GNOME vs Mate vs Budgie vs Cinnamon

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  • Von denen drei würde ich GNOME empfehlen. Alternativ noch KDE (das hast du hier aber nicht ausgeführt). Sind unter Linux definitiv die beiden Desktop mit den grössten Entwickler-Teams, den neusten Funktionen und definitiv am rundesten poliert.

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    Ciao!

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  • Nibbler

    Budgie selbst mag ich auch nicht, ich find nur das Raven eigentlich ziemlich cool

    kim88

    KDE selbst finde ich cool, hatte ich auch mal ne Zeit lang im Einsatz, leider ist das mir dann aber öfter abgestürzt, was mir bei selbigem System mit anderem Desktop nie passierte...

    Gibt's ein ein Raven (wie in Budgie) nur für andere Desktops?

    • Hilfreichste Antwort

    Die Wahl für einen bestimmten Desktop ist von mehreren Faktoren abhängig.

    Möchte man soviele Einstellungen wie nur möglich vornehmen, dann ist Gnome eher weniger geeignet. Das Bedienkonzept und Haptik ist ziemlich eigenwillig - erinnert etwas an MacOS - die Konfigurations-Möglichkeiten für meinen Geschmack zu restrektiv.

    Hier dürften sich User angesprochen fühlen, die sofort loslegen wollen, ohne groß selbst am Desktop Hand anzulegen.

    Die Anforderungen an die verwendete Hardware sind hier am höchsten.

    Wesentlich mehr Entscheidungsfreiheit in der Konfiguration bieten hier entsprechend der Reihenfolge nach Cinnamon, Mate und Budgie.

    Letzterer orientiert sich am Gnome 3-Unterbau, jedoch mit Taskleiste, Hauptmenü und bietet wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten mit Bordmitteln, auch wenn diese etwas umständlich zu finden und zu handhaben sind.

    Auch hier sind die Hardware-Anforderungen relativ hoch.

    Cinnamon ging als Alternative aus dem Gnome 3 Desktop hervor und lehnt sich mehr am Bedienkonzept von Windows an.

    Es bietet umfangreiche Einstellungen, wahlweise diverse grafische Effekte und ist dennoch relativ einfach zu konfigurieren. Die Anforderung an die Hardware sind im Vergleich zu Gnome und Budgie etwas bescheidener.

    Mate wiederum ist eine Weiterentwicklung von Gnome 2, mit gewohnten Leisten am unteren und oberen Bildschirmrand. Auch hier ist eine einfache Konfiguration von zentraler Stelle aus möglich, wobei resourcenschonend auf großartige Effekte weitgehend verzichtet wird.

    Die Auswahl des Desktop orientiert sich in erster Linie nach dem eigenen Geschmack und Herkunft des bisher verwendeten BS - also Windows bzw. MacOS.

    Meine Empfehlung richtet sich zudem vorwiegend an das persönlich präferierte Bedienkonzept und die verfügbare Hardware.

  • Am besten alle Desktops in einer virtuellen Maschine mal austesten und dann entscheiden. Weil 10 Leute werden dir 10 verschiedene Erfahrungen weitergeben.

    Desktop PC : AMD Ryzen 5 3600, 16 Gig RAM DDR 4 Hyper X, Radeon RX 580,Sound Blaster XI-Fi Titanium, 500GB M2 SSD Western Digital, HDD 6 TB OS: Linux Mint 20.3

    Laptop: Lenovo ThinkPad T440, 8 Gig RAM, 1 TB SSD OS: LMDE

  • Am besten alle Desktops in einer virtuellen Maschine mal austesten und dann entscheiden. Weil 10 Leute werden dir 10 verschiedene Erfahrungen weitergeben.

    Genau das. Bei mir steht xfce ganz vorne, aktuell gefolgt von Gnome. Bei Anfängern bzw Umsteigern ist aber vielleicht ein Cinnamon vertrauter als ein Gnome. Wer es verspielt mag und trotzdem Windows-like, der greift vielleicht zu KDE. Soll es aber ältere Hardware sein, ist vielleicht... das Rad dreht sich endlos weiter :D

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Am besten alle Desktops in einer virtuellen Maschine mal austesten und dann entscheiden. Weil 10 Leute werden dir 10 verschiedene Erfahrungen weitergeben.

    ich würde sogar sagen: 12 Meinungen :D

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Welchen der oben genannten Desktops würdet ihr mir zur täglichen Nutzung empfehlen?

    Wenn Du von Windows umsteigst, würde ich Dir Cinnamon empfehlen.

    Xfce/Mate/KDE würden dann aber auch ganz gut passen, wenn Cinnamon für die Distribution

    Deiner Wahl nicht verfügbar ist. Gnome finde ich persönlich nicht besonderes angenehm

    zum Arbeiten.

    So, jetzt muss ich mal gerade zählen ob wir schon 10 Meinungen zusammenhaben ;)

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

  • Kabelfreak Als ich mit Linux Angefangen habe bin ich erst mal bei Unity gelandet später hatte ich andere Distros ausprobiert z.B. Xubuntu XFCE, Kubuntu KDE, Mate danach Linux Mint Cinnamon in der VM getestet Fedora, OpenSuse Tumbleweed, Debian, Manjaro, Arch.

    Muss sagen das Cinnamon, KDE sind meine Favoriten ich nutze Cinnamon.

    Am besten Probierst du selber aus was Dir Gefällt.

    Linux Mint 21.3 Victoria

    AMD Ryzen 7 3700X CPU, 8x 3.60GHz, boxed, Crucial Ballistix 3600 mhz 16GB. ASUS ROG STRIX B450-F GAMING II. Sound Blaster Audigy FX.AMD Radeon (TM) R9 380 Series

  • Cinnamon ist relativ schlank und übersichtlich. Es beschränkt sich aufs wesentliche und ist recht leicht verständlich und auch einfach auf die eigenen Bedürnisse / auf den eigenen Geschmack anzupassen. XFCE und KDE Plasma sind insgesamt umfangreicher und haben wesentlich mehr Features, aber benötigen auch etwas Einarbeitung um alles zu entdecken und zu verstehen.

    Am Ende ist es natürlich alles Geschmacksache. Ich bevorzuge Cinnamon, da ich damit seit Jahren arbeite und mir die Features völlig ausreichen. Gnome mag ich persönlich überhaupt nicht.

    Probier es einfach mal aus und arbeite mal ne Woche oder zwei mit dem jeweiligen Desktop.

    PC: LMDE 6 - Faye @ 12th Gen Intel© Core™ i5-12400F

    AMD Radeon RX 6750 XT - 32GB DDR5 RAM - 4TB m2 SSD

    Laptop: Fedora 39 - Cinnamon @ Intel i3-4005U

    Intel Haswell GPU - 8GB RAM - 256 GB SSD

  • Ich präferiere bei den genannten Desktopumgebungen Gnome. Eigentlich wurde oben ja schon alles gesagt. Ich persönlich mag das zurückgenommene Konzept von Gnome. Mir wird als Anwender zwar einiges an Freiheiten qua Designvorgabe weggenommen, aber lustigerweise vermisse ich nichts davon. Im Vergleich dazu ist KDE sehr mächtig und wahrscheinlich die Umgebung, die mit Abstand am Feinsten an das eigene Gusto angepasst werden kann. Die Vielfalt kann förmlich erschlagen. Wer sowas mag, wird mit Gnome nicht glücklich werden.

    Cinnamon bietet einen guten Kompromiss zwischen dem dezenten Gnome und einer mächtigen Umgebung wie KDE. Mate und Budgie haben mich nie wirklich überzeugt, aber das ist rein subjektiv. Unity fand ich eine Zeit lang auch sehr ansprechend.

    Einen großen Vorteil sehe ich bei Gnome in GTK und Adwaita, die Grundlage für viele Programme sind und eine durchgängige Kompatibilität und optische Integration der Programme in Gnome mitbringen. Stünde Gnome nicht zur Auswahl, würde ich zu XFCE greifen. Mit XFCE bin ich unter Linux groß geworden und es ist meine Nummer 1, wenn ich ältere Hardware benutze oder in der VM unterwegs bin.

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Kabelfreak 1. Februar 2024 um 17:07

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