Zukunft von Ubuntu

  • Ein LTS Kernel ist der stabilste Kernel, nicht der aktuellste. Die Unterschiede liegen in der Wahl des primären Desktops und dessen Gestaltung durch den Herausgeber einer Distri. Zusätzlich ein paar Tools, oder nur ein neu gestrickter Paketmanager. Grundphilosophien ob Debian, RH, Slackware, oder Arch sind zwar unterschiedlich, spielen jedoch für die Wahl der Anwender nur eine Nebenrolle.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Natürlich habe ich auch lange Zeit mit Windows rumgemacht, irgend wann mit Winn 11 ist mir das ganze auf den Sack gegangen und ich fing an mich mit Linux zu beschäftigen, davor hate ich auch mal einen iMac aber das war einfach zu langweilig.

    Distrohopping war angesagt um für mich das Linux-System zu finden was für mich passte.

    Da man ja Anfangs mit der Konsole so garnichts anfangen konnte habe ich mich auf die Distros konzentriert die leicht zu handhaben waren wie Mint, Ubuntu, openSuse TW (ein Krampf bei der Drucker einrichtung)

    Irgend wann wurde ich mutiger und versuchte mich mit Debian, Manjaro, Mageia und vielen mehr und ich beschäftigte mich viel mehr mit den Konsolen-Kommandos (da bin ich immer noch ein Anfänger).

    Als ich vor einiger Zeit auf die Idee gekommen bin mich an Arch zu beschäftigen war die erste Herausvorderung da, Installation nur über die Bash, hab einige Anläufe gebraucht um es hin zu bekommen und war/bin Stolz das geschaft zu haben.

    Da es hier eigentlich um den Weg von Ubuntu geht denke ich das der nicht ganz so schlecht ist wie es manchmal geschrieben wird, aleine die Idee Ubuntu Pro auch dem normalen Benutzer zu verfügung zu stellen finde ich schon seh gut.

    Meine Frau ist selbstständich, im Büro von ihr laufen vier Windows Rechner, natürlich bin ich der jenige der diese Maschinen betreut (GRAUS).

    Vor einem Monat habe ich alle vier Rechner von Winn 10 auf Win 11 angehoben, ich hätte sehr gerne alle mit Ubuntu ausgestattet leider nicht möglich weil A: nicht gewollt, B: keine Lust sich mit neuem zu beschäftigen, was ich ja verstehen kann, sie müssen damit konstrukiv Arbeiten, die Angestellten sind alles Frauen die sich mit dem BS null beschäftigen wollen also das alt vertraute.

    Als Win 11 drauf war hörte ich nur noch Klagen, das Popup ist lästig, wieder mal ein Update das ne halbe Stunde in Anspruch nimmt, wo ist das Program das war vorher wo anders u.s.w.

    Ich mußte Schmunzeln, mein Kommentar dazu war nur "die Anlernzeit mit Ubuntu wäre nicht länger als jetzt mit Win 11 :P

    Fazit: jedem wie er es möchte 8)

    Grüsse

    Gregor

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    Geekom A5: Ubuntu Mate Pro 24.04 | CPU: AMD Ryzen 7 5800H Ram: 32 GB

    Asus Vivobook: MXLinux ahs | CPU: Intel i5 Ram: 16GB


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  • Distros haben meistens einen Primär-Desktop (Standard) der besonders gepflegt wird, oder wie bei Ubuntu ein Gnome mit Unity Feeling. Mint mit Cinnemon welches das Team auch Entwicklung steckt. Gnome Klassik von Fedora wo du den neusten Gnome Schrei bekommst, OpenSUSE mit KDE. Ich würde sogar sagen ohne SUSE gäbe es die KDE wohl nicht.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Warum schaffen sie es nicht bei der Installation an der Wahl des Desktops zu fragen, wie OpenSuse es macht? Die ganzen Desktops sind doch eh in den Repos vorhanden. Aus welchem Grund dann auf Flavours und Spins setzen. Das ist unnötig.

    Das Frage ich mich schon lange, Debian macht es ja auch.

    Grüsse

    Gregor

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  • Ein LTS Kernel ist der stabilste Kernel, nicht der aktuellste.

    Darum meinte ich der aktuellste LTS Kernel. Ist Stabil und für die meisten in meinen Augen die beste Wahl.
    Klar, HardwareNerds die immer das neuste zum Zocken oder so haben woll sind wo anders besser aufgehoben.
    Aber für den normalen PC Anwender sollte das eine gute Wahl sein.

    provozierter Experte für semifachliche Individualangelegenheiten

  • Du bekommst dann aber auch nur einen Vanilla Desktop

    Genau das möchte ich auch, alles andere gestallte ich mir nach meinem Gusto.

    Grüsse

    Gregor

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  • Was ich bei Ubuntu, aber auch bei Fedora nicht verstehe. Beide sind im Grunde für Einsteiger zu empfehlen. Und beide bieten viele verschiedene Desktops an.

    Beides hat den einen ähnlichen Grund.

    Ubuntu

    Ubuntu wird von Canonical herausgegeben. Daher Ubuntu Desktop (Gnome) ist ein kommerzielles Produkt.

    LTS bekommt 5 Jahre Support mit Ubuntu Pro 10 Jahre. Es gibt Firmen die da umfangreiche Support pakete kaufen.

    Das bedeutet auch das Canonical umfangreiche Dokumentation pflegt - wie macht man was, etc

    Würde Canonical nun mehrere Desktops gleichwertig anbieten müssten sie diese Dokumentation mit Screenshots und allem für unzählige Desktops machen. Ist ein Mega Aufwand.

    Dazu kommt noch, das KDE Pakete, Mate Pakete, XFCE Pakete im Ubuntu Repository nicht (!) von Canonical gepflegt werden - sondern von der Community. Was auch bedeutet das z.b Kubuntu LTS nur 3 Jahre Support hat.

    Müsste Canonical dieses Sicherheitsversprechen nun für jeden Desktop abgeben gibt das einen enormen Mehraufwand der irgendjemand bezahlen müsste.

    Dazu wird es noch Markentechnische Überlegungen geben. Ubuntu hat seit Jahren einen einheitlichen Look mit dem Dock links - jeder erkennt sofort "das ist ubuntu" - ist ein bisschen wie mit Apple und dem Apfel auf dem Macbooks oder der Notch bei iPhones - jeder erkennt es - das will man nicht verwässern.


    Bei Fedora

    Fedora hat diese markentechnische Überlegungen nicht. Und Fedora ist auch nicht direkt ein kommerzielles Produkt.

    RedHat ist aber ein kommerzielles Produkt. Und Fedora wird von RedHat finanziert. Und RedHat vermarktet in ihrer Enterprise Distribution - wie auch Canonical den Gnome Desktop.

    Fedora ist für RedHat im Grunde das was die STS Versionen von Ubuntu für Canonical sind. Grosse Testumgebungen um neue Funktionen für ihr Enterprise Produkt zu testen.

    Die meisten Fedora Entwickler sind bei RedHat angestellt. RedHat hat wie Canonical kein Interesse an KDE oder anderen Desktops, da sie nur Gnome ausliefern und entsprechend dokumentieren.

    Darum sind Fedora KDE und Fedora XFCE, etc wie bei Ubuntu reine Community Projekte

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    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

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    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • (...) Ich würde sogar sagen ohne SUSE gäbe es die KDE wohl nicht.

    Lässt sich ergänzen mit: Ohne RedHat gäbe es Gnome und dessen Shell nicht (Zumindest nicht in der Form).

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

  • Schade war das Suse sich irgendwann auch mehr auf Gnome fokussiert hat.

    Positiv für KDE ist das Valve sich nun auch bei den Desktops bzw bei KDE einbringt.

    Das merkt man z.b bei Dinge wie FreeSync das wir hier besprochen haben: RE: Gnome und AMD FreeSync

    Hier ist KDE etwas weiter als Gnome und das liegt direkt an Valve. Die haben sich erst bei Wayland eingebracht um Freesync dort zu standardisieren danach direkt bei KDE und haben im Grunde weitgehend alleine die Änderungen an kwin programmiert damit FreeSync läuft (gilt auch für HDR).

    Das zeigt das Firmen mit kommerziellen Interessen positiv für Desktops sind.

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  • (...)

    Das zeigt das Firmen mit kommerziellen Interessen positiv für Desktops sind.

    Ist so, auch wenn ein Großteil der Linux Community davor liebend gerne die Augen verschließen möchte. Alles Kommerz, alles böse!

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

  • Das zeigt das Firmen mit kommerziellen Interessen positiv für Desktops sind.

    Sie können es sein, dies ist kann man aber nicht verallgemeinern.

    Wenn zuviel von der Firma abhängt, stirbt der Desktop mit der Firmen oder dem

    Firmeninteresse, siehe z.B. den DE von Irix (bzw. Irix als OS selbst), der mit

    Silicon Graphics untergegangen ist.

    Hier hat sich (anders als z.B. beim CDE) keine Community gefunden, die das Ganze

    weiterpflegt.

    Die Firmen sind doch eher Entwicklungsbeschleuniger als Träger.

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

  • staryvyr es braucht definitiv beides. Eine Community die das Fundament trägt. Aber ich auch Firmen die darin investieren.

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  • Ist so, auch wenn ein Großteil der Linux Community davor liebend gerne die Augen verschließen möchte. Alles Kommerz, alles böse!

    Das sehe ich auch so (und mein Bauchgefühl bläst auch immer in dieses Horn).

    Das unglaublich Großartige an GNU/Linux (Opensource Kernel und Basisprogramme) ist eben, dass es zu einem Pool des allgemeinen Weltkapitals gehört, welches sozusagen allen zur Verfügung steht. Wir sollten mehr darauf aufbauen, es nutzen und erweitern, auch Unternehmen. :saint:

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