrauchen (Rootrechte).

    Ständig lese ich in Foren, dass ein Neuling nicht auf Partitionen zugreifen kann, weil er sie mit Gparted erstellt hat.

    Dass daraus nun so eine lange Diskussion werden musste?

    Im übrigen warum zusätzliche Programme installieren, wenn Bordmittel dazu sehr gut und einfach ausreichen?

  • Ich finde "Laufwerke" da auch recht hilfreich. Würde an der Stelle aber auch nochmal die Möglichkeit ansprechen sich einen Ventoy-Stick zu erstellen. Da hat man dann beides - einen Stick, wo man einfach ISOs draufkopieren kann, zb. zur Systemrettung, Wartung, Backup, die dann mit einem Boot-Menü booten - oder auch einfach so Daten draufspeichern kann. Ventoy ist aber nicht im System integriert und muss man sich von der Herstellerseite runterladen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!