Gibt es überhaupt noch Einsteiger-Distros?

  • Bei Sicherheit - ganz ehrlich, ich habe die Behauptung hier im Forum schon gemacht. Wiederhole sie einfach gerne. Ein regelmässig aktualisiertes Windows (10/11) mit Programmen die regelmässig aktualisiert werden ist wahrscheinlich sicherer als ein regelmässig aktualisiertes Linux Mint.

    Versetz' dich in die Lage eines Otto-Normal-Windows-Users: der/die kriegt z.B. von Freunden/Kollegen einen Link, wo man Kinofilme für lau gucken kann. Mit Windows klickt er/sie den Link an. Startet den Stream und bäm! Am Adblocker vorbei, vorbei am 0815-Free-Antivirus-Tool , installiert sich ein Crypto-Trojaner, der alles plättet und einen <rien ne va plus> dazu auffordet Bitcoins zu überweisen.

    Bin kein Mint-Fan, aber mit Mint passiert das wohl eher nicht.

    Um Win10/11 einigermaßen sicher zu machen, musst du schon Kohle in die Hand nehmen. In unserm Konzern (alles ist Windows) sind viele Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, die Oma Piepenbrink gar nicht nicht stemmen kann.

    Ich würde deutlich ruhiger schlafen, wenn meine Oma mit Mint unterwegs wäre. Das ist meine Behauptung.

    Einmal editiert, zuletzt von ziesel75 (31. März 2023 um 18:49)

  • Um Win10/11 einigermaßen sicher zu machen, musst du schon Kohle in die Hand nehmen.

    EIg. nicht, der Windows Defender ist nicht besser oder schlechter als andere Antivirus-Programme; wobei ich von denen selbst nichts halte.

    Nachdenken kann einfach nicht ersetzt werden.

    Ich würde behaupten, das sich ein aktuelles Windows und Linux nicht viel in der Sicherheit geben, aber dafür im Datenschutz und Selbstbestimmung.

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    GPG

    System: Framework Laptop 16 DIY Edition, AMD Ryzen 7 7840HS, 32GB RAM, AMD Radeon RX 7700S, 2x 1TB M.2 SATAIII, Fedora Silverblue(Gnome[Wayland])

  • Ich würde behaupten, das sich ein aktuelles Windows und Linux nicht viel in der Sicherheit geben, aber dafür im Datenschutz und Selbstbestimmung.

    Linux hat aber auch Dinge die mir nicht gefallen. Manjaro zB meckert jetzt weil ich den Dauerping gesperrt habe das ich eingeschränktes Netzwerk habe. Ich sehe es nicht ein das Manjaro oder der Firefox Browser den ganzen Tag, wo ich online bin, Meldung nach Hause macht.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • gut Firefox ist bei der auslieferung mieserabel eingestellt, dafür gibt es aber die Möglichkeit alles abzuändern, oder LibreWolf zu nutzen.

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  • Zum Defender, den ich damals auch für völlig ausreichend hielt, habe ich das, nebst den Gesprächen mit unserem CIO, hier zum nachdenken:

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    Das Vertrauen in MS (ich spreche nur für mich) ist inzwischen bei Null. Mit Win11 hat MS für mich den Nagel ganz in den Sargdeckel geschlagen. Absolut lächerlich, wenn mir mein Betriebssystem mittendrin und ungefragt mitteilt, dass Boris Becker im Knast sitzt. (damals mit Win11) - meine letzte Spiele-Maschine (Win10Pro) hat mir beim Booten zwei Mal einen Win11 Upgrade-Screen an den Kopf geworfen, obwohl ich beim ersten Mal schon die "NEIN"-Option gewählt habe. Edge tauchte ungefragt auf dem Desktop auf.

    Mich stört das einfach. Mich stimmt das skeptisch. Ein OS mit einer WerbeID ist schlichtweg unseriös. Netten Gruß an Chrome-OS.

  • Wobei man natürlich nicht einfach so sagen kann, dass Linux immer sicherer ist. Was genau ist da sicherer? Letzten Endes hast du immer deinen Layer-8 und wenn du den dazu bekommst, Befehl XY auszuführen, ist das System genauso betroffen wie ein Windows. Bisher ist es wohl eher so, dass Linux einfach noch kein lohnendes Ziel ist. Es würde sicher viel mehr Lücken und Tricks geben, wenn es weiter verbreitet wäre. Der normale Nutzer - und leider auch irgendein armer Tölpel - sitzt an einem Windows Rechner und daher konzentrieren sich Angreifer natürlich auf Windows.

    Wenn Linux eine größere Nutzerschaft und mehr Marktanteile hätte, würden sich Angriffe vielleicht auch häufen. Oder anders ausgedrückt: Dass es weniger erfolgreiche Angriffe auf Linux Systeme gibt, liegt vermutlich gar nicht daran, dass es sicherer ist.

    Glaube das ist so wie mit meiner Anti-Tiger-Unterhose. Seit ich die trage, hat sich noch kein Tiger in meine Wohnung verirrt. Das Teil funktioniert also.

    Ich möchte übrigens nochmal betonen, dass ich nicht sagen will, dass Linux nicht sicherer ist. Ich glaube nur nicht, dass diese Sicherheit der Grund ist, dass es weniger erfolgreiche Angriffe gibt.

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    💾 DietPie @ Raspberry Pie 5 8GB | 💾 Unraid Homeserver i3-12100 - 32GB - 25TB | 💾 Mailcow Mailserver @ RS1000 8GB 160GB

  • Natürlich. Hätte Linux einen ähnlichen Verbreitungsgrad wie Windows, würde das alles ganz anders aussehen. Ich glaube aber, dass beim Ausnutzen von Lücken (durch fehlerhafte libs etc) die Linux-Community deutlich schneller patchen würde.

    Ist ja heute schon sackschwer einen Exploit für MacOS zu finden. Durch die unixoide FS-Struktur und deren äußerst restriktive Zugriffspolitik (inkl. Gruppenrechte) wird das nicht gerade einfacher für Hacks.

    Mit einer MS-AD/LDAP Policy ist das irgendwie auch machbar. Aber zieht man das konsequent durch, kannst du einen Batzen an kommerzieller Drittsoftware abschalten. Da hängt so viel dran. Allein SAP ist ein Albtraum. Und Scheiße nochmal, SAP ist ein Gigant. Deren APIs sind dermaßen aufgeweicht und diffus... unterirdisch. Das ist ein (in unserem Fall) Sophos™-Cosmos. Proprietär durch und durch. Der Knüller dabei ist, dass die aktuellen Versionen von SAP und deren Patches ein Schweinegeld kosten. Da kommt dann ganz schnell so ein BWL-Lurch auf die Idee Geld zu sparen.

  • Ich komme mal zurück zur Eingangsfrage:

    Ich habe im August 2021 meinen zweiten Anlauf für den Umstieg auf Linux gemacht. Hat dann alles geklappt auf Linux Mint. Hab dann nach gut einen Monat das meiner damaliegen Freundin und heutigen Frau angeboten, das auf Ihr Neu Gebraucht gekauftem Laptop ihr dasselbe OS aufzuspielen und sie wollte Linux Mint ausprobieren. Tzia kurz und knapp, was anderes kommt uns nicht mehr auf die Rechner. Frau Glücklich, ich auch passt :).

    Desktop PC : AMD Ryzen 5 3600, 16 Gig RAM DDR 4 Hyper X, Radeon RX 580,Sound Blaster XI-Fi Titanium, 500GB M2 SSD Western Digital, HDD 6 TB OS: Linux Mint 20.3

    Laptop: Lenovo ThinkPad T440, 8 Gig RAM, 1 TB SSD OS: LMDE

  • Ich komme mal zurück zur Eingangsfrage:

    Ich habe im August 2021 meinen zweiten Anlauf für den Umstieg auf Linux gemacht. Hat dann alles geklappt auf Linux Mint. Hab dann nach gut einen Monat das meiner damaliegen Freundin und heutigen Frau angeboten, das auf Ihr Neu Gebraucht gekauftem Laptop ihr dasselbe OS aufzuspielen und sie wollte Linux Mint ausprobieren. Tzia kurz und knapp, was anderes kommt uns nicht mehr auf die Rechner. Frau Glücklich, ich auch passt :).

    Frau glücklich = Mann glücklich

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 40 Workstation

  • Und ich muss sagen, dass ich immer wieder Probleme mit Archbasierten Distros bekomme. Es läuft ein paar Wochen oder Monate und dann geht's schief. Gerade wieder durch mit Manjaro. So was passierte mir mit Debianbasierten Distros (Mint Ubuntu Debian) nicht. Von daher empfehle ich Neulingen keine archbasierten (auch wenn ich jetzt Gegenwind bekomme - ist halt meine persönliche Erfahrung).

  • dass ich immer wieder Probleme mit Archbasierten Distros bekomme. Es läuft ein paar Wochen oder Monate und dann geht's schief.

    Kannst du das bitte konkretisieren? Ich verwende Manjaro KDE und bin bis auf wenige Punkte super zufrieden.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Und ich muss sagen, dass ich immer wieder Probleme mit Archbasierten Distros bekomme. Es läuft ein paar Wochen oder Monate und dann geht's schief. Gerade wieder durch mit Manjaro. So was passierte mir mit Debianbasierten Distros (Mint Ubuntu Debian) nicht. Von daher empfehle ich Neulingen keine archbasierten (auch wenn ich jetzt Gegenwind bekomme - ist halt meine persönliche Erfahrung).

    Ähnlich ging es mir mit Manjaro auch, irgend etwas läuft da nach einer gewissen Zeit schief (ich vermute, das es an pamac liegt, ist aber wirklich nur eine Vermutung). Ich bin dann aber nicht zu Debian & Co, sondern direkt zu Arch gewechselt. Gut ich bin sicher kein Einsteiger nach 20 Jahren mehr oder weniger intensiven Linuxnutzung (hatte parallel immer noch ein W7/W10pro zum zocken).

    Man muss es glaube ich differenzieren. Wenn ein Umsteiger ein versierter Computernutzer ist und grundsätzlich weiß, was er am Rechner tut, warum soll er nicht Arch oder ein Derivat zum Einstieg wählen? Die Wiki (englisch) sind gut und werden aktuell gehalten und so kompliziert ist es nicht. Vor allem ist die Lernkurve sehr steil.

    Für einen Umsteiger, welcher einfach nur den Rechner nutzt und so wenig Konfiguration wie möglich haben möchte, für den ist Arch und Derivate nichts. Welches ich da empfehlen sollte, kann ich mangels Erfahrung kaum sagen, ich hatte mal MX getestet und fand es sehr Einsteiger freundlich (auch wenn es in der Grundinstallation sehr hässlich ist). Wobei dies natürlich auch relativ zu betrachten ist, da ich wie gesagt über eine gewisse Erfahrung verfüge.

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 1 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

    ________________________________________________________________________________

    RADIO TEAM BAWÜ - Wir haben Spaß an Musik!!!

  • Beim Letzten Update war Start des Systems nicht mehr möglich.

    Mit Sicherungspunkt gestartet (snapshot) Update wiederholt - dasselbe Ergebnis.

    Das ganze mal mit GUI (Pamac) und mal per Terminal.

    3 mal Update durchgeführt 3 x dasselbe Ergebnis - Ende vom Lied: Es waren dann nur noch 3 Snapshots übrig, die alle nicht funktinierten.

    Es ließ sich dann auch kein Programm mehr starten. Da kam z.B. folgende Meldung: xxxx konnte nicht gestartet werden Öffnen der Datei zur Neuzuweisung des Datei-Discriptors ist fehlgeschlagen (Datei oder Verzeichnis nicht gefunden.

    Und auch vorher (Manjaro, Endeavour, BigLinux) ähnliche Probleme.

  • Man muss es glaube ich differenzieren. Wenn ein Umsteiger ein versierter Computernutzer ist und grundsätzlich weiß, was er am Rechner tut, warum soll er nicht Arch oder ein Derivat zum Einstieg wählen? Die Wiki (englisch) sind gut und werden aktuell gehalten und so kompliziert ist es nicht. Vor allem ist die Lernkurve sehr steil.

    Für einen Umsteiger, welcher einfach nur den Rechner nutzt und so wenig Konfiguration wie möglich haben möchte, für den ist Arch und Derivate nichts. Welches ich da empfehlen sollte, kann ich mangels Erfahrung kaum sagen, ich hatte mal MX getestet und fand es sehr Einsteiger freundlich (auch wenn es in der Grundinstallation sehr hässlich ist). Wobei dies natürlich auch relativ zu betrachten ist, da ich wie gesagt über eine gewisse Erfahrung verfüge.

    Da hast du Recht, aber es ging ja um Einsteiger Distros, nicht um Umsteiger.

  • Da hast du Recht, aber es ging ja um Einsteiger Distros, nicht um Umsteiger.

    Ist dies nicht das Selbe?

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    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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  • Um Umsteiger zu sein, muss man vorher erst mal eingestiegen sein.

    Also ein Einsteiger ist völlig neu.

    Ein Umsteiger hat schon Erfahrung.

    Aber ich glaube, das weißt du auch.

    Es geht doch um den Umstieg von Windows zu Linux. System Umstieg = Einstieg in Linux. Es gibt doch auch versierte Computernutzer in der Windowswelt.

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 1 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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  • Und ich muss sagen, dass ich immer wieder Probleme mit Archbasierten Distros bekomme.

    Ich hab jetzt mein Notebook bald 2 Jahre und hab es die ganze zeit mit EndeavourOS betrieben, hab es die Tage mal neu installiert, kommt aber eher davon, das ich viel herumgespielt habe am System. Es lief zwar, aber mich stört es einfach, wenn ich weiß, dass es irgendwo Warn/Fehlermeldungen gibt.

    ich lese aber auch immer mal wieder das Pamac Probleme verursachen kann, nutze persönlich nur das Terminal und pacman für die Programmverwaltung und die Updates.

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