Gibt es überhaupt noch Einsteiger-Distros?

  • Wir installieren über 70 jährbige Kunden Ubuntu aufs Notebook und die sind sehr glücklich darüber nicht noch etwas lernen zu müssen, ausser wo starte ich Internet, Mail und ein Video, oder was muss ich anklicken um einen Brief zu schreiben und zu drucken.

    Was wir dann noch von diesen Kunden hören und sehen ist ein Winken im Vorbeigehen mit einem Lächeln, oder wir bekommen etwas Süßes, Selbstgebackendes vorbeigebracht vor Dankbarkeit das nun auch Skype mit den Enkels möglich ist.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • blaue Farbe empfand ich seltsam, weil man die sonst vom BSOD kannte.

    Zurücksetzen mag noch relativ einfach sein - clean install ist es sicher nicht für alle Nutzer

    Das ist die Katastrophe überhaupt, ich werde angerufen und es wird gesagt: "es startet nicht mehr, nur noch ein blauer Bildschirm mit allerlei Kacheln, egal was ich da anklicke immer wieder der blaue Bildschirm - ich muss aber meinen Brief ausdrucken" - ok, das gibt es bei Linux auch: englische Fehlermeldungen in weißer Schrift auf schwarzem Bildschirm und nichts passiert mehr. Ein - Aus - Ein - Aus - egal welches System, für Anfänger ist das alles gruselig.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Vielen Dank, war sehr informativ. Ich denke mal, sobald ich die Möglichkeit finde TPM2 einzubinden um z.B. Signaturen, Keys sicher zu verwahren, werde ich mich auch um die Sicherheitsfeatures wie PalmSecure kümmern.

    Allerdings unabhängig davon welches Init-System man nutzt. Schließlich nutzt u.a. Slackware 'SysVinit' und nicht Systemd.

    Ansätze gibt es ja schon.

    Trusted Platform Module 2.0 :: strongSwan Documentation

    Das Problem was ich seit vielen Jahren erkenne ist doch, dass GNU/Linux immer wieder Jahre zurückhängt. Für die meisten von uns ist es ja ok, nutzen wir PC`s, Laptops für zu Hause, Freizeit und Urlaub.Unsere Ansprüche sind weniger hoch als die eines Versicherungsvertreters, Maklers und Investors. Sicherheitsmechanismen sind in den Bereichen wichtig und willkommen. Auch wenn PalmSecure in 2-3 Jahren mit GNU/Linux funktionieren würde, würde das Problem mit PalmSecure2, TPM3.x erneut aufflammen. Ich nutze Slackware schon seit > 20 Jahren. Ich liebe es daran zu basteln, Scripte zu erstellen, Anwendungen, Kernel kompilieren.. und ich werde auch nicht damit aufhören. Aber, im professionellen Bereich (außer Server) macht es Windows besser.

  • Oder auch der Fingerabdrucksensor für den es teils keine Treiber gibt bzw. aus Sicherheitsgründen nicht benutzt werden sollte, weil der TPM2 Kryptochip zur sicheren Aufbewahrung von Signatur & Key, noch gar nicht richtig unterstützt wird.

    Ein Schelm der böses dabei denkt: Ob da nicht M$ auch seine Finger im Spiel hat damit das nicht öffentlich zugänglich ist?

    Lasst mal jemanden der noch nie was mit PCs am Hut hatte ein Windows 11 installieren.
    Ich bin sehr gespannt wie das ausgeht! Mal sehen ob er es schaffen würde! Die Schritte und Hürden sind ungleich höher als bei Linux.

    Also installiere das Täglich und außer das man 100 mal klicken muss, erkenne ich keine Hürden.

    Mit der Zukünftig Integration mit Microsoft Copilot wird sich hier viel verändern. Das ist die direkte Einbindung der GPT-4 KI in Office - gibt es bereits als Vorschau und kann

    Kann aber Open Source auch, siehe neuste Nextcloud Update

    Unsere Ansprüche sind weniger hoch als die eines Versicherungsvertreters, Maklers und Investors. Sicherheitsmechanismen sind in den Bereichen wichtig und willkommen.

    Linux ist doch deswegen in keinster Weise unsicherer? Und keiner in meiner Firma hat so hohe Ansprüche an seine Hardware als ich privat xD

    Rollenspiel.Monster -Deine Fediverse Rollenspiel Nodes

    GPG

    System: Framework Laptop 16 DIY Edition, AMD Ryzen 7 7840HS, 32GB RAM, AMD Radeon RX 7700S, 2x 1TB M.2 SATAIII, Fedora Silverblue(Gnome[Wayland])

  • Das Problem was ich seit vielen Jahren erkenne ist doch, dass GNU/Linux immer wieder Jahre zurückhängt. Für die meisten von uns ist es ja ok, nutzen wir PC`s, Laptops für zu Hause, Freizeit und Urlaub.

    Nun ja, dieses liegt ja vorwiegend an der quasi "Monopolstellung" von Microsoft und sollte wohl

    niemanden wirklich verwundern.

    Ein milliardenschweres Unternehmen kann eben in dieser Hinsicht viel mehr in neuen Technologien investieren,

    als wenige "Einzelkaempfer", die Linux quasi in der Freizeit entwickelt haben und weiter entwickeln.

    Betreffs der "Einsteigerdistros:

    Meiner Meinung nach ist dieses aufgrund des "Live-Modus" gar nicht mehr nötig.

    Noch dazu hat sich die İnstallationsroutine bei den meisten Linux-Distros in den letzten Jahren

    stark verbessert und ist in Vergleich zu früher viel einfacher geworden.

    Wo ich noch vor gut zehn Jahren bei dem Versuch Linux zu installieren gnadenlos gescheitert bin,

    laueft es heute relativ problemlos.

    Wer also heute von sich aus auf Linux umsteigen möchte, der kann sich mit Herzenslust an dem

    verschiedenen Distros in Live-Modus austoben und das richtige für ihn finden.

    Es werden sowieso nur wenige diesen Weg gehen, denn "was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht"

    und viele sind einfach schon zu "faul" und "traege" geworden etwas neues auszuprobieren, denn dieses

    bedeutet auch immer etwas neu zu lernen.

    Wem also schon der Umstieg von MS-Office auf Libre-Office oder aehnliches zu viel ist, der wird auch

    nicht von Windows zu Linux wechseln.

    Sicherheit und Datenschutz ist doch das letzte, woran "Otto Normalverbraucher" denkt....

  • Linux ist doch deswegen in keinster Weise unsicherer? Und keiner in meiner Firma hat so hohe Ansprüche an seine Hardware als ich privat xD

    Das habe ich auch nicht behauptet. Ich sprach von Mechanismen. Zu Hause gebe ich das Passwort ein und gut ist. Aber ein Vertreter, Geschäftsmann der sein Notebook in der Öffentlichkeit entsperren muss, da sieht die Sache schon ganz anders aus.

  • Nun ja, dieses liegt ja vorwiegend an der quasi "Monopolstellung" von Microsoft und sollte wohl

    niemanden wirklich verwundern.

    Ein milliardenschweres Unternehmen kann eben in dieser Hinsicht viel mehr in neuen Technologien investieren,

    als wenige "Einzelkaempfer", die Linux quasi in der Freizeit entwickelt haben und weiter entwickeln.

    So schaut`s aus.

  • Mal eine Frage da ihr ja alle immer so gerne denn begriff Office PC benutzt.es sei denn ihr gebracht denn PC als Spiele Kiste, nur damit ich das jetzt verstehe, Office PC stehe alle in firmen, Büros und Geschäfte und Gemig PC stehen alle in privat Wohnungen.?

  • Mal eine Frage da ihr ja alle immer so gerne denn begriff Office PC benutzt.es sei denn ihr gebracht denn PC als Spiele Kiste, nur damit ich das jetzt verstehe, Office PC stehe alle in firmen, Büros und Geschäfte und Gemig PC stehen alle in privat Wohnungen.?

    Office PC für Schreib- und Büroarbeiten. Ob Zuhause oder im Büro, beruflich oder privat ist egal. Da geht es um den Zweck des Rechners.

    Auf einem Gaming PC kann man natürlich auch Schreib- und Büroarbeiten erledigen. Der steht aber eher selten im Büro. ;)

  • Also installiere das Täglich und außer das man 100 mal klicken muss, erkenne ich keine Hürden.

    Aber vielleicht ist genau das der Grund. Du machst es oft und kennst es fast auswendig. Ich habe aber so oft erlebt, dass Menschen keine Ahnung haben, was sie da machen soll. Das fängt wie gesagt schon bei der Partitionierung an. Die haben einfach keinen Plan. Wenn dort nur eine große Partition oder eine Platte ohne diese zu sehen ist, geht es ja vielleicht noch.

    Dann die vielen Dinge die abgefragt werden. Die haben einfach Angst, da was falsches zu klicken. Das ist so zumindest meine Erfahrung und der Grund, weshalb ich schon oft kontaktiert und um Hilfe gebeten wurde.

    Ich hätte früher auch nie gedacht, dass sich das mit den Treibern Mal um 180 Grad dreht. Früher hattest du Probleme unter Linux und unter Windows lief es. Mach heute Mal einen clean install. Linux bringt alles im Kernel mit - Windows zeigt dir 5 unbekannte Geräte. Dann musst du Chipset installieren, Netzwerkkarte, USB-Geräte, Kartenleser, Touchpad, etc. Klar mache Windows Update viel, aber auch hier muss es ja erst Mal laufen und teils manuell angestoßen werden. Einige Treiber laufen zudem unter optional. Und wenn das Board mit LAN oder eine entsprechende Karte nicht erkannt werden, hast du auch erst Mal kein Internet. Gerade bei Laptops gibt es mittlerweile ganz viele Geräte ohne LAN. Nur noch WLAN. Da muss dann der Treiber auch erst Mal irgendwie ins System kommen.

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    💾 DietPie @ Raspberry Pie 5 8GB | 💾 Unraid Homeserver i3-12100 - 32GB - 25TB | 💾 Mailcow Mailserver @ RS1000 8GB 160GB

  • Wie seht ihr das? Gibt es immer noch diese eine empfohlene Distro für euch (individuell betrachtet), oder sind wir nicht bereits an dem Punkt, an dem wir nach möglichen Vorlieben der Suchenden fragen und eher danach entscheiden und empfehlen?

    Ja, ich denke, dass wir den Punkt erreicht haben, dass es die "Anfängerdistro" nicht mehr gibt.

    In meinem Haushalt kann ich dazu ein topaktuelles Beispiel liefern. Meine bessere Hälfte ist seit Anfang dieses Monats zu Linux gewechselt UND hat sich ihre Distro (mit etwas Hilfe) sogar selbst ausgesucht und eingerichtet. Sie ist eine klassische IT-Anwenderin (weder DAU noch Power-User) mit Windows Background und iPhone Besitzerin. Was war der Beweggrund? Sie brauchte einen neuen Rechner und Windows 11 ist in ihren Augen einfach kacke sperrig und unnötig verkompliziert geworden.

    Bei der Wahl ihrer Distro haben wir diese drei essentiellen Fragen beantwortet und haben anhand der Antwort die Wahl der Distros eingeschränkt.

    1) Soll es ein tagesaktuelles aber potentiell instabileres System (Rolling Release) oder ein "besser abgehangenes", stabiles System (Point Release) sein?

    2) Wofür wird das System haupstächlich verwendet (z.B. Office, Internet, Video, Musik, Gaming)?

    3) Welche Desktopumgebung soll es sein ("einfach" durch Einschränkung oder "fortgeschritten" durch viele Einstellungsmöglichkeiten)?

    Sie hat sich für Point Release entschieden und setzt den Rechner hauptsächlich für Bildbearbeitung, Office, Online Banking, Mail, Internet, Musik rippen und Videos schauen ein. Dann und wann spielt sie ein Casual-Game aus meiner Steam oder GOG Bibliothek. Optisch mag sie es eher straight forward und braucht nicht viele Einstellungsmöglichkeiten. Das System soll am Besten wie aus einem Guss aussehen und intuitiv zu bedienen sein.

    Also haben wir einen Ventoy Stick mit mehreren Distros bedampft um die semirollende bis feste Distros und ihrem Nativen Desktop in der Live-Version auszuprobieren:

    - Ubuntu

    - Kubuntu

    - Xubuntu

    - Mint

    - Zorin OS

    - MX Linux

    - Tuxedo OS

    - Debian

    - Pop!_OS

    - Manjaro

    Es fiel schnell auf, dass sie Gnome den anderen Desktops bevorzugt. Gnome hat sie optisch an ihr iPhone erinnert und dementsprechend schnell fand sie sich ohne große Hilfe sofort zurecht. An Windows angelegte Desktopkonzepte fand sie sogar eher langweilig und war daher für KDE, XFCE, Cinnamon und Budgie nicht sofort Feuer und Flamme.

    Am Ende ist es Pop!_OS geworden. Warum? Die Antwort war das Beste! Als Astronomie-Fan wurde sie sofort von den Cosmic Wallpapern getriggert. ^^ Also nix von wegen Snap vs. Flatpak vs. Appimage va. Debian-Paketen. :)

    Die Haptik und Optik des Systems haben direkt den Nerv getroffen. Und die vermeintliche Einschränkung durch Gnome ist von Vorteil. Gnome ist einfach "rund" und das bisschen was es kann, macht es richtig gut. Wie beim iPhone.

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 40 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Office PC für Schreib- und Büroarbeiten. Ob Zuhause oder im Büro, beruflich oder privat ist egal. Da geht es um den Zweck des Rechners.

    Auf einem Gaming PC kann man natürlich auch Schreib- und Büroarbeiten erledigen. Der steht aber eher selten im Büro. ;)

    Wer hat diese Definition festgelegt, es gib nämlich drei Bezeichnungen im Englischen 1 Home PC 2 Office PC 3 Gaming PC.

  • Wer hat diese Definition festgelegt

    Festgelegt hat das niemand wirklich, es hat sich aber so eingebürgert.

    Ganz grob gesagt: du kannst mit einem Office PC eben kein Cyberpunk 2077 spielen, dafür ist ein Gaming PC nötig und ein Gaming PC wiederum kostet das Dreifache eines Office PCs. Hauptgrund ist das ein Gaming PC eine separate Grafikkarte hat die mindestens genauso viel kostet wie der restliche PC zusammen.

    Home PC ist aber keine übliche Bezeichnung für ein PC System.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • abei fängt der Junge im Sommer eine Ausbildung als Techniker bei der Firma Wortmann (Terra) an, die insbesondere Firmen- und Serverlösungen anbieten. Spätestens dann wird er wohl um Linux nicht mehr rumkommen.

    wenn du dir die webseite ansiehst ist das mit warscheinlichkeit zu 99 % rein auf windows die firma, Office 365, windows server, windows 11 etc

    sieht man hier ganz schön https://www.wortmann.de/de-de/productl…nav-campus.aspx

    man bemerke die dateiendung im url: aspx ASP.NET (A ctive Server Pages .NET) ist ein Web Application Framework von Microsoft

    selbst deren webserver lauft auf windows

    PC:      Ryzen 9 7950 X3D, 64GB DDR5 RAM, Sapphire 7900 XTX - Arch Linux Plasma

    Laptop:    Lenovo Legion 5 AMD    - Manjaro KDE

    Server1:   Dedicated von Hetzner   - Debian Linux (für Xmpp+omemo, und Gameserver)

    ServerHome:   2x Xeon E5 2630v4, 64GB DDR4, 2x Raid5, 2x 512GB SSD - Debian Linux (als KVM host, NAS, ...)

  • Dann die vielen Dinge die abgefragt werden. Die haben einfach Angst, da was falsches zu klicken. Das ist so zumindest meine Erfahrung und der Grund, weshalb ich schon oft kontaktiert und um Hilfe gebeten wurde.

    Ok das kenne ich ganz anders, die klicken einfach bei allem Ja, ohne nachzufragen oder denken.

    Rollenspiel.Monster -Deine Fediverse Rollenspiel Nodes

    GPG

    System: Framework Laptop 16 DIY Edition, AMD Ryzen 7 7840HS, 32GB RAM, AMD Radeon RX 7700S, 2x 1TB M.2 SATAIII, Fedora Silverblue(Gnome[Wayland])

  • Ich hätte früher auch nie gedacht, dass sich das mit den Treibern Mal um 180 Grad dreht. Früher hattest du Probleme unter Linux und unter Windows lief es. Mach heute Mal einen clean install.

    Kann ich bestätigen. Hatte vor ein paar Monaten meinen Gaming-PC mit Win10Pro aufgesetzt. Allein das Nachinstallieren der Corsair-Icue-Wasserkühlung-Treiber war gruselig. Dann noch die AMD-Treiber-Suite mit dem ganzen Blödsinn on Top (AMD Anti Lag, AMD SuperSharp, AMD hier und da). Dann nervte auch noch der Asisstent vom Roccat Headset mit wöchentlichen Updates seiner Crap-Software.

    Das hat schon Zeit und Nerven gekostet. Die Linux Installation war dagegen ratzfatz durch, Updates auch. Das Lüfterprofil und Pumpen-Profil (Silent) wurde vom MSI-Board (BIOS) übernommen.

    Ich musste mich um NICHTS kümmern. GAR NICHTS!

    Wenn ich diese beiden Clean Installs miteinander vergleiche, muss ich festellen, dass ein DAU-User wohl wirklich besser mit Linux fährt.

    Das alles steht und fällt meistens leider mit der ersten Anwendung, die es für Linux nicht gibt. Dann kehren die ratlosen und von der Linux Community schroff behandelten User zu Windows zurück.

    Das ist mein Empfinden.

  • Das alles steht und fällt meistens leider mit der ersten Anwendung, die es für Linux nicht gibt. Dann kehren die ratlosen und von der Linux Community schroff behandelten User zu Windows zurück.

    Das ist mein Empfinden.

    Und da liegst du nicht falsch, das habe ich in den lästen 10Jahren selber erleben müssen, ich habe in der Zeit 3 Mal versucht, mit Linux klarzukommen, nun ein großes Lob an diese bord.es ist das erste, wo man nicht mit Sprüchen abgespeist Wirt. Und noch eins diese Version von Linux MINT 21,1 ist die erste die für mich reibungslos laufen tut, ohne das ich nich denn Kopf zerbrechen muss wegen des Terminals.

  • Das Problem was ich seit vielen Jahren erkenne ist doch, dass GNU/Linux immer wieder Jahre zurückhängt. Für die meisten von uns ist es ja ok, nutzen wir PC`s, Laptops für zu Hause, Freizeit und Urlaub.Unsere Ansprüche sind weniger hoch als die eines Versicherungsvertreters, Maklers und Investors.

    Das hat aber auch viel mit der Linux Community zu tun, die furchtbar konservativ ist. Alles "neue" wird aus Prinzip erstmal abgelehnt.

    Ich erinnere mich noch an endlose Diskussionen bei der Einführung von PulseAudio. "Früher hat der alsamixer ja auch gereicht", "ich brauche keine unterschiedlichen Lautstärke pro Anwendung", usw

    Das selbe inzwischen mit TPM oder auch SecureBoot "Das ist eh alles von Microsoft erfunden" (woher auch immer diese Illusion kommt), "wir dürfen sowas nicht unterstützen", usw.

    Ähnliche Diskussionen gab und gibt es teilweise immer noch mit systemd. Wir bremsen uns hier oft wirklich selber aus und müssen am Ende dankbar sein, dass wir Distributionen haben die solche Dinge einfach auch gegen den Willen der Community durchdrücken.

    Es werden sowieso nur wenige diesen Weg gehen, denn "was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht"

    und viele sind einfach schon zu "faul" und "traege" geworden etwas neues auszuprobieren, denn dieses

    bedeutet auch immer etwas neu zu lernen.

    ich würde das wirklich nicht "Faulheit" oder "Trägheit" nennen. Menschen haben unterschiedliche Interessen. Wenn jemand seine Zeit lieber mit in der Garage verbringt und Auto schraubt, oder lieber Laientheater spielt oder lieber seinen Garten pflegt, etc statt herauszufinden wie man LibreOffice oder Linux bedient ist das für mich weder Faulheit noch Trägheit - sondern einfach ein anderes Interessengebiet - und ich bin hier wirklich der letzte der irgendwelchen Menschen vorschreiben will was für Hobbies sie haben sollen.

    Sicherheit und Datenschutz ist doch das letzte, woran "Otto Normalverbraucher" denkt....

    Sehe ich übrigens anders - gerade bei Datenschutz.

    Bei Sicherheit - ganz ehrlich, ich habe die Behauptung hier im Forum schon gemacht. Wiederhole sie einfach gerne. Ein regelmässig aktualisiertes Windows (10/11) mit Programmen die regelmässig aktualisiert werden ist wahrscheinlich sicherer als ein regelmässig aktualisiertes Linux Mint.

    Bei Datenschutz - habe ich zumindest - schon das Gefühl das sich hier mehr Menschen dafür interessieren. Aber die Auffassungen sind unterschiedlich. Es gibt den sogennten "BrandTrust" bzw in Deutsch Markenvertrauen.

    Das ist quasi ein Messwert wie sehr eine Person bzw. eine Gruppe von Personen in einen Brand bzw. Marke vertrauen. Ist ein ziemlich spannendes Themenfeld.

    Bei Marken die in der Gesellschaft ein hohes Vertrauen geniessen, glauben die Personen die Versprechen die eine Marke macht.

    Wenn also z.b. Google sagt: "wir speichern deine Daten sicher" oder "Wir geben deine Daten nicht weiter" dann glauben dass die Personen. Niemand von denen will, seine Daten im DarkNet oder sonst wo im Internet sehen - haben aber kein Problem wenn z.b. Google die gespeichert hat - weil sie dort eben sicher aufbewahrt und nicht weitergegeben werden und ein hohes Vertrauen da ist, dass die Daten eben nicht in fremde Hände gelangen.

    Und ich habe hier keine Zahlen aus Deutschland da ich da den Markt zu wenig kenne. Als jemand der in der Schweiz in der Werbung arbeitet habe ich aber Zahlen aus der Schweiz von 2021.

    Das sieht die Top 10 Brands bei den 14-29 jährigen:

    • WhatsApp
    • YouTube
    • Wikipedia
    • Google
    • Migros (grösste Supermarktkette in der CH)
    • Microsoft
    • Schweizerische Post
    • Lego
    • SBB
    • Rivella (Schweizer Softdrink)

    Bei den 30-54 jährigen:

    • WhatsApp
    • Lego
    • Migros
    • Wikipedia
    • Rivella
    • Victorinox (Schweizer Messer hersteller)
    • Zweifel (Schweizer Kartoffelchips-Produzent)
    • Toblerone
    • Ikea

    Bei den 55-74 jährigen:

    • Migros
    • Lego
    • Google
    • Ricola
    • Toblerone
    • Victorinox
    • Caran d'Ache (Stifthersteller)
    • Schweizerische Post
    • Le Greyére (Schweizer Käsesorte)
    • Zirkus Knie (WTF? 😅)

    *Insgesamt konnten die Studienteilnehmer aus 428 Marken wählen.

    Wenn man diese kleine Auflistung anschaut zeigt sich, das in allen Altersgruppen Google in den Top5 vertreten ist. Bei allen bis 54 steht WhatsApp an erster Stelle - und wir alle hier im Forum würden WhatsApp jetzt nicht als datenfreundlichstes Unternehmen betrachten - dennoch geniesst es hohes Vertrauen (was wiederum die Verbreitung erklärt).

    Bei den jungen hat es sogar Microsoft in die Liste geschafft (hat wahrscheinlich einiges mit der XBox zu tun). Und wir Schweizer sind unabhängig vom Alter ein Land von Lego-Liebhabern 😂

    Im Grund kann Google und WhatsApp machen was sie wollen, das vertrauen der Leute vertrauen die Masse der Menschen vertrauen diesen Unternehmen blind - und vertrauen denen deswegen auch ihre Daten bereitwillig an.

    So ein Vertrauen kann aber - wenn es dann missbrauch wird - auch sehr schnell verschwinden. Also wenn plötzlich bekannt werden würde. Das die Inhalte aller WhatsApp Chat für alle über das Internet frei herunterladbar sind weil WhatsApp "gehackt" wurde - würde eine zukünftige Studie wohl andere Ergebnisse bringen.

    Wer hat diese Definition festgelegt, es gib nämlich drei Bezeichnungen im Englischen 1 Home PC 2 Office PC 3 Gaming PC.

    Ich bezweifle, dass es eine art ISO-Norm oder sowas dafür gibt.

    Aber man sieht die Marktaufteilung bei Notebooks sehr gut. Wenn wir da mal die "Budget-Notebooks" alles bis und mit 400 CHF/Euro weglassen (die sind eh nur Ressourcenverschwendung) hat man im Grunde die 3 Kategorien:

    "Consumer Notebook"

    In der Regel mit einer i3 oder i5 CPU, ohne deidizierte GPU, relativ schlechtes Display, SSD nicht über NVM angeschlossen irgendwo zwischen 4-8 GB RAM.

    "Business Notebook"

    in der Regel i5 oder i7 Prozessor, mit und ohne dedzidierte GPU - wenn mit dann meisten eine Low-End bist Mittelklass Nvidia GPU oder so.

    Relativ gute Display-HElligkeit Werte 400 und mehr Nits.

    Extras wie Fingerabdruck Scanner, Infrarot Kamera, SmartCard Reader, Kensington Lock, Hintergrundbeleuchtete Tastatur, etc

    ab 8GB RAM

    "Gaming Notebooks"

    i7 Prozessor, dedzidierte hochwertige GPU, Fancy Design mit in allen Farben leuchtenden LEDs, Hintergrundbeleuchtet Tastatur etc

    Klar gibt es immer Produkte die in die eine oder andere Kategorie hinein-lehnen und nicht so klar abgrenzbar sind, aber im grossen und ganzen kann man Notebooks eigtl immer in einer der Kategorien einordnen.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • "Consumer Notebook"

    fangen beim Intel Celleron, oder AMD A APU, an und haben meisten 15,6" oder 17.3" ab 4GB ab 64GB SSD

    PVC-Gehäuse

    Elektrotechnisch die höchste Summe aller Toleranzen. Einsparungen von Stabilisierungsschaltkreisen.

    Einfache, kostengünstige Fertigung.

    Kaum Ersatzteile lieferbar und im Verhältnis teuer

    "Einsteiger Business Notebook"

    Ab Intel Pentium, AMD Ryzen Pro 3 ab 14" 8GB 256GB SSD 2,5 / M.2

    PVC-Gehäuse / PVC-Verbundstoff

    Elektrotechnisch teils höherwertige Bauteile

    Kostengünstige Fertigung

    Gängige Ersatzteile lieferbar.

    "Business Notebook"

    Ab Intel Pentium / AMD Ryzen Pro 5 ab 12,5" 8GB 256GB M.2

    Gehäuse Verbundstoffe Alu, Magnesium, Carbon

    Elektrotechnisch hochwertige Bauteile. In der Summe die geringsten Toleranzen

    Hochwertige Fertigung und Matrialien. In der Regel sehr servicefreundlich.

    Gute Ersatzteilversorgung

    "Mobile Workstation"

    Ab Intel i7/Xeon AMD Ryzen 7 ab 15" 16GB 512GB M.2 dedizierte GPU nVidia Quadro AMD Radeon Pro

    Gehäuse Verbundstoffe

    Alles Weitere wie Business

    #ichmussmalmächtigkacken

    4 Mal editiert, zuletzt von nicoletta (31. März 2023 um 18:58)

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