Ist das ein Witz? Windows demnächst nur noch aus der "Cloud"?

  • Wer sich mit der AGB von MS beschäftigt wird sehen das Geld nicht für Keys verdient wird sondern durch Verkauf von Windows Nutzer Daten und desen Unterlagen.

    Ob Linux Firma Tauglichkeit hat kann ich bestätigen.

    Habe es nach und nach gemacht und bin noch dran.

    Desktop PC haben Ubuntu und der Server ist Ubuntu Server.

    Adobe für PDF gibt es sehr viele aber leider nicht perfekt.

    Thunderbird damit kann niemand was anfangen da nutze ich noch Outlook im Web.

    Office Packet von MS habe ich ersetzt durch softmaker Office.

    ERP Lösung bin ich noch am umschauen, bis jetzt finde ich ( ERPnext) nicht schlecht.

    Ich würde mir nur noch wünschen wenn ich es schaffe MS frei zu sein.

    Unser Mitarbeiter können dank Schulung jetzt gut mit Ubuntu umgehen und einige gefällt es so sehr das sie es aktuell privat nutzen.

    Nur leider musste ich mich von mein IT Experte trennen er war gegen Linux hatte keine Ahnung und war nicht bereit eine Schulung teilzunehmen.

    Es ist also machbar Linux zu benutzen im Unternehmen doch leider mit viel Aufwand Kompromisse .

  • Was denkst du, wie Google, YouTube, GEZ und viele andere Unternehmen ihr Geld verdienen.

    Was ich Persönlich an Microsoft schätze, sie geben wenigstens etwas zurück.

    zb. beim Programmieren - Visual Studio

    zb. beim Spielen, bekommt man den Game Pass kostenlos. (Basic Version)

    zb. beim Office - Microsoft 365.

    Was man auch nicht vergessen darf, so bald etwas Professional wird, ist man unter Linux auch gezwungen Geld auszugeben.

    REHL, SEL machen das ja nicht gratis.

    Und von den benötigten Programme braucht man nicht anfangen. Was man da Monatlich oder Jährlich zahlen muss.

  • Hi,

    Windows ist meiner Meinung nach nur so groß geworden weil es überall gleich vorinstalliert ist an Schulen und co.kg gleich an Office herangeführt wird und und und. Wenn man einmal umgestiegen ist und sich an ein anderes System gewöhnt hat kommt man auch damit klar. Ich habe in meiner Familie bei 2 Rentnern nach einem Virenbefall unter Windows Centos 7 installiert und die sind damit zufrieden. Als sie sich einen neuen Laptop angeschaft haben wo von Werk aus win10 drauf war kamen sie damit überhaupt nicht zurecht. Es ist also vieles eine Sache der Gewöhnung. Nachteile hat Linux leider auch z.B Treiberprobleme bei Drucker, Scanner WLAN und Co. Hier bin ich dazu übergegangen nur noch Hardware zu kaufen die Linux unterstützt. Als Gamer sieht es auch schlecht aus. Aber als Office Lösung gerade im Bürobereich ein Segen.

    Zum Thema kosten ... am Beispiel Büro würde man alles mit kommerzieller Software betreiben, würde man Hunderte Euro ausgeben die es für Linux umsonst gibt also die Pendants meine ich.

    z.B

    Office 365 => Libreoffice + Thunderbird

    Photoshop => Gimp

    usw.

  • vs2-free-users du rechnest mit den Kosten viel zu einfach.

    Du kannst Photoshop nicht einfach durch GIMP ersetzen. Das hat mehrere Gründe:

    1. Hat Gimp nicht mal ansatzweise den Funktionsumfang von Photoshop.

    2. braucht man im professionellen Umfeld mehrere Programme die miteinander zusammenarbeiten: InDesign, PhotoShop Illustrator.

    3. Ist die Kompatibilität. Beispiel wenn ich jetzt ein Unternehmen bin und ich gestalte eine Werbebroschüre. Das Ding ist am Ende ein Indesign Dokument. Dann schicke ich diese Indesign Datei an die Druckerei.

    Die Maschinen in den Druckerei sind kompatibel mit diesem InDesign Dokument (weil es eben ein Industriestandard ist). Sprich alle Maschinen die involviert sind laden diese Datei und richten sich weitgehend selber ein: Druckmaschinen richten sich grob selber ein, Schneidemaschine, Heftmaschine, usw.

    Wenn du nun der Druckerei ein Scribus (dürfte wohl OpenSource Alternative zu InDesign sein) Datei oder nur ein PDF an eine druckerei schickt werden die das auch drucken. Du wirst aber mehr dafür bezahlen müssen weil die Maschinen alle komplett von Hand eingerichtet werden müssen.

    Auch Office. Du kannst nicht einfach Microsoft Office durch irgendwas anderes ersetzen. Das ist ein enormer Aufwand - der Geld kostet.

    Wir haben in der Firma vor ein paar Jahren die Umstellung von Microsoft Office auf Google Docs gemacht. Alleine das migrieren all unserer Vorlagen hat rund 7 Monate und unzählige Arbeitsstunden gedauert. Die muss man auch bezahlen.

    Ausserdem fehlt bei LibreOffice ein wichtiger Punkt für Unternehmen -> und das ist das man gemeinsam an einem Dokument arbeiten kann.

    Thunderbird ist nun wirklich nicht mit Outlook vergleichbar -> es geht ja nicht nur darum E-Mails zu versenden und lesen. Sondern auch das man Sitzungsräume reservieren kann.

    Das man Personen zu Meetings einladen und z.b. automatisch einen Team-Link generieren kann für alle die im HomeOffice sind oder von extern teilnehmen, usw

    Die Idee man kann einfach Produkt A durch Produkt B ersetzen ist sehr weit hergeholt. Am Ende stehen hinter einem Produkt immer ganze Prozesse und Abläufe. Und man muss diese Prozesse und Abläufe ersetzen - und für Firmen macht das in der Regel nur Sinn - wenn sie durch das Anpassen der Prozesse langfristig Geld oder Personal sparen können.

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  • Neeee, also ich komme mit Gimp nicht klar, kein Ersatz für Photoshop.

    Womit wir wieder beim Gewöhnungseffekt wären. Aber alles gut jeder kann das nutzen womit er am besten zurecht kommt.

    kim88 hier das gleiche die Umstellung von Microsoft Office auf ... will meinen alles ist schon auf Microsoft Office hättet ihr mit etwas anderen begonnen gäbe es das Problem nicht. Egal ich wurde vor 20 Jahren durch einen Rechner der kein Windows mehr starten wollte aber mit Suse nocht lief auch Zwangsmigriert :)

  • vs2-free-users für private Anwender ist das am Ende auch was anderes als für Unternehmen. Weil bei Unternehmen in der Regel grössere und komplexere Prozesse im hinten an stehen.

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  • Naja jeder hat da seine Meinung und das ist auch gut so. Das Linux auch in großem Maßstab funktioniert sieht man in jedem Rechenzentrum der Welt. Da wirst du nicht viele Windowsgeräte finden und die Server arbeiten auch zusammen in komplexen Prozessen sonst würde es solche Größen wie google gar nicht geben.

  • vs2-free-users Hast du meinen Beitrag gelesen?

    Ich habe nicht gesagt das es nicht funktioniert. Sondern das du im beruflichen Umfeld festgefahrene Prozesse hast. Ich habe das mit drei Beispielen: LibreOffice, Thunderbird und Gimp sehr detailiert beschrieben - Beispiele die du aufgebracht hast.

    Und nun redest du von Server? Was haben Server damit zu tun? Das ich InDesign Dateien brauche um zur Druckerei zu schicken?

    Was haben Server damit zu tun? Das ich in meinem Büro meine Sitzungsräume und Online Calls direkt mit Outlook verwalten kann?

    Was haben Server damit zu tun? Wenn ich Monatelang unzählige Firmenvorlagen an LibreOffice anpassen muss?

    Server werden breit auch bei Firmen heute schon eingesetzt. Haben aber nichts damit zu tun Arbeitsplatz Rechner mit Linux oder OpenSource Programmen zu ersetzen.

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  • kim88 meine Grundaussage vom Anfang war, das sich Windows so durchgesetzt hat weil es schon überall vorhanden war und man sich Mühe gibt

    die Nutzer auf Windowsprodukte zu prägen wie das Mcdonalds mit der Juniortüte auch getan hat.

    Was du selbst bestätigst:

    Das ich InDesign Dateien brauche um zur Druckerei zu schicken?

    => weil die auch nur Windows haben

    Was haben Server damit zu tun? Das ich in meinem Büro meine Sitzungsräume und Online Calls direkt mit Outlook verwalten kann?

    => das geht mit Linux auch aber outlook ist halt schon da gewesen

    Was haben Server damit zu tun? Wenn ich Monatelang unzählige Firmenvorlagen an LibreOffice anpassen muss?

    => weil diese bereits im MS Office Format vorliegen

    "festgefahrene Prozesse"

    Am Beispiel mit den Servern wollte ich nur verdeutlichen das Linux sehr wohl mit komplexen Prozessen umgehen kann. Weil was anderes machen die nicht kaum ein Server arbeitet heute noch allein.

    Aber wie auch bereits gesagt jeder hat seine Erfahrungen und Meinungen und wenn bei euch alles mit MS Produkten funktioniert dann ist doch alles tuti :)

  • Ich habe mich die Tage nochmal ein klein wenig mit dem Thema beschäftigt und ich denke, dass es hier im Prinzip nur um eines geht: Weg von einmal bezahlen und es gehört dem Kunden und hin zu monatlich bezahlen, so lange man es nutzen will. Microsoft will vermutlich nicht mehr, dass mir etwas nach einmaliger Zahlung gehört, sondern der Kunde soll gemolken werden. Das ist - für mich - ganz klar ein Trend, der Abo-Modellen wie in Play Store, App Store und auch dem Streaming bei z.B. Netflix, Prime, Spotify, etc folgt.

    Früher hat man einmal für eine CD bezahlt und sie gehörte mir. Heute zahle ich für Spotify, Apple Music, etc und wenn ich nach einem Jahr aufhöre, besitze ich keinen einzigen Song und habe dafür mindestens 120 EUR bezahlt. Das selbe für Netflix und Prime statt DVD/BR. Nun soll man einmal für Hardware zahlen, die dann ja prozentual auch gewisse Lizenzgebühren beinhaltet und damit man diese dann mit einem OS nutzen darf, soll man nochmals monatlich zahlen. Hier geht es doch gar nicht mehr darum, den Menschen/Firmen Mehrwert und Skalierbarkeit zu bieten. Skalierbarkeit ist doch nur ein toller Name, den man dem Ganzen aufgeklebt hat. Wer nutzt das in dieser Form denn wirklich bzw wird es nutzen? Hier wurde das Beispiel genannt, dass man in der Woche mit weniger Power fährt und am Wochenende einen Aufpreis zahlt und dann spielen kann. Wozu? Das ist doch preislich auf lange Sicht immer noch weit unattraktiver, als direkt Game-Streaming zu verwenden oder einen guten lokalen Rechner mit z.B. Steam Play (oder wie sich das nennt).

    Rechnen wir nur mal bei den Firmenkunden nach:

    Microsoft beginnt hier mit 28,30 EUR für 2 Cores, 4 GB RAM und 64GB Speicher. Das macht im Jahr 339,60 EUR

    Nutze ich das große Paket, erhalte ich 8 Kerne und 32 GB RAM. Dazu 512 GB Speicher. Macht dann 159,70 EUR im Monat - entsprechend 1916,40 EUR im Jahr.

    Miete ich mir nun bei z.B. Hetzner einen Server mit 2 Cores und 4 GB RAM, kostet dieser 6,37 EUR, also 76,44 EUR im Jahr. Selbst wenn ich dann noch die Lizenz von Windows drauf rechnen würde (Alternate Windows 11 Pro 148,90 EUR), wäre ich bei 225 EUR. Also mehr als 100 EUR günstiger. Nun muss ich zugeben, dass der von mir genannte VPS nur 40 GB hat. Aber genau die selbe Konfiguration gibt es nicht. Aber wenn ich einfach den nächst-größeren nehme, sind wir bereits bei 3 Kernen und 4GB RAM, dazu allerdings 80 GB Speicher. Also 20 GB mehr und ebenfalls einen zusätzlichen Core. 8,98 EUR im Monat. Das ergibt 107,76 EUR im Jahr. Plus die Lizenz sind dann 256,66 EUR Also immer noch bedeutend günstiger bei mehr Leistung.

    Das große Paket gibt es in genau identischer Konfiguration bei Hetzner nicht. Ich habe daher einen 8-Core mit 32GB RAM ausgewählt und diesen um 300 GB erweitert. Kommt somit auf 540GB - also sogar noch mehr als bei Microsoft. Das sind dann 39,15 EUR im Monat plus 15 EUR Aufpreis für die zusätzlichen SSD-Speicher. Also 54,15 EUR im Monat. Das ergibt aufs Jahr dann 649,80 EUR. Rechne ich die Lizenz dazu, sind es 798,70 EUR die den 1916 EUR von Microsoft gegenüber stehen.

    Ich gehe davon aus, dass die Preise bei Microsoft immer den kompletten Monat abdecken und auch ausnutzen müssen. Bei Hetzner kann ich - wenn ich das will - einen Snapshot erstellen und den Server löschen. Dann komme ich je nach Anwendungsfall nochmal günstiger weg, da die Server bis zum erreichen der monatlichen Gebühr stündlich abgerechnet werden. Zudem habe ich mehr Kontrolle über die Server, als ich das bei Microsoft habe.

    Ich könnte den Preis übrigens mit Netcup nochmal drücken. Da hätte ich dann sogar 10 Kerne und sogar 1TB SSD-Speicher. Das Ganze für 31,59 EUR im Monat.Im Jahr wären das dann 527,98 EUR vs 1916,40 EUR bei Microsoft.

    Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass man sich bei Microsoft keine Gedanken um die Server machen muss. Keine Updates einspielen zum Beispiel. Ist sicher ein Vorteil. Da muss jeder selbst wissen, ob er die Verantwortung/Arbeit abgeben will und das dann einen Aufpreis von über 1000 EUR (PRO RECHNER!) Wert ist. Wenn ich da 10 Arbeitsplätze buche, bin ich bereits bei einem Aufpreis von 10.000 EUR.

    Für viele Firmen kann sich das sicher trotzdem irgendwie rechnen - klar. Ich bleibe aber aktuell bei meinem Standpunkt, dass es Microsoft hier in erster Linie darum geht, weg vom klassischen Bezahlen und Besitzen und hin zu monatlich wieder und wieder zu bezahlen zu gehen.

    Und einen Punkt darf man nicht vergessen: Die Hardware für den Zugriff muss ich trotzdem zahlen. Auch wenn es dann ein günstiger Laptop tut, muss ich den ja erst mal haben. Ich zahle also kleines Geld dafür, dass ich dann auf die Abos von Microsoft zugreifen kann, die ich dann nochmal bezahlen muss.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

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    EndeavourOS <3

  • Das ergibt 107,76 EUR im Jahr. Plus die Lizenz sind dann 256,66 EUR Also immer noch bedeutend günstiger bei mehr Leistung.

    Für viele Firmen kann sich das sicher trotzdem irgendwie rechnen - klar.

    Das rechnet sich nur wenn es ein Full-Service Angebot ist. Wenn ich mir als den "internen - IT'ler" sparen kann und Microsoft direkt dafür sorgt das die Clients immer aktuell gehalten sind.

    Dann kann man den Preis über "Service" rechtfertigen.

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  • Ich finde es nur immer Mysteriös, das alle Windows 11 Consumer Version mit Windows 365 vergleichen oder gar vertauschen.

  • Jein, für Firmen ist das Mittlerweile super schwer sich zu lösen. Das fängt mit ERP und CRM Systemen an, die meisten benötigen Windows um zu funktionieren.

    EMail Server, Exchange ist quasi Standard, was will man im Linux Bereich nehmen? Auch Datenaustausch im Office Bereich mit anderen Firmen….

    Wie gesagt, sehr schwer, nicht unmöglich aber schwer.

    Du hast vollkommen Recht, denn in der Praxis gibt es oft technische, finanzielle und organisatorische Herausforderungen, die berücksichtigt werden müssen. Meiner Meinung nach ist es defintitv möglich, von Windows zu Linux zu wechseln, aber es erfordert sorgfältige Planung, Ressourcen und Engagement. Es ist nicht unbedingt eine Frage des "Wollens", sondern eher eine Frage der Abwägung von Kosten, Nutzen und Risiken. Es kann Widerstand gegen Veränderungen geben, das ist mir bewusst, aber da muss man durch. ^^

  • Sollte diese Personen Gruppe nicht Windows IT Experte heißen und andere Linux IT Experte :/ und beides IT Experte.

    Also ich kenne keinen Beruf der sich IT Experte nennt.
    Als Ausbildungsberufe haben wir in der IT den Fachinformatiker Systemintegration, Fachinformatiker Anwendungsentwicklung und IT Systemelektronikter. Wen meinst Du jetzt?

    In der der jetzigen Ausbildung zum IT-Systemadministrator sollten doch mehr Betriebssysteme gelehrt werden als nur Windows.

    Aber wer will heute denn noch IT-Systemadmin werden.... ist ein aussterbender Ast 8o ^^

    Wer sagt das? Welcher Ausbildungsberuf soll das sein? Hier in Deutschland?

    Die Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration ist in der Tat sehr breit gefächert und allgemein gehalten. Gerade die Abschlussprüfung hat wenig mit einer bestimmten Software zu tun.

    Und das ist auch gut so.
    Ich habe in meiner Ausbildung sowohl Windows als auch Linux gelernt.
    Wer eine Ausbildung in einem Betrieb macht als Fachinformatiker Systemintegration lernt verständlicher Weise auch mit den Systemen die vor Ort sind.
    Ich musste mich in jeder Firma in der ich gearbeitet habe in neue Systeme einarbeiten, das ist ja auch normal und da ändern sich Systeme auch schon mal und man muss sich wieder einarbeiten.
    Jetzt arbeite ich als Admin und Entwickler in einer Firma in der Eventbranche und muss u.a. Steuerungen warten und Pflegen, da musste ich und lerne noch einiges seit Jahren.
    Wir Entwickeln gerade selber neue Steuerungen mit dem SPS System von Beckhoff, da gibt es sehr viel zu lernen.
    Daher ist es sehr gut, dass man zur Prüfung ein Projekt macht.
    Bei meinem Projekt hatten die Prüfer so wenig Ahnung von dem was ich gemacht habe, dass die nur sehr sehr allgemeine Fragen stellen konnten. Die kennen sich nunmal auch nicht in allen Bereichen und mit allen Systemen aus.

    Mein Arbeitsumfeld besteht wie bei den meisten aus dem Windows Universum, wir haben hier drei Server mit sechs VMs. Wir halten uns aber von Clous fern außer der eigenen Nextcloud die dafür da ist, dass Kollegen auf Jobs Daten zur Verfügung gestellt werden können und man Dateien mit Kunden austauschen kann.
    Im Rahmen der Entwicklung habe ich jetzt durchgedrückt, dass wir auf den Steuerungen Linux verwenden. Hier wurde auch sofort wieder nach Windows IoT Enterprise geschaut, hab ich dann aber unterbunden.

    Der Bereich IT ist heut zu Tage so breit aufgestellt, das Deckt keiner mehr komplett in tiefe ab. Wir sind in unserer kleinen Firma zwei ITler (Fachinformatiker Systemintegration) und Teilen uns das tiefe Wissen über die einzelnen Bereiche auf. Und die Entscheidung das so zu machen war gut und richtig. Jetzt haben wir zur Verstärkung noch einen Entwickler dabei, der kommt Beruflich aus einer ganz anderen Sparte, ist aber ein richtiger Nerd wenn man so will, ist sehr intelligent und kann sich schnell in Systeme einarbeiten. Zu dritt mit der richtigen Aufgabenverteilung kommen wir echt gut voran. Wenn da jeder alles von können sollte bräuchten wir erstmal Monate mit Schulungen damit alle in allen Bereichen auf einen Stand ist.
    Und genau so ist das doch überall in der IT nachdem was ich bisher so erlebt habe.

    provozierter Experte für semifachliche Individualangelegenheiten

  • Wir halten uns aber von Clous fern außer der eigenen Nextcloud die dafür da ist, dass Kollegen auf Jobs Daten zur Verfügung gestellt werden können und man Dateien mit Kunden austauschen kann.

    Wie machen die Firmen das? Ich stoße immer wieder auf Probleme. Ich finde die Idee hinter Nextcloud klasse. Wirklich klasse. Aber ich komme früher oder später immer an den Punkt, an dem ich echte Probleme bekomme. Sync will nicht mehr oder dauert ewig, Duplikate werden einfach erstellt, haufenweise Dateien mit „Konflikt“ im Dateinamen, iOS App stürzt unmittelbar nach dem Start ab, Auswahl/Dialog ob Server oder lokale Version erhalten bleiben soll reagiert nicht auf Klick, Dateien werden hoch oder herunter geladen, obwohl lokal und auf Server vorhanden, PDF wurden zerschossen, usw, usw

    Trotzdem lese ich immer wieder, wie zufrieden andere sind und frage mich, was ich falsch mache. Meistens beginnen die Probleme ab einer gewissen Größe. Und ja, ich habe in der Tat mehrere hundert GB an Dateien.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Wie lassen Nextcloud als Dienst auf einem Server in der Firma laufen, die eigentliche Nextcloud auf einem gemieteten VServer.
    Es gibt dann halt auf dem Server Verzeichnisse welche mit der Cloud synchronisiert werden. Dieser Nextclouduser teilt dann in der Cloud seine Verzeichnisse mit den anderen Kollegen.
    Ansonsten habe halt alle für es vorgesehen ist auch einen Account wo sie Dateien hochladen können und entsprechend Teilen.
    Diesen einen Account welcher Verzeichnisse vom Server synchronisiert verwalten wir halt in der IT, wenn da was geändert werden soll müssen uns die Kollegen bescheid geben.
    Für unsere kleine Firma ist das so recht praktikabel.

    provozierter Experte für semifachliche Individualangelegenheiten

  • haufenweise Dateien mit „Konflikt“ im Dateinamen

    Das sehe ich auch, wenn ich Windows boote, da steht dann Konflikt wegen Dateinamen. Problem ist es wohl das Windows nach wie vor nicht in der Lage ist zwischen Groß und Kleinschreibung bei Dateinamen zu unterschieden :(

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Probleme gab es bei uns nur einmal. Da haben Kollegen eine Datei in der Cloud, andere bei uns auf dem Server bearbeitet.
    Seit dem einfach klare Ansage, dass Dateien nur hier auf dem Server bearbeitet werden sollen, nicht in der Cloud.
    Die Cloud ist bei uns wirklich nur um Extern Dateien einsehen zu können.

    provozierter Experte für semifachliche Individualangelegenheiten

  • Das sehe ich auch, wenn ich Windows boote, da steht dann Konflikt wegen Dateinamen. Problem ist es wohl das Windows nach wie vor nicht in der Lage ist zwischen Groß und Kleinschreibung bei Dateinamen zu unterschieden :(

    Ach schau an. An sowas hatte ich noch gar nicht gedacht. Es gibt tatsächlich auch Windows in der Familie. Meine Frau zum Beispiel. Da muss ich dann nochmal schauen. Vielleicht ist Windows auch für andere Probleme verantwortlich.

    Ich komme hier aber gerade stark offtopic. Sorry dafür. Ich teste die Tage mal und mache dann ein neues Thema auf.

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