Canonical: Nun ist es offiziell Ubuntu LTS erhält 12 Jahre Support

  • Marc Shuttleworth hat es in einem Interview vor einiger Zeit schon angesprochen. Die Ubuntu LTS Versionen bekommen 12 Jahre Support. Nun ist das ganze offizielle und Canonical hat mitgeteilt wie das ganze funktionieren wird.

    Der 12 Jahre Support gibt es nur für Abonenten von Ubuntu Pro, was Sinn macht - da man ja auch nur mit Ubuntu Pro 10 Jahre Support bekommt. Zusätzlich zum normalen Ubuntu Pro kann man nun "Ubuntu Legacy Support" dazu buchen und bekommt damit weitere 2 Jahre Support. Dieser Support ist nicht kostenlos und nicht in den Zahlungen von Ubuntu Pro inkludiert sondern muss extra dazu gekauft werden.

    Das ganze gilt rückwirkend für alle Ubuntu LTS Versionen ab und mit Ubuntu 14.04 LTS. Bei Ubuntu 14.04 läuft der 10 Jahre Support mit Ubuntu Pro im April dieses Jahres aus - mit dem Legacy Support kann man sich hier noch 2 Jahre zusätzliche Sicherheitsupdate-Zeit erkaufen.

    Was zurzeit noch unklar ist sind die Kosten - Canonical hat noch keine Preise genannt, aber angekündigt das der Bereich wo man Pro Abos kaufen kann: https://ubuntu.com/pro in Kürze um das Legacy Angebot erweitert wird. Ebenfalls unklar ist, ob der Legacy Support nur für Server oder auch für Desktop Kunden verfügbar sein wird. Ich bin gespannt.

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  • Hand auf's Herz, aber das ist doch für Privatpersonen nicht wirklich wichtig, oder? Wer nutzt denn seine Linuxdistribution als Privatperson 12 Jahre lang? Oder irre ich mich?

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.7-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Hand auf's Herz, aber das ist doch für Privatpersonen nicht wirklich wichtig, oder? Wer nutzt denn seine Linuxdistribution als Privatperson 12 Jahre lang? Oder irre ich mich?

    Menschen die Veränderungen hassen

    Alte Menschen die nichts neues mehr lernen wollen

    Menschen die Ubuntu Desktop als Server nutzen


    :D Glück gehabt mit deinem Text ( Privatpersonen) sonst könnte ich da auch noch weiter machen

  • Windows XP wurde mehr als 13 Jahre lang supported. :S Aber Privatnutzer werden wahrscheinlich innerhalb von 12 Jahren mindestens 1x den Rechner erneuern und dann bietet sich an auch ein neues System zu installieren.

  • DenalB ich denke für Leute die noch 32Bit CPUs haben kann es spannend sein. Die können zurzeit nur noch Ubuntu 18.04 nutzen (die späteren LTS waren 64bit only) - mit Ubuntu Pro können Sie es noch bis April 2028 nutzen.

    Mit der Legacy Erweiterung (sofern es für Desktop kommen soll) bis 2030.

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  • Danke euch. :)

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  • Hand auf's Herz, aber das ist doch für Privatpersonen nicht wirklich wichtig, oder? Wer nutzt denn seine Linuxdistribution als Privatperson 12 Jahre lang? Oder irre ich mich?

    Mein Server läuft auch mit Pro. Ich brauche fast gar keine Gedanken über meine Nextcloud machen. Im Grunde muss ich da jetzt 10 Jahre nicht mehr ran. Unattended Upgrades werden mit Pro gleich mit aktiviert. Die Nextcloud macht sogar selbst ein Downgrade von allein wenns Probleme gibt...

    Work-PC: Debian 12 + Gnome | Surface Go2: Ubuntu 24.04 + Surface-Kernel | Server: Ubuntu Server 22.04 | Laptop: Linux Mint 21.2 |

    Raspberry Pi4s: PiOS Lite arm64 | Raspberry Pi5: Ubuntu 24.04 | Steam Deck | Auf Linux seit 2003 | Python-Jünger|

    Mein Tool um das Desktop-Erlebnis auf dem Raspberry Pi zu verbessern: PiGro - Just Click It!

  • Mein Server läuft auch mit Pro. Ich brauche fast gar keine Gedanken über meine Nextcloud machen. Im Grunde muss ich da jetzt 10 Jahre nicht mehr ran. Unattended Upgrades werden mit Pro gleich mit aktiviert. Die Nextcloud macht sogar selbst ein Downgrade von allein wenns Probleme gibt...

    Hast du Nextcloud als Snap installiert oder wie funktioniert das Zusammenspiel Ubuntu/Nextcloud? Klingt jedenfalls interessant.

  • Ich, Privatperson und Dummbüddel sowieso, also ein richtiger Durchschnitts-PC--Nutzer zerschieße so alle halbes Jahr mein System (ist bald wieder fällig 🥴). Somit entscheide ich mich doch öfters, etwas neues zu installieren. Meine Windoofsinstallationen haben auch nur 1-2 Jahre gehalten, weil irgendwelcher nicht löschbarer Mist draufgekommen war. Ich denke, das ist vielen so gegangen. Und wenn ich sehe, welche Entwicklung Linux in den letzten 12 Jahren mitgemacht hat, da möchte ich heute nicht die damalige Version noch benutzen, das wäre der Heizer auf der E-Lok.

    Frohe Ostern

    Wenn he wokt denn quarkt he und wenn he slopt denn snarkt he, wat he meehnt ist richtig und wat he deiht is wichtig.

  • Hast du Nextcloud als Snap installiert oder wie funktioniert das Zusammenspiel Ubuntu/Nextcloud? Klingt jedenfalls interessant.

    Ja, genau. Das Wiki dazu ist übrigens überragend. Ich hab ja kein Problem damit irgendwas zu kompilieren oder ne MariaDB anzulegen oder was auch immer, aber wenn es sowas benutzerfreundliches gibt wie die Snap-Nextcloud, dann wähle ich lieber den einfachen Weg.

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  • wer benutzt auch einen server auf dem desktop

    Die Frage ist eher warum sollte man das machen? Ich hab mal auf dem Pi Ubuntu-Server benutzt damit ich mir daraus ein Xubuntu machen konnte(wegen Desktop-Performance und so). Ich seh da aber gar keinen Vorteil drin. Ein Server ist doch extra dafür da, das du headless etwas servierst. Ein Desktop parallel nuckel doch nur an der Performance.

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