System erkennt nach fehlgeschlagener Intallation keine USB Sticks mehr

  • Nach einer fehlgeschlagenen Installation erkennt mein PC keine UEFI-live-Sticks mehr. Ich vermute das es wohl an der Boot Reihenfolge liegt. Sieht etwas chaotisch aus. Kann mir vielleicht jeman einen Rat geben wie das richtig aussehen sollte. Die Festplatten Partionen starten normal. Die USB live Sticks sind vorher immer gestartet und ich habe auch nichts daran gemacht.

    diethelm@linux:~> sudo efibootmgr -v

    BootCurrent: 0002
    Timeout: 1 seconds
    BootOrder: 0002,0009,000A,0005,0000,000E,000C,000F,0010,0011,0012,0013,0014,0015,0001,0003,0004
    Boot0000* opensuse HD(1,GPT,71151dda-d211-4853-8b24-9c4be5f8f477,0x800,0x100000)/File(\EFI\OPENSUSE\GRUBX64.EFI)
    Boot0001* Hard Drive BBS(HD,,0x0)..GO..NO........o.S.T.1.0.0.0.D.M.0.1.0.-.2.E.P.1.0.2....................A...........................>..Gd-.;.A..MQ..L. . . . . . . . . . . . .9.Z.X.A.X.D.W.Y........BO..NO........o.S.T.1.0.0.0.D.M.0.1.0.-.2.E.P.1.0.2....................A...........................>..Gd-.;.A..MQ..L. . . . . . . . . . . . .9.Z.X.A.Y.D.0.1........BO..NO........[.G.e.n.e.r.i.c.-.S.D./.M.M.C. .1...0.0....................A..........................Gd-.;.A..MQ..L.0.5.8.F.6.3.6.4.6.4.7.6........BO..NO........`.G.e.n.e.r.i.c.-.C.o.m.p.a.c.t. .F.l.a.s.h. .1...0.1....................A...............................Gd-.;.A..MQ..L.0.5.8.F.6.3.6.4.6.4.7.6........BO..NO........`.G.e.n.e.r.i.c.-.S.M./.x.D.-.P.i.c.t.u.r.e. .1...0.2....................A...............................Gd-.;.A..MQ..L.0.5.8.F.6.3.6.4.6.4.7.6........BO..NO........`.G.e.n.e.r.i.c.-.M.S./.M.S.-.P.r.o. .1...0.3....................A...............................Gd-.;.A..MQ..L.0.5.8.F.6.3.6.4.6.4.7.6........BO..NO[.......?. .U.S.B....................A......................................Gd-.;.A..MQ..L.0.1.0.1.6.9.9.2.d.b.b.c.6.3.4.f.9.a.9.3.e.2.4.9.d.9.4.6.b.8.8.8.5.2.0.d.2.2.4.a.b.e.e.7.6.7.5.7.a.7.4.7.6.e.4.6.d.4.0.e.2.1.8.5.0.1.0.a.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.0.6.c.2.b.f.7.e.8.f.f.8.4.7.0.0.0.8.1.5.5.8.1.0.7.9.3.a.f.0.9.1.2........BO..NO}......._. .8...0.7....................A.......................2..Gd-.;.A..MQ..L.1.3.0.5.2.2.0.0.0.0.0.1.2.5........BO
    Boot0002* opensuse-secureboot HD(1,GPT,71151dda-d211-4853-8b24-9c4be5f8f477,0x800,0x100000)/File(\EFI\OPENSUSE\SHIM.EFI)
    Boot0003* CD/DVD Drive BBS(CDROM,,0x0)..GO..NO........o.H.L.-.D.T.-.S.T. .D.V.D.R.A.M. .G.H.2.4.N.S.D.1....................A...........................>..Gd-.;.A..MQ..L.1.K.I.3.N.5.3.C.0.0. .5. . . . . . . . ........BO
    Boot0004 (Rescapp) bootx64.efi HD(1,GPT,649a935f-d73d-4245-8d26-e618198ac328,0x800,0x100000)/File(\EFI\BOOT\BOOTX64.EFI)
    Boot0005* opensuse HD(1,GPT,649a935f-d73d-4245-8d26-e618198ac328,0x800,0x100000)/File(\EFI\OPENSUSE\GRUBX64.EFI)..BO
    Boot0009* debian HD(1,GPT,649a935f-d73d-4245-8d26-e618198ac328,0x800,0x100000)/File(\EFI\DEBIAN\SHIMX64.EFI)
    Boot000A* debian HD(1,GPT,649a935f-d73d-4245-8d26-e618198ac328,0x800,0x100000)/File(\EFI\DEBIAN\GRUBX64.EFI)..BO
    Boot000C* UEFI: USB, Partition 1 PciRoot(0x0)/Pci(0x1c,0x4)/Pci(0x0,0x0)/USB(0,0)/USB(2,0)/HD(1,MBR,0xd003d323,0x800,0x80000)..BO
    Boot000E* UEFI: 8.07 PciRoot(0x0)/Pci(0x14,0x0)/USB(5,0)/CDROM(1,0xd40,0x7230)..BO
    Boot000F* UEFI: 8.07, Partition 1 PciRoot(0x0)/Pci(0x14,0x0)/USB(5,0)/HD(1,MBR,0x2bb7c027,0xd40,0x1c8c)..BO
    Boot0010* UEFI: 8.07 PciRoot(0x0)/Pci(0x14,0x0)/USB(5,0)/CDROM(1,0xd40,0x7230)..BO
    Boot0011* UEFI: 8.07 PciRoot(0x0)/Pci(0x14,0x0)/USB(5,0)/CDROM(1,0xd40,0x7230)..BO
    Boot0012* UEFI: 8.07 PciRoot(0x0)/Pci(0x14,0x0)/USB(5,0)/CDROM(1,0xd40,0x7230)..BO
    Boot0013* UEFI: 8.07 PciRoot(0x0)/Pci(0x14,0x0)/USB(5,0)/CDROM(1,0xd40,0x7230)..BO
    Boot0014* UEFI: 8.07 PciRoot(0x0)/Pci(0x14,0x0)/USB(5,0)/CDROM(1,0xd40,0x7230)..BO
    Boot0015* UEFI: 8.07, Partition 2 PciRoot(0x0)/Pci(0x14,0x0)/USB(5,0)/HD(2,MBR,0x2bb7c027,0x29cc,0x835e34)/CDROM(1,0xd40,0x7230)..BO

    linux:/home/diethelm # lsblk
    NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
    sda 8:0 0 931,5G 0 disk
    ├─sda1 8:1 0 512M 0 part /boot/efi
    ├─sda2 8:2 0 8G 0 part [SWAP]
    ├─sda3 8:3 0 50G 0 part /
    └─sda4 8:4 0 873G 0 part /home
    sdb 8:16 0 931,5G 0 disk
    ├─sdb1 8:17 0 512M 0 part
    ├─sdb2 8:18 0 320,3G 0 part
    └─sdb3 8:19 0 610,7G 0 part
    sdc 8:32 1 14,6G 0 disk
    ├─sdc1 8:33 1 3,6M 0 part
    └─sdc2 8:34 1 4,1G 0 part
    sdd 8:48 1 0B 0 disk
    sde 8:64 1 0B 0 disk
    sdf 8:80 1 0B 0 disk
    sdg 8:96 1 0B 0 disk
    sdh 8:112 1 57,3G 0 disk
    ├─sdh1 8:113 1 256M 0 part
    ├─sdh2 8:114 1 47,9G 0 part
    └─sdh3 8:115 1 9,1G 0 part
    sr0 11:0 1 1024M 0 rom

    Einmal editiert, zuletzt von JuicyLucy (13. Dezember 2023 um 14:53)

  • Also erst mal Danke für die Antworten. Ich habe mehrere Sticks, die alle nicht mehr erkannt werden. Das BIOS erkennt wenn überhaupt den Stick, aber nicht als UEFI zum Starten. Ich werde trotzdem mal einen neu beschreiben mit Unetbootin und versuchen. Zum besseren Verständnis: ich habe 2 Festplatten. Auf einer ist Opensuse 15.5 und auf der anderen Netrunner Linux und auf einem USB Stick ist MX Linux. Das läuft alles ohne Probleme.

  • MX Linux bietet in der GUI in den MX Boot Optionen die UEFI Strings im BIOS zu bearbeiten, wie es auch mit efibootmgr möglich ist. Evtl kannst du damit erst einmal etwas aufräumen. Manchmal läuft da einfach der Speicher voll und der Rechner kann keinen neuen UEFI-String mehr ins UEFI BIOS schreiben.

  • im Grunde brauchst du ja nur die Einträge der Systeme, die auf deinen Festplatten installiert sind. Opensuse und Netrunner. Um das Chaos zu bewältigen ist es ggf. sogar sinnvoll zu überlegen, ob du als Neueinsteiger dich erst einmal auf eine Distribution konzentrierst. Wie oben schon zu sehen, wird beim Ausführen von

    sudo efibootmgr -v
    angezeigt:
    BootCurrent: 0002

    das zeigt dir, das automatisch von 0002 gebootet wird. Das ist opensuse secure boot. Das läßt mich erahnen, das in deinem Bios Secure boot aktiviert ist. Ich würde empfehlen, das generell im BIOS abzuschalten, weil es anfangs, gerade wenn man sich damit nicht auskennt, mehr Probleme macht, als es dir nützt.

    Alle anderen Booteinträge würde ich versuchen mit dem MX Boot Optionenen UEFI Einstellungen zu löschen. Die Einträge werden eh wieder neu geschrieben beim Hochfahren, wenn UEFI-Partitionen auf Laufwerken gefunden werden. Ein Backup wichtiger Daten ist in jedem Falle vorher zu empfehlen!

  • So ganz neu bin ich nicht bei Linux. Opensuse nutze ich seit 2005. Mit partitionieren und installieren habe ich nur selten Probleme gehabt. Auch hat mir secure boot bisher keine Probleme bereitet. Bisher war mir das BIOS immer tabu, man kann ja da auch einiges kaputt machen wenn man nicht so die Ahnung hat auf dem Gebiet. Als zweites OS hatte ich lange Zeit Opensuse Tumbleweed. Abgesehen von den Updates ist es im täglichen Gebrauch nicht viel anders als LEAP. Deshalb Netrunner und das läuft ja auch gut. Mit MX das werde ich versuchen.

  • Nach einer fehlgeschlagenen Installation erkennt mein PC keine UEFI-live-Sticks mehr. Ich vermute das es wohl an der Boot Reihenfolge liegt.

    Bei mir wäre das auch die Bootreihenfolge, aber nicht die vom Grub-Menü, sondern die aus dem EFI/BIOS. An Notebooks drücke ich beim Starten immer [F8], [F10] oder [F12], um ein Bootdevice temporär auswählen zu können.

    Wenn Du einen Rechner hast, von dem Du immer vorzugsweise von dem Live-Stick starten willst, dann stecke den in den Rechner, starte neu und rufe mal mit gestecktem Live-Stick das EFI-Setup auf (sollte auch im Grub-Menü auftauchen, sonst mit [Entf] oder [F1] oder [F2] beim Starten). In der Bootreihenfolge sollte dann der Live-Stick erscheinen (wahrscheinlich, es gibt Einstellungen, die das verhindern). Du kannst den Live-Stick in der Bootreihenfolge dann über den Bootmanager von Linux/Windows verschieben.

    Dadurch bootet Dein Rechner dann immer über den Live-Stick, wenn er ihn beim starten findet.

  • Ich mache das auch immer so. [F12] drücken, den Stick auswählen und los geht's. So war es immer. Aber jetzt nicht mehr. Wenn er überhaupt erkannt wird, dann nicht als bootbarer live Stick. Ich habe es eben versucht mit einer bootbaren DVD. Mit [F12] ausgewählt und hat auch gestartet ist aber nicht bis ans Ziel gekommen. Der Fehler muss tiefer liegen. Habe mit MX Boot Tool aufgeräumt. Sieht jetzt besser aus.

  • ok, sorry, das kam nicht so ganz rüber, wie viel Erfahrungen du schon mit Linux hast. Daher versuche ich immer erstmal die Sachen so unkompliziert wie möglich zu halten. Ich hatte auch öfter so Boot-Probleme mit UEFI, weil ich viel mit Hackintosh und Linux-Distros herumexperimentiert habe. Und durch viele Installationsversuche ging dann auf einmal gar nix mehr im UEFI. Die ganz harte Methode ist dann immer noch den NVRAM zu löschen. Das ist ungefähr gleichzusetzen mit den BIOS "default settings". Also wenn du in der Ansicht bist, wo die ganzen Boot-Geräte angezeigt werden die F9-Taste drücken und speichern. Dadurch wird UEFI zurückgesetzt und die UEFI-Einträge können sich beim nächsten Hochfahren neu ins BIOS schreiben. Manchmal sind in den EFI-Partitionen der verschiedenen Festplatten auch einfach zu viele Einträge drin. Du kannst dir die EFI-Partitionen auch zB. über das gnome disk utility mounten und mal reingucken, ob da nicht noch was Altes von alten Linux-Distros mit herumschwirrt, was du definitiv nicht mehr installiert hast. Das wird alles beim Booten versucht vom UEFI BIOS weider einzulesen und irgendwann ist da einfach kein Platz mehr.

  • Ich hatte ja gestern mit den MX 'Boot Optionen' schon mal aufgeräumt [...] Neustart und es lief wie erhofft. Mal sehen ob das von Dauer ist.

    Du meinst also, dass zuviele die Bootoptionen in der Config auf der EFI-Partition dazu geführt haben, dass Du nicht mehr per Funktionstaste ([F12]) ein alternatives Laufwerk auswählen konntest?! =O

  • Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht lag es auch an dem USB Stick.

    Das glaube ich eher.
    Egal - jetzt läuft es ja. :)

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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