Wieso nutzt du genau diese Linux Distro?

  • Funfact: AOL hat immer noch 1,5 Mio. Kundschaft. Davon mehrere Tausende, die sich noch per Einwahlmodem verbinden ...

    War das nicht hauptsächlich in den USA? Bin der Meinung sowas mal gelesen zu haben.

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 24.04 LTS

  • Hallo, seit 96' habe ich auch diverse Distros mal mehr, mal weniger Produktiv genutzt.

    Von Win und Mac bin ich Privat schon seit 2010 weg. Arbeitstechnisch hatte ich mit Win und Mac

    bis 2018 zutun. Jetzt, ist es nur noch Linux. Auf der Arbeit werden eine nicht kleine Anzahl von

    Debian Servern von unseren Manjaro Arbeitsplätzen geputzt, entkalkt und poliert.

    Zur Kernfrage:

    Ich nutze Void-Linux, weil die Problemchen, die ich in der Vergangenheit mit anderen Distro's hatte

    nicht mehr anwesend sind und ich mich so mehr auf meine Arbeit stürzen kann.

    Hier ein paar Beispiele, die mir in den Jahren mal untergekommen sind:

    • Paketmanager Abhängigkeitsprobleme (apt & apt-get)
    • Init Dienste und Services, die Konflikte mit Treibern oder Bibliotheken hatten (Systemd)
    • Grub Kränkeleien, nach Updates (lange her, aber hatte ich damals mit Ubuntu)
    • Performance einbrüche nach neuen Kernel Updates (RedHat Phase ende der 90er)
    • Performance einbrüche nach neuen Graka Treiber (SuSE)
    • Bootvorgang dauert ewig, weil WLAN Adapter nicht angesprochen wird, nach timeout gehts weiter (Debian)

    Das sind alles Dinge, die man beseitigen konnte, oder durch Updates eh wieder in die richtige

    Spur kamen. An schwerwiegende Kernel Panics und ständige Abstürze kann ich mich tatsächlich

    nur bei Ubuntu erinnern, aber das kann auch Hardwarespezifisch sein. Weil, nicht jeder hatte

    zu dieser Zeit diese Art von Schwirigkeiten. Breezy Badger war das damals. Auch die damaligen

    KDE Versionen waren nicht so toll, was die Stabilität angeht. SuSE mit Lilo und Yast fand ich auch

    toll, aber irgendwie nicht so intuitiv. Bei Arch war ich zufrieden, aber nicht mit Systemd.

    Versteht mich nicht falsch, allgemein sind die angesprochenen Problemchen

    bestimmt nicht bei Jedem aufgetreten - auch nie gleichzeitig. Das ist quasi ein Rückblick über Jahre,

    der mich aber auch nicht davon abgehalten hat, Linux weiter zu nutzen. Viel Hoffnung hatte ich in Devuan, wegen der Auswahl des Init Systems. Aber Heimathafen Gefühle hab ich bei Void Linux.

    • Einmal Installiert, immer auf dem neusten Stand - Über Jahre, ohne Bleeding Edge.
    • Abhängigkeiten nicht sauber aufgelöst? Gibt's nicht, dank xbps.
    • Hintergrunddienste; Apache; MySQL; Docker schnurren nur so vor sich hin. Nix verschluckt sich.
    • Pakete, die nicht in den Quellen sind, können über viele Wege mit eingebunden werden.

    Es gibt auch Nachteile:

    Bzgl. Paketverwaltung - KDE's Discovery z.B. ist mit dem Paketmanagement nicht nutzbar. Ich denke Gnome's Software wird auch nicht funktionieren.

    Oder, da Systemd fehlt können diverse Tools Systemrelevante Sachen nicht auslesen, weil Sie vom

    System nicht angelegt sind. Da braucht es dann Alternativen, die vielleicht nicht so hübsch sind.


    Das sind für mich aber alles Abstriche, womit ich gut leben kann, weil die anderen, positiven Dinge halt passen.


    Nachtrag:

    Auch mit BSD, Solaris oder BeOS habe ich in der Vergangheit rumgespielt. Aber irgendwann

    entscheidet man sich halt für ein Produktivsystem.

    Und die Vielzahl an Möglichkeiten ist für mich immernoch einer der größten Stärken

    von einem Linux System.

    Sieht man ja schon an diesem sehr interessanten Thread von Stardenver,

    wie viele Distros und Desktop Umgebungen genutzt werden.

    Verstehe auch, dass da jeder seine eigene Vorstellung und seinen eigenen Workflow hat.

    Spoiler anzeigen

    Einmal editiert, zuletzt von A.E. (22. Juli 2023 um 19:32)

  • Ich nutze Void-Linux, weil die Problemchen, die ich in der Vergangenheit mit anderen Distro's hatte

    nicht mehr anwesend sind und ich mich so mehr auf meine Arbeit stürzen kann.

    Eine interessante Distribution. Ich werde sie mir genauer anschauen. :)

  • Hallo,

    Ich habe früher MInt auf VBox Ubuntu und Linux gespielt. Ich hatte Ubuntu auf einem Dell Precision M4700 und habe jetzt LMDE5 mit Secure Boot installiert. Leider gibt es veraltete Pakete wie Libre Office und Thuderbird. Auf der Linux Mint-Website gibt es ein LMDE 6, bei dem es sich wahrscheinlich um eine Beta-Version handelt.

    LMDE 6 "Felicia" - Linux Mint

    Abgesehen von dieser Sache mit der Anwendungsverwaltung, Flatpack, Snap & Co. bin ich mit LMDE 5 zufrieden.

    Lg

    Dell Precision M4700 / LMDE6

  • Ah ja, mit BeOS erinnere ich wieder, ich habe 2004 einen CD "Zeta RC3" - Vorabversion gekauft und habe 2 Jahren neben SuSe 8.2 lange beschäftigt. CD mit Hülle habe ich immer noch 8)

    Zeta war für mich gegenüber zu XP stabiler und schneller.

    Daily-Driver-PC = LMDE 6 + Ubuntu 24.04 LTS

    Test-PC = Linux Mint 21.3 - Gnome
    Lenovo ThinkPad X250 = LMDE 6 - Windows 11

  • Seitdem ich ein paar kleine Hürden im Bücherwurm überwunden habe, wechsel ich jetzt auch alle meine Lappi und PCs auf Debian 12 mit Plasma.

    Die Punkte hatte ich schon erwähnt... Wenn es Debian nicht mehr geben sollte, gibt es - wahrscheinlich - auch kein Kubuntu oder Mint mehr.

    Und... ich hatte schon immer viel für KDE Plasma übrig ^^

    Debian 12 hat auch aktuellere Pakete als Kubuntu... z.B. Kernel und inkscape 1.2.2 statt 1.1.2

    Asus Vivobook | Intel Core i5-1135G7 | Intel Xe Graphics | Mint 21.3 MATE / Win10 Pro 64

    Dell Notebook | Intel Core i5-5300U | Intel Graphics | LMDE 21.3 / Win10 Pro 64

    Dell Notebook | Intel Core i7-9850H | Intel Graphics+nvidia | MX Linux KDE / Win10 Pro 64

    Desktop | AMD Ryzen 5 3600 | nvidia Graphics | Windows 11

  • Aktuell rennen hier TuxedoOS und MX Linux. In nächster Zeit wollte ich mir aber auch mal Garuda Gnome und den "Standard" Ubuntu näher ansehen.

    TuxedoOS verkauft auch eigene Laptops, auf die die Distro optimiert ist, inkl. Lüftersteuerung etc. Alles fühlt sich wie aus einem Guss an, auch auf einem etwas betagten Gaming Laptop von 2017. Für einen Nachfolger würde ich mich gerade auf jeden Fall bei denen umsehen.

    MX Linux hat sehr guten Gaming Support zu bieten, allerdings läuft bei TuxedoOS auch alles perfekt, daher läuft MX nicht mehr oft bei mir.

    Clevo Gaming Laptop, Mint/Win11/Garuda, Synology DS418j

  • Aktuell rennen hier TuxedoOS und MX Linux. In nächster Zeit wollte ich mir aber auch mal Garuda Gnome und den "Standard" Ubuntu näher ansehen.

    TuxedoOS verkauft auch eigene Laptops, auf die die Distro optimiert ist, inkl. Lüftersteuerung etc. Alles fühlt sich wie aus einem Guss an, auch auf einem etwas betagten Gaming Laptop von 2017. Für einen Nachfolger würde ich mich gerade auf jeden Fall bei denen umsehen.

    MX Linux hat sehr guten Gaming Support zu bieten, allerdings läuft bei TuxedoOS auch alles perfekt, daher läuft MX nicht mehr oft bei mir.

    Mx Linux habe ich mal getestet ist echt nicht schlecht, tuxedo OS finde ich ohne den PC von den nicht brauchbar.

    Viele funktioniert nicht.

    Tuxedo PC finde ich preislich sehr teuer

  • ArchLinux weil ich es an meine Bedürfnisse anpassen kann, also nur das installiere was ich auch wirklich brauche.

    Mein System ist dadurch sehr schlank und ohne unnötiger "Ballast" den ich mitschleppen muss.

    Aber man muss natürlich wissen welche Pakete man so braucht.

    Und als weiteren Vorteil sehe ich das Rolling Release, so muss ich nicht Disro-Updates machen wie z.B. bei Debian.

    Der Paketmanager pacman finde ich dem apt von Ubuntu überlegen.

    Als Kernel nutze ich jetzt den LTS 6.1.x, weil der läuft stabil und jede Woche ein neues Linux brauche ich nicht umbedingt.

    Das Arch Forum ist leider nicht so gut, da glauben leider viele, nur weil die es mal geschafft haben Ihr Arch zu installieren

    wären Sie Profis und was besseres.Finde ich totaler Quatsch, weil die Installation nach WIKI ist recht simple, das hat nichts mit Expertenwissen zu tun. Aber das WIKI ist sehr gut und geht auch ohne Forum.

    Auch die Forensoftware finde ich nicht wirklich benutzerfreundlich da.

    Deshalb bin ich hier im Forum, auch wenn hier natürlich nicht so viele Arch User sind.

    Nutze Arch mit dem KDE Plasma Desktop auf einem HP Mini-PC.

  • Bei der Distro bin ich voll und ganz bei dir. Genau deswegen nutze ich auch Arch.

    Beim Punkt Arch Forum pflichte ich dir ebenfalls bei.

    Und ich glaube schon das hier so einige Arch Nutzer, wie wir, sich hier so tummeln. ;)

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • So gibt es z.b. von 1Password kein Repository für openSuse.

    Ups, wollte mir doch gerade mal openSuse genauer anschauen. Aber genau das ist ein K.O.-Kriterium. :/

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.9-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Ups, wollte mir doch gerade mal openSuse genauer anschauen. Aber genau das ist ein K.O.-Kriterium. :/

    Hi,

    laut reddit gibt es das als flatpak und opensuse kann ja flatpak

    Siehe

    Aus der Community flatpak auf Reddit: 1Password in Flatpak
    Entdecke diesen Beitrag und mehr aus der Community flatpak
    www.reddit.com
  • Ich nutze am Laptop Gentoo mit KDE.

    System ist dadurch genau auf meinen Laptop angepasst, Updates mach ich meist wenn ich in einem Netzwerk mit meinem HomeServer (hier läuft auch Gentoo) bin, denn distcc senkt die Update dauer schon enorm.

    Wie schön geschrieben läuft auf dem Server ebenfalls Gentoo und in einer VM ein Debian.

    Die VM brauch ich nur um Software im docker zu testen.

    Wenn mir die Software gefällt wird versucht die auf dem Gentoo Server ohne docker zum laufen zu bringen, denn so lernt man den Zusammenhang von Software und deren configuration am besten.

    Auf dem Gaming PC läuft Windows 11, und paar Distributionen in einer VM zum testen.

  • vs2-free-users und DenalB


    1Password gibt es offiziell auch als Snap (offiiziell von 1 Password, und nicht so ein Community Dings).

    Das Problem ist das weder als Snap (noch als Flatpak) bekommt man hier eine brauchbare Experience. Da das 1Password Snap/Flatpak nicht mit den Browser-Erweiterungen kommunizieren kann.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

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