Nutzt eigentlich hier wer OpenSuse?

  • Zum Verwalten und übersichtlich sehen welche SystemD Services bei welchem Event gestartet werden, bzw das zu bearbeiten und zu verändern bleibt Yast einfach Klasse.

    Ist 1'000 mal angenehmer als über die Kommandozeile. Die Frage ist halt wie oft man es braucht. Ich sehe innerhalb von Yast schon ein paar coole Dinge.

    Das Problem ist eher die Auswahl der Standardinstallationpakete - man verwirrt hier einfach Leute. Wenn man (bei Gnome) Gnome Software oder Discover (bei KDE) standardmässig vorinstalliert und gleichzeitig das Yast Tool für Softwareverwaltung mitliefert verwirrt man die Nutzer.

    Das gleiche gilt für Drucker, Nutzer und Netzwerkveraltung. Man hat bei openSuse alles doppelt. Weil inzwischen die Desktops so was selber mitliefern - war früher ja nicht so - da war Yast ein Gewinn.

    Ich denke openSuse würde - zumindest bei einer Desktop Installation gut tun, wenn man da gefragt wird ob man für Systemverwaltung und Yast oder seinen Desktop nutzen will und dann entsprechend Pakete nicht installiert werden.

    zeltinho das Problem hier ist, dass openSuse Gnome in einer anderen Konfiguration ausliefert als Suse Linux Enterprise Desktop.

    Ist binärkompatibel aber die Grundkonfiguration des Desktops ist bei beiden Projekten anders.

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  • Okay. Inwieweit weicht die Konfiguration der Enterprise-GUI denn vom Leap-Gnome ab? Die Suchmaschine macht mich auch nicht schlauer.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu Mate 24.04

  • Naja openSuse Leap liefert Gnome in der Standardkonfiguration aus:

    Quasi wie von Gnome vorgesehen, bzw so wie ihn auch Fedora ausliefert. Einzig das Standard "Leap" Hintergrundbild wurde verändert.

    Das ganze sieht so aus:

    Suse Linux Enterprise Desktop

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  • Ja, die Gnome-Konfiguration von Leap kenne ich. Fedora fühlt sich trotzdem runder an. YaST in Gnome ist wie ein eingewachsener Fremdkörper.

    Ich habe immer gedacht, Google wirft bei SLE+Gnome uralte Bilder in die Ergebnisse. Der Unterschied ist ja mal deutlich ^^. Kannst Du Dir vorstellen, welchen Zweck man bei SUSE mit dieser GUI-Anpassung verfolgt?

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  • Naja gewisse Dinge sind halt "Gnome nachrüsten" Desktop Icons und Task-Icons quasi ähnlich wie es Ubuntu macht.

    Ansonsten, bietet SLED hier wohl einfach etwas an, dass ihr Kunden erwarten oder wünschen - keine Ahnung.

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  • Ich hätte jetzt gedacht, dass es den Markt nennenswert nur für SLE als Server OS gibt, und dass man für SLED mehr oder weniger nur ein Vanilla Gnome draufsetzt, wie es Andere auch tun. Aber jetzt weiß ich zumindest, dass Binärkompatibilität nicht heißt, dass die GUI-Konfigurationen übereinstimmen müssen. Danke.

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  • Vor sehr vielen Jahren hatte ich Suse extra wegen BTRFS. Dann kam eine Version mit einigen Fehlern bis zur Kernelpanic. Seit dem bin ich wohl bei Ubuntu. Wenn ich hier keine, an sich einfache, Unterstützung zu BTRFS Snapshots bekomme, dann entferne ich die Pakete apt-btrfs-snapshot und snapper oder wechsele auf meine alten Tage zu Suse oder Windows. So entzückt bin ich von Ubuntu auch nicht mehr.

  • Aber jetzt weiß ich zumindest, dass Binärkompatibilität nicht heißt, dass die GUI-Konfigurationen übereinstimmen müssen.

    Binärkompatibel heisst im Grunde folgendes:

    Programme werde aus dem identischen Source Code, mit dem identischen Compiler und den identische Compile-Optionen kompiliert.

    Aber ob nun z.b. Gnome so konfiguriert ist das beim ersten boot der Dark Mode aktiv ist oder nicht - hat dann nicht mehr mit Binärkompatibilität zu tun.

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  • Vor sehr vielen Jahren hatte ich Suse extra wegen BTRFS. Dann kam eine Version mit einigen Fehlern bis zur Kernelpanic. Seit dem bin ich wohl bei Ubuntu. Wenn ich hier keine, an sich einfache, Unterstützung zu BTRFS Snapshots bekomme, dann entferne ich die Pakete apt-btrfs-snapshot und snapper oder wechsele auf meine alten Tage zu Suse oder Windows. So entzückt bin ich von Ubuntu auch nicht mehr.

    Könnte mir auf die eine Art Opensuse auch vorstellen. Die Sache mit den automatischen Snapshots finde ich super...

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 23.10

  • Auf Snapshots kann man sich nicht verlassen. Mann muss wissen, dass und was defekt geworden ist. Und das möglichst "zeitnah". Wenn Du nach zwei Jahren eine Datei anfassen willst...

    Wollte heute bei Suse nach einer Bezahl-Version fragen: Geht keiner ran.

  • Auf Snapshots kann man sich nicht verlassen. Mann muss wissen, dass und was defekt geworden ist. Und das möglichst "zeitnah". Wenn Du nach zwei Jahren eine Datei anfassen willst...

    Wollte heute bei Suse nach einer Bezahl-Version fragen: Geht keiner ran.

    Hmm... Naja nach einem Update zurückrollen zu können, falls Fehler auftreten meinte ich.

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 23.10

  • Stimmt, aber ne Möglichkeit ein fehlerhaftes Update zu resetten.

    Oder hab ich was falsch verstanden?

    mit snaps kannst du ein System wiederherstellen. Im Prinzip wie ein Systemnwiederherstullungspunkt.

    Daten sollten über ein Backup auf externen Medien/Cloud gespeichert werden. Daten aus einem Backup stehen unabhängig vom System zur Verfügung.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Hmm... Naja nach einem Update zurückrollen zu können, falls Fehler auftreten meinte ich.

    Wenn ich neulich nicht zu faul gewesen wäre, hätte ich die neue Version auf eine leere SSD an USB frisch installiert, getestet, meine Daten migriert... und mir den ganzen Kram erspart. So mache ich das nun mal mit OpenSuse. Dauert drei Stunden. Oder ich installiere mal Yast und Zypper in Ubuntu. Aber nur auf eine Klon.

  • Systemnwiederherstullungspunkt.

    Das Wort ist mir nicht mehr eingefallen. Ich war bei Checkpoint, weil ich das Englisch liebe. Wenn ich nun auf Elvis und xxx verlinke...

  • Ich gehe manche Sachen unkonventionell an, wollte openSuse von DVD booten und mit dessen Tools nach meinen Snapshots sehen. Google führt sofort zu der entsprechenden Website von SUSE. Die ist hervorragend gemacht, Profis eben. 15.4 herunter geladen und gebrannt.

    Leider lässt es sich nicht als Probesystem booten, sondern will installieren. Ich habe meine älteste, leere SSD ins USB-Dock gesteckt. Suse sieht in dem Moment aber kein USB - wer macht denn sowas? ;) Suse wollte am liebsten gleich nvme0n1 nehmen: die SSD mit Ubuntu. Um Haaresbreite... Na, so schnell möchte ich Ubuntu nun auch nicht verabschieden. Statt dessen habe ich mich eigentlich hier schon verabschiedet. ;)

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