Nach dem schlechten Header mit der schlechten Anspielung auf eine schlechte 90er-Fernsehserie kommt jetzt die gute Überleitung zu einem sehr guten Programm!
Ranger! Und der hat richtig Power! Kapiert? Kapiert? Ha,Ha... . Ha... Okay, noch mal von vorn…
Ranger ist ein äußerst leistungsfähiges Command-Line-Tool und gehört zur Kategorie der Dateimanager. Seine herausragende Eigenschaft besteht darin, dass es Benutzern im Terminal ermöglicht, mithilfe der Maus durch aufklappbare Verzeichnisstrukturen zu navigieren.
In Ubuntu, wie
hier getestet, könnt ihr Ranger über die Suchfunktion im Menü
finden und starten. Dabei wird automatisch ein Starter im Terminal
erstellt, um die Bedienung zu erleichtern.
Eines der beeindruckenden Merkmale von Ranger ist die Möglichkeit, mithilfe des (/) neben dem Prompt (user@pc: /home/) massenhaft vor- und zurückzunavigieren. Innerhalb der Verzeichnisstruktur könnt ihr dann das dreispaltige Grid verwenden, um in das gewünschte Unterverzeichnis zu gelangen, in dem ihr arbeiten möchtet.
Sobald ihr eine Datei zum ersten Mal mit ENTER auswählt, werdet ihr aufgefordert, euren bevorzugten Texteditor auszuwählen. Hierbei stehen euch verschiedene Optionen zur Verfügung. Zum Beispiel bevorzuge ich nano und kann die Datei dann wie gewohnt bearbeiten, bis ich sie schließe.
Darüber hinaus bietet Ranger eine Vielzahl von Funktionen, die es zu einem äußerst vielseitigen Werkzeug machen. Ihr könnt Dateien verschieben, kopieren, löschen, Dateiattribute ändern und vieles mehr, alles bequem über die Befehlszeile. Mit Tastenkombinationen könnt ihr Aktionen schnell und effizient ausführen, ohne die Maus verwenden zu müssen. Über sudo ranger können wir das alles auch im Admin-Modus tun.
Installation: sudo apt install ranger
Tastenkombinationen: (Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/ranger/)
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