Heute für euch W wie (The) Who. 1961 gründet Roger Daltrey in London „The Detours“ und findet in den nächsten zwölf Monaten seine Mitstreiter in Pete Townshend und John Entwistle. Die Detours bleiben jedoch erfolglos, was sich erst ändert, als sich die Band 1964 wegen einer gleichnamigen Konkurrenzkapelle in "The Who" umbenennt und kurz darauf Keith Moon hinzu stößt. Bereits das erste Album erntet positive Resonanz beim jungen Publikum. Auf ausgedehnten Clubtouren spielen sie ihr „My Generation“ mit zerstörerischer Wut und Überzeugungskraft, dass der Song tatsächlich zu einer Art Hymne mutierte. Der Durchbruch gelingt ihnen, als sie 1969 die Rockoper „Tommy“ in Woodstock präsentieren dürfen. Von da an zählen sie zu den ganz Großen. Ein Jahr darauf entsteht das Album „Live At Leeds“, das bis heute als ein Meilenstein der Rockgeschichte gilt, sowie 1971 das Album „Who’s Next“ mit dem Hit „Baba O’Riley“. Mit der Veröffentlichung von „Quadrophenia“ (1973) beginnt das Glück, sich zu wenden. Das vierspurig aufgenommene Werk klingt in Stereo nicht sonderlich überzeugend und die Versuche den Sound live mit Backing Tapes zu retten, enden im Chaos. Erst die Alben „Who Are You“ ( 1978) und „Face Dances“ (1981) waren wieder erfolgreich. Ähnlichen Erfolg konnte erst 2019 das Album „Who“ wieder erreichen. Den Schallplattenauszeichnungen zufolge haben sie bisher mehr als 28,1 Millionen Tonträger verkauft.
(The) Who - Baba O'Riley