Self-Hosting? Irgendjemand?

  • Mich würde interessieren, ob jemand von euch irgendwelche Dienste selbst-hostet. Ich persönlich habe Yunohost im Betrieb und bis vor kurzem einen eigenen Mailserver mit Mailcow.

    Wer Yunohost nicht kennt: Damit ist es möglich, auch ohne große Kenntnisse eigene Dienste zu betreiben. Das Ganze geschieht innerhalb einer schicken grafischen Benutzeroberfläche. Hier kann man dann die gewünschten Adressen anlegen und Dienste auswählen. Installation und Einrichtung geschieht dann automatisch.


    Bei mir läuft darüber der RSS-Reader FreshRSS, ein pastebin, OnlyOffice für Nextcloud und der Lesezeichen/Read it later Dienst "Wallabag".

  • Ja ich Hoste auf mein Server zu Hause der ein alten Office PC von Ebay ist den ich gekauft habe. Ein Nextcloud und Onlyoffice Server, ein privaten Minecraft Server und PiHole und STUN und TURN Server. Ich habe alle Server mit Proxmox erstellt.

  • PiHole mit ipv6 am laufen? Das hatte bei mir damals ein paar Probleme bereitet. Hatte allerdings nicht Proxmox im Einsatz, sondern unraid.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3


  • PiHole mit ipv6 am laufen? Das hatte bei mir damals ein paar Probleme bereitet. Hatte allerdings nicht Proxmox im Einsatz, sondern unraid.


    Ich benutze für PiHole und meine anderen Server keine IPV6 Adresse. Ich habe bei meinen Internet Anbieter gefragt ob ich eine IPV4 Adresse bekomme. Ich habe diese bekommen aber sie ändert sich immer des wegen benutze ich den My Fritz Dienst meiner Fritzbox und meine eigne URL. Um diese in Internet erreichbar zu machen.

    Und es hat auch nix mit Proxmox zu tun. Es ist egal ob man Uraid oder Proxmox oder ein anderen Anbieder benutzt es hat was mit der IP zu tun.


  • Und es hat auch nix mit Proxmox zu tun. Es ist egal ob man Uraid oder Proxmox oder ein anderen Anbieder benutzt es hat was mit der IP zu tun.

    In meinem Fall war es so, dass ich sehr wohl ipv6 via Telekom hatte, der pihole docker dann aber auch im Netzwerk eine ipv6 IP zugewiesen haben wollte. Das machte dann Probleme, weil unraid irgendwie keine IP an den Docker-Container durchreichen wollte.

    Alle angeschlossenen Geräte haben dann also den in der Fritzbox konfigurierten fallback DNS für ipv6 genutzt. Hatte dann irgendwann keine Lust mehr und habe einfach generell die DNS von dnsforge und dismail genommen. Die Filtern auch Tracker und Werbung direkt via DNS heraus.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Klar ich habe bei mir ein Raspi 4 die neuere Generation mit mehr GB.
    Darauf läuft ein Ubuntu Server Lts 20.04, und darauf habe ich mit ein Nextcloud eingerichtet, für meine Zwecke reicht das voll und ganz aus, eventuell noch am überlegen ob ich mir ein pi-hole noch rauf mache.

    Grüße Kuppit

    Kernel: 5.16.7-arch1-1 | OS: Arch Linux x86_64 | DE: Xfce 4.16 | Shell: zsh 5.8 |

    CPU: 11th Gen Intel i9-11900 (16) @ 5. | GPU: NVIDIA GeForce GTX 960 |Memory: 31931MiB

  • Ich habe einen virtuellen Server bei Hetzner in Falkenstein. Darauf laufen dauerhaft Matrix zum Chatten sowie EteSync für Kontakte und Kalender. Letzteres ist glaube ich nicht ganz so bekannt, aber sehr zu empfehlen. Es handelt sich um ein Ende-zu-Ende-verschlüsseltes flexibles System zur Datensynchronisation, welches von Haus aus gut in die Kalender- und Kontaktfunktionen gängiger mobiler Betriebssysteme integriert ist. Davon abgesehen benutze ich den Server noch für Experimente mit sonstiger und eigener Serversoftware.

  • Hallo, für das eignet sich der RasspberryPi recht gut, bei mir läuft nextcloud, wireguard, Pihole, Plex, und ein Passwort-Manager.
    Wird alles selber gehostet

    Gruß

    Bf

  • Ich betreibe seit nicht allzu langer Zeit einen Yunohost-Server, mit Nextcloud, Minecraft, und ein paar anderen kleinen Anwendungen.
    Damit bin ich sehr zufrieden, allerdings verwirrt mich bei Yunohost noch etwas, dass gleich ein E-Mail-Server sowie ein XMPP-Server integriert sein soll, was ich unnötig finde.
    Der Minecraft-Server funktioniert wunderbar, und dank Offline-Mode auch mit gecracktem Minecraft. Nur habe ich irgendwas vermasselt, sodass es keinen Administrator gibt. Egal, wird halt ein Anarchie-Server.

    Linux Mint

  • Zitat


    Ernsthaft? Nur wegen 19€ sparen? Oder hat es noch andere Vorteile?


    Ja, ernsthaft :lol:
    Ich denke, die Entwickler von Microsoft bekommen schon genug Geld, außerdem brauche ich so keinen Microsoft-Account.
    Trotzdem kann ich Minetest mit Mineclone2 sehr empfehlen!

    Linux Mint


  • die Entwickler von Microsoft

    Trotzdem kann ich Minetest mit Mineclone2 sehr empfehlen!

    Ich habe noch einen Mojang Account, ich weiß das der bald "migriert" wird, und ich denke eigentlich das Mojang Studio als Firma noch existiert oder nicht oder doch? Ich denke ja.
    Ich weiß nicht wie es Microsoft anstellen wird, ich bin gespannt und freue mich schon auf das andauernde Eingetippe von SMS den ganzen Tag lang beim Einloggen. Das Zeug von Microsoft verlangt ja andauernd SMS als 2. Factor, auch in der Arbeit, das macht richtig viel Spaß! (nicht)

    Minetest fehlen schlicht die Nutzer weltweit.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ich hoste nur Webseiten selber.

    Alle andere Dienste Mail, Cloud, Kalender, etc kaufe ich ein und lass es über meine Domains laufen. Ist einfach weniger Aufwand.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger


  • Ich hoste nur Webseiten selber.

    Alle andere Dienste Mail, Cloud, Kalender, etc kaufe ich ein und lass es über meine Domains laufen. Ist einfach weniger Aufwand.

    Und in vielen Fällen auch sicherer, denke ich. Einige verwechseln da sicher auch Privatsphäre, Datensicherheit und Datenschutz. Ist sicher kontrovers und vielleicht paradox - aber was Sicherheit betrifft, sind die Daten bei Diensten bzw Dienstleistern wie Google und Co. vermutlich sicherer als auf irgendwelchen VPS-Bastellösungen.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Und in vielen Fällen auch sicherer, denke ich. Einige verwechseln da sicher auch Privatsphäre, Datensicherheit und Datenschutz. Ist sicher kontrovers und vielleicht paradox - aber was Sicherheit betrifft, sind die Daten bei Diensten bzw Dienstleistern wie Google und Co. vermutlich sicherer als auf irgendwelchen VPS-Bastellösungen.

    Wobei man ja auch nicht gleich zu Google muss, es gibt ja durchaus europäische Lösungen. Ich kaufe mir aber auch lieber Komponenten zu, weil ich nie nicht zutraue einen Mailserver zu konfigurieren, sodass er sicher ist und bei anderen nichts im Spam-Ordner landet oder gar nicht durchgelassen wird.

    Auch meine Nextcloud wird gemanaget. Die Website wäre vielleicht das einzige, was ich selbst machen würde, aber ich benötige auch derzeit keine :D

    Seine Cordialität.

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