Installation von verschiedenen Desktopoberflächen

  • Distribution
    Tuxedo, Ubuntu

    Hallo,

    man kann ja verschiedene Desktopoberflächen installieren um sie zu testen. Dabei kann ja eine Arbeitsoberfläche bestehen bleiben (in meinem Fall KDE Plasma). Nun drei Fragen dazu:

    1. Welche Daten werden im Home Verzeichnis geändert bzw. extra eingerichtet? Ist es "nur" die Arbeitsoberfläche?

    2. Wenn man eine Oberfläche (Shell?) getestet hat und diese wieder deinstalliert, funktioniert das restlos, oder "müllt" man sich so nach und nach auch gern mal ein wenig die Platte zu? (Ich weiß, das ist Windows Denken, aber ich weiß es halt nicht)

    3. Bleibt die Arbeitsoberfläche sauber bestehen, wenn man sich so ein wenig durchtestet? Ich hätte gerne eine Arbeitsoberfläche, mit der ich meine alltäglichen Sachen machen kann. Da ich so viel wie möglich mit Linux machen möchte, habe ich gerade nur einen Zweitlaptop mit Windows, aber kein Dualboot auf diesem hier.


    Ich hoffe, das ist verständlich, sonst natürlich gerne fragen.

    42!

    >>Tuxedo Stellaris Gen 5: AMD 7840HS, 32 GB Samsung 5600 DDR5 RAM, NVidia RTX 4060, 2x Samsung 1TB 980 Pro, TuxedoOS, KDE Plasma<<

    >>Lenovo Legion 5 Pro: AMD 5600H, 32 GB RAM, 2x 1TB SSD M.2 NVME, NVidia RTX 3060, Win11 Pro<<

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    Wirklich sauber getrennt sind die GUIs mit ihren Progrämmchen leider nicht. Ich würde da auf VMs zurückgreifen.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

  • Wirklich sauber getrennt sind die GUIs mit ihren Progrämmchen leider nicht. Ich würde da auf VMs zurückgreifen.

    Da stimmte ich zu. Das wird nur ein heilloses Chaos. Man hat dann Qt-Prgramme und GTK-Programme.


    2. Wenn man eine Oberfläche (Shell?) getestet hat und diese wieder deinstalliert, funktioniert das restlos, oder "müllt" man sich so nach und nach auch gern mal ein wenig die Platte zu? (Ich weiß, das ist Windows Denken, aber ich weiß es halt nicht)

    Zumüllen würde ich nicht das nicht nennen aber in /home/USER/.config/  bleiben Konfigurations-Files der Desktop-Umgebungen zurück.


    #Edit

    Distros haben ja extra dafür sogenannte Flavours, Spins oder Editionen mit verschieden Desktops. Da sitzen Entwickler hinter die sich darum kümmern, dass der Desktop perfekt mit allem anderen zusammenspielt.

    Work-PC: Debian 12 + Gnome | Surface Go2: Ubuntu 24.04 + Surface-Kernel | Server: Ubuntu Server 22.04 | Laptop: Linux Mint 21.2 |

    Raspberry Pi4s: PiOS Lite arm64 | Raspberry Pi5: Ubuntu 24.04 + Nvme M.2 | Steam Deck | Auf Linux seit 2003 | Python-Jünger|

    Mein Tool um das Desktop-Erlebnis auf dem Raspberry Pi zu verbessern: PiGro - Just Click It!

    4 Mal editiert, zuletzt von Actionschnitzel (4. April 2024 um 11:47)

  • Danke an Euch beiden, das beantwortet ja schon alles. Dann werd ich mal mit VirtualBox rumspielen. Ich find KDE Plasma zwar nicht schlecht, mochte beim letzten "Test" aber Cinnamon mehr. Mal schauen, was es noch so gibt ^^


    Beide Antworten waren hilfreich, aber beide kann ich nicht markieren als hilfreichste Antwort :)

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  • kreideland 4. April 2024 um 12:57

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  • kreideland 4. April 2024 um 12:57

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  • kreideland 4. April 2024 um 12:57

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Um nur Oberflächen zu testen kann ich auch Boxen empfehlen, vorzugsweise als Flatpak oder Snap.

    Einfach ISO laden und loslegen.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

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  • Um nur Oberflächen zu testen kann ich auch Boxen empfehlen, vorzugsweise als Flatpak oder Snap.

    Einfach ISO laden und loslegen.

    Das versteh ich nun leider nicht, also was Du meinst ^^ Ach so, sind das quasi lauffähige ISOs der Systeme, die man sich anschauen kann, wie ein Programm im laufenden System?

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  • Du lädst die ISOs runter und startest die Installation dann unter Boxen, ohne dieses konfigurieren zu müssen.

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  • Warscheinlich VirtualBoxen

    Es gibt eine App die sich "Boxen" nennt, die kann man laden und die ISOs darin laufen lassen ohne einen Virtuellen Rechner einzurichten. Das meinte er, die App hab ich grad geladen.

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  • Ich denke, man kann das ganze auch innerhalb Ubuntu bewerkstelligen. Die Installation kann man vollständig wieder entfernen mit z.B.

    apt purge Paketname

    Evtl. muss man danach noch

    apt autoremove

    laufen lassen für nachgezogene Pakete, die jetzt nicht mehr gebraucht werden.

    Zumüllen würde ich nicht das nicht nennen aber in /home/USER/.config/ bleiben Konfigurations-Files der Desktop-Umgebungen zurück.

    Das oben beschriebene Zumüllen des .config Ordners kann man umgehen, indem man die verschiedenen Desktopoberflächen nur als jeweilig dafür angelegter Testuser testet. Dessen .config wird zwar auch Zugemüllt, den kann man dann aber wieder rückstandsfrei löschen.

    Linux Mint Mate auf ASUS Zenbook Flip UX360U; Armbian auf Banana Pi

  • Ich habe auch schon einige Varianten durch: Von völligem Chaos (schon länger her) bis geht alles gleichzeitig (beim Start die Oberfläche auswählen).

    Das Letzte ist bei Debian 12 (glaube ich, müsste noch mal nachsehen) möglich, da ist unten links eine Auswahlbox, mit der man eine der installierten Oberflächen (LXDE, KDE X11, KDE Wayland...) wählen kann. Der wird sich dann auch gemerkt, bis man etwas anderes wählt.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Ich denke, man kann das ganze auch innerhalb Ubuntu bewerkstelligen.

    Denkst Du vielleicht .... Ich habe das auch real mal probiert. Das geht schneller Hose, als einem lieb ist!

    Wie von Actionschnitzel schon erwähnt, hat man die ganze Mischung aus GTK - und Qt-Versionen von Programmen. Auch die Meta-Pakete der Desktops werden nicht vollständig entfernt.

    Oder man versuche mal, in Linux Mint neben Cinnamon auch noch Mate oder GNOME zu installieren. Viel Spaß mit dem „Zinnober“ damit.:)

    Nicht umsonst gibt es pro Flavour eine extra ISO zum Download und Testen!

    Einmal editiert, zuletzt von JochenPankow (4. April 2024 um 21:54)

  • Moin


    Geht schon ist aber wahnhhnnssiinnig zeitaufwendig.

    Mehrere User müssen angelegt werden nur mit einem ist nichts!

    Die Bibliotheken müssen getrennt werden!

    Deshalb lohnt sich nicht.

    Startx "muss" im per Hand ausgeführt werden da es meist Probleme mit dem Displaymanager gibt.

    Nur zum allgemeinen rein lesen bitte nicht ausprobieren, selbst das programmieren und experimentieren braucht Geduld.


    Qt6Gtk2
    Mithilfe von Qt6Gtk2 lassen sich Qt6 Applikationen auf einem GTK basierten Desktop einheitlich darstellen.
    gnulinux.ch

    Ich habe nur einen Link angeführt auch wenn der nicht Themen bezogen ist bei Bedarf Google oder sonstiges benutzen oder Rückfragen.


    Danke und bitte mich nicht rund machen weil ich anderer Meinung bin. ;)


    Gruss


    Fubba

  • Geht schon ist aber wahnhhnnssiinnig zeitaufwendig.

    Mehrere User müssen angelegt werden nur mit einem ist nichts!

    Die Bibliotheken müssen getrennt werden!

    Deshalb lohnt sich nicht.

    Ich habe heute mal bei 2 Distributionen nachgesehen: Die Auswahlmöglichkeit der Benutzeroberfläche besteht bei Debian 12 und auch bei Endeavour-OS im Anmeldebildschirm. Da ist gar nichts Kompliziertes dran.

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