IT-Nostalgie: Ich vermisse..

  • Was ich nie vergessen werde: knapp 500DM Telefonrechnung wegen AOL Einwahl in Dresden, was für ein Schock.

    Ich bekam irgendwann eine ISDN-Flatrate von AOL in die Finger. Glaube 69DM waren das damals. Irgendwann wurde denen das wohl zu teuer und abgeschafft. Die haben dann mehrfach versucht, mich zu einem "besseren" Tarif zu bewegen.


    Und etwas später ein paar wenige sogar 14400er.

    War auch mein erstes Modem. So kam ich ins Internet. Freund hatte aufgerüstet und es mir dann überlassen.


    Zum 56K Modem bin ich nie gekommen, ich hatte relativ früh ISDN.

    Ich hatte mehrere 56k Modem. Das Geilste war das mit USB. Da hat Windows 98 den Treiber nicht gekannt und so kam man nicht ins Internet. Zur Lösung des Problems hat Windows vorgeschlagen, dass man im Internet nach passenden Treibern sucht.


    AOL hatte ich auch mal. Und davor CompuServe. Das Internet zu benutzen war damals noch echt teuer.

    Compuserve war ich auch damals. Glaube über die kam ich zum Netspace Navigator.


    Als Funkamateur hatte ich eine Alternative. Die nannte man Packet Radio. Damit konnte man bis zu 9600 Baud über Funk übertragen und Funkamateure in ganz Deutschland hatten ein Netzwerk aufgebaut, das den Mailboxen sehr ähnlich war. Man konnte damals auch "chatten". Man konnte always on sein und es hat nichts gekostet. Das war toll.

    Ich war CB-Funker und habe darüber ebenfalls PR genutzt. Allerdings hat mit das damals irgendwie die gute und teure Stabo 8082 zerstört. KEine Ahnung wie und warum, aber das Teil hat das nicht überlebt. Das selbe Spiel bei einem Kumpel. Hatten eine Box im Nachbarort.


    ... genau, und dann mit dem guten alten eMule Tonnenweise Zeugs runtergeladen dass man eigentlich gar nicht brauchte. Hauptsache man hatte es mal auf Platte ^^ Abends download gestartet, morgens fertig :D

    Morpheus, eDonkey, Irgendwas mit Satelit oder so.. habe da nur noch ein Bild im Kopf. Audiocity oder so.. und natürlich Napster.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Ich bekam irgendwann eine ISDN-Flatrate von AOL

    Meine Internet-Anfangszeit war mit einem 33.6er Elsa Microlink-Modem und T-Online (10Pf/Minute Telefongebühren zuzüglich 10Pf/Minute T-Online-Gebühren), das müsste ca. 1996 gewesen sein. Danach habe ich meine 3stellige Telefonnummer gegen eine "digitalisierte" 5stellige Rufnummer eingetauscht (ärgere ich mich heute noch drüber :rolleyes:) nur um ein 56k-Modem nutzen zu können was ich gefühlt ohnehin nicht lange genutzt habe, weil ich dann zu ISDN gewechselt bin mit Sonntag-XXL-Tarif, damit ich sonntags beide Kanäle bündeln konnte und mal halbwegs "schnell" unterwegs war. Mit Einwahlsuche (Provider die die Einwahl über normale Ortsvorwahlen ermöglichten inkl. Kanalbündelung).

    2001 war es dann glaube ich wo der Anschluss zuhause in einen 1000MBit-DSL-Anschluss gewandelt wurde mit Flatrate.

    War auch mein erstes Modem.

    Mein erstes Modem war wie beschrieben ein 33.600er Elsa Microlink und danach habe ich mir das "3Com U.S. Robotics 56K Professional Message Modem" geholt.

    Dieses sah so aus (Beispielbild aus dem Internet):

    Vorteil hier: es hatte 2MB (weiß nicht mehr genau wie viel) eigenen Speicher und konnte somit Faxnachrichten speichern um sie später bei Bedarf auszudrucken und diente gleichzeitig als digitaler Anrufbeantworter. In dieser Funktion (Anrufbeantworter/Faxspeicher) war es auch in Zeiten von DSL noch lange in Betrieb mit einer eigenen Rufnummer (übrig gewesen von ISDN).

    Compuserve war ich auch damals. Glaube über die kam ich zum Netspace Navigator.

    Bei mir war es (bis zum wechsel zu 1&1 damals) T-Online glaube ich... lange ist es her :/

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

    Server:   Eigenbau (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX

    Diverse Raspis | 3D Drucker | 24/7-Server Fujitsu Futro m. PROXMOX

  • Bei mir war es (bis zum wechsel zu 1&1 damals) T-Online glaube ich... lange ist es her

    Hatte ich auch. Zu der Zeit gab es sogar noch BTX. Habe ich baer nur ganz ganz kurz verwendet und nie wirklich benutzt. Also nur aus Neugierde und dann hat es einach auch schon keine Rolle mehr gespielt.

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  • Hatte damals Compuserve. Mit einen 200 Km entfernten Einwahlknoten. Das bedeutete noch den zusätzlichen den Telefontarif für Gespräche obendrauf. Internet gab es nur ohne HTTP oder lokal betriebene Boxen wo man Programme herunterladen konnte(mir fällt gerade nicht ein, wie die richtig hießen).

  • Normalerweise könnte ich schreiben: ich vermisse meinen C64 und meinen Amiga,

    Die habe ich dummerweise beide verkauft. Ich weiß, ich weiß. Ich wurde deshalb schon zur Schnecke gemacht. :D Aber das war so vor 25 Jahren. Da wusste ich es einfach nicht besser. Heute bereue ich es bitter. ;(
    Für den C64 hatte ich noch einen 9-Nadeldrucker von Seikosha, klar SW. Farbe gab es - glaube ich - damals noch gar nicht oder waren nicht zu bezahlen, zumindest für mich. Schon der hat für mich ein kleines Vermögen gekostet. Dazu ein "Final Cartridge", mit dem man allerhand anstellen konnte: Spielstände einfrieren und speichern, bei Spielen die gar keine Speicherfunktion hatten oder mit Hexeditor Werte im Arbeitsspeicher verändern (Barrieren in Rollenspielen konnten so mal eben übersprungen werden, damals Hightech und nur für richtige Nerds.)

    Amiga hatte ich einen 600er mit einem 2. ROM-Modul, quasi Downgrade auf Amiga 500, damit auch jedes ältere Spiel ja funktionierte. :) Ja, ja, die guten alten Hardcore Gamer Zeiten.

    Zur Lösung des Problems hat Windows vorgeschlagen, dass man im Internet nach passenden Treibern sucht.

    Die Windows Hilfen waren wohl immer schon wenig hilfreich. :)

    Vermisst eigentlich niemand die gute alte Ton-Kassette? Hmm, ich eigentlich nicht. Finde Streaming viel bequemer bei viel bessere Tonqualität. Wobei das Kopieren und Tauschen von Musik unter Kollegen und Bekannten, das hatte schon was.

    VHS. Da hatte man noch etwas in der Hand und bekam was fürs Geld. Wobei ich eigentlich nur leer Kassetten gekauft habe und im TV-Programm aufgenommen habe. Wobei auch hier, Streamen ist so viel bequemer und Bandsalat löst auch heute nichts kostalgisches bei mir aus. :)

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Vermisst eigentlich niemand die gute alte Ton-Kassette? Hmm, ich eigentlich nicht. Finde Streaming viel bequemer bei viel bessere Tonqualität. Wobei das Kopieren und Tauschen von Musik unter Kollegen und Bekannten, das hatte schon was.

    Was ich auch nicht verstehen kann ist diese Nostalgiewelle bezüglich Schallplatten. Wenn ich da an meine alten verkratzten Platten denke mit ihrem besch........... Sound und ganz zu Schweigen von der unhandlichen Größe. Für mich war die Audio CD eine tolle Innovation. Endlich konnte man seine Musik "unbegrenzt" in gleichbleibender Qualität hören. Audiophile User mögen das anders sehen, aber mit meinen vom Tinnitus gequälten Ohren kann ich eh keine Feinheiten mehr heraushören!

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Vermutlich hattest Du - genauso wie ich - einfach das falsche Equipment dazu. Ein guter Plattenspieler kostet schon eine Kleinigkeit - eine große Kleinigkeit. Das wollte und werde ich mir wohl nie leisten. Beim Streaming reichen mir ein gutes Paar Kopfhörer oder ein paar gute Aktivlautsprecher. Das ist man mit ein paar hundert Euro gut dabei. Dafür bekommt man beim Plattenspieler vermutlich nicht mal den passenden Kopf. Vielleicht die Nadel? :/

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  • Vermutlich hattest Du - genauso wie ich - einfach das falsche Equipment dazu. Ein guter Plattenspieler kostet schon eine Kleinigkeit - eine große Kleinigkeit. Das wollte und werde ich mir wohl nie leisten. Beim Streaming reichen mir ein gutes Paar Kopfhörer oder ein paar gute Aktivlautsprecher. Das ist man mit ein paar hundert Euro gut dabei. Dafür bekommt man beim Plattenspieler vermutlich nicht mal den passenden Kopf. Vielleicht die Nadel? :/

    Das stimmt schon was Du sagst. Aber selbst der teuerste Plattenspieler verhindert nicht die mechanische Abnutzung der Platten!

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  • In den 80er Jahren war das Anschliessen eines seriellen Druckers manchmal eine Herausforderung.
    Das begann schon mit dem Datenkabel. Glücklicherweise konnte man die Stecker aufschrauben.
    Mit dem Testgerät konnte man prüfen, dass Senden/Empfangen richtig "gelötet" war. Bei Problemen wurden die Pin-Anschlüsse nach Bedarf umgesteckt bis der Drucker etwas "ausspuckte". Anschliessend wurden die Anschlüsse neu "gelötet".


    Jetzt kam natürlich das Sahnehäubchen, denn Sonderzeichen wurden grundsätzlich falsch ausgegeben.
    Im beiliegenden Druckerhandbuch gab es eine Übersicht aller Zeichen mit den entsprechenden Dezimal-/Oktalwerten. Am Computer wurde der "Druckertreiber" davon überzeugt, dass er zum Beispiel für das Zeichen "à" zuerst "`", keinen Vorschub machen und anschliessend "a" drucken soll.


    Meine "Computertasche" hatte also neben den uralten Floppydisks mit den Druckertreibern, auch einen Lötkolben, ein Testgerät für die unterschiedlichen Anschlüsse (9Pin/25Pin) und Schraubenzieher. Der Hammer wurde aus Sicherheitsgründen zuhause gelassen (den die Drucker waren "Schweineteuer").


    Dennoch war es eine "geile" Zeit!

  • Die habe ich dummerweise beide verkauft

    Ich hab sie noch alle! ;):D

    Nee, aber im ernst: No-Name-PC mit Dualboot Dos und Apple II BS und bernsteinfarbener Monitor, C64, (wer ihn noch kennt:) C128 (der erste Laptop; ca. 12 kg schwer), Atari 520 ST und 1040 ST, Amiga 2000 mit 386 Bridge-Board. Alles noch da. Und mein persönliches Highlight: meine erste selbst gekaufte Festplatte: 40 MB, MFM, stolze 999,-- DM, Rechnung liegt auch noch irgendwo 'rum.

    AMD Ryzen 9 5900X, AMD Radeon RX 7800 XT, 1 TB NVMe Win 10, 2 TB NVMe Linux Mint 21.3 / Win 11, ausreichend Speicher (zurzeit)

  • Hallo


    Ich vermissen obwohl ich es nicht erlebt habe die Zeit ohne Smartphone,Messenger und Uhr. ;)

    Was muss es schön gewesen sein ohne Termindruck und Erreichbarkeit in der Zeit zu Leben. <3


    Einfach so in den Tag hinein... :love: 8)

    Ooh happy day..


    Gruss


    Fubba

  • Niemand hat dich angerufen und gefragt, wo du gerade bist. Denn alle wussten genau, wo du in dem Moment bist.

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  • Zum Thema ich vermisse das einzig stabile Windows das es je gab.

    Das 11 ist bei mir auch noch nie abgestürzt bisher.

    Zurück zum Thema, ich bin aber eigentlich ganz froh das es früher zu Disko Zeiten noch keine Händies gab. So sind viele peinliche Dinge längst in Vergessenheit geraten. Achja, die Disko wie früher mit drinnen rauchen, richtig laut und zeitiger Beginn vermisse ich schon ein bisschen.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Erinnert sich noch jemand an seinen ersten Walkman? OK, nicht wirklich Walkman, denn dies war die Bezeichnung von Sony. Ich glaub das hieß damals Walkplayer, Portableplayer oder so, für nicht Sony Geräte. Hatte natürlich keinen Sony, zu teuer. So richtig portabel waren die zu Beginn auch nicht gerade. Gibt heutzutage PCs die kleiner sind. Aber damals war dies natürlich mega.

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  • Erinnert sich noch jemand an seinen ersten Walkman?

    Ja, leider habe ich ihn zerbastelt. Meine Mutter war extra vor meiner Jugendweihe im Westen und hat neben Klamotten einen Walkman eingekauft. Bei uns in der DDR gab es 1987 noch keine Walkman zu kaufen, erst 1988 kam der erste in den Handel.
    Er war gelb/grün und ein typisches 29.99DM Karstadt Billig Ding, ich hatte aber einen ähnlichen schon vorher im Quelle Katalog gesehen und mir gewünscht.

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    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Der erste Walkman von Sony kam 1979 auf den Markt. Ich kann mich aber nicht mehr ans Jahr genau erinnern, als ich meinen ersten bekam. Würde aber so um 1984 / 85 herum sagen. Preis? Keine Ahnung. Ich kann mich nicht mal mehr an die Marke erinnern. :) Aber er war grau mit blauen Akzenten / Streifen, oder so. Aber mit mega Ausstattung: Er hatte 2 Kopfhöreranschlüsse. Damit konnten 2 Personen gleichzeitig Musik hören. Man durfte nur nicht in 2 unterschiedliche Richtungen gehen. Die kabellosen Kopfhörer wurden nämlich erste Jahrzehnte später erfunden. :)

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  • Das 11 ist bei mir auch noch nie abgestürzt bisher.

    Ein bisschen OT.

    Ich hoffe das ist nicht allzu schlimm sonst den Beitrag killen. ;)


    Darf ich deine Telefonnummer mal haben ? ;)

    Damit ich die Anrufe meiner Mom weiter linken darf, die diesbezüglich andere Meinung ist dazu ist und mich Tag/Nacht damit löchert was für Fehler sie macht weil Ihr System wieder mal den Geist aufgibt.. ^^

    Na welcher Mensch denkst du neben meinem Dad muss am meisten darunter leiden. :love::sleeping:


    Gruss


    Fubba

    Einmal editiert, zuletzt von Brander Stier (29. März 2024 um 06:25)

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