Wie kann man Windows11 ernsthaft einsetzen?

  • Ich muss gerade wieder mit Windows 11 arbeiten. Wieviel Schmiergeld zahlt Microsoft eigentlich, damit Firmen so was kaufen und einsetzen?

    An dem Notebook hat Windows 11 gemeint, den Treiber meines Druckers zu löschen. Da brauchts dann alleine eine halbe Stunde, um den Treiber wieder zu installieren, weil Windows am suchen ist und man nur sieht: "Das kann einige Minuten dauern."

    Für das Touchpad gibt es immer noch keine Funktion, um es zu deaktivieren, während man Tippt.

    Mich würde mal echt interessieren, wie viel wirtschaftlicher Schaden entsteht und wie viele Leute zusätzlich in den Verwaltungen arbeiten, weil Windows dermaßen viel Zeit verbläst und umständlich zu benutzen ist. Klar, dass man ohne wirkliche Entwicklung dann nur Geld verdienen kann, wenn man die Maschinen künstlich ausbremst und Hardware vorsätzlich unbenutzbar macht.

    Und niemand sagt was, weil die meisten nicht die geringste Ausbildung am PC haben und sich wie früher nur die bunten Icons und die Tasten merken, die sie drücken/klicken müssen.

    Ich brauche einen Job ohne Windows.....

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Was mir aufgefallen ist zu Win11:

    - es war ein endgültiger Entscheidungshelfer, um auf Linux umzusteigen

    - es verbraucht Leistung, die unnütz in eine viel zu schlechte Oberfläche verbrutzelt wird

    - die doppelte Belegung der rechten Maustaste ist derart sinnfrei, dass sie, wenn man Dateimanager mag und gerne damit arbeitet, irgendwann verzweifelt

    - Bei jeder Version versteckt Microsoft mehr Tools und Möglichkeiten, das System einzustellen. Inzwischen sind Tools wie W10Privacy unabdingbar zumindest im privaten Bereich. Das Tool wird übrigends als Schadsoftware erkannt unter W11. Unter W10 passierte das nicht. Das Tool ist aber nichts dergleichen

    - Die Suche ist inzwischen eine Frechheit, ich kann das nicht anderds sagen. Sie haben es wirklich geschafft von W10 auf 11 die Suche vollständig unnutzbar zu machen für mich.

    - es wird gefühlt noch schneller langsam auf dem Rechner als eh schon jede Version vorher


    Das sind nur grob meine nervenden Beobachtungen.

    42!

    >>Tuxedo Stellaris Gen 5: AMD 7840HS, 32 GB Samsung 5600 DDR5 RAM, NVidia RTX 4060, 2x Samsung 1TB 980 Pro, TuxedoOS, KDE Plasma<<

    >>Lenovo Legion 5 Pro: AMD 5600H, 32 GB RAM, 2x 1TB SSD M.2 NVME, NVidia RTX 3060, Win11 Pro<<

  • Ja, das läuft 8GB-Ram im Ruhe-Modus <X

  • Meine Erfahrung mit Windows 11 :D

    Sehr teuer geworden hat mich 200€ Euro gekostet für eine neue SSD wegen bitlocker ;)


    Windows gehört zum Leben dazu darauf basiert jedes Geschäft und Produktion Ketten und die Software ist auch optimiert. Das auf Linux zu bekommen ist nicht unmöglich aber Schweine teuer.

    Warum also was ändern wenn's funktioniert :)

  • Wir müssen leider auch noch mit Windows arbeiten, solange wir keine vernünftigen Tools/Scripte haben um unsere Prozesse zu automatisieren, bzw. zu vereinfachen.

    Solange der Bondrucker mit unserem Kassensystem unter Firefox / Chrome nicht funktioniert.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Wir müssen leider auch noch mit Windows arbeiten, solange wir keine vernünftigen Tools/Scripte haben um unsere Prozesse zu automatisieren, bzw. zu vereinfachen.

    Solange der Bondrucker mit unserem Kassensystem unter Firefox / Chrome nicht funktioniert.

    :D kenne ich da arbeite ich lieber mit Schreibmaschine als das weiter zu versuchen.


    Ich hoffe das Linux endlich Fuß fassen kann und die Entwicklung der Hardware und Software besser wird

  • :D kenne ich da arbeite ich lieber mit Schreibmaschine als das weiter zu versuchen.


    Ich hoffe das Linux endlich Fuß fassen kann und die Entwicklung der Hardware und Software besser wird

    Das der Bondrucker nicht läuft liegt weder an Linux, noch an dem Bondrucker, sondern an der Kassensoftware in der Cloud. Ich setze das immer wieder auf die Wunschliste, aber das machen wohl noch zu wenige. Jetzt wo wir referenzkunde sind könnte sich das ändern.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Ich hoffe das Linux endlich Fuß fassen kann

    Wie denn?

    Der Klassiker "LiMux" bei der Stadt München ist nur ein Beispiel dafür, wie MS auf die Politik Einfluss nahm ....

    Oder hier das Berliner Kammergericht hat so veraltete Hardware, dass die teilweise lieber teuren Support für Windows 7 durch ne externe Firma zahlen, anstatt auf Linux zu migrieren …

  • Aber das was du im vorletzten Abschnitt sagst, wäre unter Linux identisch. Ich finde Linux besser. Punkt. Aber die Leute kennen halt Windows und ich denke wirklich, dass sich viele mit Linux nicht sofort anfreunden wollen oder können. Das würden viele erst mal als negative Benutzererfahrung sehen. Und viele der Probleme hast du halt identisch auf beiden Systemen. Es ist - fürchte ich - nicht damit getan, "einfach" auf Linux umzusteigen.

    Mein Schwiegervater überlegt aktuell. Der ist in diversen Telegram-Gruppen unterwegs und hat gehört, dass Microsoft mitliest xD

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Ich spreche da auch von mir in der Vergangenheit: Microsoft hat wunderbar Werbung gefahren. Man wird in ein Bild gesetzt, dass Windows das beste System ist, dass es einem einfach macht, den Alltag zu bestehen. Apple war zwar da, ist aber reichlich teuer und in meinen Augen auch deutlich zu teuer.

    Im Endeffekt wird ja der einfachste Weg gesucht. Und natürlich schreckt es ab, wenn man nun diese ganzen technischen Infos hört, die bei Linux immer mitschwingen. Kaum jemand kennt jemanden, der Linux nutzt und da mal sauber Fragen beantwortet.

    Es prasseln dann beim "ausprobieren" derart viele neue Begriffe auf einen ein, was zwar klar ist, aber Überreizung ist. Gerade wo die Systeme immer mehr können müssen, wird es ja nicht besser.


    Was sich mir aber nicht erschließt, warum man den Menschen in Schulen nicht von vornherein beibringt, was wie wann warum. Denn das Wissen wird gebraucht. Ist lange her, dass ich zur Schule ging, aber ich hab so wenig über PCs gelernt. Vor allem kostet Linux die Schulen nichts. In Ländern, in denen deutlich weniger Geld vorhanden ist, wird Linux in Schulen genutzt, weil man sich schlicht Microsoft nicht leisten kann und da sieht man, dass es funktionieren kann.

    Aber das derzeit aktuelle Kofler Buch über Linux mit seinen deutlich über 1000 Seiten schreckt nun auch schon wirklich etwas ab :D

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  • Wer Windows nicht installieren kann, odersich damit beschäftigen will. Wird auch kein Linux installieren. Das betrifft die große Masse. Eine/r von 15 Kunden installiert selbst. Auch wenn vorinstalliert ist.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Wer Windows nicht installieren kann, odersich damit beschäftigen will. Wird auch kein Linux installieren. Das betrifft die große Masse. Eine/r von 15 Kunden installiert selbst. Auch wenn vorinstalliert ist.

    Ist dem so? Also wirklich, als neugierige Frage! Ich war zeit meines PC Lebens jemand, der einen neuen Rechner mit vorinstallierter Software bekam und erstmal neu installiert hat nach eigenen Vorgaben. Ich kenne aber die andere Seite nicht.

    42!

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    Ich brauche einen Job ohne Windows.....

    In den letzten 25 Jahren habe ich einige Software Migrationen erlebt. Neben der administrativen Mehrarbeit fraß die Unterweisung der Mitarbeiter (für Schulungen war fast nie Geld da) unheimlich viel Zeit. Vor dieser Zeit wurde bei uns mit der AS400 von IBM gearbeitet. Als es hieß wir steigen auf Windows um freute ich mich erst mal, da ich mich mit Windows besser auskannte. Aus heutiger Sicht ist für mich die Abkehr von der AS400 der größte Fehler der im Bereich der IT, bei uns, gemacht wurde.

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Werde Administrator für Linux Server oder Gründe eine Firma wo nur Linux eingesetzt wird.

    Zuhause ist das schon so. An dem anderen arbeite ich noch.

    Leider sind die meisten Leute so verdrahtet, dass eben Windows auf einem PC laufen muss, wenn man sich von A nach B bewegen will, muss irgend etwas verbrannt werden und jeder muss Fleisch essen, sonst stirbt er.

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    Einmal editiert, zuletzt von Currock (2. April 2024 um 22:21)

  • Mich nervt vor allem, dass Windows immer besser wissen will, wo meine Daten hin gehören. Dann tauchen laufend irgend welche Assistenten auf. Nutzt man die, kommt erst mal jede Menge Werbung und irgend eine "Hilfe", die nicht zum Problem passt. Auch der Copilot, der jetzt aufgetaucht ist, hat bisher nur Sch.... erzählt. KI und Microsoft... Gute Nacht!

    Wie auch kreideland geschrieben hat, werden Funktionen zur Systemeinstellung oder Konfiguration immer weiter im OS verstreut, anstatt die mal sinnvoll und organisiert zusammenzufassen.

    Die Nerverei fängt ja beim Systemstart und Einloggen schon an: Da muss man zuerst das Eingabefeld zur Passworteingabe mit Tastatur oder Mausklick aktivieren, um dann erst mal den Cursor in das Eingabefeld zu setzen.

    Bei meinen Linux-Systemen ist es meistens so gelöst, dass ich nach dem Start direkt mein Passwort eintippen kann, der erste Tastendruck ist dann auch der erste Buchstabe des Passworts.

    Und solche Nervereien ziehen sich durch das ganze, nicht vorhandene Bedienkonzept von Windows. Die schiere Menge an solchen Kleinigkeiten versaut einem einfach jede Lust, irgend etwas freiwillig mit Windows 11 zu tun.

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    Einmal editiert, zuletzt von Currock (2. April 2024 um 22:24)

  • Wer Windows nicht installieren kann, odersich damit beschäftigen will. Wird auch kein Linux installieren. Das betrifft die große Masse. Eine/r von 15 Kunden installiert selbst. Auch wenn vorinstalliert ist.

    Naja, es gibt aber auch Leute, die interessieren sich nicht mal dafür, was da auf ihrem Rechner läuft. Windows? Linux? Egal, aber sie kommen damit klar. Es hängt noch in zu vielen Köpfen die Gleichung "PC = Windows" herum, und die machen die Probleme.

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  • Nicht wenige Kunden wissen was Windows ist, wenn ich frage welches Betriebssystem denn installiert ist, oder welche Windowsversion - 10 oder 11. Da kommt oft Schulterzucken

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Nicht wenige Kunden wissen was Windows ist, wenn ich frage welches Betriebssystem denn installiert ist, oder welche Windowsversion - 10 oder 11. Da kommt oft Schulterzucken

    Ich glaube das Problem ist auch im Desktop System anderweitig zu suchen.

    Jeder hat es und jeder kann dem nächsten vorschwärmen welches Programm er wie gut wo einsetzen kann. ;)

    Das erzeugt einen Neideffekt nach dem Motto "was der hat und kann will auch auch"


    Ausserdem gibt es nur ein System was man sich aktuell installieren kann und nicht tausende Distributionen und die Masse will sich nicht entscheiden sondern "spielen und machen".


    Zudem im Serverbereich wer das was reparieren muss "auch wenn ich mich wiederhole" hat es leichter als wenn jeder admin meint er könnte sein System umprogrammieren nach seinen wünschen.

    Das ohne Backup und als "Studierter des Bereiches mit Abschluss" am laufenden System.


    Das Glück hat einen Namen. ^^;(


    Gruss


    Fubba

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