Ich denke das das nicht passiert aus diversen Gründen.
1. doppelter Aufwand
Sie müssen weiterhin die WebKit Variante pflegen wenn sie ein eigener Browser rausbringen. Da dir DMA Regelung nur für die EU gilt.
Z.b ich hier in der Schweiz bin von DMA nicht betroffen - hier gilt die Regel nicht und Mozilla darf hier im Schweizer App Store keine eigene Engine anbieten.
Die App mit eigener Engine können sie nur in den EU Ländern anbieten. Im Rest der Welt würde es dann entweder kein Firefox für das iPhone mehr geben oder halt weiterhin die Webkit Version.
Zwei Projekte gleichzeitig zu maintainen ist halt ein Mega Aufwand - erst Recht wenn man bedenkt das Firefox nicht monetarisiert ist.
Der zweite Grund:
Selbst in den EU-Ländern müssten sie die WebKit Version weiterpflegen. Das der DMA nur für das iPhone aber nicht für das iPad gilt.
Bedeutet auf dem iPad ist entweder Firefox als WebKit Version da oder eben kein Firefox (egal wo auf der Welt)
Der dritte Grund:
Es macht auch wenig Sinn. Die ganzen Firefox Features wie eben Accountsync mit Passwörter, Lesezeichen, etc können sie ja (und tun sie auch) problemlos mit der Webkit Version anbieten.
Die Key-Features Datenschutz zieht als Grund auch nicht wirklich. Da Safari da mit Firefox gleich auf ist. Teilweise hat Safari (z.b Beschränkung in Blockierung von Drittanbieter-Cookies) sogar vor Firefox eingeführt.
Man hat also extrem viel Aufwand eine native Version zu bauen, die dann aber nur auf iPhones (aber nicht iPads) in den EU Ländern funktioniert und kann den Kunden in diesen EU Ländern nicht mal einen Vorteil verkaufen.
Bezweifle ernsthaft das Mozilla sich das antun wird.