Linux Arch Einsteiger freundlich ?

  • Guten Tag

    Habe mal gelesen das jeder auf Linux Arch geht weil es das Linux ist.

    Nun die Frage kann man Anfänger das empfehlen oder lieber Finger weg lassen?

    Also, ich empfehle dir sicher nicht dass du die Finger von Arch lassen sollst.
    Es wäre aber vielleicht klüger wenn du mit einer Arch basierten Distribution, wie z.B.: Manjaro, beginnst.
    Da wird dir noch so einiges an Frickelei abgenommen, was du bei Arch so erledigen musst.
    Aber- Erfahrung macht klug :thumbup:

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Da wird dir noch so einiges an Frickelei abgenommen, was du bei Arch so erledigen musst.
    Aber- Erfahrung macht klug

    Das gleiche gilt bei Debian. Wer das originale Debian installiert wundert sich oft hinterher, das dort nichts ist.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, frage dich, was du im Nebenzimmer willst!

  • Hab irgendwo gelesen : Wer Mint(oder ähnliches) kennt,kennt Mint.Aber wer Arch kennt, kennt Linux.

  • Puh, ich befürchte, solche Plattitüden werden nie aussterben. ^^:D;(

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

  • Hab irgendwo gelesen : Wer Mint(oder ähnliches) kennt,kennt Mint.Aber wer Arch kennt, kennt Linux.

    Ach nein, da gibt es noch eine Steigerung. Nennt sich "Gentoo Linux" ;)

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Guten Tag

    Habe mal gelesen das jeder auf Linux Arch geht weil es das Linux ist.

    Nun die Frage kann man Anfänger das empfehlen oder lieber Finger weg lassen?

    Es ist einfach eine Minimal Installation, du kannst auch ein OpenSuse, Debian, Ubuntu, Fedora minimal per Bash installieren.

    Aber das Hauptziel von Arch Linux ist, nur das zu installieren was man braucht. Und dies als Rolling release.

    Empfehlen kann man es nur Leute, die wissen was sie brauchen, welche Desktop Env. usw.

    Und nicht zu Empfehlen für Linux Einsteiger, die nicht wirklich viel mit Linux zu tun haben wollen.

  • Wer mit einer hohen Lernkurve einsteigen will in die Linuxwelt kann sich mit Arch herumschlagen. Ein Wechselbad aus Frust und Erfolgserlebnissen ;)

    Jedoch lernt man dabei sehr viel über Linux.

    Wer jedoch einsteigen will mit einem Linux welches gleich alles kann was man sich vorstellt, einfach zu installieren ist, dann wäre Arch pur wohl nicht die beste Wahl und auch nicht einstiegsfreudig.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • ...nun wenn man sich das Leben am Anfang schwer machen möchte ist Arch sicher keine schlechte Wahl. Es ist super, das steht fest, aber es ist mit Sicherheit nicht einsteigerfreundlich.

    Wenn Du ein Arch als Unterbau möchtest und die Vorteile nutzen und trotzdem einfach einsteigen willst nimm Manjaro.

    "Es gibt ein Prinzip, das als Schranke gegen jede Information dient, als Beweis gegen jedes Argument und das niemals fehlschlagen wird die Menschheit in immerwährender Unwissenheit zu halten, dieses Prinzip heißt: Verurteilung vor der Untersuchung." Carl Sagan

  • Nun die Frage kann man Anfänger das empfehlen oder lieber Finger weg lassen?

    Ich würde davon abraten. Ich würde sagen Debian ist einsteigerfreundlich..Es gibt sogar eine schöne Anleitung von Linuxguides.

    Ich bin allgemein gegen Rolling Release. Zu viele Änderungen. Zu wenig erprobt. Bei Windows ist es so, dass an den armen Endanwendern die ganzen Updates erstmal getestet werden. Die Firmenkunden bekommen nur was schon getestet ist und sich bewährt hat. Und so ist es bei Linux auch. Fedora ist der Testballon von Redhat für die breite Masse. Was sich bewährt hat kommt dann ins kostenpflichtige Redhat Enterprise Linux.

    3 Mal editiert, zuletzt von pfainowysjy (6. Juni 2023 um 15:35)

  • Das Problem bei Arch für Einsteiger ist ja nichtmal direkt das Rolling Release. Sondern das man sehr genau wissen muss welche Pakete man braucht.

    Wenn du bei Arch einfach Gnome oder KDE installierst und standardmässig mit Wayland startest funktioniert z.b. die Bildschirmfreigabe nicht weil das die Pakete "xdg-desktop-portal und xdg-desktop-portal-gnome bzw xdg-desktop-portal-kde", etc installiert werden müssen.

    Distributionen die dir einen Default liefern wie Ubuntu oder Fedora installieren diese Pakete bei einer Standardinstallation direkt.

    Und solche Stolpersteine hat man an allen Ecken und enden. Daher würde ich Anfängern davon wirklich eher abraten.

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    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Wenn du bei Arch einfach Gnome oder KDE installierst und standardmässig mit Wayland startest funktioniert z.b. die Bildschirmfreigabe nicht weil das die Pakete "xdg-desktop-portal und xdg-desktop-portal-gnome bzw xdg-desktop-portal-kde", etc installiert werden müssen.

    Wenn du dich an das Arch-Wiki hälst und die Paketgruppe Gnome installierst, dann ist auch xdg-desktop-portal-gnome vorhanden. ;)

  • Hmm dann ist das entweder "neu" oder es fehlt das Paket "xdg-desktop-portal" Eines von beiden oder beide fehlten mir jedenfalls bei meinem letzten Arch Linux Test (als ich das Ding per Asahi Linux auf meinem MacBook M1 Pro) installiert habe.

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    Ciao!

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  • Hmm dann ist das entweder "neu" oder es fehlt das Paket "xdg-desktop-portal" Eines von beide fehlten mir jedenfalls bei meinem letzten Arch Linux Test (als ich das Ding per Asahi Linux auf meinem MacBook M1 Pro) installiert habe.

    Kann schon sein, dass da zwischendurch Änderungen passiert sind.

    War aber nur als Anmerkung gemeint, ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht, dass Archlinux eher nicht für Einsteiger geeignet ist.

  • Ich bin allgemein gegen Rolling Release. Zu viele Änderungen. Zu wenig erprobt. Bei Windows ist es so, dass an den armen Endanwendern die ganzen Updates erstmal getestet werden.

    Also dass ist ja schon etwas übertrieben und auch etwas schwachsinn.

    1. Auch bei Rolling Release Distributionen gibt es einen stable und testing Zweig und bis ein Programm in den stable Zweig aufgenommen wird wird es schon ordentlich überprüft.

    2. Sind auch bei Rolling Release meist verschiedene Programm Versionen vorhanden und die neusten Versionen kommen auch hier meist erst etwas später, wenn man Top aktuell sein will muss man immer noch selbst aus dem Quellcode bauen.

    3. Bin ich keine Firma und hab auch keine Lust alle paar Monate meine Distribution neu zu installieren nur weil bei einem Update wieder irgendetwas schief geht. Auf meinem Laptop läuft seit 2018 die gleich Gentoo Installation ohne Probleme.

    Und ob ein Linux einsteigerfreundlich ist oder nicht muss man selber heraus finden.

    Als ich mit Linux angefangen habe gab es noch keine VMs keine Snapshots und auch nur sehr wenige LiveCDs (glaub Knoppix war eine der wenigen).

    Aber wenn man dann dass 3te mal sein System erlegt hat ist man mal ins Grübeln gekommen was man verkehr gemacht hat, und man hat natürlich auch sehr viel rumgespielt weil dass System ja zum testen da war und nicht für den Produktiven Einsatz. Da hat man halt einfach mal versucht ob es funktioniert Linux in Betrieb zu löschen. (P.S. Ja es funktioniert)

    Aber man lernt sehr viel da man sich mit seinem OS beschäftigen muss.

    Mit den VMs und den Installationsprogrammen heutzutage ist es ja sehr einfach geworden. Also einfach testen und herausfinden ob die Distribution was für einen ist oder nicht.

  • Meine älteste Arch-Installation läuft schon seit ca. 5 Jahren auf einem alten Dell Optiplex Bürorechner. Da mache ich gefühlt ein mal im Monat ein Update (immer dann, wenn ich den Papierkram erledigen muss oder was drucke). Keine Probleme bis jetzt. Jedes mal wird auch ein neuer Kernel installiert.

  • Ich verstehe die Angst vor Rolling Releases nicht! Ich nutze seit 2009 Arch Linux und habe noch nie, ich wiederhole noch nie, mein System durch ein Update zerschossen! Durch Spielereien sicher, durch Updates noch nie.

    Was sind Anfänger? Leute die gute Computerkenntnisse in W haben und umsteigen auf L? Leute die W einfach nur nutzen sich nicht interessieren wie ein Computer und das installierte OS funktioniert? Oder sind es Leute die noch nie an einem Computer gesessen haben?

    ArchLinux ist für jeden zu empfehlen, der wissen möchte wie es unter der Motorhaube aussieht und wie es funktioniert, egal ob absoluter Anfänger, Umsteiger oder Profi! Die Lernkurve ist gewaltig. Rückschläge gibt es natürlich auch und dass nicht nur bei Arch.

    Ich war die letzten Wochen mal ein bisschen unterwegs in den unterschiedlichsten Distros, Ubuntu in seiner neuen Version, Fedora 38 usw. um ein paar Beispiele zu nennen. Sorry aber kein System ist wirklich gut! Keins funktioniert auf Anhieb wirklich gut. Man muss überall Hand anlegen um es so ans laufen zu bekommen wie man es möchte und benötigt. Dann kann ich auch gleich Arch oder Gentoo nehmen und es von Grundauf aufbauen. Suchmaschinen und auch Foren (wie dieses) sind hier sehr Hilfreich.

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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    RADIO TEAM BAWÜ - Wir haben Spaß an Musik!!!

  • Wenn du das Updates meinst als os-prober deaktiviert wurde, war es ja nicht wirklich zerschossen. Es war ein bisschen ungünstig da, bei vielen Distros bei einem grub Update dann auch gleich die grub.cfg neu erstellt wird und dadurch dann andere OS nicht mehr gefunden wurden.

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  • die hatten doch das fiese grub-dings vor ein paar monaten, wo nix mehr ging. ich meine mich erinnern zu können, dass alle am Kreischen waren... idk - hab sysd

    hier gibt es bestimmt wen, der/die das auch erfahren hat.

  • Moin Moin!

    Arch ist wie Eldenring (Soulslike), man kann viel Spaß damit haben aber ebenso viel Frust. Einige werden es in die Ecke werden und es als das schlechteste Spiel überhaupt bezeichnen. Für die, die sich durchgebissen haben, hat einen neue Spiele-Zeitrechnung begonnen.


    Mfg Evilware666

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