Frage zu Paketmanagern/Softwareverwaltung

  • Ich nutze selber Linux noch nicht ganz 1 Jahr lang und ein Kumpel von mir hat jetzt auch mit dem Testen angefangen. Er hatte diverse Fragen an mich, die ich ihm zum Teil auch schon mit meinem Wissen beantworten konnte.

    Aber: Gibt es eine Übersicht (Pro/Contra/Kompatibilität/Was muss man wissen) über Paketmanager/Softwareverwaltung in Linux Distros, damit man sich am Ende für die richtige Distro entscheidet?

    Ich weiß, dass es Distros gibt, die von Haus aus mehrere Manager beherrschen oder man welche nachinstallieren kann oder welche, die fast nackt kommen und man die Wahl der Qual hat. Bei den Distros, die ich bisher selber im Einsatz hatte, lief fast alles out-of-the-box oder ich konnte es mit einer Anleitung installieren, aber eine Übersicht wäre fein, um Ärger zu vermeiden, weil man eine bestimmte Software erst gar nicht nutzen kann, da es die falsche Distro ist.

    Clevo Gaming Laptop, TuxedoOS/Win11/Ubuntu, Synology DS418j

  • Eine Pro/Contra Übersicht ist mir nicht bekannt - aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

    Es gibt aber eine Übersicht der Repos und die Anzahl derer Pakete: https://repology.org/

    Vielleicht hilft Dir das?

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Naja, du benutzt gerade Garuda. Das wäre für mich schonmal ein Kontra, weil es auf Arch setzt und mit seinem Look versucht, Gamer anzuziehen.

    Wichtig ist Stabilität, und das kann Arch nicht immer leisten, was für Anfänger eine Herausforderung sein kann.

    Die Software-Manager nehmen sich im Grunde nicht viel. Eigentlich wird immer nur gemeckert, dass sie langsam sind. Am Ende hängt es von deinem DSL ab und dem gewählten Spiegelserver.

    Alle Distros haben in der aktuellsten Version eigentlich ein großes Software-Repository. Da sollte man gucken, dass, wenn es ein Derivat ist, es auch auf der aktuellen Basis fußt. ZorinOS läuft zum Beispiel noch mit Ubuntu 20.04.

    Arch-Distros müssen permanent geupdated werden und können eventuell brechen.

    Am Ende läuft es für Anfänger auf eine Ubuntu-Basis hinaus. Die sorgen eigentlich dafür, dass alles immer gut läuft.

    Mach doch mal den Test und dann gucken wir uns das Ergebnis an:
    https://distrochooser.de/



    Work-PC: Debian 12 + Gnome | Surface Go2: Ubuntu 24.04 + Surface-Kernel | Server: Ubuntu Server 22.04 | Laptop: Linux Mint 21.2 |

    Raspberry Pi4s: PiOS Lite arm64 | Raspberry Pi5: Ubuntu 24.04 + Nvme M.2 | Steam Deck | Auf Linux seit 2003 | Python-Jünger|

    Mein Tool um das Desktop-Erlebnis auf dem Raspberry Pi zu verbessern: PiGro - Just Click It!

  • Ich gebe die Links mal weiter.

    Zum Spaß mache ich den Distrotest auch noch. Vielleicht gibt es neue Erkenntnisse. Meine 3 Distros laufen alle super und stabil bisher.

    Clevo Gaming Laptop, TuxedoOS/Win11/Ubuntu, Synology DS418j

  • Naja, du benutzt gerade Garuda. Das wäre für mich schonmal ein Kontra, weil es auf Arch setzt und mit seinem Look versucht, Gamer anzuziehen.

    Garuda ist m.M.m total überladen.

    Arch läuft hier jetzt schon ein paar Jahre.

    Es nimmt einen nicht gerade an die Hand, für einen Einsteiger kann die Lernkurve recht steil sein. Haben aber eins der besten Wiki`s wie ich finde.

    wiki.archlinux.de

    Um beim Thema zu bleiben.

    Ich mag Arch / Pacman https://wiki.archlinux.de/title/Pacman

    Gentoo / Portage https://wiki.gentoo.org/wiki/Portage

    Eine Zusammenfassung findest du hier.; https://de.wikipedia.org/wiki/Paketverwaltung

  • Ich würde eine Distribution nicht anhand ihres Paketmanagers auswählen. APT, DNF, Pacman und sie sie alle heissen können am Ende im Grunde alles das gleiche. Sie lösen Abhängigkeiten auf und installieren, entfernen oder aktualisieren Pakete.

    Mal ist der einte schneller als der andere wirklich relevant ist das aber nicht.

    Und Snap und Flatpak laufen überall - das ist ja die Idee dieser "Distributionsübergreifenden Anwendungsverwaltungen".

    Ich würde ja eher entscheiden ob du Point- oder Rolling Release möchtest, dann welchen Desktop du haben möchtest (ist meiner Ansicht nach um einiges wichtiger als die Distro). Dann am besten eine Distro nehmen die dein Releasemodell nutzt und deinen bevorzugten Desktop als "Hauptdesktop" nutzt.

    Und ob du danach Pakete mit "apt install programmname", "dnf install programmname" oder "snap install programmname" installierst ist im Allttag ziemlich egal.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Ich werfe mal den OctoXBPS von Void Linux in die Runde

    Fragen Sie jemanden, der sich damit auskennt - am besten nicht den Administrator

    Archlinux Openbox / ASUS R503C-SX051H - Intel Core i3-2350M + HD-Grafik 3000 + 8 GB DDR3 + 490 GB SSD
    Archlinux Xfce / DELL Inspiron 3542 - Intel Pentium 3558U + 8 GB DDR3 + 490 GB SSD
    Voidlinux Xfce / DELL Inspiron 15z - Intel Core i5-3317U + 4 GB RAM + 240 GB SSD

  • defcon42 ich habe auch lange gesucht, bis ich einen Paketmanager gefunden habe den ich unbedarften Nutzern empfehlen kann, also das Sie selbst Pakete einfach installieren können und updaten ohne die Konsole verwenden zu müssen. Ich bin dabei bei der Hausdistrubution des Forum hängen geblieben

    LInux Mint Cinnamon . Die hat einen guten Paketmanager mit dem man Problemlos ohne Konsole installieren und Updaten kann.

  • Möglich :) Naja du wirst das besser wissen :) . Fakt ist ich finde das System so wie es ist, gut gemacht.

    Als negatives Beispiel möchte ich openSuse thumbleweed nennen. Rohling release und nur die normalen upgrades gehen über die Graphische Oberfläche für größere brauchst du zwingend die Konsole. Finde ich für einen Endnutzer deswegen ungeeignet.

  • Naja, du benutzt gerade Garuda. Das wäre für mich schonmal ein Kontra, weil es auf Arch setzt und mit seinem Look versucht, Gamer anzuziehen.

    Wichtig ist Stabilität, und das kann Arch nicht immer leisten, was für Anfänger eine Herausforderung sein kann.

    Garuda ist m.M.m total überladen.

    Klickibunti ist eigentlich nur Garuda KDE Dr460nized - mich stört das weniger, der KDE Plasma Desktop schon eher (mMn zu viele Optionen / zu unübersichtlich). Aber das ist bekanntlich Geschmackssache.

    Für Gamer ist einiges vorinstalliert, aber vollgepackt bis oben ist Garuda keinesfalls - Office-Paket ist z. B. keines vorinstalliert. Was gewünscht / benötigt wird, daß lässt sich ja ganz einfach nachinstallieren und nicht benötigtes ggfs. deinstallieren.

    Nutze seit Monaten Garuda Gnome (mit Dock from Dash Erweiterung) und bin vollstens zufrieden - lüppt äußerst stabil. Updates regelmäßig mit garuda-update einspielen, dann fluppt das. Und sollte wider Erwarten doch mal was sein: Snapshot (Snapper) ist ab Werk eingerichtet.

    P. S.: Flatpak hab ich noch nicht gebraucht, im Chaotic-AUR findet sich im Grunde alles.

    Main-Sys: ASRock Z590 OC Formula + i7-11700K + Noctua NH-C12P SE14, 32GB DDR4-2800, MSI RX480 Gaming X 8GB, Samsung 850 Pro 512GB

    Zweit-PC: Gigabyte Z590i Vision D + i7-11700K + Noctua NH-C12P SE14, 32GB DDR4-2800, Intel UHD750, Samsung 850 Pro 512GB

    Oldie-PC: Gigabyte GA-P55A-UD6 + i5-750 + Noctua NH-L12, 16GB DDR3-1333, MSI Radeon R7-260x 2GB, Samsung 850 Pro 256GB

    Test-PC: Asus X99 Sabertooth + Xeon E5-2690v4 + Noctua NH-C12P SE14, 16GB DDR4-2400, MSI RX580 Gaming X 4GB, Samsung 850 Pro 256GB

  • Was genau macht denn "garuda-update" anders als ""Pacman -Syu" oder"yay"?

    Sobald garuda-update im Terminal eintippst, fängst du an solche Videos zu gucken. Das kann gefährlich werden :P

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    Garuda Update
    Garuda-update, the update script of Garuda Linux
    wiki.garudalinux.org

    Work-PC: Debian 12 + Gnome | Surface Go2: Ubuntu 24.04 + Surface-Kernel | Server: Ubuntu Server 22.04 | Laptop: Linux Mint 21.2 |

    Raspberry Pi4s: PiOS Lite arm64 | Raspberry Pi5: Ubuntu 24.04 + Nvme M.2 | Steam Deck | Auf Linux seit 2003 | Python-Jünger|

    Mein Tool um das Desktop-Erlebnis auf dem Raspberry Pi zu verbessern: PiGro - Just Click It!

    Einmal editiert, zuletzt von Actionschnitzel (2. Oktober 2023 um 17:04)

  • https://wiki.archlinux.de/title/Graphische_Paketmanager
    kleine arch linux übersicht der paketmanager

    PC:      Ryzen 9 7950 X3D, 64GB DDR5 RAM, Sapphire 7900 XTX - Arch Linux Plasma

    Laptop:    Lenovo Legion 5 AMD    - Manjaro KDE

    Server1:   Dedicated von Hetzner   - Debian Linux (für Xmpp+omemo, und Gameserver)

    ServerHome:   2x Xeon E5 2630v4, 64GB DDR4, 2x Raid5, 2x 512GB SSD - Debian Linux (als KVM host, NAS, ...)

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