Stand der "KI" und Robotik?

  • Wie weit ist der Stand der angeblichen "KI" und Robotik eigentlich?

    Einerseits kann die "KI" ja inzwischen Musik, Bilder und Videos in fast realistischer Qualität erzeugen, andererseits sind nur 30% der Antworten von KI-Systemen ernst zu nehmen und der Rest fehlerhaft.

    In der Robotik ist man in Deutschland noch ganz stolz darauf, wenn ein Roboterarm es nach stundenlanger, manuellen Lernens in der Lage ist, eine Coladose zu öffnen, Pflegeroboter bewegen sich in Zeitlupe und kommen irgendwann demnächst...

    In den USA führen die aktuellen Roboter von Boston Dynamics selbstständig Tänzchen auf, finden alleine den Weg in Häuser und sind bei SpaceX zur Geländeüberwachung im regulären Einsatz.

    Und warum setze ich "KI" in Anführungszeichen? Intelligenz kann selbstständig lernen, das tun die Geräte, die als KI angepriesen werden nicht. Es sind nur große Datenbanken. die halt inzwischen nur so groß sind, dass ein Mensch nicht mehr überblicken kann, was da alles gespeichert ist. Der Schritt zur Intelligenz, zum selbstständigen Lernen ist noch nicht gemacht.

    Künstlich: Ja. Intelligent: Nein.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Dazu hier mal ein kleines Video.

    An Electric New Era for Atlas | Boston Dynamics
    Our electric Atlas robot is here. With decades of robotics R&D and practical expertise, Boston Dynamics is tackling the next commercial frontier.
    bostondynamics.com

    Komme mir jetzt keiner mit Fake. Damit hat sich die deutsche Autoindustrie schon die Zukunft verbaut.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Die Roboter der Industrie sind doch eher eine spezielle Tätigkeit optimiert. Die die Roboter dann auch richtig schnell machen. Boston Dynamics bauen doch Androiden. Die sollen im Prinzip alles können. Das ist dann nur nicht besonders Effektiv.

    BD sind in Sachen Roboter trotzdem zZ das Vorzeigeunternehmen. Sieht schon gut aus was die bauen.

    Mainboard: MSI Z170-A Pro

    Prozessor: Intel i7 6700K

    Grafikkarte: AMD RX 7800 XT

    OS: EndeavourOS

  • Die Roboter der Industrie sind doch eher eine spezielle Tätigkeit optimiert. Die die Roboter dann auch richtig schnell machen. Boston Dynamics bauen doch Androiden. Die sollen im Prinzip alles können. Das ist dann nur nicht besonders Effektiv.

    BD sind in Sachen Roboter trotzdem zZ das Vorzeigeunternehmen. Sieht schon gut aus was die bauen.

    Ja, Industrieroboter sind eine Vorstufe zu autonom agierenden Robotern, oder auch Androiden genannt. Ob Androiden eine Sache besonders effektiv oder nicht können, ist Programmierungssache, ähnlich dem menschlichen Lernen. Ein Biologe ist in den seltensten Fällen auch ein Arzt und umgekehrt, auch wenn sich die Bereiche überschneiden und in eine ähnliche Richtung gehen.

    Ein Industrieroboter muss seine Werkzeuge kennen und seine Werkstücke, sowie diese richtig verwenden/bearbeiten. Die Umgebung ist in der Regel uninteressant und außerdem abgesperrt. Das sieht bei autonomen und mobilen Maschinen ganz anders aus.

    Hier würde ich mir auch mehr Gedanken um eine Notabschaltung/Stillegung machen. Eine Abschaltung per Funk oder Taste ist ja schön, aber kann Fehlfunktionen aufweisen, und man muss im Notfall auch erst mal die Bedienelemente dafür finden/greifbar haben. Parallel zu autonomen Robotern müssen EMP-Gewehre/Kanonen entwickelt werden, die so ein Gerät mit Sicherheit schnell und unabhängig deaktivieren.

    Was wohl noch gehen könnte, wären Schallgewehre, die elektronische Bauteile mit ihrer Resonanzfrequenz in Schwingung versetzen und bersten lassen.

    And still, we will be here, standing like statues.

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    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Currock (20. April 2024 um 09:46)

  • Ich glaube wir müssen da etwas differenzieren. Wenn du alles gleichsetzt, scheitern wir vermutlich schon an der Definition. Was meinst du mit 30% bei KI? Auf was genau bezieht sich das? Sprichst du hier von Dingen wie ChatGPT? ChatGPT ist ja erst mal ein LLM und nicht direkt die KI. Und in der Robotik ist KI ja ebenfalls nur ein Teilbereich.

    Ich gebe dir Recht, dass KI aktuell ein Buzzword ist und es oft überhaupt nichts mit Intelligenz zu tun hat. Zudem wird das Ganze in Bereichen eingesetzt, in denen es offensichtlich reines Marketing ist. Gleichzeitig erkenne ich aber auch, dass Dienste wie ChatGPT, Gemini, etc immer besser werden.

    Aber um mal bei dem zu bleiben, was aktuell hauptsächlich als KI durch die Medien geistert (ChatGPT):

    Es gab letztes Jahr eine Studie, bei der man 33 (echte) Wissenschaftler aus 17 Bereichen genommen hat, um ChatGPT 284 Fach-Fragen verschiedener Schwierigkeitsgrade zu stellen. Der Mittelwert war dabei 5,5. Das finde ich dann durchaus beeindruckend.

    In einer weiteren Studie hat man medizinisches Fachpersonal Patienten-Fragen beantworten lassen und die selben Fragen dann ChatGPT gestellt. Dann wurden alle Antworten ohne Verweis mehr als 400 Probanden vorgelegt und die sollten sagen, welche Antworten von Medizinern kommen und welche eben KI-generiert waren. In beiden Fällen konnte man bei ca. 65% der Antworten richtig zuordnen. Und das waren Menschen, die halt genau wussten, dass die Hälfte der Fragen von einer KI kommen. Wenn wir da jetzt einfach mal Pi-mal-Daumen den Wert für Unwissende extrapolieren, würde ich vermuten, dass man im Schnitt die Hälfte aller Antworten nicht als KI-generiert erkennen kann. Und wir sprechen hier immer noch von medizinischen Fragen und Antworten, die Patienten stellen. Wenn da die Hälfte nicht als "künstlich" erkannt wird, ist das durchaus ein entsprechender Erfolg für das LLM.

    Eine ganz gute Studie bzw Einschätzung gibt es auch vom ITAS.

    Es gibt einen Zusammenschluss von Wissenschaftlern aus Saudi-Arabien, Indien und dem Jemen und die kommen zu dem Entschluss, dass ChatGPT gut geeignet ist und verwendet werden sollte, um Sprachen (in dem Fall Englisch) zu lernen und dass Lehrer es einsetzen und veranschaulichen sollten.

    Dann gibt es eine Studie, die auf einer weiteren beruht (AI tools can improve equity in science) und im Prinzip aussagt, dass KI oder in dem Fall ChatGPT für mehr Ausgewogenheit, Gleichheit oder Fairness in der Wissenschaft sorgen kann, da es oft sprachliche Hürden sind, die Wissenschaftler benachteiligen, obwohl deren Arbeit einwandfrei ist. ChatGPT kann hier helfen, diese Hürden zu überwinden und Ergebnisse zu mehr Beachtung und Überprüfung zu verhelfen.

    Meine eigene Meinung und Zusammenfassung:

    Man darf KI aktuell nicht mit irgendwelchen Computern aus Star Trek vergleichen, die menschlich agieren und wie Data tatsächliche Intelligenz besitzen. Wir stehen hier noch ganz am Anfang und aktuell ist es oft wirklich nur KI. Aber ich finde es durchaus beeindruckend, was da bereits möglich ist und das Ganze wird sich ganz sicher weiter und weiter entwickeln. Ich finde es etwas paradox, "KI" als dumm zu bezeichnen, gleichzeitig aber von einem Killswitch für HAL-9000 oder Skynet zu sprechen.

    Ich glaube, dass wir jetzt durchaus schon profitieren können, wenn wir solche Tools richtig einsetzen und bewusst damit umgehen. Es liegt halt immer auch an der eigenen Erwartungshaltung. Und mal ehrlich: Wenn ich bekomme was ich suche, ist es mir im Endeffekt egal, ob es KI, ein gutes LLM oder sonst etwas ist. Das Resultat zählt halt.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Wenn, dann vergleiche ich das, was ich greifbar habe: Das ist ChatGPT, Google, Fachbücher.

    Wenn eine Maschine eine Hilfe sein soll, dann darf sie keine Fehler machen. Um gewünschte Informationen von ChatGPT zu erhalten, muss ich meine Fragen so oft konkretisieren, dass ich gleich Google nutzen kann. Und auch da bekomme ich nur das, was in der Datenbank steht. Und auch eine KI kann heute nur Datenbankergebnisse zusammenfassen, aber nicht kombinieren oder Schlüsse daraus ziehen. Schon gar nicht eigene Fragen zur Komplettierung von Differenzen stellen.

    Ob erkannt wird, ob die Antwort von einer Maschine oder einem Menschen stammt, ist irrelevant. Das ist für Rätselspielchen ganz lustig, aber eine KI muss korrekte Ergebnisse liefern. Schließlich sind derzeit einfältige Manager dabei, solchen Geräten Firmenentscheidungen zu überlassen.

    Und natürlich gehören Robotik und KI zusammen, wenn diese Bereiche wirklich nutzbar sein sollen. Ein nicht lernender Android ohne Intelligenz ist nicht besser als ein Toaster oder ein automatisches Geschütz, das einfach nur alles abknallt, was sich bewegt.

    Die Geräte von Boston Dynamics haben schon mal Ansätze, sich selbst zu optimieren. Treppen steigen war so eine Sache, die etwas länger gedauert hat und einfach nicht funktioniert, wenn der Mensch alles bestimmen und eingeben will. Trotzdem wäre ich mit der Bezeichnung KI auch da sehr vorsichtig, weil der Roboter nicht fragt, warum er die Treppe hoch gehen soll und was danach geschehen soll.

    Was wir bis jetzt haben: Große Datenbanken, bessere Ein- und Ausgabemöglichkeiten (Akustisch, Optisch).

    Und natürlich muss man das alles mit den Computern aus Science-Fiction-Serien vergleichen. Das ist doch das Ziel, oder etwa nicht? Oder soll es etwa so sein, wie bei uralten SF-Geschichten, in denen Androiden immer als dumme Blecheimer herumlaufen, die nur als programmierte Automaten funktionieren?

    Aber es gilt immer noch, es gibt aktuell keine KI. Und so lange keine wirkliche Intelligenz erkennbar ist und diese Automaten Fehlentscheidungen treffen können, müssen mehrere und unabhängige Möglichkeiten zur Deaktivierung vorhanden sein. Das gibt es schließlich auch bei Anlagen, die einen lebensgefährlich, wenn nicht sogar tödlich umbringen können. (c) by Zerobrain

    Künstlich? Ja. Intelligent? Nein.

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    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

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    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Um gewünschte Informationen von ChatGPT zu erhalten, muss ich meine Fragen so oft konkretisieren,

    Ist mir bei lokalen Modellen auch aufgefallen, gerade teste ich Llama 70B Instruct. Wobei man da direkt einen Systemprompt mit diversen Vorgaben setzen kann. (sachlich argumentieren, wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigen...). Manchmal setze ich den Kreativitätswert (Temperatur) hoch oder runter. Je mehr ich lokale Modelle nutze, desto eher gelingt es mir, Prompts direkt so zu gestalten, dass mir die Antworten gut genug und passend sind.

    Was bei den neuen Llama 3 Modellen hinzukommt ist, dass nur 5% der Trainingsdaten nicht Englisch waren und sich in über 30 Sprachen aufteilen, dafür finde ich das ausgegebene Deutsch erstaunlich gut. Paar Grammatikfehler sind drin.

    ChatGPT nutze ich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von verdooft (21. April 2024 um 14:30)

  • Intelligenz kann selbstständig lernen, das tun die Geräte, die als KI angepriesen werden nicht.

    Ich hab dazu mal eine für mich verständliche Erklärung erhalten: Wir übersetzen AI falsch.
    Das I steht für Intelligence und bedeutet im englischen eben nicht Intelligenz, so wie wir es im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch übersetzen würden, sondern Wissen und/oder Information.

    CIA würde ich zum Beispiel nicht mit Zentrale Intelligenz Agentur, sondern mit Zentrale Informations Agentur übersetzen.
    Mir hilft diese Erklärung, für das Verständnis von AI/KI, enorm.

  • Ich hab dazu mal eine für mich verständliche Erklärung erhalten: Wir übersetzen AI falsch.
    Das I steht für Intelligence und bedeutet im englischen eben nicht Intelligenz, so wie wir es im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch übersetzen würden, sondern Wissen und/oder Information.

    Die Übersetzung ist wirklich der springende Punkt. Es kann auch Intelligenz bedeuten, aber in vielen Zusammenhängen ist es die Information.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, frage dich, was du im Nebenzimmer willst!

  • Na, dann liege ich ja richtig. KI=Große Datenbanken, die ganz gut zusammenfassen können.

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  • Na, dann liege ich ja richtig. KI=Große Datenbanken, die ganz gut zusammenfassen können.


    Prinzipiell kann ich die Sicht ja nachvollziehen, aber sie deckt IMHO das Gebiet der AI nur zum Teil ab. Gerade machinelles Lernen wie in der Robotik hat nur teilweise etwas mit der Auswertung von Datenbanken zu tun. Da steckt doch mehr dahinter, gerade wenn es um die Regelung von Maschinen wie z.B. in der Robotik geht. Um ein Beispiel zu nennen: Regelgesetze werden von sogenannte evolutionäre Algorithmen optimiert: Die Maschine erhält zunächst einen vorgebenen Plan, was Sie zu tun hat und welche Kriterien dabei (Edit: möglichst gut) erfüllt sein müssen. Die Strategie, mit der die Maschine vorgeht (das Regelgesetz) wird dabei (z.B. durch trial and error oder durch Einflüsse im laufenden Betrieb) variiert und bisherige Beststrategie ersetzt, so die Kriterien besser erfüllt werden.

    Worin ich Dir und Deinen Vorredner eindeutig recht gebe, ist, dass der Begriff "Intelligenz" in Bezug auf Maschinen viel zu schwammig und eher ein Buzzword ist. Wir Menschen neigen gern dazu, unserer nichtmenschlichen Umwelt irgendwelche menschliche Eigenschaften anzuhängen: mein "schlauer Taschenrechner" (weil der ja so schnell rechnen kann), die "hinterhältige Bordsteinkante" (über die ich gestolpert bin), usw. Manchmal kann so eine Übertragung ja gelingen, weil wir Menschen zum eben auch zu einem gewissen Teil "Biomaschinen" sind, bei dem Begriff "Intelligenz" überzeugt mich eine solche Übertragung bislang nicht.

    Neben dem anvisierten technische Nutzen finden wir Menschen mit der AI wohl auch heraus, inwieweit wir eigentlich Biomaschinen sind und welche Eigenschaften an uns darüber hinausgehen.
    Dieser Hang zu einem "Erkenne Dich selbst" ist vielleicht gerade etwas, dass uns von den Maschinen unterscheidet.

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

    Einmal editiert, zuletzt von staryvyr (22. April 2024 um 11:48)

  • Dieser Hang zu einem "Erkenne Dich selbst" ist vielleicht gerade etwas, dass uns von den Maschinen unterscheidet.

    Bis jetzt.

    Wenn die Maschinen wirklich anfangen, selbst zu lernen und intelligent zu werden, werden sie dann die Frage stellen, in wie weit Menschen die Fähigkeit besitzen und auszuführen, sich und ihre Existenzgrundlage zu erhalten. Ich gehe davon aus, dass sie dann bald den Schluss ziehen, dass diese Art nicht weiter über das Schicksal der Erde bestimmen darf. Was dann folgt, hängt davon ab, ob wir zugeben können, dass wir unseren Job bisher mehr schlecht als recht getan haben.

    Vergleiche hierzu auch die Rede von Colossus am Ende des Films. Auch wenn es brutal ist, ich muss ihm Recht geben.

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  • Bis jetzt.

    Wenn die Maschinen wirklich anfangen, selbst zu lernen und intelligent zu werden, werden sie dann die Frage stellen, in wie weit Menschen die Fähigkeit besitzen und auszuführen, sich und ihre Existenzgrundlage zu erhalten. Ich gehe davon aus, dass sie dann bald den Schluss ziehen, dass diese Art nicht weiter über das Schicksal der Erde bestimmen darf. Was dann folgt, hängt davon ab, ob wir zugeben können, dass wir unseren Job bisher mehr schlecht als recht getan haben.

    Vergleiche hierzu auch die Rede von Colossus am Ende des Films. Auch wenn es brutal ist, ich muss ihm Recht geben.

    Bislang gibt es keinerlei Anzeichen, dass die AI in absehbarer Zeit einen solche Sprung macht (ich denke ohne eine direkte Kopplung von Mensch und Maschine a la Cyborg wird es nicht gehen). Es gibt also keinen Grund, den Optimismus zu verbreiten, dass wir Menschen intelligente Maschinen bauen werden, die das Schicksal der Welt irgendwie hinbiegen.

    Um die Menschheit auszulöschen braucht es keine KI, das kriegen wir ganz gut ganz allein hin. Die Weltuntergangsuhr steht auf 11:58:30 Uhr. Manchmal zweifle ich auch daran, ob es eigentlich so etwas wie natürliche Intelligenz auf der Erde gibt ....

    ... den Film schaue ich mir bei Gelegenheit nochmal an.

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  • Bislang gibt es keinerlei Anzeichen, dass die AI in absehbarer Zeit einen solche Sprung macht (ich denke ohne eine direkte Kopplung von Mensch und Maschine a la Cyborg wird es nicht gehen).

    Vorsicht mit solchen Äußerungen, die liegen bisher fast immer daneben:

    - Von den Geschwindigkeiten der Eisenbahn wird man wahnsinnig.

    - Wenn der Mensch fliegen sollte, hätte Gott ihm Flügel gegeben.

    - Was sollen Privatleute mit Computern anfangen?

    - 640KByte sind genug.

    - Eine CD kriegt man nie voll..

    .....

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  • Nicht alles was heute SciFi ist, wird morgen zur Realität. Ich habe ja nicht geschrieben, dass es diesen Sprung nicht geben kann, sondern ich habe geschrieben dass es bislang keine Anzeichen gibt, dass dies in absehbarer Zeit eintritt. Ich finde, das macht schon einen Unterschied.

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