Hallo Community,
ich habe den verregneten Nachmittag dazu genutzt, mich durch das Arch Wiki zu beissen und habe zum ersten Mal eine Arch Linux Installation nur mit Wiki und Konsole installiert. Boah, das ist schon echt ein anderes Kaliber als die fertigen ISOs anderer Distributionen! Ich bin zwar oft hier und da "falsch abgebogen" und musste wieder umdrehen, aber verdammt, man lernt wirklich eine ganze Menge, wenn man auch die "archaische" Weise Linux installiert.
Am Ende des Ritts habe ich nun ein Linux Arch mit Gnome Desktop. Woop! Woop!
Bei einer Sache habe ich ziemliche Fragezeichen über dem Kopf und hoffe auf die Expertise der Arch Jüngerinnen und Jünger hier im Forum. Ich vermute, die Ursache liegt am Softwaremanager von Gnome.
Die Sache ist folgende. Out of the Box habe ich als grafischen Installer von Software nur den Gnome Softwaremanager drauf. Wenn ich über den Softwaremanager Software installieren will, wird mir keine Software aus den Arch Repos angezeigt.
Ich nehme das Beispiel Firefox. Wenn ich Softwaremanager Firefox suche und installiere, wird mir Firefox nur als Flatpak angeboten.
Wenn ich Firefox aber als Systempaket haben möchte, kann und muss ich Firefox über die Konsole mit pacman installieren:
Firefox ist jetzt auf dem Rechner installiert und ich kann ihn benutzen. Mit anderer Software kann ich das genauso machen. So weit so gut.
ABER, wenn jetzt ein Update für eine Software ansteht, die ich über diesen Weg installiert habe, dann wird diese Software nicht im Updatemanager von Gnome angezeigt und der Manager zeigt mir auch nicht an, dass Firefox installiert wäre:
Ich muss also im Moment immer pacman -Syu ausführen, um Updates auf dem Rechner zu machen. Ist das bei einem Vanilla Arch mit Gnome normal so? Ich sehe kein Problem darin, pamac als Updatemanager nachzuinstallieren. Bevor ich das mache, will mich vorher aber mal umhören, ob das so per Design ist? Meine bisherigen Arches waren nur Arch basierte Distros wie Manjaro oder ArcoLinux. Die bringen pamac gleich mit.