Kopiere von SSD auf HDD

Moin,

ich an Deiner Stelle würde wissen wollen, warum sich mein System aufhängt. Wie sieht Dein System denn genau aus? Dazu bitte die Terminalausgabe von

inxi -Fz

vollständig von Prompt zu Prompt hier in den Codeblock. Evtl. musst Du inxi noch installieren: https://wiki.ubuntuusers.de/inxi/

Falls Du den letzten Freeze zeitlich eingrenzen kannst, dann schau doch mal in die Logeinträge:

journalctl

Für die Verwendung von OPTIONEN siehe hier.

@pandora für Anfänger und Privatanwender ist das wohl mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Als erstes erstmal Timeshift auf eine andere Platte einrichten.

Dann sich mit Datensicherung beschäftigen.

Dann löppt dat schon.

Wie oft hängt sich der Rechner auf? Hat man die Chance, dass es auch passiert, wenn man ein paar Stunden von Stick eine der weiteren Distributionen bootet? Dann würde ich das erst mal versuchen statt gleich Distrohopping zu betreiben.

Da könntest du dann auch mal probeweise einfach die Platte mit rsync kopieren / clonen. Dann ist der Rechner sicher ein paar Stunden beschäftigt.

Zitat von Phoenix

Deshalb will ich auch alles platt machen und Fedora, Debian, Mint oder vielleicht MX installieren.

Was nützt Dir das bei vermutetem Hardwaredefekt?

Zitat von zeltinho

Moin,

ich an Deiner Stelle würde wissen wollen, warum sich mein System aufhängt. Wie sieht Dein System denn genau aus? Dazu bitte die Terminalausgabe von

Code

inxi -Fz

vollständig von Prompt zu Prompt hier in den Codeblock. Evtl. musst Du inxi noch installieren: https://wiki.ubuntuusers.de/inxi/

Falls Du den letzten Freeze zeitlich eingrenzen kannst, dann schau doch mal in die Logeinträge:

Code

journalctl

Für die Verwendung von OPTIONEN siehe hier.

Das wäre jetzt kein großes Ding gewesen und vielleicht hätte man Dir helfen können. Aber Deine Entscheidung.

Gerne

Zitat von Phoenix

Moin, also ich hab schon eine Weile Ubuntu, bin aber kein Profi oder so. Mein T430 hängt sich ab und zu auf oder friert sogar ein. Deshalb will ich auch alles platt machen und Fedora, Debian, Mint oder vielleicht MX installieren. Aber bevor ich das mache will ich noch für alle Fälle meine zweite interne 2tb SSD auf eine neue externe 2tb HDD Seagate Barracuda sichern. Später will ich nur noch neue Daten und Ordner sichern, ohne alles jedes Mal neu zu überschreiben. Das dauert mir zu lange. Wie macht "ihr" das? Ich will nicht jedes mal alle Daten rüberziehen müssen. Ich dachte daran beide Festplatten anzuschließen und ein Tool soll das machen. Kennt ihr sowas? Und welche Distribution hat in etwa so eine Funktion von Haus aus?

Ubuntu bietet dir mit "Backup" die Möglichkeit deine Daten zu sichern. Wenn das ganze Systemclonen möchtest, dann wäre Rescuezilla eine Möglichkeit. Dazu musst du dir einen bootbaren Stick mit Rescuezilla anfertigen.

Ich schließe mich der Einschätzung an das es nicht unbedingt an Ubuntu liegt das das System einfriert. Das deutet eher auf ein Hardwareproblem hin.

Zitat von Phoenix

Ich denke schonmal nicht das es an CPU oder Grafik liegt, sonst hätte es bestimmt irgendwelche Hinweise gegeben. Memtester zeigt allerdings auch keinen Fehler an. Also, Ergebnis ist unauffällig.

Meist bleibt es hängen nachdem ich meine Videoliste durchgehe, also mehrere Videos kurz hintereinader abspiele. Ein Temperaturproblem ist es auch nicht. Es handelt sich um eine alte IvyBridge CPU die zwar sehr warm wird, aber immer noch im Rahmen liegt,also so zwischen 50°C-55°C. Am Wochenende werde ich eine neue Distribution ausprobieren und hoffen das es doch nur ein Treiberproblem war. Ich tendiere weiter zu Ubuntu oder mal Debian ausprobieren.

Wenn ich mich richtig erinnere ist ein T430, richtig?

Wenn dem so ist kann ich sagen das es mit Ubuntu 22.04 LTS keine Probleme gingt mit einem T430. Wichtig jedoch ist ein aktuelles, bzw. das letzte BIOS / Firmware welches ausgeliefert wurde. Ich würde auch auf Wayland verzichten

Sooo alt ist die Hardware nun auch nicht.

Déjà Dup ist das Standard Backup Programm unter Ubuntu. Du findest es im Dashboard mit dem Stichwort "backup"

Zitat von Phoenix

Aber bevor ich das mache will ich noch für alle Fälle meine zweite interne 2tb SSD auf eine neue externe 2tb HDD Seagate Barracuda sichern. Später will ich nur noch neue Daten und Ordner sichern, ohne alles jedes Mal neu zu überschreiben. Das dauert mir zu lange. Wie macht "ihr" das? Ich will nicht jedes mal alle Daten rüberziehen müssen. Ich dachte daran beide Festplatten anzuschließen und ein Tool soll das machen. Kennt ihr sowas? Und welche Distribution hat in etwa so eine Funktion von Haus aus?

Jedes Linux hat so was an Bord: dd und im Bedarfsfall noch gzip oder pigz.

Das Ganze geht so, dass Du erst mal ein Live - System bootest, und dann die beiden "Opfer" identifizierst.

Dann kannst Du die Quelle mit dd auf das Ziel kopieren. Falls das nicht groß genug ist, noch gzip oder pigz dazwischen schalten.

Angenommen Dein Live-System läuft auf der sda, und sdb ist deine interne SSD und sdc ist die 2TB HDD, dann sieht das ganze so aus:

sudo dd if=/dev/sdb of=/dev/sdc bs=1M status=progress

If ist die Quell-Platte, of ist die Ziel-Platte, bs sagt, dass Blöcke von 1MB Größe im Stück kopiert werden sollen (das beschleunigt deutlich) und status=progress ist dazu da, dass es nicht so langweilig ist. Nein, man kann damit den Fortschritt sehen, den die Aktion hat. Die Quellplatte wiederherstellen kann man, indem man oben einfach sdb und sdc austauscht.

Falls die Ziel-Platte kleiner ist oder man Platz sparen will, sieht das dann so aus: die Zielplatte sollte ein nutzbares Dateisystem enthalten, das große Dateien aufnehmen kann, ich nehme dazu immer ext4.

sudo dd if=/dev/sdb bs=1M status=progress | gzip > /media/zielplatte/sicherungsdatei.img.gz

Die sicherung wieder zurückholen kann man mit

gunzip -ck /media/zielplatte/sicherungsdatei.img.gz | sudo dd of=/dev/sdb

das -ck bei gunzip bedeutet, das mit -c die Ausgabe auf die Standardausgabe erfolgt, welche mit der Pipe | an dd weitergeleitet wird. das -k bewirkt, dass die Quelldatei erhalten bleibt und nicht gelöscht wird.

Aber Obacht: Bei Verwechslungen und falscher Anwendung hat man schnell gar nichts mehr, also erst verstehen, was man da tut.