Externe Festplatte verschlüsseln

  • Moin freunde,

    ich hab hier eine 1,5 TB externe Festplatte liegen.

    Verwende sie schon seit Jahren als Backup Platte, allerdings unverschlüsselt.

    Ich hab die Platte mal platt gemacht und formatiert.

    Nun würde ich sie gerne verschlüsseln und wieder verwenden.

    Aber wie macht man das am besten?

    Bin unter Linux Mint, da kann man zwar über "Laufwerke" die Festplatte verschlüsseln, allerdings nur um EXT4 (Linux) Format.


    Geht das auch irgendwie, wenn ich die Platte als FAT formatiere?


    Mfg

    Einmal editiert, zuletzt von jules1606 (7. Februar 2024 um 01:37)

  • Wenn Du möglichst unabhängig vom OS sein möchtest und auch noch die Platte entschlüsseln möchtest, falls Du mal das OS wechselst oder neu installierst oder es defekt ist, würde ich eher zu einem Tool wie Veracrypt (das erstellt einen oder mehrere verschlüsselte Comtainer auf der Platte) oder z.B. Cryptomator (das Tool verschlüsselt Daten direkt auf Dateiebene) greifen. Ich habe z.B. mit Cryptomator gute Erfahrungen gemacht. CM wirbt stark mit Cloudverschlüsselung, aber das geht ganz genauso gut mit lokalen Daten.

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    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Oder wenn Du Deine Backups Skripten möchtest, kannst Du auch prima ein Tool wie rclone einsetzen. Das Tool verschlüsselt auch auf Dateiebene.

    El Pollo Diablo
    30. Dezember 2022 um 19:45

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  • Oder wenn es sehr einsteigerfreundlich sein soll, schau Dir mal Deja Dup an.

    Déjà Dup Datensicherungen – Apps für GNOME
    Schützen Sie sich vor Datenverlust – Déjà Dup ist ein einfaches Datensicherungswerkzeug. Es versteckt die Komplexität einer korrekten Datensicherung…
    apps.gnome.org

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  • Wenn es die kostspielige Variante sein soll die noch vieles mehr kann dann gibt es auch ein "Externes Verschlüsseltes Festplattengehäuse" in das du

    dein FP rein schiebst. Die Eierlegende Wollmilchsau so zusagen.

    Habe ich gestern zufällig in einem Youtube-Video gesehen und fand das Teil sehr interessant.

    IODD ST400 USB 3.0 Externes Verschlüsseltes Festplattengehäuse, 119,00 €
    Bis zu maximal 4 bootfähigen Virtual Drives  USB-C  AES256bit-XTS Verschlüsselung  Schreibschutz  Kompatibel mit Windows-to-go  Admin Modus
    www.iodd.shop

    Man kann auch alle Arten von ISO's draufpacken und als Bootmedium verwenden. Wie ein Ventoy-Stick.

    Das Gehäuse hat einen kleinen Bildschirm integriert der die ganzen ISO's auflistet und die man über eine Tastatur zum booten auswählen kann.

    Fragen Sie jemanden, der sich damit auskennt - am besten nicht den Administrator

    Archlinux Openbox / ASUS R503C-SX051H - Intel Core i3-2350M + HD-Grafik 3000 + 8 GB DDR3 + 490 GB SSD
    Archlinux Xfce / DELL Inspiron 3542 - Intel Pentium 3558U + 8 GB DDR3 + 490 GB SSD
    Voidlinux Xfce / DELL Inspiron 15z - Intel Core i5-3317U + 4 GB RAM + 240 GB SSD

  • jules1606 Was ist denn dein Gedanke dabei lieber auf Fat setzen zu wollen?

    Möchtest du nicht nur dein LinuxBackup darauf nutzen? Willst du sie Platte auch unter anderen Systemen wie zb Windows nutzen können? Soll / muss die Verschlüsselung auch unter Windows zu benutzen sein?

  • Ja, die Backup platte sollte verschlüsselt sein, dabei aber auch unter Windows nutzbar sein.

    Ist halt die Frage, ob das überhaupt umsetzbar und nötig ist.

    Denn ich habe nur noch eine Windowsplatte für Games, die unter Linux nicht laufen.

    Ich möchte meine Daten per "Pika Datensicherung" auf der Platte sichern.

    Das Hauptsystem wird per Timeshift gesichert.

    An meinem Haupt PC habe ich dafür eine externe Platte im PC verbaut.

    Am Laptop habe ich dafür eine Partition auf der internen Platte eingerichtet.

    Wenn die Platte im Laptop stirb, ist halt blöd.

    Am besten wäre es ja, wenn ich das Timeshift Backup auf der verschlüsselten externen Platte speichern könnte.

    Eigentlich brächte ich ein RAID System, um die Backupplatte nochmal zu sichern.

    Ich merke schon, ist nicht so einfach das ganze :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von jules1606 (7. Februar 2024 um 13:50)

  • Wie ich bereits im Chat schrieb bleibt nur veracrypt. Das ist mit Windows kompatible

    Nicht unbedingt. Wenn jules1606 statt einer dedizierten Backuplösung wie Pika, Borg oder Duplicity auf eine selbst gebaute dateibasierte Sync-Lösung wie Cryptomator oder rclone setzt, kann auch von Windows oder MacOS auf die verschlüsselten Dateien zugegriffen werden. Dabei spart man sich zumindest den Container, der jedes mal komplett gemountet werden muss. Wenn es egal ist, ob erst der Container vor dem Zugriff entschlüsselt werden muss, dann ist Veracrypt eine gute Wahl. Persönlich zieh ich mittlerweile die Verschlüsselung einzelner Dateien vor, weil man die dann auch mal fix auf einen USB Stick oder an meine Mail hängen kann, ohne den ganzen Container zu entschlüsseln. Aber das ist persönliches Gusto.

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