Voll-Zugriff auf intern/extern Festplatten

  • Distribution
    Arch Linux
    Kernel
    6.8.1-arch1-1

    Hallo,

    ich habe heute mein Setup nochmal in Ruhe komplett neu aufgesetzt. Diesmal nicht im Dual-Boot und diesmal kein Windows 11 dabei.

    :saint:

    Festplatte 1, btrfs mit timeshift (auch im grub zu sehen), Arch Linux kde plasma.

    Festplatte 2, ext4, dort möchte ich Daten liegen haben

    Festplatte 3, ext4, dort möchte ich alle meine Medien-Files liegen haben

    Soweit so gut.

    Meine zwei Probleme sind nun folgende:

    • Wie kann ich einstellen, dass alle drei festplatten beim hochfahren aktiv sind? Bisher sind nämlich Festplatte 2 und 3 nicht automatisch eingebunden.
    • Wie kann ich bei Festplatte 2 und 3 den vollen Zugriff haben, weil aktuell kann ich von Festplatte 3 eine Filmdatei starten, aber nach Betrachten, nicht löschen.

    Den Button im Kontextmenü (rechtsklick per Maus) , als Systemverwalter öffnen, gibt es bei mir nicht.

    und jedesmal su -c dolphin in der konsole eingeben.. tja, gibt es da keinen anderen Weg, um regulär Voll-Zugriff auf Festplatte 2 u nd 3 zu erhalten?

  • Wie kann ich einstellen, dass alle drei festplatten beim hochfahren aktiv sind? Bisher sind nämlich Festplatte 2 und 3 nicht automatisch eingebunden.

    Ich habe meine anderen Festplatten per fstab eingebunden. Hier gibt es dazu etwas zum Lesen:
    fstab - ArchWiki

    Falls du dafür Hilfe brauchst, gib Bescheid. ;)

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.9-arch1-1

    MSI MAG X570 Tomahawk WIFI | AMD Ryzen 9 3900X | 2x 16 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 | Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 7800 XT | Seasonic Prime PX-750 80+ Platinum

  • Lieber Lotsenbruder Danke quasi für den Hinweis bezüglich Timeshift. Wie würdest Du das nun schlauerweise umsetzen bei mir? Festplatte 2 oder 3 per gpartedt etwas verkleinern lassen und so eine Partition erstellen lassen, so dass man diese in den Timeshift Einstellungen ab sofort als Timeshift Snapshot Quelle nutzt? Ich würde das gerne hinbekommen, dass auch Timeshift gut eingerichtet ist bzw. seinen Nutzen erfüllt und im Notfall hilft. Daher danke für den Hinweis, jetzt die Frage nach dem guten umsetzen.

    Lieber DenalB Mein Guter, Danke ! ich werde mir das gleich mal ansehen und versuchen hinzubekommen!

  • Es reicht wenn Du Timeshift so einrichtest das die Dateien in einen Ordner (z.B. mit Namen Timeshift) auf Platte 2 oder 3 gespeichert werden.

    Eine entsprechende Partition ist natürlich auch möglich. Hauptsache auf einer anderen Platte als das System.

    das wird bei btrfs nicht funktionieren

    btrfs setzt die Sicherung auf dieselbe Partition wo das System liegt

  • die Frage ist berechtigt, was bringt Timeshift mit Snapshots, "wenn" dies ausschleißlich auf der Festplatte liegt, wo das Linux System liegt, "wenn" genau diese Festplatte ne Macke bekommt?

    ist dann Timeshift nicht hinfällig?

    oder kann man quasi die Snapshots Files direkt per autofunktion an einen zweiten Ort spiegeln lassen?

    Dann wählt man in timeshift Einstellungen eine zweite Festplatte aus, so dass wenn die Hauptfestplatte abschmiert, dass man zumindest die Snaphshots hätte, um sein System wieder aufsetzen zu können ,wie man es vor dem Crash hatte.

  • lsblk -f 


    Lieber DenalB

    sda1 + nvme1n1p1 sollen beim Start des PC sich einhängen + dass ich darauf regulär vollen Zugriff habe.

    das heißt nun... ?

  • Ich hoffe das Timeshift auf eine andere Platte speichert. Ansonsten macht es keinen Sinn Timeshift zu benutzen.

    Warum nicht? Ich nutze Timeshift nur wegen der Snapshots. Und da können diese ruhig auf die System-Platte. Für ein echtes Backup ist Timeshift eh nicht gedacht. Das kommt dann auf eine externe SSD.

    sda1 + nvme1n1p1 sollen beim Start des PC sich einhängen + dass ich darauf regulär vollen Zugriff habe.

    das heißt nun... ?

    Das könnte dann in fstab zum Beispiel so aussehen:

    Code
    UUID=a084cc6d-5742-4199-b4a4-192a6ef0e63b	/mnt/sda1	ext4	rw,suid,dev,exec,auto,nouser,async	0 0
    UUID=c4bc431a-2b1d-44f5-bdc5-4ff5ca875c20	/mnt/nvme1n1p1	ext4	rw,suid,dev,exec,auto,nouser,async	0 0

    Die Ordner /mnt/sda1 und /mnt/nvme1n1p1 müssen aber vorher erstellt werden!

    Erstelle dir aber vorher ein Backup von der fstab. Wenn damit etwas nicht stimmt, bootet dein System nicht mehr!

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    Einmal editiert, zuletzt von DenalB (1. April 2024 um 20:59)

  • Ich bin da nicht so bewandert. Die Befehle zum erstellen der ordner und anschl. der befehl für das fstab öffnen lautet? dann kopiere ich dann deinen Text im code hinein und speicher das ganze, danach würde ich einen Reboot machen und gucken, ob die Festplatten autom. einhängen und ob die da direkt ein File löschen oder umbennen kann.

  • Du musst nach Änderung der fstab nicht neubooten, das ist auch nicht zu empfehlen, da eventuell bei Fehleintragungen dein Rechner nicht mehr bis zum Desktop durch startet.

    Besser ist die fstab nach Änderungen mittels sudo mount -a zu testen. Hier siehst du dann auch Fehlermeldungen.

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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  • DenalB

    sorry - Festplatten für Daten sollten nicht in /mnt gemountet werden

    -- entweder direkt als zB /Daten oder evtl in /media

    Erzähl mal warum. Habe Festplatten und Partitionen bis jetzt immer in /mnt gemountet und NAS etc in /srv.

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  • sorry - Festplatten für Daten sollten nicht in /mnt gemountet werden

    Ich danke dir für den Hinweis. Mal liest man das so und mal wieder so ... Ich fahre damit recht gut. Zumal meine USB-Sticks und externen Festplatten immer automatisch in /media zu finde sind. Da machen meine internen Festplatten meiner Meinung nach also auch keinen Sinn. ;)

    Habe Festplatten und Partitionen bis jetzt immer in /mnt gemountet und NAS etc in /srv.

    Same. ;)

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