Backup Programm, Image erstellen

  • Ja, das geht, aber:

    * Du kannst nicht die laufende Partition sichern, die muss ausgehängt sein.

    * Es wird eine 1:1-Kopie erstellt. Wenn die Partition 70 GB groß sind, davon nur 10 GB belegt sind, benötigst du dennoch 70 GB Platz.

    * Diese Sicherung kannst du hinterher aber noch komprimieren - das dauert eeeeewig (Kannst zwischenzeitlich nen Film guggen!).

    * Einzelne Dateien wiederherstellen ist nicht möglich (weder komprimiert noch unkomprimiert) - hier geht nur alles oder nichts. Und dafür muss dann natürlich auch wieder das Laufwerk/die Partition ausgehängt sein.

    Wesentlich schneller gehts über die Konsole mit dd:

    sudo dd if=/dev/<Partitionsname> | gzip > /media/<Username>/images/home.img.gz

    wäre mal ein Beispiel - da is die Komprimierung gleich mit eingebastelt. Das dauert im Vergleich höchstens ein Viertel so lang wie über Laufwerke + Komprimierung. Auch hier gilt jedoch: Die Partition muss ausghängt sein. Also entweder hast du eh ein Zweitsystem am Rechner installiert oder du gehst über ein Live-System (Stick).

  • ich bin auch nach der Suche nach einem Ersatz von Acronis True Image (heute nur für Windows geeignet).

    In einer früheren Version von Acronis True konnte man auch von Linux (ext..) ein Abbild erstellen und für Windows nutze ich es immer noch.

    Für Linux habe ich noch nicht das Richtige gefunden. Veeam habe ich getestet. Hat mir nicht so gut gefallen.

    Ich hoffe, ich finde her Vorschläge für was ähnliches, d.h. ein Bootbares Medium, um von ein nicht laufendes Linux (Mint..) ein Abbild der Festplatte zu erstellen, welches dann auf verschiedene Festplatten sichern kann.

    Unsere Hardware

    Daily Driver : Thinkpad P52, 48GB RAM, NVIDIA Quadro P2000 (4 GB VRAM), Linux Mint Cinnamon

    P52, 32GB RAM, NVIDIA Quadro P2000 (4 GB VRAM)

    P52, 64GB RAM, NVIDIA Quadro P3200 (6 GB VRAM), Windows 11

    3 x T430, 2 x T530, X220 Tablet, T420s, T500, 2 x X200, X200 Tablet, selbst einige PCs

    Einige ältere Laptops sind mit verschiedenen Linux Distributionen bestückt und als temporäre Leihgaben im Verwandten und Bekanntenkreis unterwegs, um Linux ausprobieren zu können.

  • Ich habe bereits 1 - 2 Mal ein Backup der Linux-Platte über einen USB-Stick mit RescueZilla gesichert.

    Benutze ich im Moment zum Sichern meiner Linux-Systeme. RescueZilla hat im Gegensatz zu Clonezilla eine richtige GUI.

    Ich denke, RescueZilla dürfte im Moment die beste Wahl sein, die für die meisten / alle Distros funktionieren wird.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Ich nutze schon gefühlt viele Jahre Veeam Backup (gibt es kostenfrei für Linux)

    da kann man FullBackup und/oder inkrementell während des laufenden Betriebes sichern, auch ein Cronjob ist dort mit an Bord für automatische Backups.

    Was mir besonders gut gefällt das ich damit auch über das Netzwerk sichern kann.

    Zur Wiederherstellung gibt es verschiedene Möglichkeiten, man kann einzelne Dateien oder ganze Platten /Systeme wiederherstellen, auch mehrere Platten/SSD's im Rechner werden problemlos wiederhergestellt.

    Falls der Rechner komplett abstürzt, gibt es eine Wiederherstellungs CD oder USB Stick, der wird (auf Wunsch) bei der Erstinstallation mit allen wichtigen Treibern erstellt.

    Ich bin sehr zufrieden, das Prog wird ab im Terminal bedient, aber das ist auch kein Problem (isat so ne art GUI im terminal)

  • Ich nutze RescueZilla.Hat mir schon mal den Arsch gerettet und ist einfach zu bedienen.

    Hier ein Video dazu:

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  • RescueZilla scheint genau das zu sein, was ich suche.

    Habe mir obiges Video angehen und RescueZilla verhält sich ähnlich wie Acronis True Image.

    Kann man bei RescueZilla auch Ordner oder Datein von dem Backup ausschließen?

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  • ....naja, Rescuezilla ist ja praktisch ein Clonezilla mit grafischer Oberfläche.

    "Es gibt ein Prinzip, das als Schranke gegen jede Information dient, als Beweis gegen jedes Argument und das niemals fehlschlagen wird die Menschheit in immerwährender Unwissenheit zu halten, dieses Prinzip heißt: Verurteilung vor der Untersuchung." Carl Sagan

  • ... und ist dadurch angenehmer zu benutzen, aber auch anfängerfreundlicher. Wobei Rescuezilla noch weitere Tools beinhaltet als nur Clonezialla.

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  • Clonezilla läuft für das Sichern von Images am Besten.

    Rescuezilla hat Probleme mit LVM. Die werden nicht ausgehängt.

    Ich verwende Clonezilla für einen Proxmoxserver. Was ich noch suche ist eine

    Sicherung wie Clonezilla von einem Server zu einem anderen über einen dritten Rechner.

    Also Computer A hat die Backup-Software (Mein Linux MInt) Computer B ist der Proxmoxserver und Computer C ein NAS.

    Comoputer übernimmt also die Steuerung.. Wäre halt gut wenn so etwas ginge, da man am Server kein Monitor etc. hat.

  • Ja gibt es, nur nicht für lau, zumindest nicht dass ich wüste. Das geht dann ins Business / Enterprise Segment und kostet dann entsprechend.

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  • Ich denke, RescueZilla dürfte im Moment die beste Wahl sein, die für die meisten / alle Distros funktionieren wird.

    Leider bin ich mit RescueZilla nun bereits 2x auf die Nase gefallen. Die Sicherungen meines kompletten Linux-Systems haben wunderbar funktioniert. Auch das anschließende Überprüfen der erstellten Backups gab keine Fehler aus. Doch beim Wiederherstellen sah es dann leider anders aus. :(

    Zuerst hatte ich Probleme beim Wiederherstellen meiner Linux-Sicherung auf eine andere Festplatte. Den Fehler konnte ich augenscheinlich mit einem neueren Release von RescueZilla (Weekly Release) beheben. ( RE: Linux- und Windows-Laufwerke tauschen. Gibt es etwas zu beachten? )

    Nun hatte ich vor einigen Wochen erneut das Problem, dass ein wiederhergestelltes Linux-System nicht gestartet werden konnte. Ich nutzte Fedora 39 Workstation und wollte mir Fedora 39 KDE auf meiner Hardware anschauen. Also erstellte ich mit RescueZilla (diesmal direkt mit dem Weekly Release) ein Backup. Hier wurden mir keine Fehler ausgegeben. Auch das nachträgliche Überprüfen des Backups zeigte keine Fehler. Dann installierte ich Fedora 39 KDE, spielte etwas damit rum und wollte dann doch wieder zurück zu Fedora 39 Workstation. Also habe ich das zuvor erstellte Backup wiederherstellen wollen. Dabei wurden bereits Fehler ausgeworfen, wie z. B. das die Root-Partiton nicht gemountet werden konnte, oder so ähnlich. Jedenfalls ließ sich Fedora dann nicht starten. Ich landete immer im RescueMode, weil es wohl Fehler im Dateisystem gab. Ich hatte ein / zwei Dinge probiert, aber leider keinen Erfolg. Ich habe auch mehrfach probiert, das Backup wiederherzustellen. Leider auch das ohne Erfolg. Also musste ich mein System komplett neu installieren, was dann wieder etwas dauerte. :(

    Jetzt möchte ich gern erneut mein Nobara 39 Official sichern, um Fedora nochmal auszuprobieren und zu schauen, ob ein Fehler, den ich vorher mit Adaptive Sync hatte, nun vielleicht behoben wurde ( RE: Gnome und AMD FreeSync ). Dazu muss ich das OS aber installieren.

    Ich suche also weiterhin eine Backup-Software, mit der ich mein Linux komplett und ohne Fehler sichern und dann ggf. wiederherstellen kann.

    Keine Ahnung, ob es die Fehler, die RescueZilla scheinbar hat, auch in Clonezilla gibt. Ob ich es einfach mal ausprobieren sollte? :/

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.9-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Wenn ich dich richtig verstehe willst du mit deinem installierten System etwas testen und wenn es dann nicht so funktioniert wie du es wolltest einfach auf einen Stand vorher zurück gehen.
    Ähnlich wie bei Win einen Wiederherstellungspunkt erstellen?

    Wenn du Btrfs als Dateisystem verwendest kannst du "Backintime" installieren und damit wieder auf eine Sicherung zurück springen.

    Overview - rpms/backintime - src.fedoraproject.org

    EDIT:
    Sorry ich habe da etwas verwechselt!
    Ich meinte Timeshift.

    Overview - rpms/timeshift - src.fedoraproject.org

    -----------------------------------------------------------------------------

    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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    Einmal editiert, zuletzt von josefine (11. Januar 2024 um 10:44)

  • Ich habe neben Clonezilla kürzlich noch ein weiteres Backup Tool getestet und für sehr gut befunden:

    Redo Rescue: Backup and Recovery Made Easy | Bare metal restore

    Muss sagen sehr übersichtlich und wirklich einfach zu bedienen. Auch die Wiederherstellung war damit wunderbar und fehlerfrei möglich.

    Wobei ich schon zig Festplatten mit Clonezilla geklont habe und keine machte anschließend Zicken - nur ich finde RedoRescue doch um etwas flotter.

    "Es gibt ein Prinzip, das als Schranke gegen jede Information dient, als Beweis gegen jedes Argument und das niemals fehlschlagen wird die Menschheit in immerwährender Unwissenheit zu halten, dieses Prinzip heißt: Verurteilung vor der Untersuchung." Carl Sagan

  • Ähnlich wie bei Win einen Wiederherstellungspunkt erstellen?

    Nein. Ich möchte ein Backup von meinem Linux erstellen, es platt machen und eine andere Distro austesten. Gegebenenfalls möchte ich mein Linux, welches ich vorher gesichert habe, wiederherstellen, um es dann bei Bedarf nicht wieder neu installieren zu müssen.

    Ich habe neben Clonezilla kürzlich noch ein weiteres Backup Tool getestet und für sehr gut befunden:

    Redo Rescue: Backup and Recovery Made Easy | Bare metal restore

    Vielen Dank. Das schaue ich mir an. :)

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  • Habe mir die Webseite von Redo Rescue angeschaut. Bin aber ein wenig skeptisch, weil das letzte Update (v4.0.0) anscheinend noch ein Beta Release ist und über 2 Jahre alt ist. :/

    Releases · redorescue/redorescue
    Redo Rescue: Backup and Recovery Made Easy. Contribute to redorescue/redorescue development by creating an account on GitHub.
    github.com

    CloneZilla wird zumindest aktiv gepflegt und weiterentwickelt.

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  • Habe in den letzten 3 Wochen mit Rescuezilla 2 Systeme wiederhergestellt - wechsel der Festplatte. 1x von SATA auf NVMe und einmal von mSATA auf SATA und jeweils auf eine größere Festplatte als vorher. War einmal LMDE und einmal Lubuntu. Hat ohne Probleme funktioniert. Ging immer über ein Image auf eine USB-Festplatte und dann wieder zurück.
    Habe nur gelegentlich beim einen oder anderen Gerät Probleme mit dem Grafikmodus von Rescuezilla und muss dann den Rückfallmodus verwenden. Aber kein Ding.

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  • DenalB
    Wieso verwendest Du nicht zum Testen eine virtuelle Maschine mit VirtualBox, QEMU, Proxmox etc.?

    Weil ich mit dem Test in virtuellen Maschinen schlechte Erfahrungen gemacht habe. Außerdem brauche ich meine Grafikkarte zum Testen und die wird in VMs ja nie durchgeschliffen.

    Habe nur gelegentlich beim einen oder anderen Gerät Probleme mit dem Grafikmodus von Rescuezilla und muss dann den Rückfallmodus verwenden. Aber kein Ding.

    Ich vermute, dass es bei mir an BTRFS liegt. Damit kommt RescueZilla z. B. nur im Weekly Release klar. Die stabile Version hat damit beim Restore Probleme und ich denke, dass diese auch im Weekly Release nicht komplett behoben sind.

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