Fenstergröße und -position automatisch speichern und setzen?

  • Distribution
    Linux Mint 21.1 & Ubuntu 23.04

    Ich versuche gerade, mich mit Linux anzufreunden. Bin auf diesem Gebiet also relativ unerfahren. Ausprobiert habe ich bereits Linux Mint 21.1 und Ubuntu 23.04.

    Unter Windows nutze ich das kleine Tool "ZMover", um einzustellen, dass Fenster in einer bestimmten Größe und Position geöffnet werden. Ich nutze einen 32" Monitor, der in einer Auflösung von 2560x1440 läuft. Meine Programme sollen hier aber fast alle nur in 1920x1200 geöffnet werden. Außerdem verschiebe ich manchmal Fenster, wie z. B. den Browser. Sobald ich dann aber die Startseite öffne, greift das kleine Tool, erkennt das Fenster und passt die Größe wieder automatisch an.

    Solch ein Tool hätte ich auch gern unter Linux. Gibt es da etwas? Oder geht das auch von Hause aus? Aktuell werden mir die Fenster immer wahllos auf dem Desktop geöffnet und die Größen werden nicht gespeichert. Eine passende Einstellung konnte ich unter Ubuntu und Linux Mint bisher nicht finden. Vielleicht habe ich aber auch nur nicht lange genug gesucht?

    Fedora Linux 40 (Workstation Edition) | Gnome 46.1 | Kernel 6.8.8-300

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • für den cinnamon desktop gibt es in den preferences eine abteilung 'windows'. dort lässt sich unter 'behavior' die position von 'automatic' auf 'cursor'; 'manual' oder 'center' umstellen. da mein system grundsätzlich nur auf 'english' eingerichtet ist, kann ich zu der genauen bezeichung in deutsch nichts sagen.

    bei mir steht es auf 'automatic' ich habe mir meinen cinnamon-deskop aber damals über 'ubuntu' eingerichtet und nicht über 'mint'. einen teil der programme, wie firefox, thunderbird etc. öffnen sich seither an der von mir festgelegten position. je nachdem wo das fenster zuvor geschlossen wurde.

    rijo...

  • für den cinnamon desktop gibt es in den preferences eine abteilung 'windows'. dort lässt sich unter 'behavior' die position von 'automatic' auf 'cursor'; 'manual' oder 'center' umstellen. da mein system grundsätzlich nur auf 'english' eingerichtet ist, kann ich zu der genauen bezeichung in deutsch nichts sagen.

    Diese Einstellung hatte ich bereits gefunden, sie aber nicht so zum Laufen bekommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich trenne mich gerade wieder von Ubuntu 23.04 und installiere Linux Mint 21.2. Dann schaue ich mir das nochmals genauer an.

    Falls noch jemand eine Idee hat, immer her damit. ;)

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  • Schau ich mir an. Mal sehen, ob ich damit etwas anfangen kann. ;)

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  • Unter KDE mit X11 kannst du es relativ leicht machen.

    • Rechtsklick auf die obere Fensterleiste
    • -> weitere Aktionen (sollte diese Anzeige nicht erscheinen, mit "alt+F3" kannst du dies anzeigen lassen)
    • -> spezielle Einstellungen für dieses Fenster einrichten
    • mit Fenstereigenschaften ermitteln kannst du gleich Größe und Position ermitteln und dann einfach die gewünschte Eigenschaft hinzufügen.

    Funktioniert aber nur mit X11 gut, unter Wayland "spinnt" es hin und wieder.

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Ich habe ehrlich gesagt noch keinen Plan, was "X11" oder "Wayland" sind. Bisher habe ich Ubuntu 23.04 (GNOME) und Linux Mint 21.1 (Cinnamon) probiert.

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  • Ich habe ehrlich gesagt noch keinen Plan, was "X11" oder "Wayland" sind. Bisher habe ich Ubuntu 23.04 (GNOME) und Linux Mint 21.1 (Cinnamon) probiert.

    Hier wird es ganz gut erklärt:
    https://www.tuxedocomputers.com/de/Was-hat-es-…uf-sich-.tuxedo

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Solch ein Tool hätte ich auch gern unter Linux. Gibt es da etwas? Oder geht das auch von Hause aus? Aktuell werden mir die Fenster immer wahllos auf dem Desktop geöffnet und die Größen werden nicht gespeichert.

    Die Erfahrung kommt mit der Zeit. Ich kann dir wmctrl empfehlen. Es kann nahezu alles. Du kannst jedes Fenster einzeln steuern, Position und Geometrie festlegen, Fenster anpassen- in den Vorder- oder Hintergrund verschieben und vieles mehr. Wenn du dich ein wenig damit beschäftigst, wirst du ein mächtiges Werkzeug haben, das dir all deine Wünsche erfüllt.

    Es ist zwar ein Konsolentool, aber man kann es so anpassen, dass sich Fenster zukünftig so öffnen lassen, wie man es gerne hätte, sogar mit der Maus. Sicherlich erfordert es ein wenig manuelle Anpassung. Und hey, du bist hier nicht allein. :)

  • Danke dir! Ich schau mir das gern an. :)

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  • Nutzt du evtl KDE?

    Unter KDE mit X11 kannst du es relativ leicht machen.

    Ich habe mir gestern mal einen Ventoy-USB-Stick erstellt und einige Distributionen draufgespielt. Unter anderem habe ich so auch Manjaro KDE als Live-System getestet und muss sagen, dass mir das sehr gut gefiel. Auch die Möglichkeit, die Fenster so anzupassen, wie ich es gern hätte, ist einfach wunderbar.

    Jetzt versuche ich herauszufinden, ob Manjaro KDE tatsächlich für mich geeignet ist. Bisher habe ich mir nur Ubuntu oder Ubuntu-Distributionen angeschaut. Mit Arch Linux habe ich mich bisher nicht so wirklich auseinandergesetzt, weil überall zu lesen ist, dass Arch nichts für Neulinge ist.

    Auf jeden Fall möchte ich mir noch Kubuntu anschauen. Das soll Ubuntu mit KDE-Desktop sein. Ich habe auch schon gelesen, dass man sich unter Linux Mint KDE nachinstallieren kann. Aber ob das wirklich eine gute Idee ist? :/

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  • Ich habe auch schon gelesen, dass man sich unter Linux Mint KDE nachinstallieren kann. Aber ob das wirklich eine gute Idee ist? :/

    Generell ist eher davon abzuraten einen Desktop zu verwenden, für die die zugehörige

    Distro nicht ausgelegt ist. Ressourcenoptimierung ist dann natürlich nicht automatisch

    gegeben. Außerdem kann dies einen Rattenschwanz an Frickeleien nach sich ziehen, um

    diverse Probleme zu lösen, die sich daraus ergeben könnten.

    Es kann aber auch gut ausgehen. Selber testen ist immer eine Option. Bei mir lief z.B.

    der Cinnamon unter MX Linux (testweise) sehr gut, auch wenn das Eine nicht unbedingt

    gleich mit dem Anderen assoziieren würde.

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

  • ich bin da wohl doch eher von der optimistischen fraktion!? ich habe es nämlich genau so gemacht und mir erst ubuntu (LTS) installiert (weil am meisten verbreitet, recht stabil, viele programm-pakete) und dann nach und nach weitere desktops wie mate, cinnamon etc. aufgesetzt. letztendlich bin ich beim cinnamon-desktop hängen geblieben, weil er mir die meisten manuellen anpassungen ermöglichte. mit meiner heutigen erfahrung könnte ich mir allerdings inzwischen vorstellen so ziemliche jede distro der art hinzubiegen bis sie mir letztendlich gefällt.

    rijo...

  • Danke euch! :)

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  • Hallo, hier noch ein "nebenbei" Tipp, unabhängig von der Desktop Umgebung.

    Es handelt sich um devilspie2.

    Leider habe ich auf Deutsch nur diese Seite gefunden, https://wiki.ubuntuusers.de/Devilspie/ wo geschildert wird, um was es sich dabei handelt.

    Ich nutze KDE und brauche devilspie2 selber nicht, weiß aber aus der Vergangenheit,

    das sich damit eine automatisierung von Fensteranordnung und Größenanpassung sehr gut realisieren lässt.

    Wenn man im Internet danach sucht, findet man auch genug Erklärungen, Videos und vorgefertigte Skripte.

    Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen interessant oder sogar neu. :)

  • Schau ich mir an. Danke, A.E. ! :thumbup:

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  • ich bin da wohl doch eher von der optimistischen fraktion!? ich habe es nämlich genau so gemacht und mir erst ubuntu (LTS) installiert (weil am meisten verbreitet, recht stabil, viele programm-pakete) und dann nach und nach weitere desktops wie mate, cinnamon etc. aufgesetzt. letztendlich bin ich beim cinnamon-desktop hängen geblieben, weil er mir die meisten manuellen anpassungen ermöglichte. mit meiner heutigen erfahrung könnte ich mir allerdings inzwischen vorstellen so ziemliche jede distro der art hinzubiegen bis sie mir letztendlich gefällt.

    rijo...

    Du bist vor allem von der erfahrenden Fraktion ;), also diejenigen, die mit den manuellen

    Anpassungen gut klarkommen.

    DenalB als Einsteiger würde ich dies aber prinzipiell ersteinmal nicht empfehlen, weil

    er mit der Anpassung noch überfordert sein könnte. Probieren kann er es ja gern trotzdem,

    manchmal läuft es auch ganz gut (aber es ist eben nicht im Allgemeinen einfach, sondern

    kann evtl frickelig werden, bzw. wird ein Einsteiger eben ersteinmal nicht wissen, wie er

    den DE für die Distro optimiert und evtl. unzufrieden mit der Performance sein).

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  • staryvyr - ja, stimmt schon! das gute an linux ist aber,das du im netz schnell und auch relativ viel lösungswege zu deinen problemen findest. zumindest war es bei mir bis dato so, das meine probleme in der regel auch schon andere vor mir hatten und ich konnte davon profitieren. letztendlich lernt man dann auch daraus, die erfahrung muss ja irgendwo herkommen. es ist ja schliesslich auch eine schönes gefühl, wenn man beim lösen eines problems dann selbst auch erfolg hat. da spornt natürlich auch an. hat man erstmal ein problem gelöst, geht man an das nächste problem auch gleich ganz anders ran. nach dem motto: jetzt hab ich das eine gelöst, dann werde das andere ja wohl auch noch schaffen. so ist es jedenfalls bei mir. es ist auch eine gewisse einstellungssache die jeder für sich selbst mitbringen muss. ich z.bsp. mach auch sonst in meinem umfeld eigentlich alles selbst, nicht nur am computer. egal was da anfällt, ob wasser, sanitär, heizung, elektrik, möbelbau, reparatur von küchengeräten, programmierung des steuergerätes meines wagens und was es da sonst noch so alles im haus&hof zutun gibt etc... war schon immer meine einstellung: hilf dir selbst, dann hilft dir gott, dann wird's auch was!

    rijo...

  • rijo

    Du hast da, wie ich finde, eine gesunde Einstellung, Dich mit wenig Abhängigkeiten im Leben zu behaupten!
    Ich habe auch niemanden davon abgehalten, eigene Erfahrungen zu machen, sondern Letzteres stets

    als Option offengehalten und lediglich dem "Nichtschwimmer" davon abgeraten, gleich "aus dem Planschbecken

    in die Stromschnellen zu springen" (ein weniger dramatisches Beispiel ist mir gerade nicht eingefallen).

    Wie Du selbst schreibst, braucht es Erfolgserfahrungen, um am Thema dranzubleiben. Die fallen ja nicht vom Himmel sondern müssen vom Einsteiger erarbeitet werden indem man die Schwierigkeit der eigenen Problemstellungen sinnvoll

    anhebt. Ein Einsteiger hat meist zunächst zu wenig Orientierung und kann schlecht einordnen, welche Probleme

    schwierig sind und welche nicht -- und hier kommen die erfahreneren Linuxnutzer ins Spiel.

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