Wie macht ihr "sauber"?

  • Nach der Installation kann es durchaus Sinn machen, das System zu reinigen und natürlich zwischendurch.

    A - Mit welchern Cleanern arbeitet ihr?

    Da ich größtenteils Debian-Systeme verwende sind es bei mir:

    Bleachbit und Stacer

    Andere Distros haben andere

    B - Wie macht ihr das? Reinigt ihr nach der Installation, oder erst später, gar nicht oder speziell nur übers Terminal?

  • Ich installiere Updates als Befehlskette immer per Konsole, in der auch apt autoremove und flatpak uninstall und löschen eingebaut ist.

    sudo apt update && sudo apt upgrade -y && sudo apt autoremove -y && flatpak update -y && flatpak uninstall --unused --delete-data -y

    Mehr mache ich nicht.

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Ich nutze die Tools die meine distribution mitbringt und wenn ich dann merke die Festplatte wird voll schau ich einfach mal mit

    Code
    du -hd1 /

    du = DiscUsage , -h = Verständliche Gößen Angaben , -d1 = Ordner Tiefe , / = Verzeichniss

    nach wo sich denn mein freier Speicherplatz so versteckt.

  • Bleachbit ist nicht ganz ungefährlich wenn es mit Rootrechten gestartet wird. -> https://wiki.ubuntuusers.de/Bleachbit/

    Das hatte ich auch lange gemacht und dann festgestellt, dass Bleachbit danach noch ne Menge an Daten findet, die noch vorhanden sind

    Ob man autoremove oder autoclean über das Terminal oder Bleachbit ausführt macht keinen unterschied. Wenn man das vorher ausgeführt hat kann der nachher nichts mehr finden. Das ist das Prinzip der Paketverwaltung, Abhängigkeiten mit zu installieren und wenn nicht mehr benötigt zu entfernen .

    sudo apt autoremove --purge mache ich immer. Das entfernt auch Systemweite Konfigurationen, zB von zu entfernenden Kernel. Nutzer Programm-Konfigurationen die in /home liegen bleiben immer erhalten.

  • Du säuberst den Cache

    Gibt das eine oder andere Programm - eines davon habe ich unter Ubuntu im Einsatz, dessen Name mir im Moment aber nicht einfallen will - die löschen vor allen den Cache auch von anderen Programmen wie Browser und E-Mail-Programmen. Das sieht dann nach viel freigeschaufeltem Speicher aus. Cache füllt sich - gerade beim Browser - relativ schnell wieder auf. Bringt als nur bedingt etwas. Ich mache dies bevorzugt dann, wenn ich vom System ein Image ziehe. Den Cache muss ich ja nicht unbedingt mit sichern.
    Kann man aber auch im Programm selbst löschen.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • In Bleachbit hast du die Option clean und im Terminal zuvor autoclean verwendet. Das ist nicht dasselbe. Erklärung für siehe hier: -> https://wiki.ubuntuusers.de/apt/apt-get/#apt-get-clean

    Ich will mich jetzt nicht streiten. Du hattest geschrieben:

    "Ob man autoremove oder autoclean über das Terminal oder Bleachbit ausführt macht keinen unterschied"

    Das nehme ich halt nicht so wahr. Bleachbit macht dann schon noch einen Unterschied.

    Stacer hat dann übrigens auch noch was gefunden.

  • Das nehme ich halt nicht so wahr. Bleachbit macht dann schon noch einen Unterschied.

    Egal welche Option man zuvor im Terminal ausgeführt hat, wenn man dieselbe dann in Bleachbit ausführt kann Bleachbit dann nichts mehr finden. Da Bleachbit führe seine APT Aufräumaktion auch apt oder apt-get benutzt.

    Dein Screenshot aus Beitrag 10 zeigt das du sudo apt autoclean im Terminal ausgeführt hast. Das ist auch der Grund warum laut deinem zweiten Screenshot Bleachbit beim Punkt APT im Unterpunkt autoclean danach nichts mehr gefunden hatte.

    Ich will mich jetzt nicht streiten. Du hattest geschrieben:

    Von streiten sind wir doch weit entfernt, oder? :) Jeder soll um sein Linux zu Administrieren das Werkzeug nehmen das er oder sie nutzen will.

  • Es besteht auch ein Unterschied zwischen autoclean und clean, wenn Du "clean" eingegeben hättest, wäre mehr gelöscht geworden:

    wird Bleachbit einfach nur Befehle in einer GUI zusammenfassen, die man, wenn's einen interessiert, oder der Festplattenspeicher ausgeht, auch selber eingeben kann.

    gewiss kann man das alles selber eingeben = aber muss man das, wenn es Programme gibt, die das erledigen?

  • Dein Screenshot aus Beitrag 10 zeigt das du sudo apt autoclean im Terminal ausgeführt hast. Das ist auch der Grund warum laut deinem zweiten Screenshot Bleachbit beim Punkt APT im Unterpunkt autoclean danach nichts mehr gefunden hatte.

    Gewiss - aber danach war halt noch eine Menge an Daten da. Und bei aller Freude am Terminal, die ich auch habe, warum nicht ein Programm nehmen, dass die vielen Befehle zusammenfasst und erledigt?

    Wenn man wenig Speicher hat, schaut man halt auf sowas und ich denke das es am Anfang auch einfacher ist, mit einem Programm zu arbeiten. Und nicht den (vielen) Befehlen

  • Aber jetzt mal ne Frage was bringt mir das löschen von den APT Dateien, die werden ja beim nächsten Update eh wieder heruntergeladen. Dateien vom Paketmanager zu löschen ist meiner Meinung nach nicht Zielführend.

    Bei den heruntergeladenen .deb Dateien ist dass natürlich etwas anderes aber die sind ja bereits gelöscht worden.

    Ich würde einfach mal mit du schauen wass denn soviel Speicherplatz belegt.

  • sudo apt update && sudo apt upgrade -y && sudo apt autoremove -y && flatpak update -y && flatpak uninstall --unused --delete-data -y


    Ich sehe das Ganze eigentlich genau so wie das teuflische Hühnchen :D

    Wenn man von Windows kommt, ist man es gewohnt, dass die Festplatte auf wundersame Weise immer voller wird. Das ist bei Linux ja gar nicht so. Ich bin auch schon öfters auf die Suche gegangen und habe kaum etwas gefunden, das löschenswert wäre. Selbst wenn man in Flatpaks deinstalliert, bleibt nur eine Ordnerstruktur zurück mit kleinen Config-Files (./var/app/). Da kann man z.B. Flatsweep benutzen: https://flathub.org/de/apps/io.git…obots.flatsweep

    Wenn meine Platte zu voll ist, bin ich meistens selbst schuld.

    Wo definitiv Daten zurückbleiben können, ist bei Online-Games in Steam. Ich hatte mal Star Trek Online installiert, und Steam kümmert sich nur um den Launcher. Der wurde deinstalliert, aber die 24 GB Install-Files waren immer noch auf der Platte. Da gibt es aber kein Tool zum Aufräumen, glaube ich.

    Work-PC: Debian 12 + Gnome | Surface Go2: Ubuntu 24.04 + Surface-Kernel | Server: Ubuntu Server 22.04 | Laptop: Linux Mint 21.2 |

    Raspberry Pi4s: PiOS Lite arm64 | Raspberry Pi5: Ubuntu 24.04 | Steam Deck | Auf Linux seit 2003 | Python-Jünger|

    Mein Tool um das Desktop-Erlebnis auf dem Raspberry Pi zu verbessern: PiGro - Just Click It!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!