Nutzt ihr in eurem Alltag bewusst "KI"?

  • Hallo,

    zu 1. Ja nutze ich.

    - Direkt

    * Als Suchmaschinen Ergänzung

    * Als Hilfe zum übersetzen

    - Indirekt

    * Musik finden die mir gefallen könnte (spotify und co)

    * Filme und Serien finden die mir gefallen könnten (Netflix und co)

    zu 2. Sehr durchwachsen, manchmal hilft die echt weiter, manchmal kommt nur Kauderwelsch raus. Man muss halt alles verifizieren was man angeboten bekommt.

    zu 3. Ja tut sie

    zu 4. Übersetzung von Texten und ausformulierte Texte aus Stichpunkten erstellen

  • Ihr vergisst, dass ohne Promt eine "KI" genau gar nichts macht. Skynet oder die Menschmaschine oder wie all diese Dystopien heißen, sind noch weit, weit entfernt. Die meisten "KI" haben nicht einmal einen Hauch einer Vorstellung, wie die Welt außerhalb ihrer Routinen aussieht. Sie sind nicht einmal in der Lage, diese zu erfassen. Ihr solltet euch also mehr um böse Menschen sorgen, als um die "KI".

    Ich sehe "KI" auch eher als Werkzeug und nicht als Denkersatz. Ich könnte auch alles per Hand und Kopf machen. Hier würde aber eine Zeitspreitzung von wenigen Sekunden, Minuten, Stunden hin zu Wochen, Monaten, Jahren entstehen.

    Erinnert mich ein wenig an meine Kindheit/Jugend, als der Taschenrechner in die Schulen einzog. Damals prophezeite auch jeder, dass die Jugend in Mathe verdummen würde. Jetzt zeigen Tests: Es hat sich nichts verändert. Die Kinder sind in Mathe genau so schlecht, wie alle anderen Generationen zuvor.

  • Hi,

    meine Meinung allgemein ist, das Mensch und KI Hand in Hand arbeiten sollten, dann erreichen wir die bestmöglichen Ergebnisse. Das einige Firmen Leute entlassen und durch KI ersetzen wollen finde ich nicht sinnvoll und Kontra Produktiv. Hier gilt das aus meiner Sicht was man schon zu Ford gesagt haben soll.

    Maschinen kaufen keine Autos.

  • Bitte nix für ungut und mit allem Verlaub und Respekt an dieser Stelle: Die gesuchten Antworten würdest und wirst auch auch dann finden, wenn Du den eigenen Kopf benutzt, denn dafür hast Du ihn. Jetzt habe ich mich gerade um Kopf und Kragen geschrieben, was?

    Am Ende ist es eine Frage der Effizienz.

    Zeit ist Geld und Geld wird einem nicht geschenkt. Daher alles was Abläufe oder Prozesse damit beschleunigen kann ist grundsätzlich gut.

    Direkt ein aktuelles Beispiel von heute Morgen. Ich muss auf einer Webseite einen Button einbauen, wenn man den drückt wird der Standort des Nutzers ermittelt und die nächstgelegene Filiale anzeigen.

    Klar kann man das selber Programmieren, klar kann man das Googeln.£

    Oder ich schreib in Visual Studio Code bei GitHub CoPilot einfach folgenden Prompt:

    Code
    Ich ermittle per JavaScript den Standort des Nutzers, ebenfalls habe ich ein Array mit verschiedenen Standorten. Wie kann ich nun ermitteln welches der nächstliegendste Standort des Nutzers ist?


    Und bekomme folgendes Code als Antwort:


    Das ist voll funktionsfähiger Code, der mit direkt in die richtige Datei geschrieben wird und dauert ca. 30 Sekunden. Und das ist am Ende das was am Ende relevant ist.

    Der Kunde bezahlt mich nicht, weil ich meinen Kopf benutze oder möglichst viel selber tippe. Der Kunde bezahlt mich pro Minute und ist dankbar über alles was die Zeit verkürzt.

    Ich denke gerade der Effizienz- und Wettbewerbsdruck im freien Markt wird zunehmend zu mehr KI in Unternehmen führen. Frei nach dem klassischen Zitat: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit"

    meine Meinung allgemein ist, das Mensch und KI Hand in Hand arbeiten sollten, dann erreichen wir die bestmöglichen Ergebnisse. Das einige Firmen Leute entlassen und durch KI ersetzen wollen finde ich nicht sinnvoll und Kontra Produktiv. Hier gilt das aus meiner Sicht was man schon zu Ford gesagt haben soll.

    Maschinen kaufen keine Autos.

    Ich finde die Arbeitsplatz Diskussion sehr müssig. Die gibt es bei jeder technologischen Errungenschaft. Schon als die ersten Traktoren aufs Feld kamen, hatten die Feldarbeiter Angst um Ihre Arbeitsplätze.

    Als die Züge elektrifiziert wurden hatten die Kohleschaufler z.b. in England massiv um ihre Arbeitsplätze - da gab es den dümmsten gewerkschaftlichen Kampf aller Zeiten -> die haben gestreikt das sie weiterhin den Arbeitsplatz halten durften. Haben auch gewonnen. Führte dazu das jahrelang ehemalige Kohleschaufler jeden Tag mit dem Zug mitgefahren sind ohne das sie dort eine Beschäftigung hatten.

    Immer wenn wir in der Geschichte zurück blicken,gab es diese Angst. Aber ebenfalls kam diese Angst nie zur Wahrheit. Am Ende gab es immer mehr Arbeitsplätze und neue Berufe - und nicht weniger Arbeitsplätze.

    Als Beispiel sind jetzt bereits Stellen für "KI Prompt Engineering" ausgeschrieben, Firmen die Menschen suchen die gut mit KI Prompts umgehen können um KI Ergebnisse zu verbessern.

    Ein Beruf den vor einem Jahr wohl noch kaum jemand für möglich gehalten hat. https://de.indeed.com/q-prompt-engin…2c636a612dbb28d

    Daher ich halte diese Angst für unbegründet.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Der Ansatz von kim88 ist nachvollziehbar. Allerdings ist das auch ein einfacher Code. Wie ist es mit komplexerem Code und dem Verstehen desselben selbst? Heißt wenn die KI zwar einen funktionsfähigen Code produziert, der aber einen Fehler enthält der auf dem ersten Blick nicht ersichtlich wird, aber später im Integrationstest sehr wohl auffällt und dann dadurch auf dich als zuständiger Entwickler zurückfällt - dann musst du den Code mit deinem Kopf alleine durchgehen und den Fehler finden, oder?

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Zum Thema "Skynet". Versucht zuerst zu erraten, was das Bild sein soll:

    Hier die Auflösung:
    "Das erstellte SVG zeigt eine Szene in einem trockenen Grasland und einem Wald. Die natürlichen Farben wurden verwendet, um die Umgebung realistisch darzustellen. Das Grasland wird durch mehrere Grasbüschel in verschiedenen Schattierungen von Grün dargestellt. Im Wald sind Bäume mit braunen Stämmen und grünen Blättern zu sehen."

  • Ich nutze ChatGPT (3.5) immer wieder mal, aber 20$ für pro Monat für GPT4 will unser Chef nicht ausgeben. Ist für ihn Mumpitz. Ich mach ihm mal ein Excel-Chart mit der Zeitersparnis, die ich gegen die 20$ rechne. Dann denkt er vielleicht drüber nach. ;(

    Ist GPT4 jetzt in Bing drin? Frag ich ihn mal selbst:

    Einmal editiert, zuletzt von Nibbler (31. Juli 2023 um 15:39)

  • Zum Thema "Skynet". Versucht zuerst zu erraten, was das Bild sein soll:

    Hier die Auflösung:
    "Das erstellte SVG zeigt eine Szene in einem trockenen Grasland und einem Wald. Die natürlichen Farben wurden verwendet, um die Umgebung realistisch darzustellen. Das Grasland wird durch mehrere Grasbüschel in verschiedenen Schattierungen von Grün dargestellt. Im Wald sind Bäume mit braunen Stämmen und grünen Blättern zu sehen."

    Für pragmatische Menschen wie unser eins:

    Grüner Hintergrund mit dunkelgrünen Klecksen und einem weißen Klecks.

  • Wie ist es mit komplexerem Code und dem Verstehen desselben selbst? Heißt wenn die KI zwar einen funktionsfähigen Code produziert, der aber einen Fehler enthält der auf dem ersten Blick nicht ersichtlich wird, aber später im Integrationstest sehr wohl auffällt und dann dadurch auf dich als zuständiger Entwickler zurückfällt - dann musst du den Code mit deinem Kopf alleine durchgehen und den Fehler finden, oder?

    Klar fällt das auf mich zurück. Man sollte immer noch in der Lage sein den Code zu lesen und zu verstehen. Aber auch das ist kein neues Problem. Man findet viele Entwickler die ihre Fragen bisher einfach in Stackoverflow eingegeben und dort irgendwelche Code Schnipsel kopiert haben.

    Wenn das jemand bisher auf Stackoverflow gemacht hat, wird er das nun wohl auch mit ChatGPT tun. Die Problematik bleibt die gleiche.

    Wie bei meinem Beispiel mit den Bauernhof-Arbeiter die Angst vor dem Traktor hatten. Wenn die Person die dann den Traktor bedient damit nicht umgehen kann, ist es kein Gewinn für niemanden.

    Effizienter ist es aber trotzdem. Wenn ich vorher im Jahr z.b. rund 25 Projekte geschafft habe schaffe ich nun vielleicht 30-35 Projekte.

    Weil ehrlicherweise - gerade in der Web Entwicklung ist sehr viel Code "einfacher" Code oft eher eine Fleiss- als Denkarbeit. Wirklich komplexe Geschichten gibt es - klar auch - aber sind nicht Tagesgeschäft.

    --
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  • Nutze auch keine KI. Habe einen Kopf zum selber denken, noch darf man das auch.

    Keine Wunder, dass viele der heutigen Jugend nicht mal mehr einen Satz, fehlerfrei, schreiben können - ohne Rechner, Internet und Handy.

    Ich finde es nicht so toll, ein EMP und 50% der Jugendlichen sind nicht mehr fähig zu "denken" - wird alles nur noch der Technik überlassen.

    Soll jetzt nicht bedeuten das ich Technik hasse... Unterstützung ja... aber denken will ich selber.

    Asus Vivobook | Intel Core i5-1135G7 | Intel Xe Graphics | Mint 21.3 MATE / Win10 Pro 64

    Dell Notebook | Intel Core i5-5300U | Intel Graphics | LMDE 21.3 / Win10 Pro 64

    Dell Notebook | Intel Core i7-9850H | Intel Graphics+nvidia | MX Linux KDE / Win10 Pro 64

    Desktop | AMD Ryzen 5 3600 | nvidia Graphics | Windows 11

  • Nutze auch keine KI. Habe einen Kopf zum selber denken, noch darf man das auch.

    Keine Wunder, dass viele der heutigen Jugend nicht mal mehr einen Satz, fehlerfrei, schreiben können - ohne Rechner, Internet und Handy.

    Ich finde es nicht so toll, ein EMP und 50% der Jugendlichen sind nicht mehr fähig zu "denken" - wird alles nur noch der Technik überlassen.

    Soll jetzt nicht bedeuten das ich Technik hasse... Unterstützung ja... aber denken will ich selber.

    KI nimmt dir nicht das Denken ab. Es ist ein Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger. Alles weitere ist eine ethische Frage.

    Das die Kids in der Schule verdummen und Sozialkompetenz ein Fremdwort geworden ist, das ist systemisch, nicht medial, oder technisch bedingt.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Ich frage mich, wieso sich diese Verschwörungserzählung so hartnäckig hält, die Jugend würde dümmer werden.

    Studien zeigen, dass dies nicht der Fall ist und das die Allgemeinbildung noch nie so hoch war wie zur Zeit.
    Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass jeder hier - mich eingeschlossen - durch die jetzige Hauptschulprüfung rasseln würde.

  • Ich kann mich auch nicht mehr erinnern, die man schriftlich ohne Taschenrechner dividiert. ;)

    Ich könnte, will es aber gar nicht. In meinem Beruf haben die Formeln das Niveau eines Mathestudiums. Um das händisch oder im Kopf zu machen, bräuchte ich einen weiteren Arbeitstag ...

  • Ich frage mich, wieso sich diese Verschwörungserzählung so hartnäckig hält, die Jugend würde dümmer werden.

    Das liegt an teils ziemlich dussligen Fragen die man im Internet, besonders Facebook, so liest. Und an Videos auf youtube die erklären wie rum man welche Schrauben eindreht oder einfachste Grundlagen des Stroms erklärt wie im Kindergarten.

    Da muss ich schon manchmal den Kopf schütteln und lachen.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ich glaube es ist durch das Internet einfach einfacher die "dummen" wahrzunehmen. Aber die gab es wohl schon immer.

    Ich selber bilde Mediamatiker aus. Der Beruf ist sehr ansrpuchsvoll, die Berufsschule auch - Allgemeinbildung ist dort ein wesentlicher Teil und eine Fallnote.

    Ich müsste mich extrem anstrengen um diese Prüfung zu bestehen - auch gut möglich das ich durchrasseln würde. Wir bekommen jedes Jahr Bewerbungen von vielen sehr beeindruckenden und reifen jungen Personen.

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    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Das liegt an teils ziemlich dussligen Fragen die man im Internet, besonders Facebook, so liest. Und an Videos auf youtube die erklären wie rum man welche Schrauben eindreht oder einfachste Grundlagen des Stroms erklärt wie im Kindergarten.

    Da muss ich schon manchmal den Kopf schütteln und lachen.

    Nicht jeder wächst in einem Haushalt auf, in dem Handwerk ein Thema war.
    Zumal sich diese Videos ja nicht an eine Altersgruppe richten.

    Würde ich so die Welt betrachten, müsste ich sagen: "Rentner sind alle strohdumm", weil es eben gerade diese Altersgruppe ist, die immer und immer wieder mit dummen Fragen, Aktionen, etc., auffällt.

    Beispiel: Rentner bekommt Seitenscheibe eingeschlagen. Kommt zu uns, wir müssen diese bestellen. Er will nicht bis zum nächsten Morgen warten, fährt in den Baumarkt und kauft eine Plexiglasplatte und 200er (20cm) Schrauben. Spaxt die Plexi in die Seitentür, über das offene Fenster.
    Jetzt kann jeder mal überlegen, wo die restlichen 15cm Schrauben hingeragt haben ...
    Resultat: Aus einer Scheibe, wurde eine ganze Tür, samt Innenverkleidung.

    Und die haben wir ständig ...

    Einmal editiert, zuletzt von Nahtmer (1. August 2023 um 11:49)

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