Ich würde die Vorauswahl bei der Installation wählen (Gesamte Platte löschen) und nach der Installation sdb über disks einbinden. Da habe ich aber keine Erfahrung, da ich nie separate Home-Partitionen nutze.
/boot/efi - Partitionen noch einmal überarbeiten
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StephanR -
23. Januar 2024 um 08:06 -
Erledigt
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...so sieht es bei mir aus, mit "etwas anderes" manuell partitioniert:
Bei Dir würde es dann nur drei Partitionen auf der sda (bei mir ists ne nvme, deswegen die andere Bezeichung) geben. Und /home wäre dann bei Dir die komplette sdb - die Du nachher noch einbinden kannst.
Also keine /home auf der sda erstellen. Zur Sicherheit die sdb bei der Installation als /home auswählen, diese jedoch nicht formatieren.
Vollinstallation kann er meiner Meinung nach nicht wählen, da er sonst eine /home auf der sda erzeugt, also wieder was überflüssiges, das man später mit gparted ändern muss.
Zur SWAP, wenn es ne SSD ist würde ich keine Option für Ruhezustand einrichten, erhöht nur die Schreibvorgänge auf der SSD und da diese beim booten so wie so sehr schnell ist, ist der Zeitgewinn durch Suspend nur gering. Für normale Nutzung ohne Suspend to Disc reicht eine SWAP die etwas größer ist als der RAM, oder eben das SWAP-File.
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Die Installation legt auf jeden Fall eine Home mit dem Nutzer an, den du angibst. Wahrscheinlich könntest du beim Installieren schon sdb als Home Verzeichnis einrichten. Andernfalls kannst du aber hinterher jederzeit in der fstab die Home von sdb über das existierende Verzeichnis mounten. Wichtig ist, dass dein jetziger User und dein zukünftiger User die gleiche ID bekommen sonst musst du die Berechtigungen anpassen.
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Die Installation legt auf jeden Fall eine Home mit dem Nutzer an, den du angibst.
Tut sie nicht wenn er manuell paritioniert und die auf der sdb befindliche /home hier mit angibt. Er darf nur im nächsten Schritt die vorhandene /home nicht formatieren lassen, dann bleiben die Daten auch erhalten.
Ist zwar alt, aber das gleiche Thema: https://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-n…n-home-ordner-/
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Man kann immer eine Partition oder Platte noch nachträglich einbinden. Wenn man alles erst mal auf eine Platte installert, bekommt man normalerweise die Auswahlmöglichkeit, /home auf die gleiche Partition oder auf eine eigene Partition zu installieren.
Hat man schon Daten auf einer anderen Partition/Platte, installiert man eben alles zusammen auf die Systemplatte, und hängt später die zweite Platte manuell ins Verzeichnis /home ein.
#NAME FSTYPE FSVER LABEL UUID FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINTS
sda
├─sda1 vfat FAT32 1CBF-57D5 62,3M 35% /boot/efi
├─sda2
├─sda3 ntfs 6642C24342C217A7
├─sda4 ntfs 48D09EC4D09EB7A0
├─sda5 ext4 1.0 Debian11 34354b37-b958-46d1-9faf-ffb241138eba 24,4G 41% /
├─sda6 ext4 1.0 8ee7df93-f1b0-440f-97c1-b76258689e09 6,9G 89% /home
├─sda7 ext4 1.0 a424edb2-665c-4752-88c7-56d69d64f728 10,7G 93% /home/guido/Datenberg
└─sda8 swap 1 18a8c9ab-3418-4c46-8466-66240e96d02f [SWAP]So siehts bei mir auf dem Notebook aus, ist noch eher einfach: Alle Partitionen sind auf der internen SSD, die beiden ntfs sind von Windows10 (Lizenz war halt dabei, und vielleicht braucht man es ja doch mal für olle Hardware). Ist übrigens kein Debian 11 mehr sondern Debian 12, die Parititon heißt nur noch so.
Meine Rechner zuhause sind mitsamt Platten und Partitionen im Laufe der Jahre gewachsen und sehen "etwas" komplizierter aus.
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Beim Punkt "Festplatte löschen..." werden nur /boot/efi und / erzeugt, keine Home-Partition. Von daher ist das hier der einfachste Weg.
Man muss dann nichts weiter tun, den Rest erledigt Ubiquity automatisch.
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Also ich habe am Wochenende /home auf eine andere Platte kopiert und alles noch mal neu für beide Platten und die benötigten Partitionen eingerichtet.
/sda ... das ist jetzt Mint installiert mit Boot und Swap/sdb ... /home installiert und die "Datensicherung" zurück gespielt.
Es hat alles geklappt und seit Samstag sind keine Fehler mehr aufgetreten., Damit ist das Thema durch und jetzt kann ich mich in Linux austoben. Danke noch mal für eure Unterstützung.
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Es hat alles geklappt und seit Samstag sind keine Fehler mehr aufgetreten., Damit ist das Thema durch und jetzt kann ich mich in Linux austoben. Danke noch mal für eure Unterstützung.
Wunderbar! Aber trotzdem ein Backup anlegen, bevor Du Dich "austobst". Vielleicht mal damit anfangen, was für Backup-Verfahren nützlich sind.
Bei kleineren Problemen hat mir Timeshift geholfen. Wenn allerdings das System nicht mehr bootet, muss man schon wissen wie und dann klappts auch nicht immer.
Was bei mir jedes Mal funktioniert hat: Ein System-Vollbackup mit dd. Da Du ja Dein /home auf einer zweiten Platte hast, wird das dann auch nicht so groß werden, ein weiterer Vorteil.
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/sda ... das ist jetzt Mint installiert mit Boot und Swap
/sdb ... /home installiert und die "Datensicherung" zurück gespielt.
Ich muss doch noch mal fragen, neinst du mit Boot das gesamte Linux System außer /home (also von / aus gesehen) und /usr liegt z.B. auf sda? Denn Boot ist für mich nur der /boot Ordner. Von der Begrifflichkeit her wäre das das Root System. Vielleicht hatte ich dich schon vorher falsch verstanden wenn du von Boot gesprochen hast und du hattest deine gesamte Root in der kleinen Partition?! Tja, Begrifflichkeiten
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Wunderbar! Aber trotzdem ein Backup anlegen, bevor Du Dich "austobst". Vielleicht mal damit anfangen, was für Backup-Verfahren nützlich sind.
Bei kleineren Problemen hat mir Timeshift geholfen. Wenn allerdings das System nicht mehr bootet, muss man schon wissen wie und dann klappts auch nicht immer.
Was bei mir jedes Mal funktioniert hat: Ein System-Vollbackup mit dd. Da Du ja Dein /home auf einer zweiten Platte hast, wird das dann auch nicht so groß werden, ein weiterer Vorteil.
Keine Angst, Backup ist bei mir beruflich schon groß geschrieben! Welches Tool ist denn in Sachen Datensicherung unter Linux die Eierlegendewollmilchsau?
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Ich muss doch noch mal fragen, neinst du mit Boot das gesamte Linux System außer /home (also von / aus gesehen) und /usr liegt z.B. auf sda? Denn Boot ist für mich nur der /boot Ordner. Von der Begrifflichkeit her wäre das das Root System. Vielleicht hatte ich dich schon vorher falsch verstanden wenn du von Boot gesprochen hast und du hattest deine gesamte Root in der kleinen Partition?! Tja, Begrifflichkeiten
Sorry ich doofer Windows User muss mich erst einmal mit den Begriffen auseinander setzen. Also bei der Mint Installation habe ich alles bis auf das /home auf eine Platte installiert.
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- Hilfreichste Antwort
Keine Angst, Backup ist bei mir beruflich schon groß geschrieben! Welches Tool ist denn in Sachen Datensicherung unter Linux die Eierlegendewollmilchsau?
Die gibts auch hier nicht. Kommt drauf an, was Du sichern willst und was Dir wichtig ist:
dd : Damit kann man seine gesamte Festplatte oder auch einzelne Partitionen sichern, in Verbindung mit gzip oder pigz auch komprimiert, und in Verbindung mit ssh gleich auf einen anderen Rechner. Ist zwar die gründlichste, aber nicht die schnellste Möglichkeit.
Clonezilla: Macht so ziemlich das Gleiche, aber sichert nur, was auch wirklich an Daten vorhanden ist. Nicht belegte Bereiche werden nicht gesichert.
Timeshift: Sichert auf Dateiebene das System automatisch, je nach Einstellung. Läuft im Hintergrund, setzt zur Wiederherstellung aber ein laufendes System voraus. Sicherung erfolgt auf dem gleichen Rechner, nicht übers Netzwerk. Man kann damit zu den gesicherten Zuständen zurückspringen.
BackInTime: Ist hauptsächlich dafür gedacht, Anwenderdaten, also das /home, automatisch zu sichern, z.B. auf einen im Netz laufenden Server, NAS oder ähnliches. Hier wird ein inkrementelles Backup angelegt, es werden für jede Sicherung nur die Änderungen aufgezeichnet.
Man kann auch alles gleichzeitig nutzen. Bei mir läuft auf einigen Rechnern Backintime und Timeshift, ab und zu mache ich manuell Komplett-Sicherungen mit dd.
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