Swap: zram vs. File vs. Partition?

  • Ich würde aber nichts falsch machen, wenn ich mit Swap vom zram auf ein Swapfile (auf meiner M.2 SSD) mit 8 GB Größe wechsele, oder?

    nicht wenn du es richtig machst ;)

    so wie ich das verstehe, fährst du mit butterfass ?

    da sollte man sich vorher informieren wie am besten eine Auslagerungsdatei eingerichtet wird :)

  • dass bei der Kombination BTRFS und Swapfile etwas zu beachten ist

    Ja, da gibt es was. Bin ich gestern bei meiner Recherche schon darüber gestolpert.

    Die Empfehlung war immer, dass das swapfile/swap-Partition so groß sein soll wie das eingesetzte Ram.

    Finde 32 GB für ein Swapfile aber etwas arg übertrieben. ;)

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    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Wäre ich sicher, dass der RAM immer reicht, hätte ich keine Auslagerungsdatei. Da ich KI-Modelle nutze, die deutlich über 40 GiB sind, wurde es bei großem Kontext aber schonmal eng (parallel gestarteter Firefox usw.), dann stand da: Prozess wurde getötet.

    Drum vergrößere ich die Swapdatei bald, achte aber darauf, dass nicht zuviel auf die SSD geschrieben wird. Ich vermute, bei meinen Anwendungen wird eher nur einmal in den RAM, Auslagerungsspeicher geschrieben und dann mehrmals von dort gelesen, drum würde das passen.

    Swap in RAM-Größe würde ich nur anlegen, wenn wenig RAM verbaut ist, aber mal deutlich mehr gebraucht wird, oder wenn das so für bevorzugte Energiesparmodi notwendig wäre.

  • Nachdem ich gestern meinen Laptop mit Ext4 neu aufgesetzt habe und keinen zram erstellen lassen hatte, überlege ich nun, direkt auch meinen Hauptrechner neu zu installieren. Auch hier würde ich dann auf zram verzichten und direkt von BTRFS auf Ext4 wechseln. Im Anschluss würde ich dann ein Swapfile mit einer Größe von 16 GB erstellen. Das sollte reichen und ich reserviere keinen RAM-Speicher mehr.

    Damit habe ich dann zwar keine Snapshot-Funktionalität mehr, aber vermutlich auch weniger Probleme. Ich erstelle mir dann einfach noch regelmäßigere Backups meines Systems. ;)

    Danke euch für die Diskussion. :thumbup:

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  • Ich ging bisher davon aus, dass zram und zswap identisch sind ... :/

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  • Ich ging bisher davon aus, dass zram und zswap identisch sind ... :/

    Lies dir mal das durch!

    Mit zRAM, zSwap und zCache den Speicherbedarf reduzieren - LinuxCommunity
    Datenkompression kostet heute kaum noch Rechenleistung. Da lohnt es sich in einigen Fällen, bei RAM und Cache die Luft rauszulassen. Der Arbeitsspeicher (RAM)…
    www.linux-community.de

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Lies dir mal das durch!

    Hab auf Seite 2 den Faden verloren ... Ist mir irgendwie gerade alles zu kompliziert ... :/

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  • Ich ging bisher davon aus, dass zram und zswap identisch sind ... :/


    aus linux-community,de :

    Zitat

    Bei zRAM, zSwap und zCache handelt es sich um drei verschiedene Verfahren, die es Ihnen ermöglichen, die verfügbaren Speicherzellen effektiver zu nutzen. zRAM (früher Compcache [6] genannt) erzeugt eine komprimierte Partition als Block Device im RAM, die sich als virtueller Swapspace oder als RAM-Disk nutzen lässt. Bei zSwap [7] handelt es sich um einen komprimierten Puffer, der sich als Write-Back-Cache für physikalischen Swapspace nutzen lässt. Dadurch verzögert oder vermeidet er Zugriffe auf den Massenspeicher, was die I/O-Last reduziert. zCache dient als Backend für einen speziellen, virtuellen RAM-Typ, der sich nutzen lässt, um Dateisysteminhalte oder Swap-Daten zu puffern.

  • Zu Zeiten von großen und schnellen SSD Festplatten, bringt dies dem Normalverbraucher überhaupt noch etwas?

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  • Beim Ausprobieren von Fedora 39 in der VM fiel mir gerade auf, dass dort zram per default installiert und auch aktiviert ist.

    Ich habe gestern auf meinem Laptop Fedora Linux 40 installiert, weil ich etwas nachschauen musste. Dabei fiel mir auf, dass dort auch direkt zram als Swap-Speicher aktiviert war.

    Auf meinem Hauptrechner werde ich zram erstmal so laufen lassen. Vielleicht schwenke ich dann bei der nächsten Installation auf ein Swapfile um. Das würde dann ja auch direkt auf meiner M.2-SSD liegen. Mal sehen. :)

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  • Ich habe gestern auf meinem Laptop Fedora Linux 40 installiert, weil ich etwas nachschauen musste. Dabei fiel mir auf, dass dort auch direkt zram als Swap-Speicher aktiviert war.

    Auf meinem Hauptrechner werde ich zram erstmal so laufen lassen. Vielleicht schwenke ich dann bei der nächsten Installation auf ein Swapfile um. Das würde dann ja auch direkt auf meiner M.2-SSD liegen. Mal sehen. :)

    Ursprünglich hatte mein Rechner 16 GB RAM und das war im Alltag auch völlig ausreichend. Nur wenn ich eine VM laufen hatte und parallel noch einen Film encodiert habe, dann konnte es etwas eng werden. Deshalb hatte ich zram als kleinen "Puffer" installiert.

    Da 32 GB aber keine allzu großen Löcher mehr in die Haushaltskasse reißen, hatte ich mich letztes Jahr zum Aufrüsten entschieden. Damit ist zram für mich eigentlich überflüssig. Ist also nur noch historisch bedingt installiert. ;)

    Und da ich nur suspend to RAM benötige, habe ich auf ein Swapfile verzichtet. Auf einem Notebook sieht es vielleicht etwas anders aus, wenn suspend to disk benötigt wird.

  • Ich habe seit gestern etwas recherchiert und wollte die Flinte schon ins Korn werfen. Aber dann habe ich mich durchgebissen und habe sowohl im Arch Wiki als auch auf Ask Ubuntu Anleitungen gefunden, die ich beide durchprobiert habe.

    Btrfs - ArchWiki

    Can I have a swapfile on btrfs?
    Modern Ubuntu versions are using a swap file instead of a swap partition by default. Before the 5.0 Linux kernel it was not possible to place a swap file on a…
    askubuntu.com

    Letztendlich habe ich mich für die Anleitung auf Ask Ubuntu entschieden und mir so ein Swapfile in 8 GB Größe inklusive swap-Subvolume erstellt. Jetzt nutze ich kein zram mehr.

    Code
    [denalb@PROMETHEUS-ArchLinux ~]$ swapon --show
    NAME           TYPE SIZE USED PRIO
    /swap/swapfile file   8G   0B   -2

    Bisher läuft alles rund. Auch das Erstellen und Wiederherstellen von Snapshots mit Timeshift klappt weiterhin wunderbar. :thumbup:

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