Die «xz-Hintertür» gefährdet unzählige Computer weltweit – was wir bisher wissen.

  • Also ganz ehrlich, mir macht das im Moment schon ein bisschen weiche Knie!

    Deswegen, haltet mich bitte nicht für Paranoid...

    Bin da total Tiefenentspannt. Solche Dinge erwarte ich inzwischen. Bin beruflich mit Windows unterwegs. Bei Microsoft-Produkten muss man immer wieder mal mit unschönen "Überraschungen" rechnen, vor allem bei Servern wie Exchange und Domänen-Controllern. Immer wieder Spaß pur. <X

    Deshalb habe ich mich privat auf sehr breite Füße gestellt:
    - PCs: LMDE, MX Linux, Mageia, Ubuntu, Windows, MacOS, ChromeOS
    - NAS: Mehrere Syno und QNAP
    - Mobile: iOS, iPadOS, Android
    - Zusätzliche Sicherungen in der Cloud und Off-Site mittels USB-Festplatten

    Irgendetwas wird schon überleben. :evil:

    Abgesehen davon: Ein PC / NAS ist bei mir immer Baustelle. :D

    >> Edit <<
    kim88 auch von mir ein Dankeschön. Habe zwar schon darüber gelesen, aber was es wirklich damit auf sich hatte kam aus diesem Artikel nicht so klar heraus.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Bin halt der Meinung, dass wenn bei einem System oder Distro ein großer Konzern dahinter steht, die Chance das so etwas passiert, eher geringer ist.

    Fedora ist ebenfalls davon betroffen und da steht Red Hat dahinter ... Also so ganz stimme ich dir nicht zu. ;)

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.9-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Fedora ist ebenfalls davon betroffen und da steht Red Hat dahinter ... Also so ganz stimme ich dir nicht zu. ;)

    Hast Du natürlich auch wieder recht, aber vielleicht findet man den Fehler etwas früher :/

    Ist halt diese elende Hilflosigkeit, wenn man sich mit der Materie so gut wie gar nicht auskennt....X/

  • Ubuntu nutzt meines Wissens nach auch nur Code von Debian (unstable). Also die Gefahr besteht dort wahrscheinlich auch...

    Zitat

    Er hat ebenfalls versucht die Version mit dem Backdoor noch in das kommende Ubuntu 24.04 LTS Release zu bringen. Was er aber nicht mehr geschafft hat. Mehr dazu hier.

    Quelle ist der Artikel von kim88:

    kim88
    30. März 2024 um 20:27
  • So weit ich mich erinnere: Laut diesem Web Video von Brodie Robertson wurde der Backdoor gefunden weil er nicht richtig funktionierte und jemand versucht hat es zu fixen, ohne zu wissen das es ein Backdoor ist. Dann ist es aufgefallen.

    The XZ Linux Backdoor Is Incredibly BAD!!
    Of all the times for a massive vulnerability to come out did it have to be over the Easter Weekend, I just wanted to take a break and here we are talking about…
    odysee.com

    (Auch ein Youtube Link befindet sich in der Videobeschreibung)

  • Mich hat nun interessiert, welche Version der" XZ-Kompressionstools" bei mir unter Ubuntu Desktop 22. 04 Pro rennt.

    Mit folgendem Befehl lässt sich das ermitteln:

    Code
    xz --version 

    Ergibt bei mir:

    Code
    xz (XZ Utils) 5.2.5
    liblzma 5.2.5


    "Betroffen sind die vor einem Monat respektive drei Wochen erschienenen Versionen 5.6.0 und 5.6.1 von xz-utils. Der bösartige Code findet sich in den Quellcode-Tarballs und ist nicht in den öffentlichen Git-Repositories enthalten."

    Quelle: https://linuxnews.de/kompromittiert…a-und-opensuse/

    2 Mal editiert, zuletzt von JochenPankow (31. März 2024 um 22:16)

  • Bei aktuellem Manjaro hat es mich wohl getroffen. :cursing:

    Code
    xz (XZ Utils) 5.6.1
    liblzma 5.6.1

    Werde die Distro wohl vorübergehend stilllegen.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Bei aktuellem Manjaro hat es mich wohl getroffen. :cursing:

    Ich denke nicht. Bei mir sieht es auch so aus:

    Code
    [denalb@PROMETHEUS-Archlinux ~]$ xz --version
    xz (XZ Utils) 5.6.1
    liblzma 5.6.1

    Es ist aber die Version 5.6.1-2 installiert, wie im Repository angezeigt. Mir wird unter Arch Linux nämlich kein Update angezeigt, obwohl es am 28.03.24 erschienen ist.

    Wie kann man sich denn die detaillierte Versionsinfo anzeigen lassen? :/

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.9-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • DenalB
    Ja, habe ich gerade selbst festgestellt, dass hier etwas nicht stimmen kann. Der Befehl xz --version scheint die Unterversionen nicht anzuzeigen.

    Die Version 5.6.1-2 von der lib32.xz sollte sicher sein, wenn ich dies richtig verstanden habe? Mit xz --version wird bei mir nur 5.6.1 angezeigt. Installiert ist aber 5.6.1-2. Auch die History zeigt ein Upgrade von 5.4.4-1 auf 5.6.1-2 an. Datum ist 28.03.2024 23 Uhr irgendwas, Installation am 30.03.2024. Müsste also sicher sein. :/

    Wird mit xz --version 5.6.1 angezeigt, muss man wohl etwas genau nachsehen.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Es ist gut, dass es aufgefallen ist und es seit glaube vorgestern Nacht durch die News geht. Aber bei den Fails der bei Microsoft Azure und so läuft, Spricht man wenig (leider):

    Erfolgreicher Hackerangriff auf Microsoft Cloud – Microsoft reagiert (endlich)
    Es war eine Nachricht mit Gänsehaut-Faktor: Die Microsoft Cloud wurde im Zeitraum Mitte Mai bis Mitte Juni erfolgreich von Hackern angegriffen. Die chinesische…
    www.datenschutz-notizen.de
    Microsoft: Hacker stehlen wichtigen Sicherheitsschlüssel
    Mit einem gestohlenen Sicherheitsschlüssel konnten sich Angreifer Zugriff auf die Microsoft-Cloud verschaffen. Die Folgen sind massiv.
    www.zdf.de
    Hacker-Angriff auf Microsoft hält offenbar weiter an | MDR.DE
    Der im Januar bekannt gewordenen Hacker-Angriff auf Microsoft läuft nach Ansicht von Experten immer noch. Hinter dem Angriff soll der russische…
    www.mdr.de

    Desktop PC : AMD Ryzen 5 3600, 16 Gig RAM DDR 4 Hyper X, Radeon RX 580,Sound Blaster XI-Fi Titanium, 500GB M2 SSD Western Digital, HDD 6 TB OS: Linux Mint 20.3

    Laptop: Lenovo ThinkPad T440, 8 Gig RAM, 1 TB SSD OS: LMDE

  • Es ist gut, dass es aufgefallen ist und es seit glaube vorgestern Nacht durch die News geht. Aber bei den Fails der bei Microsoft Azure und so läuft, Spricht man wenig (leider):

    https://www.datenschutz-notizen.de/erfolgreicher-…ndlich-1344013/

    https://www.zdf.de/nachrichten/pa…hacker-100.html

    https://www.mdr.de/nachrichten/de…luecke-100.html

    Auch wenn du Recht hast, lass uns bitte im Thema bleiben.

    Mit yay -S xz bekomme ich übrigens die besagte Version als installiert bestätigt.

    Code
    core/xz 5.6.1-2 (653.1 KiB 2.5 MiB) (Installiert)

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Mit yay -S xz bekomme ich übrigens die besagte Version als installiert bestätigt.

    Stimmt. Geht auch mit sudo pacman -S xz, falls man kein yay nutzt. ;)

    Code
    [denalb@PROMETHEUS-Archlinux ~]$ sudo pacman -S xz
    [sudo] Passwort für denalb: 
    Warnung: xz-5.6.1-2 ist aktuell -- Reinstalliere

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.9-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • ich nutze bauh im arch linux kde plasma. Wenn ich bauh öffne und dort xz ins Suchfeld eingebe, sehe ich, welche xz Version bei mir installiert ist. Man sieht da also mehr also via xz --version in der Konsole eingeben.

    Wenn man dann im bauh rechts auf das Fragezeichen Symbol klickt, sieht man noch genauer die Infos, was man installiert hat.

    siehe Foto:
    in meinem Fall also 5.6.1-2 = was wohl, wenn ich es richtig verstehe, alles gut ist und kein Grund mehr zur Sorge!

    in der konsole.

    Code
    [abc@archlinux ~]$ yay -S xz
    Sync Dependency (1): xz-5.6.1-2
    [sudo] Passwort für abc: 
  • alles gut ist und kein Grund mehr zur Sorge!

    Zumindest bei dem, was wir wissen. ;)

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.9-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Bei mir auch kein yay installiert. Mit pacman -Q --info lib32-xz  bekommt ein paar Infos mehr.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Ich bin ein fröhlicher KUBUNTU Benutzer mit der Version (gemäss den Systemeinstellungen):
    Betriebssystem: Kubuntu 22.04
    KDE-Plasma-Version: 5.24.7
    KDE-Frameworks-Version: 5.92.0
    Qt-Version: 5.15.3
    Kernel-Version: 5.15.0-101-generic (64-bit)
    Grafik-Plattform: X11
    Prozessoren: 8 × Intel® Core™ i7-1065G7 CPU @ 1.30GHz
    Speicher: 15.3 GiB Arbeitsspeicher
    Grafikprozessor: Mesa Intel® Iris® Plus Graphics

    Natürlich bin ich auch ein braver "Aktualisierer" sobald dazu die Aufforderung erscheint!

    Jetzt zum Thread und den vielen Informationen.
    Irgendwie habe ich wohl das mit den Versionen nicht so ganz begriffen.

    Hier einige Angaben meinerseits:

    Im Terminal werden beim Befehl "xz --version" die folgenden Informationen ausgegeben:
    xz (XZ Utils) 5.2.5
    liblzma 5.2.5

    In der Muon-Paketverwaltung "Technische Details" ist das Paket "xz-utils" als installiert aufgeführt.
    - Installierte Version: 5.2.5-2ubuntu1
    ABER, in der Lasche "Details" steht nach einigen Paketinformationen der folgende Eintrag:
    Canonical stellt Aktualisierungen für kritische Fehler von xz-utils bis Sa. Okt. 21 2023 bereit.

    Bin ich im falschen Film bzw. soll in den Sternen lesen, dass auf meinem geliebten System veraltete und/oder fehlerhafte Software ist?

    Kann mir bitte jemand mitteilen ob Handlungsbedarf besteht?

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