Sowas wie Acronis für Komplett Backup

  • Würde mich Mal interessieren warum du die vorhandenen Ressourcen nicht verwendest?

    Eine NAS hat doch oft selbst eigene Backup Lösung.

    Zb bei Synology Nas

    Hyper Backup

    Aktiv Backup for Business


    Qnap hat auch wieder einiges

    Freenas

    Unraid und der Käse geht auch über eine freie Software.


    :) du siehst also da geht eigentlich mehr als man weiß.

    Teile uns doch mal mit welche Form von NAS du hast du welches Betriebssystem es drauf hat .

  • Ich habe ein DS 716+II von Synology mit Original DSM 7.2 irgendwas. Aber aktuell. Mit diesen Backuplösungen hatte ich mich schon beschäftigt aber die gefielen mir nicht so.

    Ich mag gerade den neu erstellten USB Stick mit Rescuezilla :)

    <3 | Intel-NUC Linux-Mint 21.1 | Synology DS716+II | Meta-Quest 2 | Lenovo Tab P11 Pro Gen2 | <3

  • Er möchte einen kompletten Clone machen und dieses Image auf dem NAS liegen haben.

    Ich verstehe darunter ein Img des Systems, so ist mir auch Acronis noch in Erinnerung, und sowas sollte man nicht von einem laufenden System erstellen.

    Ist erledigt. Hab alles gebackupped. Danke dafür. Habe nun einen Rescuezilla USB Stick. Und da dort auch noch andere feine Sachen wie gparted bei waren, habe ich auch gleich mal die Partition vergrüßert. Hat auch bestens geklappt.

    Danke. Danke!!!

    <3 | Intel-NUC Linux-Mint 21.1 | Synology DS716+II | Meta-Quest 2 | Lenovo Tab P11 Pro Gen2 | <3

  • Hatte mich eigentlich für Veeam Backup entschieden aber das finde ich erst gar nicht

    Das nennt sich Veeam Agent for Linux FREE und ist hier zu finden:
    https://www.veeam.com/linux-backup-free.html

    Leider werden nur wenige Distros und auch nicht alle Kernel unterstützt.

    Aber unter Ubuntu funktioniert das ganz gut. Leider nicht unter Mageia, da auch Kernel 6.4 noch nicht unterstützt wird.

    Werde es deshalb auch mal mit Rescuezilla versuchen. Davor habe ich Clonezilla verwendet. Geht auch, aber finde den nicht gerade sehr komfortabel.

    und sowas sollte man nicht von einem laufenden System erstellen.

    Wieso nicht? Wie willst Du dann Server sichern? Die kannst Du nicht eben mal zum Sichern herunterfahren. Aber natürlich benötigst Du dazu die passenden Tools. Veeam habe ich unter Windows 10, Windows 2019, Ubuntu, RedHat und noch andere im Einsatz. Immer ohne herunterfahren im laufenden Betrieb. Die Server werden allerdings mit dem größeren Bruder Veeam Backup & Recovery durchgeführt. Das kostet dann aber auch eine Kleinigkeit. ;)

    Danke für den Tipp mit Rescuezilla.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Selbstverständlich, Veeam Backup erstellt dazu ein Snapshot und sichert diesen.

    * Macbook Pro 2012 Ubuntu 23.10 * Surface Pro 6 Ubuntu 22.04 * Thinkpad X220 Sparky Linux 7 / Linux Mint 21.2 / Ubuntu 23.10 * MacBookAir 2011 Kanotix Slowfire * Pixel 3a Ubuntu Touch * Thinkpad X61s mit diversen SSDs mit versch. Distros zum Testen *

  • Ja also machst du den Umweg über einen Snapshot.

    Wenn du den Snapshot sicherst hast du aber danach nicht die aktuellste Version deiner HDD weil durch den Snapshot ja nur der jetzige Stand eingefrohren wurde. Wenn jetzt Änderungen in einer LogDatei oder im /run oder /proc Verzeichnis oder sonst wo auftreten sind diese in deinem Snapshot nicht vorhanden.

  • Veeam Backup erstellt dazu ein Snapshot und sichert diesen.

    So läuft das mit Macrium Reflect 8 unter Windows 11 ebenfalls. Es wird vom laufenden System ein Snapshot erstellt, der dann gesichert wird.

    Wenn du den Snapshot sicherst hast du aber danach nicht die aktuellste Version deiner HDD weil durch den Snapshot ja nur der jetzige Stand eingefrohren wurde.

    Das ist natürlich logisch. Ist doch aber bei einem Backup immer so. Man erhält immer nur den Stand bei der Wiederherstellung, den das System hatte, als es gesichert wurde. Da ist es doch egal, ob ein Snapshot erstellt wurde oder nicht. Oder habe ich einen Denkfehler? :/

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.7-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Ich schätze, da ist zum Teil eine unterschiedliche Vorstellungen vorhanden, was ein Snapshot ist. Bei virtuellen Maschinen und auch Servern, wird dies zum "Einfrieren" eines Standes benutzt. Bei den NAS, z.B. bei QNAP, wird dies als eine mögliche Art der Datensicherung angesehen. Allerdings kann man so einen Snapshot nur dann wirklich als Sicherung ansehen, wenn dieser auf ein anderes NAS / Medium gemacht wird.

    Du machst von deinem Server im laufenden Betrieb ein Bit genaues Backup der Festplatte?

    Besagte Server sind virtuelle Maschinen in der Firma (privat fehlt mir das nötige Kleingeld für solche Apparillos :) ). Das sichern im laufenden Betrieb mit Snapshots ist meines Wissens in solch einem Fall immer noch State of the Art.

    Sicherung mit Rescuezilla ist gerade durchgelaufen. Noch schnelle eine Überprüfung des erstellten Images. Die Bedienung hier ist definitiv sehr viel komfortabler als mit Clonezilla. Zwar nicht im laufenden Betrieb, aber so und da auch einigermaßen schnell in der Zeit, kann man damit durchaus arbeiten. Nur muss man das ISO auf einem Datenträger vorhalten oder für jede Sicherung wieder herstellen. Ein kleiner Nachteil, lässt sich aber damit leben.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

  • Sorry Mavalok2 , aber ein Snapshot ist nie ein Backup.
    Ein Snapshot sichert im Grunde nur die Einstellungen und dienst zum wiederherstellen des Systems. Ja, einige Snapshot Werkzeuge bieten auch an gewisse Daten mitzusichern womit da im Grunde ein Backup draus wird. Das lohnt dann aber auf jeden Fall nur, wenn das ganze auf einem anderen Laufwerk gesichert wird.
    Ein Backup sichert Dir deine Daten und nicht das System.
    Ein Image ziehen ist dann der ganz große Hammer wo man sich vom aktuellen System inklusive der Daten ein Installierbares Images erstellt, das geht in der Regel nicht im laufenden Betrieb und wird daher bei Server eher ganz ganz selten gemacht da man Server eigentlich in den seltensten Fällen so lange aus hat.

    Auf der Arbeit mache ich das so (Windows Server)
    Snapshots werden alle zwei Stunden erstellt und über das Netzwerk auf ein kleines NAS bei mir im Büro erstellt.
    Backups werden täglich erstellt Nachts. Am Wochenende gibt es ein Vollbackup, das wird dann auf einer extra SSD abgelegt und über das Netzwerk auf einen extra Rechner übertragen der in einem anderen Gebäude steht. Jede andere Nacht wird ein Inkrementales Backup erstellt was auch wieder auf eine andere SSD und auch wieder über das Netzwerk auf den extra Rechner geschoben wird.
    Jeden Montag gehe ich zu dem Extrarechner mit einer großen HDD und ziehe mir die Backups welches ich dann mit nach Hause nehme.
    Der Extrarechner wird immer nur für die Übertragungen hochgefahren und der dortige Nutzer hat nur Rechte dafür seine Laufwerke freizugeben auf die dann die Server die Backupdaten sichern.
    Bei den externen HDDs die ich nutze habe ich zwei welche ich im Wechsel nehme.

    Aber ein Installierbares Abbild erstelle ich nur alle paar Monate mal mit Acronis, eher einmal im Jahr.

    provozierter Experte für semifachliche Individualangelegenheiten

  • Bei uns wird jeden Tag eine komplette Sicherung des ganzen Systems (alle virtuellen Server) gemacht, inkrementell und wöchentlich ein Fullbackup - im laufenden Betrieb. Aber damit lässt sich von jedem Tag das komplette System (oder einzelne VMs) wiederherstellen, oder was eher das daily Business ist, einzelne Dateien, die der Benutzer versehentlich gelöscht hat und erst Tage später bemerkt. Bemerkt der User den Fehler rechtzeitig, kann er die gelöscht / geänderte Datei per VSS (Volume Shadow Coyp oder einfach Schattenkopie genannt) selbst wieder herstellen. Der selbe Dient wird auch für die Komplettsicherung des Systems verwendet, also genau genommen der Snapshot-Dienst von Windows. Wie dies im Detail funktioniert, darfst Du mich nicht fragen, bin kein Programmierer.

    Das selbe Prinzip wenden wir auch auf die Arbeitsstationen an, in diese Fall physisch. Hier werden die Arbeitsstationen wöchentlich komplett gesichert, im laufenden Betrieb, jedes Bit oder genau genommen Block. Auch hier kann entweder die komplette Maschine oder auch nur eine einzelne Datei wiederhergestellt werden. Da die Arbeitsstationen sehr individuelle für jeden Benutzer installiert ist, dürfte dies die einfacher Lösung sein, als von einem zentralen allgemeinen Image wieder herzustellen. Da die Benutzer auch oft vergessen, dass sie Daten nicht lokal speicher sollen... ;)

    In beiden Fällen wird das Betriebssystem im laufenden Betrieb mitgesichert, mit Daten und Einstellungen und das ganze geht sehr schnell. Eine Arbeitsstation ist in 3 - 5 Minuten komplett gesichert, inkrementell. Der Benutzer merkt beim Arbeiten nichts davon. Die Server werden zur Sicherheit in den Nachtstunden gesichert. Auch hier ist eine inkrementelles Backup recht zügig erstellt. Fullbackup geht natürlich entsprechend länger.

    Aber in beiden Fällen ist eben der Snapshot Dienst mit im Spiel.

    Dass Snapshots als solches eher nicht als Backup anzusehen sind, das stimmen wir überein. Aber ich denke, da gehen eben die Begrifflichkeiten etwas auseinander, was nun eigentlich ein Snaphshot ist und was eigentlich schon - oder eben nicht - ein Backup ist.

    Mageia (KDE Plasma) - LMDE (Cinnamon) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Plasma) - ChromeOS

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