Eigene Cloud

  • Frohes Neues Community,

    Ich plane im Zuge einer Anwendungsumstellung die Verwendung einer eigenen kleinen Cloud. Zur Zeit bin ich noch im Windows-Ökosystem zu sehr verankert, was ich aber ändern möchte. Weg von Outlook, OneNote und OneDrive. Wichtigste Punkte der eigenen Cloud sind Ordnersynchronisationen auf mehreren Systemen sowie synchronisieren von Kalendereinträgen.

    Die erste Frage ist, welche Basis soll die eigene Cloud haben? Nach etwas Recherche tendiere ich zu UnRaid mit Nextcloud. Oder sollte es auch andere nicht zu komplizierte Wege geben, um mein Ziel zu erreichen, bin ich natürlich offen für andere Vorschläge. Ich habe bereits ein Rechner aus Altteilen bereit stehen, um Software, Einrichtung und Funktion auszutesten, bevor ich die eigentliche Hardware zusammenstelle. Aktuelles System: Ryzen 2200G, 8 GB Arbeitsspeicher, B450 Board mit GBit-Lan und ein paar SSDs. Das künftige System wird ebenso ausschließlich SSDs enthalten, statt große Datenmengen ist hier ein lautloser Betrieb und ein kompaktes System wichtiger.

    Als OneNote-Ersatz probiere ich seit einiger Zeit Obsidian, was zwischen den PCs gut funktioniert, da ich die Vault auf Onedrive abgelegt habe, nur hab ich noch keine Lösung für mein Android-Phone, Onedrive kann da nicht einfach Ordner syncen.

    Outlook würde ich dann wohl mit Thunderbird ersetzen wollen, ein Bonus wäre es, wenn ich mit der Cloud dann auch gleich Vorlagen usw Synchronisieren könnte. Aber was ich dann mit dem Handy dann genau mache, weiß ich noch nicht, da bräuchte ich eventuell noch eine Mailapp, die sowohl vertrauenswürdig ist, als auch was taugt (empfehlungen immer her damit)

    Kalender ist das nächste Thema. Der muss zwischen Rechnern und dem Smartphone auf jeden Fall synchronisiert werden, damit man immer auf die Termine zugriff hat. Da gab es glaube ich was direkt aus Nextcloud, wenn ich richtig gesehen habe, nutzt das wer von euch?

    Wenn man schon dabei ist, würde ich auch einige wenige bestimmte Ordner Synchronisieren, die noch ein paar Daten halten. Ansonsten will ich noch einige weitere Dateien und Bilder dort abspeichern um bei Bedarf von Unterwegs zugreifen zu können. Bonus wäre dann auch noch, wenn ich ein paar Videoclips vom Server aus streamen könnte.

    Der Zugriff von Außerhalb auf die Cloud soll dann einmal über mein Smartphone erfolgen, einen stationären Rechner, der bei meinen Eltern in meiner Quasi-Wochenendwohnung steht, sowie von meinem Laptop mit wechselnden WLAN, hauptsächlich dann das von meinen Eltern, oder eben vom eigenen Netzwerk. Ansonsten die heimischen Rechner im gleichen LAN. Systeme sind dann hauptsächlich noch auf Windows, in Kürze gesellt sich dann ein Linux-System dazu und dann tendenziell immer mehr Richtung Linux.

    Frage: Wie sieht es mit Sicherheit aus, wenn man dann beispielsweise von einem Hotel-WLAN ausgeht? Sollte dafür eine VPN-Verbindung bestehen?

  • Die erste Frage ist, welche Basis soll die eigene Cloud haben? Nach etwas Recherche tendiere ich zu UnRaid mit Nextcloud. Oder sollte es auch andere nicht zu komplizierte Wege geben, um mein Ziel zu erreichen, bin ich natürlich offen für andere Vorschläge.

    Überfordere Dich nicht! Wenn Du jetzt Deine Daten bei Microsoft hast, könntest Du auch einfach auf Linux-Dienste von einem Cloud-Antieber umziehen. Dann müsstest Du Dich nicht mit dem Aufsetzen eines eigenen Servers und der Abschirmung/Zugriff darauf auseinandersetzen - Das erledigt der Nextcloud-Anbieter für Dich.

    Ich habe bereits ein Rechner aus Altteilen bereit stehen, um Software, Einrichtung und Funktion auszutesten, bevor ich die eigentliche Hardware zusammenstelle. Aktuelles System: Ryzen 2200G, 8 GB Arbeitsspeicher, B450 Board mit GBit-Lan und ein paar SSDs. Das künftige System wird ebenso ausschließlich SSDs enthalten, statt große Datenmengen ist hier ein lautloser Betrieb und ein kompaktes System wichtiger.

    Als OneNote-Ersatz probiere ich seit einiger Zeit Obsidian, was zwischen den PCs gut funktioniert, da ich die Vault auf Onedrive abgelegt habe, nur hab ich noch keine Lösung für mein Android-Phone, Onedrive kann da nicht einfach Ordner syncen.

    Outlook würde ich dann wohl mit Thunderbird ersetzen wollen, ein Bonus wäre es, wenn ich mit der Cloud dann auch gleich Vorlagen usw Synchronisieren könnte. Aber was ich dann mit dem Handy dann genau mache, weiß ich noch nicht, da bräuchte ich eventuell noch eine Mailapp, die sowohl vertrauenswürdig ist, als auch was taugt (empfehlungen immer her damit)

    Kalender ist das nächste Thema. Der muss zwischen Rechnern und dem Smartphone auf jeden Fall synchronisiert werden, damit man immer auf die Termine zugriff hat. Da gab es glaube ich was direkt aus Nextcloud, wenn ich richtig gesehen habe, nutzt das wer von euch?

    caldav heißt der Standard für die Kalendersynchronisation. Das funktioniert mit dem Lightening-Plugin, das inzwischen fester Bestandteil von Thunderbird ist.

    Mit Emails macht man das ganz simpel per IMAP mit Zugriff von mehreren Geräten.

    Wenn Du über das Wort webdav stößt, ist damit die Datensynchronisation (ähnlich OneDrive gemeint).

    Was Smartphone-Apps angeht (Android), bitte installiere Dir F-Droid als Ersatz für Google Play und verwende die Open Source Apps daraus. F-Droid übernimmt auch die Aktualisierung.

    Für Email am Android-Smartphone ist K9-Mail sehr beliebt.

    Frage: Wie sieht es mit Sicherheit aus, wenn man dann beispielsweise von einem Hotel-WLAN ausgeht? Sollte dafür eine VPN-Verbindung bestehen?

    Das ist kompliziert. Wenn Du erstmal auf Nextcloud wechselst (bei einem Anbieter Deines geringsten Misstrauens), brauchst Du Dir um das VPN-Thema höchstwahrscheinlich noch keine grauen Haare wachsen zu lassen.

    Ich würde Dir das so empfehlen:

    - Schritt 1: Wechsel auf gehostete Nextcloud-Lösung
    - Schritt 2: Wechsel auf Open Source Anwendungen und Apps auf dem Smartphone
    - Schritt 3: Benutzen/Testen und sich heimisch fühlen damit.
    -Schritt 4: Viel später nachdenken über Selfhosting und ggf. OpenVPN-Tunnel zum eigenen Server.

  • Obsidian verwend eich auch. Allerdings noch nicht syncronisiert mit anderen geräten.

    Ansonsten würd eich dir Nextcloud empfehlen. Kaenguru73 hat ja bereits einiges dazu geschrieben.

    Thunderbird kommt in Kürze auch für Android.

    Dann hättest du alles was du brauchst.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Hallo Ozmogger,

    Ich habe letztes Jahr einen Nextcloud Server eingerichtet. Hier sind ein paar Tipps für dich:

    Ich empfehle einen Proxmox Server mit 32 GB RAM, als CPU ein i5 oder i7 am besten 13. Generation, einen leistungsstarken Luftkühler, für Betriebssysteme eine 1 TB SSD und für die Daten zwei NAS-Festplatten die im RAID laufen (bei großen Datenmengen sind HDDs günstiger und halten länger als SSDs). Ist zwar bisschen Overkill aber man kann den Server dann auch für andere Projekte nutzen (z.B. als Hypervisor, Router, Pi Hole, VPN, usw.) Ist aber nur ein Vorschlag. Man kann Nextcloud sowohl auf einem 10 Jahre alten PC als auch auf einem High-End-Server nutzen je nachdem wie viel Leistung du brauchst.

    Als Mailapp fürs Handy nutze ich K-9 (wird bald Thunderbird für Android).

    Kalender kann man auf Nextcloud nutzen. Dafür gibts auch eine App für Android.

    Für die Sicherung von bestimmten Ordnern gibt es einen Desktop Client (Windows, Linux und macOS) für Nextcloud. Vom Zugriff von Unterwegs rate ich dir ab, weil du dann die Nextcloud nach außen öffnen musst, was einige Sicherheitsrisiken mit sich bringt, wenn es unbedingt sein muss, solltest du einen VPN-Server einrichten, um darauf zuzugreifen. Außerdem empfehle ich dir nur bestimmten IPs den Zugriff auf deine Nextcloud zuzulassen und die zwei Faktor Authentifizierung einzurichten (dafür empfehle ich die App FreeOTP+ aus dem F-Droid).

    Falls dir was unklar ist oder du weitere Fragen hast, kannst du dich bei mir melden.

    Viele Grüße

    UnityUser

  • Ich würde Eine Proxmox Umgebung nehmen mit einer VM Openmediavault mit dem kannst du fast alles realisieren.

    VM, LXC und Docker.

    Wie schon nicoletta erwähnt hat auf einen Mini-PC.

    Dell Optiplex 7040 Micro Tiny Computer Intel 6th Generation i5 8GB DDR4 RAM 240GB SSD Disk Windows 10 Pro Pre-Installed - WiFi Connection and HDMI Included: Amazon.de: Computer & Zubehör

  • Auch wenn ich Proxmox grundsätzlich für eine super Lösung halte, ist es gerade für Anfänger eine zusätzliche Hürde/Hinderniss, da es ja ein weiterer Layer ist. Dann muss man sich um das Host-System Gedanken machen und dann noch die einzelnen VMs die auf diesem laufen sollen. Da würde ich dann vielleicht doch eher zu Yunohost oder unraid raten.

    Ich nutze beide, muss aber sagen, dass ich Yunohost aktuell auf dem Server (Rehenzentrum) laufen lasse und unraid halt zuhause auf dem Homeserver. Lasse ich die Platten mal außen vor, die ich nachträglich gekauft habe, hat mich der Server weniger als 200 EUR gekostet.

    Mein Tipp: Hol dir die Testversion von unraid und erstell dir einen USB-Stick damit. Von dem bootest du dann mal auf irgendeinem alten Rechner oder Laptop. Das System läuft komplett im RAM und es wird erst Mal nichts installiert. Dann kannst du sehen, ob so etwas etwas für dich wäre. Der große Vorteil ist bei unraid, dass es eine Art Store gibt. Du suchst dir die Anwendungen aus, die dir gefallen. Zwei Klicks und alles ist installiert und läuft.

    Das ist ein uralter Prozessor mit 16GB RAM und alles läuft super. Aktuell sind da 12 Docker Container am laufen, darunter ein Plex Media Center, verschiedene Downloader und Netzwerk-Tools. Kann ich grundsätzlich nur empfehlen. Kostet allerdings ein paar Euro (einmalig).

    Kostenlos, dafür aber weniger poliert wäre zum Beispiel Yunohost:



    Du kannst hier ebenfalls alles bequem via Maus verwalten und anpassen und "Apps" lassen sich ebenfalls mit wenigen Mausklicks automatisiert installieren. Schau dir doch beides (und gerne auch Proxmox) einfach mal an.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Werde wohl, zumindest vorerst, auf einen Hoster zurückgreifen. hosting.de bietet ja sogar ein Gratis-Acc an, sodass ich erst einmal austesten kann, ob alles so umsetzbar ist, wie ich es brauche/möchte, was Einstellungen und Synchronisationen angeht. Dazu müssten die 1GB ausreichen und wenn es passt, münze ich es in ein größeres Packet um.

    Ich brauche es ja vor allem zum Syncen von Geräten und Datenaustausch/-zugriff, die sich nicht alle im eigenen Netzwerk befinden.

    Ungefähr so wie Kaenguru73 sagte, erst mal über Hoster und dann eventuell später mal was eigenes. So kann ich dann schneller mit den Funktionen abseits von MS starten und mich dann in Ruhe mit anderen Sachen beschäftigen.

  • Werde wohl, zumindest vorerst, auf einen Hoster zurückgreifen. hosting.de bietet ja sogar ein Gratis-Acc an, sodass ich erst einmal austesten kann, ob alles so umsetzbar ist, wie ich es brauche/möchte, was Einstellungen und Synchronisationen angeht. Dazu müssten die 1GB ausreichen und wenn es passt, münze ich es in ein größeres Packet um.

    Ich brauche es ja vor allem zum Syncen von Geräten und Datenaustausch/-zugriff, die sich nicht alle im eigenen Netzwerk befinden.

    Ungefähr so wie Kaenguru73 sagte, erst mal über Hoster und dann eventuell später mal was eigenes. So kann ich dann schneller mit den Funktionen abseits von MS starten und mich dann in Ruhe mit anderen Sachen beschäftigen.

    Wenn du auf Nextcloud setzt, hast du ja im Prinzip eh alles mit einer Lösung abgedeckt. Kalender, Kontakte, Dateien.. alles dabei. Ich kann in dem Zusammenhang Hetzner empfehlen. Da bist du bei 1TB gerade mal 3 EUR irgendwas im Monat los.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Wenn du auf Nextcloud setzt, hast du ja im Prinzip eh alles mit einer Lösung abgedeckt. Kalender, Kontakte, Dateien.. alles dabei. Ich kann in dem Zusammenhang Hetzner empfehlen. Da bist du bei 1TB gerade mal 3 EUR irgendwas im Monat los.

    Kann mich bei dem Tipp nur anschließen, ich empfehle für die Einrichtung noch das Video vom PrivacyTutor. Das ist für die ersten Schritte und Einstellungen nicht schlecht.

    Desktop PC : AMD Ryzen 5 3600, 16 Gig RAM DDR 4 Hyper X, Radeon RX 580,Sound Blaster XI-Fi Titanium, 500GB M2 SSD Western Digital, HDD 6 TB OS: Linux Mint 20.3

    Laptop: Lenovo ThinkPad T440, 8 Gig RAM, 1 TB SSD OS: LMDE

  • Haben die dann Managed Nextcloud? Ich finde da nicht so recht was.

    Bei hosting.de wird beispielsweise direkt mit geworben oder bei Ionos auch

    Es wird der Server auf dem NC läuft managed, nicht NC selbst. So die telefonische Auskunft von Hetzner Kundenservice

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Was genau hat man dann eigentlich von Managed NC? Wenn sich das nicht lohnt für eine private Cloud, dann lasse ich das auch besser und richte NC selbst ein. Das Video zur Einrichtung gucke ich mir nachher mal an.

    Kann ja trotzdem noch bei hostig.de testen mit ihren Gratispacket.

  • Was genau hat man dann eigentlich von Managed NC? Wenn sich das nicht lohnt für eine private Cloud, dann lasse ich das auch besser und richte NC selbst ein. Das Video zur Einrichtung gucke ich mir nachher mal an.

    Kann ja trotzdem noch bei hostig.de testen mit ihren Gratispacket.

    Das bedeutet das du dich nicht um den Server kümmern musst ( Debian/Ubuntu ), jedoch um die Konfiguration, Updates Sicherheit, usw. von NC

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Was genau hat man dann eigentlich von Managed NC? Wenn sich das nicht lohnt für eine private Cloud, dann lasse ich das auch besser und richte NC selbst ein. Das Video zur Einrichtung gucke ich mir nachher mal an.

    Kann ja trotzdem noch bei hostig.de testen mit ihren Gratispacket.

    Ich kann hier nur von Hetzner sprechen und dort ist es so, dass die sich komplett um den Betrieb der NC kümmern, was Installation, Bereitstellung, Updates, etc betrifft. Du bekommst grundsätzlich Adminrechte (in NC) und kannst dann innerhalb der NC Instanz nach Belieben Nutzer anlegen, Rechte vergeben, Apps/Erweiterungen installieren, etc. Du kannst im Prinzip fast alles innerhalb der NC administrieren, was es gibt. Aber halt nur innerhalb. Du hast also keinen Zugriff auf den dahinterliegenden Server oder so. Hetzner kümmert sich dann darum, dass die Nextcloud automatisch aktualisiert wird, die Server sicher bleiben und Systemupdates erhalten, etc

    Mit "automatisch aktualisiert" meine ich übrigens aus deiner Sicht. Hetzner selbst wird da nichts automatisiert updaten, sondern immer erst testen und anpassen und wenn alles läuft und die zufrieden sind, rollen die Updates aus.

    Du selbst kannst also innerhalb von NC treiben was du willst und die Sorgen dafür, dass es grundsätzlich läuft. Bist dann allerdings auch selbst für etwaige Fehler (versehentliche Löschungen z.B.) verantwortlich.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Meine Empfehlung ist Ubuntu Server als Unterbau und dann NC als snap. Der Vorteil ist das es keine Versionskonflikte gibt, da alle Module aufeinander abgestimmt sind, wie Webserver, PHP und Datenbank Versionen.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Guten Abend zusammen,

    also ich kann, neben der Snap-Variante unter Ubuntu, auch noch die Installation von NextcloudPi empfehlen:
    https://nextcloudpi.com/
    Hatte ich selbst eine längere Zeit in Betrieb, auf einem Gigabyte Brix Mini PC mit externer USB-Festplatte.
    Die Installation ist einfach und man wird dabei auch gut schrittweise angeleitet:
    Es wird einfach auf einem vorhandenen Debian-System installiert oder man kann ein fertiges RaspberryPi-Image herunterladen.
    Wenn man dann das Webinteface öffnet braucht man erst einmal den Angaben zu folgen, wobei man dann entscheiden kann, ob die Daten auf die selbe Festplatte geschrieben werden sollen oder auf eine Externe, ob man die Nextcloud auch außerhalb des Netzwerkes erreichbar machen möchte und ob DynDNS dabei genutzt werden soll (Portfreigaben müssen natürlich selbst über den Router angelegt werden).
    Der Rest wird einem abgenommen.
    NextcloudPi bietet zusätzlich dazu aber auch noch ein Verwaltungs-Webinterface für Update, Sicherheits, sowie für Backup-Features, was einem so manchen Aufwand minimiert.
    Also ich hatte vorher Nextcloud selbst auf einem kleinen VPS installiert (nach Anleitung) und empfand NextcloudPi als ernorme Hilfe.

    Habe es dann eigentlich nur abgeschaltet, weil ich mir dann eine Nextcloud bei hosting.de gebucht hatte, um Dateien außerhalb meines Netzwerkes speichern zu können (entwerder verschlüsselt oder Daten, die nicht sensibel sind, aber doch ärgerlich, sie zu verlieren).

    Edit: Habe zwar kein besonderes Hardware-Setup benutzt aber für eine eigene Cloud zuhause hat es in der Zeit gereicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Und3aD (3. Januar 2024 um 14:16)

  • Nachdem ich noch das Video angeschaut hatte, welches jg_on_tux gepostet hatte, werde ich dann bei Hetzner eine Cloud einrichten. Dann hab ich auch weniger Sorgen, auch was USV (nicht das erste Mal, dass ein Handwerker hier im Mietshaus die falsche Sicherung gezogen hat) angeht und hab auch dann gleich den Vorteil, dass ich unabhängiger von meinem Upload bin.

    Kann dann aber durchaus immer noch mal sein, dass ich Später auch mal selbst hoste, wenn ich mehr Erfahrung mit sowohl Linux als auch NC gemacht habe. Stehe ja auch so noch relativ am Anfang mit Linux und statt jetzt ein Serverprojekt anzugehen, um dann meine Anwendungswechsel weiter fortführen zu können, kann ich so schneller den Wechsel durchführen und Statt des Servers wird dann ein Versuchsrechner für Linux aufgesetzt. Später werde ich noch mal das Thema NAS angehen, aber, Stand jetzt, erst einmal komplett getrennt von Cloudfunktionen, da habe ich auch andere Bedarfe.

    Auf jedenfall ein Dank an alle Beiträge, so konnte ich meine Pläne neu evaluieren und habe dann auch für eventuell spätere Umsetzungen Tipps bereits parat.

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