Canonical fragt in der Standard-Einstellung auch einiges an Daten ab, wenn auch keine persönlichen laut deren Statuten. Diese Telemetrie lässt sich reduzieren bzw. deaktivieren.
Im Terminal führt man folgenden Befehl aus:
sudo apt purge ubuntu-report popularity-contest apport apport-gtk whoopsie
Es werden folgende Pakete gelöscht:
Ubuntu-report (Report hardware and other collected metrics)
Popularity-contest (sendet anonyme Statistiken über App Nutzungsverhalten)
Apport (sammelt Daten bei Programmabstürzen)
Apport-gtk (Apport GTK+ Frontend)
Whoopsie (this programm submits crash reports back to ubuntu server)
Wer darüber hinaus auch künftig sicherstellen will, dass hier keine Verbindungen aufgebaut werden können, kann z. B. auf DNS Ebene via Pi-hole oder via Router den Zugriff auf diese Domains blockieren:
metrics.ubuntu.com
popcon.ubuntu.com
Des Weiteren öffnet man die GNOME-Einstellungen und navigiert zu Datenschutz und weiter zu Fehlerdiagnose. Das Senden von Fehlerberichten an Canonical stellen man auf „Manuell“ oder besser auf „Nie“.
Zuletzt kickt man noch auf Konnektivität und deaktiviert die Funktion „Überprüfung der Verbindung“. Auch hier werden technische Diagnosedaten gesammelt, was somit unterbunden werden kann.
Getestet mit Ubuntu 22.04.3 GNOME 42.9
Quelle: MichlFranken - https://www.michlfranken.de/ubuntu-20-04-o…pak-statt-snap/