Updates Rolling Release Distros

  • Hallo zusammen,

    vorweg ich hoffe ich packe das Thema hier in den richtigen Bereich. Falls nicht gerne verschieben.


    Ich habe jetzt nach vielem rumprobieren und testen verschiedenster Distros auf meinen alten Test Laptop mich für ArcoLinux entschieden.

    Nachdem ich echt von der Distro begeistern war und mir das System auch gefallen hat, habe ich den Schritt gewagt und habe ArcoLinux auf meinen Desktop PC installiert.
    Und was soll ich sagen...Es läuft alles so wie ich mir das vorgestellt habe :)

    Jetzt habe ich mal so eine allgemeine Frage bzgl. Updates... Durch das Rolling Release System kommen ja gefühlt jeden Tag Updates für allerhand Pakete.

    Wie geht Ihr Arch / Manjaro / Arco User damit um?.. Fahrt ihr jeden Tag ein Update? Oder nur 1x die Woche? oder gar nur 1x im Monat? Oder so wie es gerade passt?

    Würde mich nur mal so interessieren :)

    Danke schon mal für eure Antworten.

    Gruß

    Vesp

    Desktop PC: Dualboot Win 10 / Debian
    Laptop: OpenSuse Tumbleweed

  • Wie geht Ihr Arch / Manjaro / Arco User damit um?.. Fahrt ihr jeden Tag ein Update? Oder nur 1x die Woche? oder gar nur 1x im Monat? Oder so wie es gerade passt?

    Es kommt auch immer darauf an was es für ein Update ist;

    Kernel oder andere große Updates: Meistens mach ich die Updates wenn es mir passt, also wenn ich weiß ich hab die nächsten 10 minuten nix zu tun.

    Programme und kleinigkeiten: Immer mal zwischendurch wenn es mir auffällt und ich gerade lust darauf habe.

    Bei mir liegen Updates aber nie länger als 1-2 Tage rum.

  • Für welchen Desktop hast du dich denn entschieden, Arcolinux bietet mehr als 20 verschiedene an?

    Updates spiele ich immer sehr zeitnah ein, die Aktualisierung dauert ja nur wenige Sekunden. Falls doch mal etwas daneben gehen sollte, dann könnte ich die Ursache auch besser eingrenzen. Bei monatlichen Updates von mehr als 200 Paketen geht sonst schnell der Überblick verloren. ;)

    Du solltest das Verzeichnis /var/cache/pacman/pkg im Blick behalten und ab und zu mal aufräumen. Da alte Programmversionen dort aufbewahrt werden, sammeln sich schnell einige GB an Daten an. Das Aufräumen kannst du über Pamac erledigen oder händisch im Terminal mit paccache.

    Code
    abc@desktop ~-$ du -sh /var/cache/pacman/pkg/
    4,5G    /var/cache/pacman/pkg/
  • Bei Manjaro kommen Updates meist als "großes Paket" geballt in wöchentlichem Turnus und auch cutting edge, also auf Probleme geprüft ggü. bspw. Arch. Dementsprechend update ich auch eher ohne Bedenken :)

    Seine Cordialität.

  • Bei Manjaro kommen Updates meist als "großes Paket" geballt in wöchentlichem Turnus und auch cutting edge, also auf Probleme geprüft ggü. bspw. Arch. Dementsprechend update ich auch eher ohne Bedenken :)

    Arcolinux ist aber viel näher an Archlinux dran als Manjaro. Arcolinux hat auch die originalen Repos von Arch eingebunden, somit bestimmt 90% pures Arch. ;)

  • Arcolinux ist aber viel näher an Archlinux dran als Manjaro. Arcolinux hat auch die originalen Repos von Arch eingebunden, somit bestimmt 90% pures Arch. ;)

    Mir wäre das zu risky ^^

    Aber Manjaro kann man ja noch als rolling release sehen, mir reicht die wöchentliche Verspätung auch, sooo auf neueste Pakete bin ich auch nicht drauf :P

    Seine Cordialität.

  • Wöchentlich würde mir natürlich auch ausreichen. Wobei ich immer wieder erstaunt bin, wie stabil Archlinux läuft. Keine Ahnung, wie die das hinbekommen.

    Die größte Gefahr für meinen Rechner geht allerdings nicht von den zahlreichen Updates aus, sondern wenn alles läuft und mir langweilig wird. Dann fange ich an rumzubasteln. ^^

  • Für welchen Desktop hast du dich denn entschieden, Arcolinux bietet mehr als 20 verschiedene an?

    Ich habe die "S" Iso genommen und ganz normal XFCE installiert. Den kannte ich und weiß wo alles ist :)

    Du solltest das Verzeichnis /var/cache/pacman/pkg im Blick behalten und ab und zu mal aufräumen. Da alte Programmversionen dort aufbewahrt werden, sammeln sich schnell einige GB an Daten an. Das Aufräumen kannst du über Pamac erledigen oder händisch im Terminal mit paccache.

    Top! Vielen Dank für diesen Tip! Werde ich beherzigen und ab und an mal reinschauen.

    Desktop PC: Dualboot Win 10 / Debian
    Laptop: OpenSuse Tumbleweed

  • Du solltest das Verzeichnis /var/cache/pacman/pkg im Blick behalten und ab und zu mal aufräumen. Da alte Programmversionen dort aufbewahrt werden, sammeln sich schnell einige GB an Daten an. Das Aufräumen kannst du über Pamac erledigen oder händisch im Terminal mit paccache.

    Hat Arco vielleicht auch ein script dafür parat wie EndeavourOS?

  • Hat Arco vielleicht auch ein script dafür parat wie EndeavourOS?

    Braucht eigentlich kein Script, da die Funktion in Pamac bereits enthalten ist.

    Du kannst dir aber auch ein Alias selber bauen wie

    Code
    # ~/.bashrc oder .zshrc - je nach verwendeter shell
    
    alias update='sudo pamac clean --keep 3 && sudo pacman -Syu'

    Löscht alle Programmversionen bis auf die letzten 3 und aktualisiert anschließend das System.

  • Ich hab mich schon immer gefragt warum so viele Versionen aufheben, würde nicht die letzte reichen wenns nen bug gibt?

    Brauchte bislang auch immer nur die letzte Version. Ein Script und/oder Alias mit automatischer Bereinigung macht dann schon Sinn.

    Habe das jetzt zum Anlass genommen und in meinem "Update-Alias" wie oben beschrieben auch das Bereinigen eingebaut. ;)

    Edited once, last by Sojan (January 10, 2022 at 7:21 PM).

  • Wo wir schon beim Aufräumen sind.

    Im cache sind auch Programme enthalten, die bereits deinstalliert worden sind.

    Diese lassen sich wie folgt entfernen:

    Code
    sudo pacman -Sc

    Also könnte der Update-Alias in der .bashrc (.zshrc) noch erweitert werden

    Code
    alias update='sudo pacman -Sc && sudo paccache -rv -k 2 && sudo pacman -Syu'
  • Trotzdem habe ich Timeshift zur Sicherung laufen.

    Timeshift habe ich hier zur Sicherheit auch laufen!
    Es kommt bestimmt der Tag wo ich irgendwas zerschieße weil ich zuviel rum gespielt habe :P

    Desktop PC: Dualboot Win 10 / Debian
    Laptop: OpenSuse Tumbleweed

  • Da kommen ja abfragen kann man die mit einem schalter nicht alle akzeptieren?

    Damit sollte das funktionieren denke ich.

    Code
    sudo pacman -Sc --noconfirm

    Desktop PC: Dualboot Win 10 / Debian
    Laptop: OpenSuse Tumbleweed

  • interessant das ich das nicht auf der wiki seite finde

    so dann hab ich mein alias auch mal fertig

    Code
    alias pacup="yay -Sc --noconfirm && paccache -rv -k 2 && yay -Syu"
    alias flatup="flatpak update"
    alias sysup="pacup && flatup"
  • Ich hab ja auch ArcoLinux auf dem Rechner (in der Variante D, was auch immer die bedeutet) und ich mach die Updates meist täglich, aber auch nicht immer. Bei wichtigen Paketen wie den nvidia-Treibern verzögere ich auch mal.

    Du solltest das Verzeichnis /var/cache/pacman/pkg im Blick behalten und ab und zu mal aufräumen. Da alte Programmversionen dort aufbewahrt werden, sammeln sich schnell einige GB an Daten an. Das Aufräumen kannst du über Pamac erledigen oder händisch im Terminal mit paccache.

    Geht auch automatisch per pacman-hook:

    - 2 Versionen im Cache behalten (-S und -Syu): Hook

    - Aus dem Cache entfernen bei Deinstallation: Hook

    Mein Cache war riesig und nach den Hooks ist die Auslastung der Partition von ~60-70% auf 30% runter :whistling:

    Mastodon: @zocker@queer.party

    PC: Gentoo GNU/Linux @ linux-6.2.9 | zsh-5.9

    Lenovo IdeaPad L340: Arch GNU/Linux @ linux-6.0.8-hardened | zsh-5.9

    Lenovo ThinkPad T530: Void GNU/Linux @ linux-6.2.8| zsh-5.9

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