Eigene Cloud

  • Hallo Wolf2000,
    eine eigene Domain ist tatsächlich eine gute Frage.
    Hier muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich nicht mehr erinnern kann, ob die Vergabe einer eigenen Domain in dem Verwaltungs-Webinterface möglich war, dafür ist es leider zu lange her, bei der Konfiguration von NextcloudPi selbst war es aber tatsächlich nicht möglich.
    Da waren die Möglichkeiten leider sehr stark auf bestimmte DDNS-Anbieter beschränkt:


    Hier hatte ich damals No-IP verwendet, weil ich sowieso das Problem mit der sich wechselnden IP-Adresse zuhause hatte.
    Einmal über die Webseite angemeldet, den DDNS-Dienst dort angelegt und dann im Anschluss hier in der NextcloudPI Konfiguration eingetragen, lief der Rest fast automatisch.
    Fast automatisch deswegen, weil es bei No-IP so gehandhabt wird, dass man bei einer kostenlosen DDNS-Domäne alle 30 Tage einen Aktualisierungslink per Mail zugesendet bekommt, den auf den man einmal klicken muss, um zu bestätigen, dass der DDNS-Dienst noch in Verwendung ist. Hat mich bersönlich nicht gestört, wie es bei dem anderen unterstützten Anbieter FreeDNS ist, kann ich leider auch nichts dazu sagen.
    Außerdem wurde in den Domänenname noch ".no-ip" eingefügt (zumindest in der kostenlosen Variante), aber auch das hat mich nicht nicht gestört, da ich mir den kompletten Domänenname viel besser merken konnte.

    Wie gesagt, für den Heimgebrauch und vielleicht mal einem Kollegen ein paar Dateien bereitstellen hat es alles locker gereicht.

  • Hab da noch eine Frage bezüglich Datenzugriff. Wenn ich jetzt bei Hetzner ne Nextcloud habe, könnten die IT-ler von Hetzner dann (theoretisch) auf meine Daten zugreifen? Die Daten selbst sind ja nicht verschlüsselt. Oder bleibt das intern in der Nextcloud?

  • Hab da noch eine Frage bezüglich Datenzugriff. Wenn ich jetzt bei Hetzner ne Nextcloud habe, könnten die IT-ler von Hetzner dann (theoretisch) auf meine Daten zugreifen? Die Daten selbst sind ja nicht verschlüsselt. Oder bleibt das intern in der Nextcloud?

    ja könnten sie theoretisch wenn du die Daten nicht verschlüsselst

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Na, dann rudere ich doch wieder zurück. Wenn ich mit Nextcloud meine Markdown-Files synchronisieren will, damit meine Notizen aktuell sind, kann ich die ja kaum verschlüsselt ablegen. Meine geistigen Ergüsse, teils privater Natur lege ich dann dort sehr ungern ab.

    Ich hab es ja auch nich so eilig, sodass ich mir etwas Zeit für die Einrichtung eines eigenen Servers nehmen kann. So lange nutze ich dann meine externe SSD weiter für meine Projektdaten. Und den O365 Kram für wenig sensibles, läuft eh noch bis Dezember 24.

    Denke, ich probiere es dann mal mit der Testversion von Unraid und schaue, ob ich das damit hinbekomme. Testrechner steht ja schon parat.

  • Na, dann rudere ich doch wieder zurück. Wenn ich mit Nextcloud meine Markdown-Files synchronisieren will, damit meine Notizen aktuell sind, kann ich die ja kaum verschlüsselt ablegen. Meine geistigen Ergüsse, teils privater Natur lege ich dann dort sehr ungern ab.

    Ich hab es ja auch nich so eilig, sodass ich mir etwas Zeit für die Einrichtung eines eigenen Servers nehmen kann. So lange nutze ich dann meine externe SSD weiter für meine Projektdaten. Und den O365 Kram für wenig sensibles, läuft eh noch bis Dezember 24.

    Denke, ich probiere es dann mal mit der Testversion von Unraid und schaue, ob ich das damit hinbekomme. Testrechner steht ja schon parat.

    Ich würde bei Verschlüsselung grundsätzlich vorher im Client verschlüsseln. Zwar bietet NC eine Verschlüsselung, die richtet sich aber eigentlich an extern eingebundene Onlinespeicher. Wenn du zum Beispiel Google Drive oder Dropbox verwenden willst, um den Speicher der Nextcloud zu erweitern, kannst du so dafür sorgen, dass weder Google noch Dropbox deine Daten lesen können. Zwar wird auch der lokale Speicher verschlüsselt, wenn sich aber da zwischenzeitlich nichts geändert hat, liegen die Keys aber auf dem Server und somit wäre das maximal eine Hürde für Admins des Servers, aber keine Garantie. Mit E2EE hatte ich bei Nextcloud leider mit Problemen zu kämpfen und das würde ich nicht nochmal aktivieren wollen.

    Wenn du unraid testest, kannst du dich gerne bei Fragen melden. Läuft bei mir erfolgreich seit Jahren.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Na, dann rudere ich doch wieder zurück. Wenn ich mit Nextcloud meine Markdown-Files synchronisieren will, damit meine Notizen aktuell sind, kann ich die ja kaum verschlüsselt ablegen. Meine geistigen Ergüsse, teils privater Natur lege ich dann dort sehr ungern ab.

    Ich hab es ja auch nich so eilig, sodass ich mir etwas Zeit für die Einrichtung eines eigenen Servers nehmen kann. So lange nutze ich dann meine externe SSD weiter für meine Projektdaten. Und den O365 Kram für wenig sensibles, läuft eh noch bis Dezember 24.

    Denke, ich probiere es dann mal mit der Testversion von Unraid und schaue, ob ich das damit hinbekomme. Testrechner steht ja schon parat.

    Nun ja .... es ist theoretisch. Man muss schon einiges an Energie aufbringen um an deine Daten zu wollen. Aber warum sollte das ein/e Admin/a wollen?

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Ich würde bei Verschlüsselung grundsätzlich vorher im Client verschlüsseln. Zwar bietet NC eine Verschlüsselung, die richtet sich aber eigentlich an extern eingebundene Onlinespeicher. Wenn du zum Beispiel Google Drive oder Dropbox verwenden willst, um den Speicher der Nextcloud zu erweitern, kannst du so dafür sorgen, dass weder Google noch Dropbox deine Daten lesen können. Zwar wird auch der lokale Speicher verschlüsselt, wenn sich aber da zwischenzeitlich nichts geändert hat, liegen die Keys aber auf dem Server und somit wäre das maximal eine Hürde für Admins des Servers, aber keine Garantie. Mit E2EE hatte ich bei Nextcloud leider mit Problemen zu kämpfen und das würde ich nicht nochmal aktivieren wollen.

    Wenn du unraid testest, kannst du dich gerne bei Fragen melden. Läuft bei mir erfolgreich seit Jahren.

    Wenn du die Daten nicht auf dem Laufwerk hast wo NC selbst läuft kannst du das Datenlaufwerk (RAID) verschlüsseln

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Na, dann rudere ich doch wieder zurück. Wenn ich mit Nextcloud meine Markdown-Files synchronisieren will, damit meine Notizen aktuell sind, kann ich die ja kaum verschlüsselt ablegen. Meine geistigen Ergüsse, teils privater Natur lege ich dann dort sehr ungern ab.

    Verzeihe die Rückfrage: Mit verschlüsselt ablegen meinst Du dann nur die synchronisierten Dateien (webdav), oder?

    Andere Daten, wie Kalendereinträge (caldav), Kontakte (carddav) und ggf. Email (Imap/SMTP) würdest Du unverschlüsselt beim Cloudanbieter lagern, richtig?

    (Du schriebst eingangs, dass Du schon Microsofts OneDrive verwendest, deshalb habe ich das Verschlüsselungsthema vorerst nicht erwähnt. Du könntest eben die gewohnte Funktionalität von OneDrive und die bisherige Sicherheit/Privatsphäre mit einem Nextcloud-Account abbilden.)

  • Andere Daten, wie Kalendereinträge (caldav), Kontakte (carddav) und ggf. Email (Imap/SMTP) würdest Du unverschlüsselt beim Cloudanbieter lagern, richtig?

    Plus die Markdowns und Daten der Obsidian Vault. Zumindes denke ich nicht, dass das sonst funktioniert mit dem Synchronisieren, oder?

    Du schriebst eingangs, dass Du schon Microsofts OneDrive verwendest, deshalb habe ich das Verschlüsselungsthema vorerst nicht erwähnt. Du könntest eben die gewohnte Funktionalität von OneDrive und die bisherige Sicherheit/Privatsphäre mit einem Nextcloud-Account abbilden

    Ja, den Zustand möchte ich gerne verbessern, habe ich allerdings auch nicht geschrieben, habe ich vergessen zu erwähnen, dass es auch ein Grund ist, von MS wegzugehen.

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