Welche Distro kann man bedenkenlos einem absoluten Anfänger empfehlen

  • Welche Distro kann man relativ bedenkenlos einem Anfänger empfehlen? 23

    1. Linux Mint (19) 83%
    2. MX Linux (8) 35%
    3. Ubuntu (inklusive *buntu Derivate) (8) 35%
    4. Zorin (7) 30%
    5. Pop!_OS (6) 26%
    6. Manjaro (3) 13%
    7. Debian (3) 13%
    8. Fedora (1) 4%
    9. EndeavourOS (0) 0%
    10. Garuda (0) 0%

    Hallo zusammen

    Gerade haben wir ja wieder einen solchen Thread, der ins Unendliche wächst, weil wir natürlich alle unterschiedliche Meinungen haben, was anfängertaugliche Distros betrifft. Ich würde aus reiner Neugier - und auch um künftig vielleicht auf diesen Beitrag verlinken zu können - gerne von euch wissen, welche Distros ihr bedenkenlos einem Anfänger empfehlen würdet.

    Mir ist natürlich klar, dass theoretisch auch die Auswahlliste täglich wachsen würde, da immer irgendwer noch einen Vorschlag hat, der nicht in der Liste steht. Daher muss ich das Ganze einfach irgendwie einschränken. Bis ich eine bessere Lösung habe, orientiere ich mich daher einfach mal an der Top10 von Distrowatch.

    Mehrfache Auswahl ist natürlich möglich.

    Danke und Gruß

    Boris

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Gar keine, ich denke es kommt auch immer auf den Anwendungsfall an, der Oma würde ich jetzt nicht das gleiche installieren wie einem Entwickler.

    Sorry, aber ein Entwickler ist ja wohl kein Anfänger!

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Wenn der seither nur mit Windows oder MacOS gearbeitet hat, sehe ich den genauso als Anfänger; dann ist die Frage in welchem sinne Anfänger:

    • Benutzung von Computern
    • Benutzung von Linux

    Rollenspiel.Monster -Deine Fediverse Rollenspiel Nodes

    GPG

    System: TUXEDO Aura 15 - Gen1, AMD Ryzen 7 4700U, 32GB RAM, 1TB M.2 SATAIII, EndeavourOS(Gnome[Wayland])

  • Gar keine, ich denke es kommt auch immer auf den Anwendungsfall an, der Oma würde ich jetzt nicht das gleiche installieren wie einem Entwickler.

    Ich würde einen Entwickler jetzt auch nicht als Anfänger bezeichnen. Zudem vermute ich, dass dieser im Stande wäre, sich eine Distro selbst zu installieren.

    Mir geht es jetzt auch gar nicht darum, die perfekte Distro für alle zu finden. Das ist jetzt eher so ein "mit X kannst du nicht viel falsch machen". Wir haben ja hier nicht den Anspruch, die perfekte und 100% zutreffende Distro zu finden. Sondern eher die üblichen Kandidaten.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • in welchem sinne Anfänger:

    • Benutzung von Computern

    So, in dieser Art.

    "Hör mal, ich hab mir diesen Laptop gekauft und der stürzt den ganzen Tag ab und wenn er geht kommt nur Werbung, ich kann nichts anklicken, ich will die Fotos aus meiner Kamera sehen und Instagram von Onkel Willi betrachten, außerdem will meine Frau einen Brief schreiben und ausdrucken..."

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ich bleib am Ende immer bei Ubuntu stehen.

    Perfekte Lösung für Anfänger, kein Gebastel mit anderen Repositorys für die ganzen Multimediadingen, Super breite Software-Palette, und direkten Zugang zu kommerzieller Software ohne das man selber debs, ppa, oder sowas installieren muss -> sondern direkt aus dem App Store.

    Danke HWE, läuft die LTS auch auf neueren Geräten. Das Ubuntu Design Team mach zudem einen grossartigen Job und zeigt mit Yaru ein modernes Erscheinungsbild.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Sorry, aber ein Entwickler ist ja wohl kein Anfänger!

    ...eine Oma auch nicht unbedingt (bin z.B. auf dem CLT auch so einigen "Linux-Omas" begegnet)

    Und zu gar nicht kleinem Anteil sind vielleicht auch einige der sogenannten "Digital Na(t)ives" in dem Sinne "Anfänger", sofern sie ausschließlich mit Smartphone sozialisiert sind.

    Aber zum Thema:

    Ein bisschen persönliche Starthilfe ist sicher immer hilfreich (das gilt aber auch für Windows & MacOS). Dann kommt es ein bisschen darauf an, ob und auf welchen Kanälen sich die Leute, wenn es Probleme gibt oder sie besondere Anforderungen haben, informieren können und wollen (also Video, Foren oder lieber Bücher/ Hefte).

    Da denke ich, dass es für Linux Mint und z.T. Ubuntu besonders niedrigschwellige Anleitungen gibt. Für Linux Mint gab es z.B. sogar mal solche Hefte, die waren in Nachbarschaft zu Heften wie "WhatsApp: Tipps & Tricks" im Bahnhofskiosk zu finden...

    So was in der Art:

  • Immer schwierig, jetzt DIE Antwort zu geben. Es kommt ja darauf an, mit welchem Anfänger man zu tun hat: alt, jung, Windowswechsler, usw.

    Ich würde Ubuntu empfehlen, wenn man den Anfänger mit der guten Bedienbarkeit und der Optik "beeindrucken" möchte.

    Einem etwas ruhigeren Anfänger würde ich Mint empfehlen.

    System:
    Kernel: 5.15.0-91-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 11.4.0 Desktop: Cinnamon 6.0.4
    tk: GTK 3.24.33 wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 21.3 Virginia base: Ubuntu 22.04 jammy

  • Ich glaube für jede Distro kann man sich die passenden Anfänger heranziehen. Es kommt auf den Anfänger an, auf seine Verhältnisse und auf das Angebot des Einstiegs, wieviel Hilfe bräuchte jemand und besteht die Aussicht, dass diese Hilfe gewärt wird. Und natürlich wollen die bestehenden Communities überhaupt Beginnerfreundlich sein?

    Welche communities nicht so gern Anfänger um sich scharen ist, denke ich hinreichend bekannt, wenn selbst die Profies die die Distros benutzen schon meistens dazusagen, dass sie aber nichts mit dem Forum zu tun haben... fällt also komplett raus.

    Ansonsten kann es ( meiner Meinung nach) keine pauschale Antwort geben...

    Wer Ethmologie für eine Wissenschaft hält, der glaubt auch an Geisteswissenschaften.

  • Jemanden den ich persönlich nicht kenne und mich danach fragt, ganz klar MX Linux. Unkompliziert und hilfreich bei vielen Fragen.
    Bei jemandem mit Vorkenntnissen käme LinuxMint oder und Ubuntu dazu.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, frage dich, was du im Nebenzimmer willst!

  • grundsätzlich kann man natürlich JEDE empfelen... wäre dann davon abhängig, wie sehr "man" jemanden hasst... und wie mies der Charakter von "man" ist...

    Wer Ethmologie für eine Wissenschaft hält, der glaubt auch an Geisteswissenschaften.

  • Naja.. das ist natürlich alles immer irgendwie Auslegungssache. Aber ohne jetzt den "Anfänger" zu kennen, hätte ich persönlich bei Linux Mint ein ruhiges Gewissen. Würde ich jetzt relativ vorbehaltlos empfehlen. Im Gegenzug würde ich nicht unbedingt Arch empfehlen. Auch würde ich eher zu einem MX oder Ubuntu raten, als bspw Suse, Kali oder Fedora. Einfach weil ich erstgenannte als noch einsteigerfreundlich empfinde.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Ich würde mal sagen Ubuntu und Derivate (also auch Mint). Bei Ubuntu aber nur die LTS Versionen. Das System muss für den Anfänger unbedingt stabil sein. Da fallen die Arch-basierenden leider auch schonmal weg (persönliche Meinung). Zu Mint und Ubuntu findet man dann auch noch einiges im Netz.

  • ...wobei ich dann eher Debian empfehlen würde. Mit Mint und Ubuntu hatte ich öfter plötzlich auftretende Fehler und Hakeleien als mit anderen Distributionen. Andererseits ist das Ubuntu-Forum sehr umfassend, was Auskünfte und Hilfen angeht.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Da fallen die Arch-basierenden leider auch schonmal weg

    Würd eher sagen die User würde das ständige Updaten nerven, stabil läuft arch jedenfalls wenn man nicht dauernd rubastelt.

    Bei den LTS geschichten und Debian haste halt nur alle nase lang mal ein Update oder wenn es kritische fixes sind.

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    GPG

    System: TUXEDO Aura 15 - Gen1, AMD Ryzen 7 4700U, 32GB RAM, 1TB M.2 SATAIII, EndeavourOS(Gnome[Wayland])

  • ich kann mir vor stellen dass es für arch soviel literatur gibt dass ein abbitionierter Anfänger, der auch gelernt hat sich selbst etwas beizubringen durchaus möglich ist sich in Arch einzuarbeiten, ob es empfehlenswert ist?


    Ansonsten, wer die Zeit hat und lernen will

    und sich nicht vorm Terminalscheut und nicht meint alles muss wie windows 10 sein:

    Arco, Endeavour und Slackware kann ich empfehlen, aber ja nicht jedem... und ich glaube neben Gedult braucht man auch einen gewissen Sinn für Humor der vielleicht ein bisschen abweicht von der Norm... das meine ich, gilt schon für Endeavour so ein bisschen und um so mehr für Slackware... vielleicht spinn ich da aber ...nas ja.

    Wer Ethmologie für eine Wissenschaft hält, der glaubt auch an Geisteswissenschaften.

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