Entfessle Linux: Mit Distrobox Grenzenlosigkeit erleben

  • kim88 hat einen neuen Blog-Artikel erstellt: Entfessle Linux: Mit Distrobox Grenzenlosigkeit erleben.

    Zitat

    Was ist Distrobox?

    Distrobox ist ein Tool, das es Ihnen ermöglicht, verschiedene Linux-Distributionen innerhalb deines aktuellen Linux-Systems zu betreiben, ohne dass Du dafür eine virtuelle Maschine benötigst. Es nutzt die Technologie von Linux-Containern, ist aber darauf ausgerichtet, mehr Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität zu bieten. Distrobox funktioniert sowohl in Kombination mit Docker, podman und auch lilipod.

    Im Grunde kann man sich Distrobox ein bisschen wie das Windows Subsystem…

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  • Wow! Danke für diesen Überblick.

    Kann ich damit auch ein Windows-Programm unter meiner Linux Distribution starten? Also Windows-Container installieren, dann die jeweilige Anwendung installieren, eine Verknüpfung erstellen und ich kann das Programm aus meiner Distribution starten? Oder habe ich das falsch verstanden?

    Arch Linux | Gnome | Kernel 6.8.9-arch1-1

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  • Das hast du falsch verstanden. Distrobox bzw. die darunter liegende Container Technologie kann nur andere Linux Distribution nutzen.

    Das liegt daran das eben Container und nicht virtuelle Maschine ist.

    Der Grund warum Container so viel effizienter sind als virtuelle Maschinen liegt daran, dass sie viele Systesmresourcen teilen.

    Z.b mein Comtainer Ubuntu aus dem Blogbeispiel. Der Container leifert keinen eigenen Kernel mit sondern nutzt einfach den Linux Kernel vom Host System (in dem Fall von openSUSE), auch die ganzen Netzwerkdienste und Konfiguration läuft über den Host.

    Wie auch die Benutzerverwaltung. Der Container hat der selbe Nutzer wie der Host und nutzt eben auch das identische Dateisystem.

    Das macht das ganze effizient, wenn du über Distrobox quasi 10 verschiedene Linuxe aktiv hast läuft trotzdem nur ein Linux Kernel - der der sowiso läuft.

    Dadurch brauchen Container viel weniger Ressourcen als virtuelle Maschinen.

    Windows läuft aber nicht auf einem Linux Kernel, Windows kann mit dem Linux Netzwerkstack auch wenig Anfangen und mit dem Dateisystem noch weniger.

    Wenn du Windows unter Linux nutzen willst musst du virtualisieren.

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  • Das hast du falsch verstanden. Distrobox bzw. die darunter liegende Container Technologie kann nur andere Linux Distribution nutzen.

    Danke für die erneute Aufklärung. :)

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  • Ja du kannst auf dem Host - also ausserhalb des Containers ein "distrobox-uphrade --all" ausführen.

    Dann öffnet Distrobox jeden einzelnen Container und führt dort über die jeweilige Paketverwaltung ein Update aus.

    Es gibt dazu auch ein systemd-script womit sich das automatisieren lässt.

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  • Sojan es handelt sicu nicht um eine Sandbox im technischen Sinne. Distrobox basiert auf Containertechnologie - wie docker oder podman.

    Diese Container haben eine gewisse Isolation auf Kernelebene also können da nicht den Speicher oder sowas auslesen.

    Diese Isolation auf Kernelebene ost extrem komplex und hat viele Faktoren auf Kernel Ebene selbst sind das die cGroups zusätzlich kommt dann noch AppArmor (Debian basiertes Zeug) oder SelLinux (Redhat, Suse zeugs) dazu.

    Und sowohl Sellinux wie Apparmor sind nochmals eine Wissenschaft für sich.

    Aber im Grundsatz: es gibt eine Isolation. Die ist aber nicht so stark wie eine Sandbox bzw wie eine Isolation über eine echte virtuelle Maschine.

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  • Ich konnte nicht anders... :)

    Hatte in der Archlinux-VM eh schon Podman am Laufen, deshalb brauchte ich nur noch distrobox selber installieren.

    Container starten superschnell, wäre also kein Problem, dort eine Anwendung zu starten. Allerdings kommt man echt durcheinander, wo man gerade im Terminal ist. Habe gerade mit pacman in Fedora versucht etwas zu installieren. :D

    Weiß zwar noch nicht, ob ich das irgendwie praktisch einsetzen kann, die Idee gefällt mir aber grundsätzlich.

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