Zukunft von Ubuntu

  • Gut möglich, aber ich hoffe nicht. Snap überzeugt mich bis jetzt noch nicht 100%ig. Aber es gibt ja noch genügend andere Distros.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Das Ziel ist es, irgendwann Disteibution rauszubringen die nur noch Snap statt Apt nutzt.

    Davon ist eben erst kürzlich eine "Developer Preview" erschienen.

    Mit Ubuntu 24.04 (wenn es der Zeitplan erlaubt) soll erstmal parallel zur normalen LTS Version diese Snap Version evenfalls veröffentlicht werden.

    Ich denke das wird ähnlich wie bei Fedora Silverblue und openSuse Micro OS noch ein paar Jahre parallel laufen.

    Aber irgendwann werden diese Versionen die neuen Standard-Varianten werden.

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  • Ein sogenanntes „immunisiertes“ = unzerstörbares Ubuntu vereinfacht gesagt. ;)

    Kann mir jemand bitte erklären, wieso viele „eingefleischte Linuxer“ gegen Container-Formate wie SNAP, Flatpak oder AppImage Sturm laufen? Denn die Grundidee dahinter – Programm und benötigte Abhängigkeiten in nur einem Containment zu installieren – finde ich sehr gut, weil das die vollständige Deinstallation sehr erleichtert. Vor allem, wenn man – wie ich Laborratte – öfters mal neue Programme bzw. Apps ausprobiert.

  • Ich denke das das konsequente Container Konzept eher für Cloud-Lösungen gedacht ist. Momentan hat Ubuntu die Nase vorne mit snap.

    Nun kann man darüber spekulieren ob OS in der Cloud die Zukunft sein wird. Sie wird mit Sicherheit für Apps sein.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Es ist halt nicht der klassische Linux weg. Und es ist nicht effizient.

    Mot Containerformate hast du z.b die PNG Bibliothek (mit der Programme PNGs darstellen, bearbeiten, etc) können für jedes Programm das PNG kann (Browser, Bildbetrachter, Grafikprpgramm, usw) mehrmals auf deinem Rechner.

    Wenn du die Programme gleichzeitig offen hast wird die Bibliothek (und hunderte andere) auch mehrmals in deinen Arbeitsspeicher geladen.

    Und wenn es eine Sicherheitslücke gibt gibt es nicht ein einzelnes 50kb Update für die PNG Bibliothek sondern jede App die die Bibliothek verwendet muss aktualisiert werden.

    Das sind klar Nachteile des Containersystems - die kann man auch nicht wegdiskutieren. Ich persönlich denke aber die Vorteile überwiegen - kann man aber durchaus anders sehen.

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  • Ich gebe da mal meinen Senf dazu:

    Es besteht die Befürchtung bzw es ist teilweise so das die im Container mitgelieferten Abhängigkeiten nicht alle SicherheitsAktualisierungen erfahren die zur Verfügung gestellt werden.

    Auch hat man Anhängigkeit X in der selben Version dann eventuell mehrmals im System.

  • Dazu kommt halt das du breiter Vertrauen musst. Du musst wenn due Firefox als Snap oder Flatpak installierst Mozilla vertrauen das die keinen Scheiss bauen. Da das Paket direkt von Mozilla kommt.

    Klassischerweise unter Linux musst du nur deinem Distributor vertrauen - den du sorgfältig auswählst.

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  • Dazu kommt halt das du breiter Vertrauen musst. Du musst wenn due Firefox als Snap oder Flatpak installierst Mozilla vertrauen das die keinen Scheiss bauen.

    Darauf vertrauen, das so gewisse Software-Riesen keinen Scheiss bauen???

    Wie sah es denn mit den großen Playern auf diesem Gebiet bisher so aus? Und da müssen wir nun einmal nicht Microsoft und Google bemühen.

    Vielleicht hat der Desktop (im weitesten Sinne) wie wir ihn kennen in Zukunft ausgedient, und Technologien wie Xen erobern den Desktop, hier dann der Hypervisor als eine Software, die den Betrieb mehrerer virtueller Maschinen auf einem physischen Computer erlaubt, jetzt einmal etwas simpel formuliert.

    (Hier darf dann der Firefox in seiner privilegierten Domäne, auch Dom genannt, also dann auch Scheisse bauen, denn die Interaktion mit anderen "virtuellen" Adressräumen ist nicht möglich.)

    Fazit:

    Wir sind nur Betrachtende und die Kraft des guten Linux-Menschen, die wird wachsen mit der Bürde des Vertrauens in das jeweilige Linux, egal ob nun snap, oder flat.

    (Kleines Scherzo zu 1.Advent.)

  • Was definitiv auch noch ist - aus eigener Erfahrung - dass Container-Apps spürbar langsamer starten, zumindest auf etwas schwächerer Hardware. Aber ist es nicht auch die Idee hinter Linux, dass auch etwas angegraut Hardware weiterhin verwendet werden kann?

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  • Mavalok2 Linux an sich hat "keine Idee" es ist einfach da. Und jeder kann damit machen was er möchte.

    Ich selber war nie Fan davon Linux zu Hardware Resteverwertung zu sehen. Ich nutze immer sehr aktuelle und potente Hardware.

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  • Aber auch mit der ist es doch schön und wünschenswert, dass die möglichst schnell läuft und dies möglichst lange. Dass Linux bei gleicher Hardware um einiges schneller läuft als Windows, werden wohl die wenigsten bestreiten. Ist - zumindest bis jetzt noch - um einiges schlanker als Windows. Wäre schade, wenn sich dies irgendwann ändern würde. Könnte Linux auf dem Desktop möglicherweise das Genick brechen. Mit knapp 2% über alle Distros ist Linux jetzt schon nicht sehr verbreitet. Zum Vergleich, ChromeOS von Google hat schon über 3%.

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  • Aber ist es nicht auch die Idee hinter Linux, dass auch etwas angegraut Hardware weiterhin verwendet werden kann?

    Das ist eine Idee, Du umsetzen kannst, wenn sie Dir am Herzen liegt. Aber es ist auch nur eine unter sehr vielen

    Ideen, die verfolgt werden können. Ich persönlich arbeite vor allem mit 10-15 Jahre Rechnern und finde es spannend,

    was sich unter den damaligen Restriktionen aus der Technik noch herausholen lässt.

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

  • Ganz so alt sind meine Geräte noch nicht, aber umgebaute ThinClients. Also auch nicht die Ausgeburt an Rechenleistung, dafür aber lüfterlos.

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  • Ich finde, dass flatpak und snap das genaue Gegenteil von der Grundidee einer Distribution sind, aber gleichzeitig für das eine oder andere Programm eine wichtige Ergänzung dazu.

    Die Grundidee einer Linux-Distribution, die kompatible stabile Versionen der Anwendungen zusammenschnürt finde ich als geplagter Windows-Administrator aber sowohl extremst (unausdrücklich) wichtig, als auch von "Enthusiasten" (wie uns Forenbenutzern) systematisch unterschätzt! Für Ottonormal-Benutzer (oder die von uns "betreuten" Eltern/Freunde etc.) ist das Distributionskonzept mit vorausgewählten, getesteten Programmversionen ziemlich gut.

    Es gibt aber Ausnahme-Programme: Browser und Email-Clients werden eventuell irgendwann aus Sicherheitsupdate-Gründen einen hochaktuellen Container brauchen. Wer mit einem Programm sehr intensiv arbeitet, der braucht vielleicht aktuellste Features weit häufiger, als es ein Distro-Update gibt. Also ein paar (sehr wenige) flatpaks/snaps können schon sinnvoll sein, ohne das System allzu "fett" zu machen.

  • Ich finde, dass flatpak und snap das genaue Gegenteil von der Grundidee einer Distribution sind, aber gleichzeitig für das eine oder andere Programm eine wichtige Ergänzung dazu.

    Ich bin ja nicht der klassische Foren-Linux Nutzer. Wir haben hier ja viele Diskussionen "ich nutze Linux weil Windows das und das macht, odet wegen Datenschutz, etc"

    Was Windows macht ist mir weitgehend egal. Datenschutz war mir schon immer egal. Ob Google & Co mejne Daten analysieren um mir personalisierte Werbung auszuspielen - sollen sie doch ist mir wirklich völlig egal.

    Linux ist für mich ein Werkzeug, ich arbeite damit jeden Tag mehrere Stunden. Ich verdiene damit mein Geld.

    Und ob nun das Fiefox-Binary als DEB, RPM, Flatpak odet Snap Paket auf meine Kiste kommt - ist mir völlig egal. Ich verstehe nicht warum sowas überhaupt Thema ist. Solange ich auf das Firefox Icon klicken kann und sich das Ding öffnet.

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  • Datenschutz war mir schon immer egal. Ob Google & Co mejne Daten analysieren um mir personalisierte Werbung auszuspielen - sollen sie doch ist mir wirklich völlig egal.

    ...

    Und ob nun das Fiefox-Binary als DEB, RPM, Flatpak odet Snap Paket auf meine Kiste kommt - ist mir völlig egal. Ich verstehe nicht warum sowas überhaupt Thema ist. Solange ich auf das Firefox Icon klicken kann und sich das Ding öffnet.


    Wenn wir alle so denken würden, wo würden wir dann heute sein?

    Dann wäre "1984" wohl schon traurige Realität und Linux und auch dessen Philosophie wären im Staub der Geschichte verweht.

    (Und Linus Thorvalds wäre wohl eine Persona non grata in den Geschichtsbüchern.)

  • (Und Linus Thorvalds wäre wohl eine Persona non grata in den Geschichtsbüchern.)

    Bezweifle ich ernsthaft. Mir ist Linus Torvalds nich nie als Datenschutzaktivist aufgefallen.

    Ich habe sogar vage in Erinnerung das er bei einem Interview (als er von seiner Auszeit zurückkam) Android und ChromeOS als positive Beispiele für die Verbreitug von Linux auf Desktops bzw bei Normalasterblichen betitelt hat.

    Er sagt eigentlich seit Jahren: Das einzige was wirklich zählt ist der OpenSource Softwarecode.

    Torvalds unterscheidet auch nicht zwischen "freier" und opensource Software.

    Er war auch nie in der GNU Bewegung aktiv - die da ja eher auch poltische Ziele setzt.

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  • Er sagt eigentlich seit Jahren: Das einzige was wirklich zählt ist der OpenSource Softwarecode.

    Ja und warum?


    Weil Linus völlig egal und einerlei ist, was mit seinen Daten geschieht?

    Denn ich glaube nie und nimmer, das dieses hier:

    Zitat

    Datenschutz war mir schon immer egal. Ob Google & Co mejne Daten analysieren um mir personalisierte Werbung auszuspielen - sollen sie doch ist mir wirklich völlig egal.

    Die Philosopie eines Linux-Anwenders ist, oder sein kann.

  • Linus entwickelte den Linux-Kernel aus ganz anderen Motiven.

    Seine Statements zu Disributionen und Entwicklungen um seinen Kernel herum sind manchmal ... wie soll ich mich ausdrücken ... sehr einfach gestrickt, naiv.

    #ichmussmalmächtigkacken

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