Werden Linux Distributionen zukünftig zu einem Betriebssystemen?

  • Der Titel dürfte für viele verwirrend sein. Aber ich hatte mal wieder ein langes ziemlich langweiliges Meeting und konnte in meinem Kopf mal wieder mit mir selbst über Linux Philosophieren (und ja ich weiss das sich das verrückt anhört, und nein ich lasse mich nicht in die Psychiatrie einweisen).

    Jedenfalls sitze ich jetzt in Zürich am See und trinke wohl das teuerste Cola der Welt (0.33L für 7.90 CHF - die spinnen in Zürich 🙄) und es ist mir noch viel zu heiss um nach Hause zu fahren und schreibe meine Gedanken - evtl. als Diskussionsanstoss - hier mal aufs digitale Papier.

    Beim jetzigen Zustand würde ich sagen das Ubuntu, Fedora, etc keine "Betriebsssysteme im klassischen Sinn" sind. Wenn wir uns sonst Betriebssysteme ansehen z.b. Windows, Mac OS oder auch Android, funktioniert Linux völlig anders. Bei Windows (und Co) ist das Betriebssystem im Grunde ein Basissystem. Ich hab einen Desktop, einen Taschenrechner, ein paar Sysadmin Tools und das war es dann auch bald schon wieder.

    Alles rundherum, also damit womit wir unseren Computer benutzen. Z.b. Grafikbearbeitungssoftware oder einen BluRay Player sind Anwendungsprogramme die wir von Drittanbieter runterladen und installieren.

    Gerade bei mobilen Betriebsystemenem wie Android, iPhone- oder iPad OS sehen wir diese Trennung zwischen "System und Anwendungen" sehr gut. Da hat man als Nutzer nicht mal (ohne irgendwelche Hacks) direkten Zugriff auf das "System" sondern kann eigentlich nur seine Anwendungsprogramme verwalten und mit denen arbeiten.

    Bei Linux ist das anders. System und Anwendungsprogramme sind bisher quasi als eine Einheit "verschmolzen". Man hat alles von seinem Linux-Anbieter bezogen, alles hatte im Grunde die gleiche Quelle. Was wohl auch ein Grund ist warum wir Ubuntu, Fedora & Co nicht als "Linux Betriebssysteme" sondern als "Linux Distributionen" bezeichnen.

    Die Entwickler hinter diesen Distributionen machen "kein" Betriebsystem sondern paketieren einfach mal mehr oder weniger vollwertige Softwaresammlung.

    Ist vielleicht auch ein Grund, warum ich die Distirbutionen heutzutage ziemlich langweilig finden. Egal ob Fedora, Ubuntu oder z.b. ArchLinux am Ende ist es doch immer das selbe. Es ist der Linux Kernel, Grub, es ist systemd, es ist Wayland/X11, es ist der selbe Grafiktreiber, jeweils seine bevorzuge Desktopumgebung und dann auch die selben Programme.

    Für den normalen Endanwender ist es am Ende eigentlich relativ egal ob er Gnome 44 mal ein paar Monate später oder früher bekommt. Ich hab inzwischen meinen kompletten Linux-Maschinen Park von Fedora auf Ubuntu umgezogen. Ganz ehrlich im Alltag würde ich nicht mal merken das ich das getan habe - das Ding bedient sich hier genau gleich wie vorher.

    Die Ordner Icons sehen etwas anders aus - who cares?

    Wir haben inzwischen eine extrem breite Distirbutionsvielfalt - und kann am Ende fesstellen das alle (bis auf sehr weniger Ausnahmen) alle das gleiche machen: Linux Kernel, Grub, systemd, Wayland/X11, Firefox, LibreOffice, etc...

    Aber mit dem grossen Schritten Richtung immutable Systemen werden die Distributionen (die diesen Weg gehen) meiner Ansicht nach wieder die Diskussionen führen müssen "Was ist ein Betriebssystem", "Was ist Basispaket dabei". Die Projekte wie Fedora Silverblue sind zurzeit ja noch "Immutable Light" Distributionen. Ich kann als User über rpm-ostree ja weiterhin irgendwelche RPM Pakete in mein Basis-System hinzufügen.

    Aber irgendwann wird der Weg richtung richtige "immutable" Systeme gehen. Wo man einfach noch ein unveränderbares "Basissystem" bekommt das man nicht mehr gross anpassen kann - quasi ein Android.

    Und hier dürfte es spannende Diskussionen geben. Was gehört in so ein Basissystem? Braucht es da einen Mediaplayer? Braucht es da einen E-Mail Client oder einen Browser? Braucht es noch Unterstützung für Diskettenlaufwerke oder Audio CDs? usw

    Zu einem gewissen Grad sieht man viele solche Diskussionen bei Fedora Kinoite (immutables Fedora System mit dem KDE Plasma Desktop). Das Projekt ist etwas jünger als das Silverblue Projekt und ändert zurzeit relativ viel an ihrem Basis-System hin- und her. Warum sie das tun, und was jeweils die Diskussionen waren kann man hier nachverfolgen: https://pagure.io/fedora-kde/SIG/issues?status=Closed

    Als Beispiel hier, als jemand "inxi" im Default Image haben wollte, das aber abgelehnt wurde: https://pagure.io/fedora-kde/SIG/issue/339

    Und ich denke diese ganzen Diskussionen - die jede Distirbution für sich selbst führen muss. Kann wieder etwas frischen Wind in "Linux für Desktop" bringen. Distributionen könnten sich wieder etwas mehr unterscheiden und sich wirklich voneinander abgrenzen.

    Wie denkt ihr darüber? Was sollte Basissystem sein Was sollte als Apps vorhanden sein? wie beruteilt ihr das Thema?

    Ich jedenfalls bestellt mir jetzt erstmal eine neue viel zu teure Cola.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Jetzt zum Thema:

    Es ist schwierig. Aber eigentlich ist es so wie es ist doch gut. Es gibt Menschen, die freiwillig und in ihrer Freizeit Dinge beitragen. Andere haben vielleicht irgendwie ein Bezahlmodell oder kostenpflichtige Teile. Dann kommt zusammen was aus Sicht der Macher zusammen gehört.

    Ich weiß nicht, ob der Unterschied zu Windows wirklich so groß ist. Oder MacOS (okay, das ist eh ein BSD). Man hat halt einfach alles unter einem (Ob)Hut. Da kümmert sich eine Firma um genau die selben Teile, die in Linux ja auch zusammen kommen.

    Es ist möglich, dass der Weg mit immutable künftig noch weiter geht. Ich hoffe aber nicht, dass er in die selbe Richtung geht wie Microsoft das macht. Mich nervt ja Gnome schon manchmal mit seiner leichten Bevormundung.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Stardenver glaube schon ja. Unbewusst ohne darüber nachzudenken hätte ich gesagt, das "das Cola" richtig ist.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Naja wenn es nachdem geht muss man auch überlegen ob Android nicht eine Distribution ist.

    Man bekommt auch alles aus einer Quelle, aus dem Store.

    Genauso ist es unter macOS und selbst Windows hat in seinem Store immer mehr bekannte Programme.

    Die Linux Distribution geben halt nur mehr Programme mit als Windows oder macOS.

    Aber es gibt auch Distributionen z.B. Gentoo wo dass nicht so ist, bei denen ist es wirklich nur ein Grund System also Kernel (selbst den baut man sich noch selbst), bootloader und init System (ja es gibt auch noch andere init Systeme als systemd) der Rest muss von Hand installiert werden.

    Ist dass dann keine Distribution sondern ein Betriebssystem?

  • kim88 Dein Vergleich hinkt. Der Unterschied ist das in Windows alles aus einer Softwareschmiede stammt und Linux eben ein "zusammengetragenes" OS, oder eben Distribution, ist. Dennoch ist beides ein OS. Was macht ein OS aus? Das alle Schnittstellen vorhanden sind und ein Rechner vollständig in Betrieb genommen werden kann.

    Im Übrigen ist Android auch Linux.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Der Unterschied ist das in Windows alles aus einer Softwareschmiede stammt und Linux eben ein "zusammengetragenes" OS, oder eben Distribution, ist.

    Und selbst das wurde mit Win10 aufgeweicht und mit Win11 fortgeführt. Installiert Euch mal ein aktuelles Windows in einen Non-Enterprise Edition. Da kommt alles mögliche mit, was aus dem Windows Store (eigentlich auch nur ein Repository mit opotionaler Bezahlfunktion) vorisntalliert wurde und nicht zum MS Konzern gehört.

    Meiner Meinung nach gleicht sich das alles langsam an und das klassische, monolithische Betriebssystem verschwindet auf lange Zeit. Schon aus wirtschaftlichen Gründen könnte das für eine Megacorp wie MS oder Apple lukrativer werden, wenn sie sich nur noch ums Bugfixing ihrer Kernel- und Basisfunktionen kümmern müssen.

    Ich bin gespannt, welche Blüten die immutablen Systeme hervorbringen werden und wo bzw. wie sie sich etablieren werden. In geschäftskritischen Bereichen sind sie bestimmt eine Option, die in Erwägung gezogen werden kann. Im privaten Umfeld kann ich mir vorstellen, dass uns noch hitzige Grundsatzdiskussionen zum Thema Freiheit erwarten werden.

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Ich sehe hier durchaus noch große Unterschiede. Wenn Microsoft einen Weg geht, heißt es "Friss oder Stirb". Macht, Macht und Macht.

    Wenn unter Linux etwas nicht passt, wird es immer Menschen/Gruppen geben, die daran etwas ändern. Wieso entstanden Projekte wie Gnome? Weil man mit KDE unzufrieden war. Es entstand als Alternative. Mit der "Alternative" Gnome 3 waren dann wieder einige nicht zufrieden und es entstand Cinnamon aus Gnome 2. Oder auch Stichwort Unity.

    Das Selbe gilt für Projekte wie Nextcloud, LibreOffice, etc. Immer war jemand mit dem nicht zufrieden, was angeboten wurde und man hat eigene Dinge umgesetzt. Die waren mal nur von der Idee her abhängig - mal aber auch Weiterentwicklungen bzw Umbauten vorhandener Lösungen.

    Ich gehe aktuell davon aus, dass Linux/GNU und viele andere Projekte auch weiterhin FLOSS bleiben werden, Aus dem Grund wird es dann vermutlich auch immer Alternativen geben, die sich durchsetzen oder eben nicht. Wenn also Menschen mit dem Weg Richtung immutable und Co unzufrieden sein werden, wird es Alternativen geben.

    Klar ist aber sicher auch, dass es Versuche geben wird, wenn Linux Desktop irgendwann eine gewisse Nutzerzahl erreicht und Geld verdient werden kann. Wir haben es ja bereits bei Ubuntu und der Amazon-Suche gesehen. War Manjaro nicht auch irgendwie mit einem Office mal verbundelt? Die Websuche in Firefox auch.

    Es gibt ja jetzt schon alle möglichen Konstellationen vorinstallierter Software. Hier haut ja jede Distro drauf, was ihr gefällt und Sinn macht. Wenn nun plötzlich Meta Kohle springen lässt, damit ein Elementary oder Zorin ne Electron Version von WhatsApp vorinstalliert oder es plötzlich eine "umsteigerfreundliche" Distro mit den beliebtesten Social Networks gibt..

    Je mehr ich darüber nachdenke..

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Ich sehe hier durchaus noch große Unterschiede. Wenn Microsoft einen Weg geht, heißt es "Friss oder Stirb". Macht, Macht und Macht.

    Hmm warum wird hier die ganze Zeit nur gegen Windows geschossen?

    Ich kenn eine Firma die ist noch schlimmer und zwar Apple.

    Bei Windows hast du zumindest frei Wahl welche Hardware du haben willst, bei Apple musst du nicht nur ihre Software nutzen sondern auch die von ihnen Vorgeschriebene Hardware nutzen.

    Wenn nun plötzlich Meta Kohle springen lässt, damit ein Elementary oder Zorin ne Electron Version von WhatsApp vorinstalliert oder es plötzlich eine "umsteigerfreundliche" Distro mit den beliebtesten Social Networks gibt..

    Dann wird es wieder einen Teil geben der da nicht mitmacht und einen Fork erstellen wird und dann liegt es wieder an den Usern zu entscheiden ob sie mit Meta oder ohne haben wollen.

  • Hmm warum wird hier die ganze Zeit nur gegen Windows geschossen?

    Naja, die ganze Zeit würde ich nicht sagen. Wir sind hier schon relativ offen im Forum, was die Nutzung von Windows angeht. Grundsätzlich dürfte Windows aber bedeutend schlechter dastehen als Linux. Zudem ist Microsoft halt der direkte Konkurrent. Apple auf Desktops dürfte für die wenigsten von uns eine Alternative darstellen. Laut Statista sind wir bei Windows irgendwo über 80% Marktanteil hinaus, während MacOS bei unter 10% liegt. Da liegt es vermutlich auf der Hand, dass es in erster Linie um Windows vs Linux bzw Windows vs Alle geht.

    Ich kenn eine Firma die ist noch schlimmer und zwar Apple.

    Ich denke das ist halt auch immer Ansichtssache. Je nachdem, welche Maßstäbe du nutzt und wo du ansetzt. Aber auch hier würde ich zumindest anmerken wollen, dass Menschen aufgrund der Einsatzgebiete und insbesondere der hohen Preise gezielt nach MacBooks, Macs, etc suchen und diese kaufen, während es den Nutzern von Windows oft nur darum geht, günstig einen guten Laptop oder Rechner zu bekommen. Sehr vielen Menschen ist es vermutlich auch egal, ob sie nun Windows 10 oder 11 bekommen. Sehr viele kennen nicht mal die Unterschiede. Kaufst du aber bei Apple, kaufst du in der Regel gezielt.

    Ich würde also in Erwerb und Nutzung durchaus signifikante Unterschiede erkennen wollen, wenn es Apple vs Microsoft heißt.

    Bei Windows hast du zumindest frei Wahl welche Hardware du haben willst, bei Apple musst du nicht nur ihre Software nutzen sondern auch die von ihnen Vorgeschriebene Hardware nutzen.

    Dann installier dir mal out-of-the-box ein Windows 11 auf einem älteren Board ohne TPM 2.0. Da geht ohne Tricks dann gar nichts mehr. Aufgrund der hohen Verfügbarkeit und Auswahl hat man sicher das Gefühl freier Auswahl - so ganz frei ist das Ganze aber sicher auch nicht. Ich habe verschiedene Zahlen gelesen aber im Prinzip sagen die meisten, dass mindestens die Hälfte aller Rechner auf der Welt kein Update auf W11 machen können.

    Dann wird es wieder einen Teil geben der da nicht mitmacht und einen Fork erstellen wird und dann liegt es wieder an den Usern zu entscheiden ob sie mit Meta oder ohne haben wollen.

    Genau das sagte ich ja.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Hmm,

    also ich sehe das ähnlich. Apple-Nutzer entscheiden sich gezielt weil sie vermutlich mit einer Hardware begonnen haben, zufrieden waren und die Konnektivität zu den anderen Produkten voll ausnutzen wollen. Quasi: Iphone gekauft, für gut empfunden, MacBook her, usw. usw.

    Ich habe auch lange Zeit Windows genutzt, bis zu dem 10er war es für mich aber immer nervenaufreibend umzusteigen. Quasi Geld hinzubuttern damit man von Version zu Version springt was aufgrund der Sicherheitsupdates ja iwann nötig war.

    Daher auch mein Umstieg zu Linux. Da hat sich was die Umsteigerfreundlichkeit betrifft echt viel getan wenn man den PC nur mal so nutzt bzw. keine Terminal-Befehle lernen muss (wie es früher mal war).

    Der Support zu den Distros ist in der Regel auch gut, je nachdem welche man ninmt. Und auch die Freiheit der Anwendungen ist deutlich größer wie bei Windows und natürlich Apple.

    Das aber die Distros zu einem OS werden kann m.E. gar nicht umgesetzt werden, weil die Entwickler der Distros ja gar nicht alle an einem Tisch sitzen. Was ich aber auch nicht schlecht finde. Linux ist ja im Endeffekt die Basis auf die aufgebaut wird.

    HP Pavilion g6 | Linux Mint 21.1 "Vera" | Cinnamon | 64bit

    AMD Athlon(tm) II P360 Dual-Core | 8GiB Systemspeicher | 8 GiB S0DIMM DDR3 RAM

    Acer Aspire One 250D | AntiX 22-base | icewm | 32Bit

    Intel Atom N270 | 1.60 GHz | 1GiB Systemspeicher | 2GiB DIMM DDR2 RAM

  • Damit meine ich die Versionen "vor dem 10er" also von 95 auf 98 auf XP auf 7. Danach bin ich umgestiegen.

    Versteh ich nicht - bei mir hat kein Windowsupdate Geld gekostet.

    Aber das bedeutet nicht das ich WIN generell schlecht finde.

    HP Pavilion g6 | Linux Mint 21.1 "Vera" | Cinnamon | 64bit

    AMD Athlon(tm) II P360 Dual-Core | 8GiB Systemspeicher | 8 GiB S0DIMM DDR3 RAM

    Acer Aspire One 250D | AntiX 22-base | icewm | 32Bit

    Intel Atom N270 | 1.60 GHz | 1GiB Systemspeicher | 2GiB DIMM DDR2 RAM

  • Viele Distributionen nähern sich auch immer mehr an Windows an woher kommt denn der Name "Klickubunti"?

    Viele User würden gerne umsteigen aber wollen nichts neues haben, also passt man sich dem User an.

    Ich nutze das Betriebssystem was den Zweck am besten erfüllt.

    Gaming PC -> Windows 11

    Laptop (Surfen, Videos schauen) -> Linux

    Server -> Linux

    Und wie sehr sich viele Distributionen in Richtung Windows bewegt haben sollten alle wissen die es schon länger nutzen. Ich bekomm dass zum Großteil gar nicht mit da Gentoo hier "oldschool" ist.

    Es stimmt dass Apple in bestimmen Gebieten das Maß aller Dinge ist z.B. Videoschnitt und Musik, und wenn die Leute Tag täglich mehrere Stunden damit arbeiten bin ich da voll deiner Meinung.

    Nur dass ist auch nur ein kleiner Teil der Apple Nutzer, für was braucht ein Schüler ein 1500€ Euro Smartphone, eine 1000€ Uhr und ein 2500€ teures Notebook? Um damit im Internet zu surfen oder TikTok Videos anzuschauen?

    Apple ist ein Lifestyle Produkt und dafür sind die Leute bereit jede menge Geld zu zahlen, egal ob es Gleichwertige/bessere Geräte gibt die die hälfte kosten.

    zu TPM

    Code
    Bei PCs ist ein TPM 2.0 seit 2021 standardmäßig sowohl vorhanden als auch aktiviert, um den Mindestanforderungen von Windows 11 zu entsprechen, wobei es in vielen Modellen seit ca. 2015 oft zwar vorhanden, aber (per Voreinstellung im BIOS-Setup) nicht aktiviert ist.

    Hmm ich weiß nicht ob ich auf einem PC/Laptop von okay sagen wir 2016 noch Windows 11 installieren möchte.

    Und wenn ich ein älteres Gerät habe muss ich bei Win10 bleiben bis zum Supportende 2025.

  • Letztlich hat Linux, egal welche Distribution, den Vorteil gegenüber Windows und macOS, dass der Sourcecode offenliegt, und genügend Leute, die Ahnung haben, diesen analysieren können.

    Dazu kommt, dass Linux Distributionen nicht in dem Maße nach Hause telefonieren und Daten sammeln.

    Und ein Umstieg zwischen Distributionen ist relativ einfach, so dass keine „Erpressung“ mitgemacht werden muss.

    Siehe Microsoft mit den hohen Anforderungen für 11 und Apple mit regelmäßigen rausschmeißen von Hardwaregenerationen.

    * Thinkpad X220 Sparky Linux 7 / Linux Mint 21.3 / Ubuntu 24.04 mit Ubuntu Pro * MacBookAir 2011 Kanotix Slowfire * Pixel 3a Ubuntu Touch * * Macbook Pro 2012 Ubuntu 23.10 * Surface Pro 6 Ubuntu 22.04 * Thinkpad X61s mit diversen SSDs mit versch. Distros zum Testen *

  • Linux, seine Benutzeroberfläche und die Anwendungen haben etwas, das andere OS einfach nicht haben:

    Evolution. Hier kann sich verbreiten und durchsetzen, was viele wollen.

    Bei Windows und Apple wird einem etwas vorgesetzt, das muß man nehmen, wenn einem diese Betriebsysteme vorgesetzt werden oder wichtig sind. Was in das System kommt, wird von irgendwelchen Leuten in den Firmenzentralen bestimmt. Wenn die glauben, daß die Leute lieber alberne Bildchen als Text in der Benutzeroberfläche haben sollen, kriegen sie das eben rein gewürgt. Oder die Vorstellungen von Übersichtlichkeit, die ich bei Microsoft wirklich krank und unbrauchbar finde.... um nur einige wenige Punkte zu nennen.

    Wer Linux nur anwendet, für den ist es letzendlich egal, wie schon Kim88 schrieb, das sich dort doch alles sehr ähnelt oder gleich ist. Man kann aber das Abenteuer eingehen, alles für sich einzustellen. Man kann es auch beliebig kompliziert und aufregend machen, wenn man selbst anfängt zu programmieren, die Möglichkeiten zu nutzen und alles auszutesten.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Letztlich hat Linux, egal welche Distribution, den Vorteil gegenüber Windows und macOS, dass der Sourcecode offenliegt, und genügend Leute, die Ahnung haben, diesen analysieren können.

    Dazu kommt, dass Linux Distributionen nicht in dem Maße nach Hause telefonieren und Daten sammeln.

    Und ein Umstieg zwischen Distributionen ist relativ einfach, so dass keine „Erpressung“ mitgemacht werden muss.

    Siehe Microsoft mit den hohen Anforderungen für 11 und Apple mit regelmäßigen rausschmeißen von Hardwaregenerationen.

    Wieso vergleicht man ein Closed System mit ein Open Source System !?

    Sei froh das du unter Windows nicht Spielst. Da findest du echt Datenkragen, es sind bis zu 95% der ganze Third Part Software. Mit anderen Worten nennt sich so etwas Anti Cheat Systeme. Wenn diese in Linux auch kommen, bekommst du die Datenkragen Frei haus auf dein System geliefert.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!