Lohnt sich Timeshift?

  • Viele Leute hier im Forum scheinen ganz selbstverständlich Timeshift zu verwenden. Für meine Anforderungen ist es mir nie sinnvoll erschienen, die Systemdateien und Einstellungen regelmäßig zu sichern.

    Wenn jemand ein System mit recht komplexen Einstellungen hat, ist das sicher eine gute Sache. Aber für normale Heimanwender?

  • Für meine Anforderungen ist es mir nie sinnvoll erschienen, die Systemdateien und Einstellungen regelmäßig zu sichern.

    Hier geht es ja eher "weniger" um "Sicherungen" und eher um Wiederherstellungspunkte.

    Du kannst einen Wiederherstellungspunkt festlegen, dann z.b. irgendwas im System ausprobieren, wenn das schieg geht musst du nicht alles rückgängig machen sondern kannst einfach auf diesen Wiederherstellungspunkt booten und gut ist.

    Wenn man das direkt in die Paketverwaltung einbauen und jedesmal wenn apt, etc arbeitet vorher so solcher Wiederherstellungspunkt erstellt wird ist man ziemlich save, falls der Paketmanager mal merkwürdige Dinge tut.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Wenn dein System zerschossen ist, mußt du nur deinen letzten Wiederherstellungspunkt aktivieren. Wenn du neu installierst, muß du im Anschluß auch noch alle Programme installieren und Einstellungen ändern. Das kann je nach Benutzer und System ganz schön viel Zeit fressen. Also ja - ich würde es jedem empfehlen.

    Mainboard: MSI Z170-A Pro

    Prozessor: Intel i7 6700K

    Grafikkarte: AMD RX 7800 XT

    OS: EndeavourOS

  • Okay, ist zur Kenntnis genommen, falls ich einmal von Debian stable weggehe und tatsächlich ein paar Sachen ausprobieren will. ;)

    Bisher hatte ich mit apt noch nie ein Problem, das sich nicht lösen ließ. Im Vergleich zu einer Neuinstallation, wenn man tatsächlich einmal ein zerschossenes System hat, ist es natürlich eine bessere Lösung, eine Wiederherstellung zu machen.

  • Für meine Anforderungen ist es mir nie sinnvoll erschienen, die Systemdateien und Einstellungen regelmäßig zu sichern.

    Da bist du nicht allein :)

    Meine Daten und persönlichen Einstellungen sind gesichert und das System kann man wieder neu installieren.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, frage dich, was du im Nebenzimmer willst!

  • Jetzt werden mich hier viele hassen 8|

    Ich nutze kein Backup für Linux.

    Das einzige wo es Backup gibt ist die interne SSD die mit meinem Server synchronisiert.

    Ich sehe es als falsch an Linux ein Backup zu machen,da ich Linux schneller installieren kann als ein Backup geladen ist und für die 4-8 GB was ein Linux hat ist das doch lächerlich :)

    Sicher dir deine Daten und gut ist, wenn Linux am Arsch ist oder sonstige passiert kann man das meistens sowieso mit Grub oder live ISO reparieren

  • Ihr solltet das wirklich nicht verwechseln. Lotsenbruder hat Recht: Timeshift = Wiederherstellungspunkte und das sind KEINE Backups.

    Zwei wirklich völlig unterschiedliche Dinge.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Ihr solltet das wirklich nicht verwechseln. Lotsenbruder hat Recht: Timeshift = Wiederherstellungspunkte und das sind KEINE Backups.

    Zwei wirklich völlig unterschiedliche Dinge.

    Ob Backup oder snapshot

    Ist fast das gleiche der unterschied steckt hinter nur im Detail. ;)

    Im allgemeinen Volksmund reicht das Wort Backup dennoch aus

  • Ob Backup oder snapshot

    Ist fast das gleiche der unterschied steckt hinter nur im Detail. ;)

    Im allgemeinen Volksmund reicht das Wort Backup dennoch aus

    Nein, weil es immer noch falsch ist!

    Wenn du es in deinem "Volksmund" für das Gleich hälst, dann hast du weder das eine, noch das andere verstanden.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Nein. Ein Backup ist immer auf einem externen Datenträger der möglichst nicht im selben Haus aufbewahrt wird wie dein Computer.

    Ein Snapshot (Wiederherstellungspunkt) ist in der Regel auf dem selben Datenträger von dem der Snapshot stammt und beinhaltet keine persönliche Daten (ist also kein Backup). Und dient nur als Sicherheit falls man was kaputt konfiguriert oder der Paketmanager irgendwas kaputt macht.

    Wenn deine Wohnung abbrennt, hast du ein Backup mit all deinen persönlichen Daten (Dokumente, Fotos, usw). Den Snapshot hast du nicht mehr, weil dein Computer nur noch Asche ist - brauchst du aber auch nicht weil du eh einen neuen Computer brauchst.

    Ist der neue Computer mal eingerichtet, kannst du die Daten aus deinem Backup holen und die aufspielen und du hast deine Fotos wieder.

    Es ist wirklich was komplett unterschiedliches und nicht "ein Detail". Der Volksmund interessiert mich nicht, aber wenn hier neue Linux User plötzlich meinen mit "Timeshift" haben sie ein Backup -> dann haben Sie eben keines und das ist ein Problem.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Ob Backup oder snapshot

    Ist fast das gleiche der unterschied steckt hinter nur im Detail. ;)

    Im allgemeinen Volksmund reicht das Wort Backup dennoch aus

    Nein, weit daneben.

    Timeshift ist nicht zu verwechseln mit einem Backup. Wie schon mehrfach erwähnt, am ehesten mit den Wiederherstellungspunkten von Windows. Nur das Timeshift funktioniert.

    Deine persönlichen Daten kannst Du mit sichern, das ist aber nicht der Hauptzweck von Timeshift.

    Da kommt man eher mit BackInTime hin, das kann persönliche Daten auch übers Netzwerk sichern und kommt eher dem nahe, was man als Backup bezeichnen kann.

    Beiden gemeinsam ist nur, dass man zur Sicherung am besten rsync einstellt und beide mit Hardlinks sichern. Nur neue oder geänderte Dateien werden wirklich gesichert, für vorhandene wird ein Hardlink angelegt und kein Speicherplatz verbraucht.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Stimmt - ist kein Backup.

    Aber man kann /home/Benutzer und

    /root einschließen, also sichern.

    Habe ich eine Zeit lang gemacht, inzwischen aber nicht mehr. Wenn es dann doch mal dazu kommt, dass das System zurückgesetzt werden muss, wird dann auch das /home/Benuzer mit zurück gesetzt. Das will ich nun gar nicht.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Habe ich eine Zeit lang gemacht, inzwischen aber nicht mehr. Wenn es dann doch mal dazu kommt, dass das System zurückgesetzt werden muss, wird dann auch das /home/Benuzer mit zurück gesetzt. Das will ich nun gar nicht.

    Danke das du mir das vor meinem ersten restore gesagt hast. Werde ich gleich deaktivieren.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!