Nutzt jemand dedizierte Linux Notebooks / Laptops?

  • Mal eine Frage in die Runde, weil mich dieses Thema immer mal wieder interessiert.

    Es gibt ja Firmen, die zu 100% kompatible Linux-Hardware anbieten und bewerben. Spontan fallen mir da z.B. Tuxedo Computers, Starlabs, System 76, Slimbook, ixsoft ein und es gibt bestimmt noch viele weitere Anbieter, die ich vergessen habe. Dennoch kenne ich in meinem persönlichen Umfeld niemanden, der/die ein dediziertes Linux Laptop besitzt. :/

    Stattdessen nutzen diese Personen ein "zweckenfremdetes" Windows Laptop mit Linux und versuchen entweder vorhandene technische Hürden zum umschiffen oder leben einfach damit (z.B. ein nicht funktionierender Fingerprintsensor mangels Linux Treiber oder eingebaute biometrische Kameras). Ich nehme mich davon nicht aus.

    Auch meine bisherigen Laptops waren bisher immer abgeschriebene und ausgemusterte Geräte meines Arbeitgebers, die die kommende Windowsversion nicht mehr unterstützen und deswegen beim Verwerter landen. Glücklicherweise haben wir Mitarbeiter ein Vorkaufsrecht und können die Geräte für einen schmalen Euro privat erwerben, bervor sie beim Verwerter landen. Daher musste ich auch noch nie mehr als hundert Euro für ein Laptop ausgeben, wenn man die Mehrkosten für eine neue Festplatte (die Festplatten müssen bei uns aus Datensicherheitsgründen geschreddert werden) mal absieht. Mein "aktuelles" Ultrabook ist auch so ein Fall (4 Jahre alt, abgeschrieben und keine NBD-Garantie mehr, keine Win 11 Unterstützung, ab auf den Schrott damit ... es ist zum Heulen, wie manche Firmen Nachhaltigkeit nach außen hin predigen und intern das komplette Gegenteil machen ;( ). Daher habe ich mich bis jetzt immer damit arrangiert, dass ein bestimmtes Hardwarefeature nicht unter Linux funktioniert.

    Wie sieht es bei Euch aus? Nutzt hier jemand dedizierte Linux Hardware? Wir sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr Empfehlungen? Oder findet Ihr, dass das nur überteuerte Nischenprodukte für eine nicht nennenswerte Zielgruppe sind und ratet davon ab?

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

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    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Ich kaufe immer Thinkpads die von Lenovo offiziellen Linux Support haben, also auch mit Firmware Upgrades, etc und habe damit absolut noch nie Probleme gehabt.

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    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

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    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • und können die Geräte für einen schmalen Euro privat erwerben,

    Wie alt sind denn die Kisten das die dafür noch geld verlangen? Also wir geben unsere 5-6 Jahre alten geräte für umme an die Mitarbeiter.

    Ansonsten hab eich selbst ein Tuxedo Notebook aber auch nur weil ich die Idee gut finde und das unterstützen möchte. Ansonsten würde ich mir auch irgendeine Windowskiste holen, die 20% billiger ist (weil von M$ subventioniert) und da einfach GNU/Linux drauf klatschen.

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    System: TUXEDO Aura 15 - Gen1, AMD Ryzen 7 4700U, 32GB RAM, 1TB M.2 SATAIII, EndeavourOS(Gnome[Wayland])

  • Meinst du Geräte, die ausschließlich für Linux gebaut wurden? Dann nein.

    Ausdrücklich für Linux geeignet? Dann ja.

    Lenovo hat ja einige Geräte die extra als Linux-Geräte oder tauglich ausgewiesen werden. Von denen hatte ich mehrere. Ich sehe für mich persönlich keinen Anlass, ein renes Linux-Gerät wie z.B. von System76 zu erwerben, da es mir für die gebotene Hardware einfach viel zu teuer ist- bzw die Hardware nicht dem Preisniveau entspricht. Mag dem Umstand geschuldet sein, dass man in kleineren Stückzahlen fertig und der Markt ein anderer ist - mit als Verbraucher aber letztendendes Egal, denn unterm Strich zählt halt, was ich für meinen Euro erhalte.

    Natürlich zahle ich auch mal paar Euro mehr, wenn ich etwas Gutes dafür erhalte. Aber hier ist mir der Preis dann doch zu hoch dafür. Zudem finde ich es unterstützenswert, ausrangierte Hardware so wieder "neues Leben" einzuhauchen. Und mal ernsthaft.. schaut euch mal die Leistung eines alten X250, T450 oder neuer an. Da ruckelt und stottert nichts. Da lassen sich auch schnelle m.2 verbauen und einen Aufpreis von 200-300 EUR würde man teils gar nicht bemerken. Zumal es ja auch Neuware im Bereich 300-400 EUR gibt, die solchen gebrauchten ThinkPad niemals das Wasser reichen kann.

    Linux-Link Lenovo: https://support.lenovo.com/de/de/solutions/pd031426

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

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  • Wie alt sind denn die Kisten das die dafür noch geld verlangen? Also wir geben unsere 5-6 Jahre alten geräte für umme an die Mitarbeiter.

    Ich arbeite im Lipper Land. Das Wort "kostenlos" kennen die hier nicht. :D

    Aber Spaß beiseite, die Teile sind in der Regel so um die drei bis vier Jahre alt. Steuerliche und Betriebsprüfer-sichere Punkte spielen wohl rein, dass sie die Hardware nicht verschenken dürfen (geldwerter Vorteil), sondern die Geräte offiziell verschrotten lassen.

    Mein "neues" altes HP Elitebook x360 war bis September mein persönliches Firmenlaptop und hatte am Ende einen Festplattenschaden. Da ich das Gerät bis dahin ja kannte und unter Windows recht zufrieden damit war, habe ich es drauf ankommen lassen ob es "nur" eine kaputte HD oder ob der Controller oder das Board eins weg hat und die 80 Euronen für den Rückkauf investiert. Ich hatte Glück und es war tatsächlich "nur" eine defekte NVMe. :)

    Mein vorheriges Laptop ist ein Dell E6220 von 2011, dass ich so 2015 für 100 Euro übernommen hatte (nicht Win 10 fähig gewesen und aus der Garantie). Das Brötchen werkelt heute noch auf dem Wohnzimmersofa mit Linux Mint Cinnamon wie ein Uhrwerk.

    Zitat

    Ansonsten hab eich selbst ein Tuxedo Notebook aber auch nur weil ich die Idee gut finde und das unterstützen möchte.

    Wird das auch benutzt? Bist Du zufrieden damit und würdest es weiterempfehlen? Den finanziellen Aspekt der M$ Subventionierung mal außen vor gelassen ...

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  • Meinst du Geräte, die ausschließlich für Linux gebaut wurden? Dann nein.

    Ausdrücklich für Linux geeignet? Dann ja.

    Lenovo hat ja einige Geräte die extra als Linux-Geräte oder tauglich ausgewiesen werden. Von denen hatte ich mehrere. Ich sehe für mich persönlich keinen Anlass, ein renes Linux-Gerät wie z.B. von System76 zu erwerben, da es mir für die gebotene Hardware einfach viel zu teuer ist- bzw die Hardware nicht dem Preisniveau entspricht. Mag dem Umstand geschuldet sein, dass man in kleineren Stückzahlen fertig und der Markt ein anderer ist - mit als Verbraucher aber letztendendes Egal, denn unterm Strich zählt halt, was ich für meinen Euro erhalte.

    Natürlich zahle ich auch mal paar Euro mehr, wenn ich etwas Gutes dafür erhalte. Aber hier ist mir der Preis dann doch zu hoch dafür. Zudem finde ich es unterstützenswert, ausrangierte Hardware so wieder "neues Leben" einzuhauchen. Und mal ernsthaft.. schaut euch mal die Leistung eines alten X250, T450 oder neuer an. Da ruckelt und stottert nichts. Da lassen sich auch schnelle m.2 verbauen und einen Aufpreis von 200-300 EUR würde man teils gar nicht bemerken. Zumal es ja auch Neuware im Bereich 300-400 EUR gibt, die solchen gebrauchten ThinkPad niemals das Wasser reichen kann.

    Linux-Link Lenovo: https://support.lenovo.com/de/de/solutions/pd031426

    Japp, ich meine Geräte die dediziert für Linux gebaut und verkauft werden und nicht nur den "für Linux geeignet" Stempel tragen.

    Ich sehe das ähnlich wie Ihr und suche noch den Mehrwert eines solchen Geräts. Klar, auf der einen Seite ist da der ideologische Faktor, wie es Tealk beschrieben hat ("... weil ich die Idee gut finde ..."). Die geringeren Stückzahlen, kleine Vertriebsstrukturen, evtl. "besserer" Kundensupport, OpenBIOS, oder Unterstützung eines lokalen Anbieters am Beispiel Tuxedo, sind wahrscheinlich auf Punkte, die noch dazu kommen. Aber bauen diese Firmen denn ihre Hardware selber oder kaufen sie die auch nur in Taiwan ein und labeln ihr Logo drauf?

    In Sachen Nachhaltigkeit würde ich - müsste ich ein Laptop kaufen, weil ich z.B. keines besitze, aber brauche - eher mit dem Framework Laptop liebäugeln. Das offene Konzept, der modulare Aufbau und die Reparaturfreundlichkeit begrüße ich. Leider gilt auch hier: Geht auch irgendwie mit Linux, wird aber vom Hersteller dann nicht aktiv supported, weil es auf Windows ausgelegt wurde.

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    Zu der von dir beschriebenen Personengruppe zähle ich auch.

    Ich habe mir vor 2-3 Jahren ein billiges Asus Notebook gekauft, Linux drauf installiert und bis jetzt noch keine Probleme mit gehabt.

    Muss dazu aber auch sagen, dass ich selten Privat einen Laptop brauche und das Ding daher mehr als ein Bastel / Distro wechsel dich Ding fungiert.

    Wenn ich ehrlich bin verstehe ich den Aufpreis für diese dedizierten Linux Notebooks auch nicht.

    Die Hardwareerkennung ist unter Linux doch heutzutage recht gut und das meiste läuft out of the box.

    Wofür dann ein Notebook kaufen was extra für Linux gebaut wurde, wenn andere Notebooks die günstiger sind es genau so gut können?

    Desktop PC: Dualboot Win 10 / Debian
    Laptop: OpenSuse Tumbleweed

  • Mein HP Notebook ist ein "Consumer" Gerät und wurde explizit ohne Betriebssystem bzw. mit "DOS" verkauft.
    Für den privaten Einsatz: Wenn man nicht unbedingt 3 Wochen nach Verkaufsstart das allerneueste Gerät kauft sondern ein halbes Jahr später und erst mal im Internet nach Erfahrungen von dem Gerät recherchiert dann muss man nicht unbedingt ein "zertifiziertes" Linux Gerät kaufen.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Moin,

    ich schrecke bei den dedizierten Notebooks auch immer vor dem Preis zurück, obwohl ich verstehe, das die Preise nie die vom Consumermarkt erreichen werden und das auch völlig ok ist. Wenn ich schaue, dann schaue ich nach gebrauchten Lappis oder PCs; ob die nun explizit für Linux geeignet sind, ist erstmal zweitrangig. Dann kann ich halt vielleicht eine Hardware nicht nutzen, weil kein Treiber vorhanden etc. Obwohl da mich auch die Thinkpads immer wieder anlächeln 😊

    Ich nutze hier ein Macbook (2011) und ein MS Surface (2019), welche von mir bzw. aus der Familie stammen und es einfach zu schade wäre, die zu entsorgen. Und einen vernünftigen Preis als gebrauchte Hardware zu bekommen kannste heute auch vergessen.

    Ich bin ein Freund davon, alter Hardware mit Linux wieder neues Leben einzuhauchen und evtl. auch ein wenig rumzubasteln, bis eine Hardware funzt. Habe auch noch ein Asus und ein HP Lappi mit Pentium, das sind noch diese Klötze mit der Bauhöhe, wo man noch ein RJ-45-Kabel einstecken kann und eine PCMCIA 😅.

    El Pollo Diablo: die Preise deiner Firma für gebrauchte HW hören sich echt gut an. Habt ihr auch stationäre PCs, die man ausschlachten kann? Und wäre es überhaput möglich, als Außenstehender wie mir, über dich an solche zu kommen? Nicht, das ich momentan was bräuchte, ich denke nur an die Zukunft 😇

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Wird das auch benutzt? Bist Du zufrieden damit und würdest es weiterempfehlen?

    Ja, wer kauft sich ein teures Notebook und benutzt es dann nicht? Der Aura 15 ist gut verarbeitet und hat eine gute Tastatur verbaut. Außer das man ein ähnliches Notebook günstiger bekommt spricht nichts gegen das Gerät.

    Aber bauen diese Firmen denn ihre Hardware selber oder kaufen sie die auch nur in Taiwan ein und labeln ihr Logo drauf?

    Naja die kaufen genauso ein, wie alle anderen, alles andere ist rein wirtschaftlich kaum zu tragen.

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  • Habt ihr auch stationäre PCs, die man ausschlachten kann? Und wäre es überhaput möglich, als Außenstehender wie mir, über dich an solche zu kommen? Nicht, das ich momentan was bräuchte, ich denke nur an die Zukunft 😇

    Wir treten die alte Hardware rechtlich an den Verwerter ab, also ist sie rein rechtlich nicht mehr unser Besitz. Die "verschrottete" Hardware wird dann durch den Verwerter abgeholt. Was der Verwerter danach mit der Hardware macht, bleibt ihm völlig frei. Daher wüsste ich nicht, warum er nicht an Privatpersonen weiterverkaufen sollte, die nicht bei seinen Firmenkunden arbeiten. Die Rechnung wird an den Privatkäufer ausgestellt und wird privat durch Überweisung bezahlt. Und in Sachen Wertschöpfung verdient ein Verwerter meines Wissens nach mehr am Weiterverkauf als an der Demontage und dem Recycling. :)

    Bei unseren Desktops könnte das Ausschlachten kompliziert werden. Die Standard-Desktops in unserer Firma sind HP Elitedesks Mini. Unsere eingesetzten Business-Laptops sind entweder HP Probooks oder HP Elitebooks. Für unsere Entwickler und CAD Designer gibt es auch auch noch die HP ZBooks. Das sind echte Monster mir dedizierter NVIDIA Grafikarte. Groß, schwer, laut, stromhungrig und sehr performant.

    Mein Kollege aus dem IT-Helpdesk betreut privat ehrenamtlich eine Schule in seiner Gemeinde. Dafür hat er schon einige Geräte nach dem offiziellen Verschrottungsprozess beim Verwerter zurückgekauft und in der Schule die IT-Räume eingerichtet. Meist die kleinen Desktops. Die kosten auch nur die Hälfte (so um die 30 bis 40 Euro), wenn ich mich richtig erinnere. Und dank der Lizenzpolitik von MS ist die Win 10 Lizenz für diese Geräte auf dem Mainboard gespeichert und muss nach einer Neuinstallation nicht neu aktiviert werden. Für die klammen Kassen der Schulen ist das ein Segen.

    Es ist halt nur eine Lotterie, ob man ein Gerät erwischt, dass verschrottet wurde, weil es einen größeren Defekt hat oder ob es nur nach der üblichen Abschreibung durch die Abteilung ausgetauscht wurde, weil es alt ist und das Budget für neue Geräte in der Abteilung noch nicht ausgeschöpft ist.

    Wenn Interesse besteht, schicke ich dir per PN die URL des Vewerters und den Namen unseres Ansprechpartners dort. Fragen kostet nichts und schlimmer, als ein "Nein" zu bekommen kann es nicht werden.

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    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

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  • Wenn ich ehrlich bin verstehe ich den Aufpreis für diese dedizierten Linux Notebooks auch nicht.

    Die Hardwareerkennung ist unter Linux doch heutzutage recht gut und das meiste läuft out of the box.

    Ist halt wirklich eine Bedürfnisfrage. Gerade bei Fingerabdruck-Sensoren ist es definitiv Gold Wert vorher zu schauen ob das Ding Linux Support hat oder nicht.

    Jedenfalls wenn man ihn nutzen will. Das gleiche gilt für die Infrarot-Sensoren in der Kamera, mit denen man unter Windows über "Windows Hello" sein Gerät per Gescichtsscan entsperren kann.

    Theoretisch kann das auch Linux, wenn es dann die Hardware erkennt.

    Daher bei System76 & Co kaufen, kann sich schon lohnen. Gerade dann wenn Geld nicht so relevant ist. Für mich ist es absolut legitim mehr Geld auszugeben, wenn ich dafür nicht jede einzelne Hardware Komponente auf Kompatibilität prüfen muss.

    Ein weiterer wichtiger Punkt, wenn Tuxedo & Co eine Akkulaufzeit für ein Gerät auf dem Datenblatt angeben, kann man davon ausgehen, dass das eine "unter Linux" erreichbare Akkulaufzeit ist. Bei den Thinkpads die ich kaufe die zwar Linux Support haben, aber mit Windows ausgeliefert werden sehe ich immer nur eine Windows Akkulaufzeit - und die hat in der Regel mit den Linux Verhältnissen wenig zu tun.

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    Einmal editiert, zuletzt von kim88 (23. Dezember 2022 um 10:23)

  • Ich bin ziemlich zwiegespalten was Notebooks und Linux angeht.

    Habe inzwischen auf knapp einem Dutzend verschiedenster Notebooks diverse Distros ausprobiert.

    Alles was mir unter die Finger kam, und intelligenter als ein Toaster war, wurde von mir mit Linux beglückt. ;)

    Alte Asus, HP, Lenovo, Samsung, Acer, Apple... oft war irgendwas dabei das nicht unterstützt wurde bzw. out of the Box nicht funktionierte.

    Besonders ärgerlich finde ich das bei den sauteuren Apple Macbooks. Ubuntu auf einem 2011er 13" Macbook Pro wollte nicht 100%ig, Mint hingegen funzte einwandfrei. Bei einem ganz tollen 2016er Macbook Pro mit i5 funzte wiederum der Ton nicht. Egal welche Distro. Nach knapp 2 Stunden Suche nach einer Lösung im Netz habe ich dann aufgegeben. Viele Betroffene, keiner hatte eine Lösung -> Treiberproblematik.

    Bei anderen Laptops hatte ich dann Probleme mit dem Energiemanagement, laute Lüfter die nicht drosseln, Inkompatibiläten der Grafikkarten trotz passender Treiber usw. Klar kann man das als Herausforderung sehen und versuchen die Unzulänglichkeiten zu beheben. Für mich als Linux-Neuling mit sehr begrenztem Wissen bedeutet das in einigen Fällen eine zu steile Lernkurve. Und wir haben ja alle zusammen auch noch ein normales Leben neben der Computerbastelei. ;)

    Am besten funktioniert mein Lenovo T460. Das war quasi Apple-like: einschalten, installieren, benutzen :)

    Ein wirklich tolles Gerät, leider ist für meinen Geschmack das Display zu dunkel und zu blickwinkelabhängig.

    Ich befinde mich aber in der glücklichen Situation seitens meines Arbeitgebers freie Hand bei der Hardware zu haben.

    Zwar habe ich als mobiles Arbeitstier ein 2019er Macbook, bestellte mir letzte Woche aber zum testen und für ein Projekt bei Tuxedo ein nacktes Pulse15 Gen2. SSD und RAM wird von mir eingebaut. Tolles Display (WQHD) und lange Akkulaufzeit. Wird dann mein mobiles Linux-Arbeitstier.

    Meiner Meinung nach sollte man sich vor dem Kauf, egal ob neu oder gebraucht auf jeden Fall auf die Suche nach Informationen zur Linux-Kompatibilät des Wunschgerätes machen.

    Nach 20 Jahren Windows und weiteren 10 Jahren Apple nun mit Ubuntu unterwegs.

    1. System: AMD Ryzen 7 5800X3D - 64GB - AMD Radeon RX 6900 XT - Ubuntu 22.10

    2. System: Tuxedo Pulse 15 Gen2 AMD Ryzen 7 5700U- 32 GB - Ubuntu 22.04.1 LTS

    3. System: Lenovo ThinkPad T460 Intel i5-6300U - 16 GB - Ubuntu 22.04.1 LTS

    4. System: AMD Ryzen 5 Pro 4650G - 32 GB - Ubuntu 22.04.1 LTS

  • Meiner Meinung nach sollte man sich vor dem Kauf, egal ob neu oder gebraucht auf jeden Fall auf die Suche nach Informationen zur Linux-Kompatibilät des Wunschgerätes machen.

    Definitiv - oder man sparrt sich die Zeit, gibt etwas mehr aus und kauft dann bei Tuxedo, System76, ezc

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  • Zitat von kim88

    Ist halt wirklich eine Bedürfnisfrage. Gerade bei Fingerabdruck-Sensoren ist es definitiv Gold Wert vorher zu schauen ob das Ding Linux Support hat oder nicht.

    Jedenfalls wenn man ihn nutzen will. Das gleiche gilt für die Infrarot-Sensoren in der Kamera, mit denen man unter Windows über "Windows Hello" sein Gerät per Gescichtsscan entsperren kann.

    Theoretisch kann das auch Linux, wenn es dann die Hardware erkennt.

    Ja klar letztendlich ist alles eine Bedürfnisfrage bzw. wie bereit bin ich mehr Geld dafür auszugeben.

    Zitat von kim88

    Ein weiterer wichtiger Punkt, wenn Tuxedo & Co eine Akkulaufzeit für ein Gerät auf dem Datenblatt angeben, kann man davon ausgehen, dass das eine "unter Linux" erreichbare Akkulaufzeit ist. Bei den Thinkpads die ich kaufe die zwar Linux Support haben, aber mit Windows ausgeliefert werden sehe ich immer nur eine Windows Akkulaufzeit - und die hat in der Regel mit den Linux Verhältnissen wenig zu tun.

    Den Punkt kann ich nachvollziehen. Zwischen Akkulaufzeit unter Windows und dann unter Linux können schon ordentliche Unterschiede sein.

    Desktop PC: Dualboot Win 10 / Debian
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  • Bei den vielen Argumenten hier für und wieder dürfen wir eines nicht vergessen: Viele Menschen haben das nötige Kleingeld und kaufen Geräte aus Spaß oder weil sie Lust haben und es einfach können. Es geht gar nicht immer darum, ob ein Gerät das Geld wirklich wert ist oder ob - wie oft bei Apple vorgeworfen - man einfach eine Marke, gute PR und ein "Lebensgefühl" etabliert hat.

    Niemand benötigt wirklich einen Thermomix, ein MacBook Pro für private Nutzung, einen 2 Meter 8k TV oder nen eScooter für 1000 EUR. Man kann also nicht immer nur danach gehen, ob etwas subjektiv das Geld wert ist.

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    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

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  • Niemand benötigt wirklich einen Thermomix

    bin ich voll bei dir :D

    PC:      Ryzen 9 7950 X3D, 64GB DDR5 RAM, Sapphire 7900 XTX - Arch Linux Plasma

    Laptop:    Lenovo Legion 5 AMD    - Manjaro KDE

    Server1:   Dedicated von Hetzner   - Debian Linux (für Xmpp+omemo, und Gameserver)

    ServerHome:   2x Xeon E5 2630v4, 64GB DDR4, 2x Raid5, 2x 512GB SSD - Debian Linux (als KVM host, NAS, ...)

  • Böse Zungen behaupten: Thermomix-Besitzer sind diejenigen die nicht kochen können. ;) :saint:

    Nach 20 Jahren Windows und weiteren 10 Jahren Apple nun mit Ubuntu unterwegs.

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    2. System: Tuxedo Pulse 15 Gen2 AMD Ryzen 7 5700U- 32 GB - Ubuntu 22.04.1 LTS

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    4. System: AMD Ryzen 5 Pro 4650G - 32 GB - Ubuntu 22.04.1 LTS

  • Böse Zungen behaupten: Thermomix-Besitzer sind diejenigen die nicht kochen können. ;) :saint:

    Das sehe ich nicht so. Ich besitze aber keinen, habe aber schon mit einigen Thermomix gearbeitet.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

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