Backup Programm, Image erstellen

  • Ich habe gestern Abend mein bestehendes Nobara 39 zusätzlich zu Clonezilla auch noch mit Rescuezille (Weekly Release) gesichert. Dann habe ich alle Partitionen der Festplatte gelöscht und versucht, die Sicherung wiederherzustellen. Leider ohne Erfolg ... :(

    Ich landete beim Versuch, das wiederhergestellte Nobara zu booten, im Emergency Mode. Und hier hatte ich keinen Plan, wie es weitergeht und auch keine Lust dazu. Ich hätte gern eine Backup-Software, die mir mein System so wiederherstellt, wie es vorher war, ohne dass ich danach irgendwelche Sachen im Terminal des Rescue Modes machen muss.

    Leider fiel das Ergebnis mit Clonezille auch nicht besser aus. Mir wurde zwar keinerlei Fehler beim Restore angezeigt, allerdings war danach kein Eintrag im UEFI-Bootmenü vorhanden, sodass ich nur die Möglichkeit hatte, in mein Windows 11 zu booten.

    Dann habe ich Fedora 39 installiert, alle Updates eingespielt und ein Backup mit Rescuezilla (Weekly Release) erstellt. Das ging auch sehr fix und dauerte keine 5 Minuten. Danach habe ich dann wieder alle Partitionen gelöscht und versucht, das erstellte Backup wiederherzustellen.

    Mir wurde zwar wieder als Ergebnis angezeigt, dass die Größenanpassung fehlschlug (was auch immer da angepasst werden muss), aber zumindest war ich danach in Fedora 39.

    Ich verstehe nicht, warum es bei euch immer funktioniert. Die Partitionen von Nobara hatte ich per Hand erstellt. Bei Fedora habe ich alles automatisch vom Installer machen lassen. Könnte das vielleicht die Ursache sein? Oder haben die Tools vielleicht Probleme mit meinem Dualboot? Windows 11 liegt aber inklusive Bootmanager auf einer separaten SSD und dürfte der Linuxinstallation nicht in die Quere kommen ... :/

    Jetzt werde ich mir mit einer frischen Fedora-Installation auch noch Redo Rescue anschauen und mein Macrium Reflect 8 versuchen. Irgendein Backup-Tool muss es doch geben, mit dem ich meine Linuxinstallation komplett sichern und so wiederherstellen kann, wie sie vorher war ... :(

    Arch Linux | Gnome 46.1 | Kernel 6.9.1-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Versuch mal vor einer Wiederherstellung das komplette Laufwerk mit dem integrierten GParted einfach zu löschen ohne neu zu formatieren.

    Genau so habe ich das vor jedem Versuch gemacht. ;)

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  • Danke für die Mühe. 👍

    Ich verstehe es ja auch nicht. 🤔

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  • Ich habe eine HDD damit sehr schnell und erfolgreich auf eine SSD geclont und wieder hergestellt - wozu was gutes verbessern.

    Es funktioniert und ist einfach in der Handhabung. also ich mag es.....

    Also ... Ich habe soeben mein frisch installiertes Fedora 39 mit Redo Backup sichern wollen. BTRFS wird aber leider von der 2 Jahre alten Version des Tools nicht unterstützt, wie auf dem Foto in der letzten Zeile der Terminalausgabe zu erkennen.

    Vielleicht mag das Tool mit Ext4 seinen Dienst noch wunderbar tun, aber mit neuen Dateisystemen kommt es definitiv nicht klar.

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  • Also ... Ich habe soeben mein frisch installiertes Fedora 39 mit Redo Backup sichern wollen. BTRFS wird aber leider von der 2 Jahre alten Version des Tools nicht unterstützt, wie auf dem Foto in der letzten Zeile der Terminalausgabe zu erkennen.

    Vielleicht mag das Tool mit Ext4 seinen Dienst noch wunderbar tun, aber mit neuen Dateisystemen kommt es definitiv nicht klar.

    Ich nutze Rescuezilla und Macrium Reflect für Backups. Beide funktionieren bei mir. Du hast doch irgendwo geschrieben, dass du auch Macrium Reflect hast! Versuchs doch mal damit!

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Hast Du bei Clonezilla/Resquezilla die ganze Platte oder partitionsweise geclont?

    Ich habe die komplette SSD gesichert und das Backup soll auch wieder genau auf dieselbe SSD drauf.

    Du hast doch irgendwo geschrieben, dass du auch Macrium Reflect hast! Versuchs doch mal damit!

    Der Restore ist soeben durch. Sieht gut aus! Während des Backups sah es zwar so aus, als würde BTRFS nicht unterstützt werden, weil das Dateisystem als „unbekannt“ angezeigt wurde, aber der Restore hat problemlos funktioniert. Die Partitionen sehen mit GParted nun genau so aus, wie vorher und mein gesichertes Fedora startet. 👍

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  • Ich habe die komplette SSD gesichert und das Backup soll auch wieder genau auf dieselbe SSD drauf.

    Das Problem an diesen Partitionssicherungen und -wiederherstellungen ist leider UEFI. In der EFI-Partition befindet sich ein Boot-Manager und der Verwendet für Linux inzwischen UUIDs anstatt der früheren Laufwerks-&Partitionsnummern.

    Wenn ein Partitionssicherungstool nun eine Partitionssicherung erstellt und wiederherstellt, muss es sich entscheiden, ob es eine neue UUID zuweist (das wäre nötig, um die Partition als Kopie auf derselben Festplatte zu betreiben), oder eine wirkliche 1:1-Wiederherstellung durchführt. Durch die ganze UEFI-Geschichte sind ganz viele Möglichkeiten entstanden, welche eigentlich keiner verstehen lernt, der nicht mehrmals pro Woche damit zu tun hat. :(

    Kurzum: UEFI ist der Wahnsinn! ;)

    Eigentlich müsste man nach einer Wiederherstellung überprüfen, was sich geändert (z.B. PartitionsIDs) und die grub-Konfiguration entsprechend anpassen, aber das ist für die allermeisten sehr neu und hat weitreichende Konsequenzen (System startet nicht mehr). Irgendwo ist auch hinterlegt, welche EFI-Partition im System verwendet wird, im Fall mehrerer Festplatten. Ich weis das auch nicht im Detail, aber in den UEFI-Anpassungen liegt die sicher Ursache für Deine erfolglosen Wiederherstellungsversuche.

    Man kann die UEFI-Sachen auch neu erstellen, aber das ist kompliziert. Ich hatte da mal eine gute Anleitung im Netz gefunden (war aber auch relativ anspruchsvoll), nur leider sind mehrfache Wiederfindungsversuche gescheitert.

  • Der Restore ist soeben durch. Sieht gut aus! Während des Backups sah es zwar so aus, als würde BTRFS nicht unterstützt werden, weil das Dateisystem als „unbekannt“ angezeigt wurde, aber der Restore hat problemlos funktioniert. Die Partitionen sehen mit GParted nun genau so aus, wie vorher und mein gesichertes Fedora startet. 👍

    Ich hatte gestern Abend ein erneutes Backup meines Linux-Systems mit Macrium Reflect 8 per Live-System vom USB-Stick erstellt und es eben erfolgreich wiederhergestellt. Ich musste keinerlei nachträgliche Konfigurationen vornehmen.

    Das Backup auf meine externe USB3-Festplatte hatte gestern Abend 17 Minuten gedauert bei einer endgültigen Größe von knapp 23 GB. Der Restore war nach 32 Minuten abgeschlossen. Das System läuft und alles ist bestens. :)

    Ich denke, ich habe meine Backup-Lösung nun auch für Linux gefunden. Somit kann ich meine Macrium-Lizenz sowohl für Windows 11 als auch Linux nutzen. Einziger Nachteil ist, dass das Live-System nur über eine installierte Windows-Version von Macrium Reflect erstellt werden kann. Es gibt kein ISO, welches man von der Webseite laden kann. Das ist etwas schade.

    Arch Linux | Gnome 46.1 | Kernel 6.9.1-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Hallo beisammen

    Hat schon jemand von Euch längere Erfahrung mit Redo Backup ?

    Möchte die gesamte Platte - boot partition, swap, ext4 mit LMDE6 drauf sichern.

    Soweit ich rausgelesen habe geht der Restore am besten, wenn man die Partitonen vorher löscht.

    Hab schon vom LiveUSB probiert die Platte mit dem LMD eigenen "disks" zu sichern, aber das zeigt eine Zeit jenseits von 8 Stunden. Ich habs nach drei Stunden abgebrochen.

    Dann habe ich Rescuezilla probiert und einen Stic mit dem ISO zerschossen - mausetot - kann auch Zufall sein ?(

  • Dann habe ich Rescuezilla probiert und einen Stic mit dem ISO zerschossen - mausetot - kann auch Zufall sein ?(

    Wie das denn? Also das ISO mit Rescuezilla und das Sicherungmedium müssen zwei verschieden Medien sein. Bei mir normalerweise 1 USB-Stick mit Rescuezilla und eine USB-Festplatte zur Sicherung des Images. Diese Festplatte muss nicht mal leer sein.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Weiss auch nicht wie das ging auf einmal waren die Schreib u. Leserechte tot. Schreibgeschützt mit root auch nix mehr los. Ist aber egal, es war kein teurer. Hab auch eine USB SSD und den Stic müsste ich neu machen. Läufts bei Dir schon länger ?

  • Weiss auch nicht wie das ging auf einmal waren die Schreib u. Leserechte tot.

    War der Stick schon älter? Vielleicht auch so schon hinüber?:/

    Läufts bei Dir schon länger ?

    Habe ich seit ca. 1/2 Jahr im Einsatz, mit unterschiedlichen Distros. Bei LMDE habe ich auch das komplette Wiederherstellen umgesetzt, da ich von einer kleinen SATA SSD auf eine große NVMe SSD gezügelt bin. Hat ohne Probleme geklappt.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Super - danke Dir, das ist schon mal einen Versuch wert. Viel kann ja nicht schiefgehen - max 1 Std. neu aufsetzen - einrichten.

  • Hat schon jemand von Euch längere Erfahrung mit Redo Backup ?

    Ja ich habe schon Redo-Backups erstellt und finde es echt nicht schlecht, wobei ich vorher auch ausschließlich mit clonezilla gesichert habe. Beide funktionieren absolut zuverlässig. clonezilla ist halt nicht so "selbsterklärend" und einsteigerfreundlich.

    Bei Redo-Backup sollte man nur beachten, dass es kein BTRFS unterstützt. Ansonsten ist es wirklich simpel und sehr sicher. Habe schon mehrfach komplette "Umzüge" von HDD auf SSD damit erledigt. Allerdings ist die letzte/aktuelle Version schon ein paar Jährchen alt.

    Dein Stick ist sicher hops gegangen, weil die Sicherung vermutlich einige Stunden lang lief und es dabei u.U. zu enormer Temperaturentwicklung kommen kann. Dafür sind die meisten Usb-Sticks einfach nicht gemacht - wenn schon Stick, dann ev. besser welche mit Alugehäuse - das leitet die Wärme besser ab.

    "Es gibt ein Prinzip, das als Schranke gegen jede Information dient, als Beweis gegen jedes Argument und das niemals fehlschlagen wird die Menschheit in immerwährender Unwissenheit zu halten, dieses Prinzip heißt: Verurteilung vor der Untersuchung." Carl Sagan

  • Ich habe jetzt RescueZilla (mit den Standardeinstellungen) getestet.

    Gesichert habe ich die Linux Festplatte (interne HDD), aktuell ca. 1 TB belegt.
    Es dauerte ca. 2,5 Std. und die Sicherungsdaten waren etwa 500 GB groß, auf eine externe HDD.

    Danach wollte ich noch die Windows Festplatte sichern (NVME). Doch da erhielt ich Fehlermeldungen. Screenshots folgen, wenn gewünscht.


    Die 2,5 Std. empfinde ich schon als sehr lange. Ist jetzt nichts, was man jeden Tag machen sollte.
    Wollte danach noch diesen Backup Explorer (Beta) ausprobieren, doch dieser warnte mich gleich, dass es lange dauern kann. Also habe ich den Vorgang dann abgebrochen.
    Ansonsten wäre auch ein Überlegung, die Festplatten alle auf SSD umzustellen und die Backup-Festplatte intern zu verbauen; Würde evtl. einen Geschwindigkeitszuwachs bringen (aber dann auch sehr Teuer). Das RescueZilla auf einen alten USB Stick lief, denke ich, sollte hier keine relevanz haben.

    Nicht getestet habe ich, ob ich das Image auch wieder aufspielen kann.

    Und schön wäre eigentlich jetzt auch, wenn er beim nächsten Backup, nur ein differenzielles oder Inkrementelles machen würde, damit es etwas schneller geht. Evtl. könnte ich noch etwas an dem komprimierzungsregler verstellen, aber wenn das am Schluss 1:1 wird, brauche ich deutlich mehr Speicherplatz.

    Negativ ist mir auch aufgefallen, dass die Bezeichnung Laufwerk 1, Laufwerk 2, Partition 1, Partition 2 benannt ist. Woher weiß ich den, was welches ist?! Anhand der Größe und "Festplattenherstellername" konnte ich das schon rückschließen, aber schön ist das nicht. Was wenn ich denn 10 Partionen mit gleicher Größe erstellt hätte o.ä. das kann man doch kaum auseinanderhalten.


    Rückblickend wäre es wahrscheinlich auch sinnvoll gewesen, die Timeshift Dateien (100+ GB) ebenfalls extern zu lagern und nicht mitzusichern und so noch zu schauen, was weg kann. Ansonsten wohl viel Flatpak Programme und sonst was ich so ausprobiert habe, hätte auch unnützes wieder gelöscht gehört.

  • Negativ ist mir auch aufgefallen, dass die Bezeichnung Laufwerk 1, Laufwerk 2, Partition 1, Partition 2 benannt ist. Woher weiß ich den, was welches ist?!

    Das ist bei Redo-Backup besser gelöst - die einzelnen Platten werden mit eindeutigen Namen belegt. Auch bei clonezilla wird in der Partitionsauswahl i.d.R. der Festplattenhersteller und die Größe ersichtlich - bei gleichen Medien (Größe, Hersteller, Partitionen) wirds aber auch da schwieriger.

    Aber 2,5 Stunden für 1 TB ist sowieso super - ich brauche für eine ziemlich volle 500 GB locker das doppelte an Zeit. Egal womit ich es durchführe.

    "Es gibt ein Prinzip, das als Schranke gegen jede Information dient, als Beweis gegen jedes Argument und das niemals fehlschlagen wird die Menschheit in immerwährender Unwissenheit zu halten, dieses Prinzip heißt: Verurteilung vor der Untersuchung." Carl Sagan

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