Beiträge von NCC1701D

    Sehr interessantes Thema und noch ein weiteres Projekt was ich irgendwann verwirklichen möchte. Ich bin mir nicht sicher ob die Dinge die ich mir bereits angeschafft habe dazu zählen aber ich kann sie ja mal aufzählen. Interessant wäre in diesem Zusammenhang eine Anwendung mit der man alles unter einer Oberfläche steuern, erweitern und automatisieren kann. Das Ganze als FOSS und sowohl für Linux und Android verfügbar. Was es da an Möglichkeiten gibt könnt ihr gerne mal hier nennen. Danke im Voraus!

    Hier mal meine Aufstellung der vorhandenen (bisher alles mit der eigenen App/Software "manuell" genutzt:

    • 7xWLAN-Steckdosen aus China
    • 12x WLAN-Steckdosen mit Stromverbrauchsmessung aus China
    • 1x AVM DECT 200 Steckdose zur Stromkostenberechnung meines Technikschrankes und als zentralen (Not)-Ausschalter hierfür
    • 4x AVM Heizkörperregler

    Mögliche spätere Erweiterungen:

    • Kameras mit MotionEyeOS betreiben und einbinden wenn dies möglich ist
    • Wisch-/Saugroboter
    • Einbindung vorhandener Geräte wie z.B. Internetradio (Volumio); Logitech Harmony Hub; 3D-Drucker (z.B. Kamerabild aus OctoPi)
    • Einbindung und Auswertung einer noch zu errichtenden Inselsolaranlage

    Oh, Du hast eine ne richtige Serverfarm im Keller.

    Das sieht wahrscheinlich nach mehr aus als es ist. Ich habe hier mal versucht das etwas besser darzustellen.

    So gross wird es bei mir nicht werden, will das nur vernünfigt machen.

    Eine Sache habe ich noch nicht verstanden, das mit der Glasfaserverbindung 10GbE.

    10 Gigabit pro Sekunde Datenübertragungsgeschwindigkeit, also die 10-fache Leistung ggü. einer Standardverbindung.

    Wenn ich anstatt Kupfer Glasfaser von einem Raum runter in den Keller verlege, dann unten im Keller am Switch mit einem

    SFP+-Module ins Switch. Das habe ich verstanden.

    Aber wie sieht oben im Raum denn die Nertzwerkdose dafür aus?

    Mit einer ordentlichen Netzwerkverbindung erreichst Du ebenfalls 10Gb/s. Grenzen werden nur gesetzt in Bezug auf Kabellänge usw... Das mit der Glasfaserleitung zu einem Büro oder dergleichen hatte ich nur geschrieben das ich ein solches Kabel gleich zusätzlich zum normalen Cat.7-Netzwerkkabel mit verlegen würde. Ein Glasfaserkabel lässt sich im Prinzip nicht selbst konfektionieren, da muss man die passende Länge fertig kaufen und ggf. irgendwo eine kleine Schleife liegen lassen falls es nicht komplett passt. Um so etwas zu benutzen benötigt man auf jeden Fall Komponenten die direkt ein solches Kabel aufnehmen können (Switch, Router). Im Normalfall kannst Du auch darauf verzichten und einfach überall Cat.7-Netzwerkkabel verlegen. Das sollte für den Hausgebrauch längstens reichen. Bei weiten Kabelwegen ist eine Glasfaser (LWL=Lichtwellenleiter) möglicherweise vorteilhaft aber nicht unbedingt notwendig. Nicht zu verwechseln mit dem Glasfaseranschluss im Haus, das ist was völlig anderes und hat mit der reinen Netzwerkverkabelung nichts zu tun.

    Ich kann das Glasfaser ja nicht wie Kupfer einfach so aufcrimpen.

    Man kann Glasfaserleitung "spleisen", das habe ich mal während meiner Ausbildung gemacht. Aber das ist schon ewig her (da kam gerade ISDN auf den Markt), außerdem haben solche Geräte damals in den 90ern so um die 50000DM gekostet. Ob das heute einfacher geht ist mir nicht bekannt. Ein Privatmann wird sich so etwas dennoch nicht leisten können schätze ich. Fertige Kabel mit genormten Steckern sind allerdings sehr günstig.

    Ich habe übrigens an so einen Schrank gedacht, für die Wandmontage.

    Absolut ausreichend, aber wie Du siehst preislich nicht weit entfernt von meinen 275€. Nur das bei mir 20HE Platz finden und nicht nur 6HE. HE ist für die Maßeinheit der Höhe (Höheneinheit). 1 HE entspricht 1¾ Zoll / Inch, also 44,45mm. Wichtig bei so einem Netzwerkschrank ist u.U. auch die Einbautiefe. Darauf sollte man auch achten.

    Meine Überlegung ist ob ich jetzt schon direkt ein "Serverschrank" anschaffen soll um den HÜP usw. da schon direkt unterzubringen. Später kommt dann da das Pachfeld, Switch, NAS rein usw.

    Da richtet sich die Größe nach dem was alles installiert werden soll

    Oder ob die das an die Wand montieren soll, ohne Serverschrank.

    Ist sicherlich auch eine Möglichkeit, dann würde ich allerdings ein großes stabiles Brett (Tischlerplatte, Multiplex, Sperrholz, 3-Schicht-Platte oder ähnliches) nehmen. Dann kann man die einzelnen Komponenten schön und einfach drauf schrauben.

    Das kann dann ähnlich wie bei mir im Büro aussehen (hängt so bei mir an der Wand unterm Schreibtisch, die grüne Leitung ist die Glasfaserverbindung 10GbE in meinen Keller). Für den Mikrotik-Switch gibt es leider keine Wandhalterungen, daher habe ich selbst welche entworfen und am 3D-Drucker ausgedruckt.

    Ich will ja alles zentral an einem Ort haben, entweder im Serverschrank und oder an der Wand besfestigt.

    Ich habe meinen Netzwerkschrank (20HE) ebenfalls an die Wand geschraubt, darüber hängt noch ein 40"-Fernseher (man will ja auch mal Musikvideos schauen, der Keller wird zukünftig auch Hobby-Holz-Werkstatt und "Männerhöhle" werden...

    Das Ganze sieht bei mir so aus! Zugegebenermaßen noch alles nicht so ordentlich wie ich es gerne hätte, aber dieser Teil ist erstmal abgeschlossen und funktioniert auch soweit.

    Glasfaser kann aber ja nicht so ohne weiteres ans Patchdfeld angeschlossen werden. Wie macht man das am besten?

    Ich weiss es gibt Medienconverter, aber die Glasfaser mnuss ja auch "vernünftig" irgendwo aufgelegt werden?

    Gibt es Patchfelder für Glasfaser?

    Daher mein Tipp mit dem Mikrotik-Switch (Link), der hat bereits zwei SFP+-Ports integriert und in diese Ports kommen direkt sogenannte SFP+-Module (es gibt DAC-Kabel die diese Module fertig konfektioniert montiert haben und nur noch eingesteckt werden müssen, alternativ gibt es noch SFP+-Module die eine RJ45-Buchse integriert haben, hier kannst Du herkömmliche hochwertige Netzwerkkabel/Patchkabel direkt einstecken wie in einer normalen Netzwerkdose.

    Hier sind die Anschlüsse des MikroTik_CRS326_24G_2S_IN zu sehen, ganz rechts die zwei abgesetzten Anschlüsse sind die SFP+-Ports

    So sieht ein DAC-Kabel aus. DAC steht für Direct Attached Copper. Die SFP+-Module lassen sich direkt im Switch einstecken.

    So sehen SFP+-Module für RJ45-Verbindungen aus. Die eine Seite kommt in den SFP+-Port, die andere Seite wird mit dem Netzwerkkabel verbunden. Nachteil dieser Methode: Leitungslänge ist beschränkt und jedes Modul braucht ungefähr 3 Watt Leistung.

    Bei solchen Modulen lassen sich Glasfaserkabel direkt anschließen. Vorteil: kein höherer Stromverbrauch (soweit ich weiß) und lange Leitungen von mehreren hundert Metern Länge möglich.

    Ich weiss es gibt Medienconverter, aber die Glasfaser mnuss ja auch "vernünftig" irgendwo aufgelegt werden?

    Gibt es Patchfelder für Glasfaser?

    Ob es Patchfelder gibt weiß ich nicht, aber es gibt genügend Switche die direkt die zuvor genannten Module aufnehmen können.

    Sobald meine derzeitigen Anschlüsse nicht mehr ausreichen sollten werde ich mir dieses Gerät zulegen. Das sollte dann für alle Eventualitäten ausreichend sein.

    Bisher sieht mein 10Gigabit-Leitungsweg so aus:

    Mein Linux-Hauptrechner ist ein älterer i7 der 4. Generation und hat nur eine PCIe-x16-Schnittstelle. Hier drin steckt meine 10GbE-Netzwerkkarte (Inter-Tech ST-7211) die per LWL-DAC zu meinem Switch im Büro (MikroTik CRS326-24G-2S+IN) geht und von dort aus per LWL zu meinem Kellerswitch (QNAP QSW-M2108-2C) weitergeleitet wird und hier ist dann direkt per Patchkabel mein NAS angeschlossen.

    Und wo kauft man am besten so einen Serverschrank? Und was kosten die?

    Ich habe meinen Netzwerkschrank bei Amazon bestellt und habe 275,-€ (heute vor einem Jahr genau ;)) bezahlt. Für die meisten reicht sicherlich auch ein etwas kleineres Modell aus.

    Bei mir laufen derzeit noch 2 Rechner unter Windows, mein Hauptrechner und mein Thinkpad. Folgende Gründe sprechen derzeit gegen die Installation dort zugunsten Linux:

    • Der Hauptrechner beinhaltet eine etwas bessere Grafikkarte, d.h. wenn ich 1-2x im Jahr spiele kann ich hier meine zwei Spiele (AOE4 und Anno 2205) spielen.
    • Der Hauptrechner soll allerdings über kurz oder lang Dualboot-fähig werden, d.h. standardmäßig soll er mit Linux booten und bei Bedarf auch mal "zocken" unter Windows ermöglichen. Ein Versuch scheiterte vor knapp einem Jahr (siehe meinen Beitrag von damals), ich werde das aber demnächst nochmal probieren...
    • Mein gebrauchtes Thinkpad sollte von Anfang nur unter Linux laufen, leider spinnte die Tastatur (wird z.B. ein h gedrückt erscheint h6 bei der Eingabe), wie sich herausstellte ist dies allerdings unter Windows ebenfalls so (derzeit ist Windows 11 installiert). Hier muss ich wohl mal bei Gelegenheit eine neue Tastatur kaufen und austauschen, damit ich das ordentlich nutzen kann. Wenn der Fehler behoben ist wird hier ebenfalls ein Dual-Boot-System entstehen, denn ich möchte mir das Windows als "Backup" erhalten für irgendwelche inkompatiblen Dinge...

    Der HÜP kommt in einem Kellerraum.

    Würdet Ihr auch dort direkt den GF-TA und den NT plazieren, also alles in einem Raum? Auch den Router in diesem Raum?

    So habe ich das nämlich geplant.

    Erstens: Du Glücklicher kannst einen Glasfaseranschluss bekommen... ich hoffe das ist hier bei mir irgendwann auch möglich. Wenn Du Platz im Keller hast würde ich alles da zentral montieren.

    In der Zeichnung platzieren die die Technik ja einen Raum dadrüber und schreiben das ich dann ein Leerrohr zu den GF-TA und NT zu verlegen habe.

    Der Router steht dann auch in diesem Raum und nicht wie bei mir geplant im Keller.

    Der HÜP wird für den Netzbetreiber sicherlich so nah wie möglich und mit dem geringsten Aufwand ins Haus gebracht, der GF-TA (so wie ich es verstanden habe) ist quasi der eigentliche Netzabschluss des Betreibers, um die Aufwände für Dich überschaubar zu halten wird sicherlich empfohlen das in der Nähe des NT zu legen. Wenn Du aber ohnehin alles zentral im Keller zukünftig zusammenführen möchtest, dann würde ich auch dieses im Keller belassen.

    Ich hatte es mir aber so vorgestellt das ich später ein Patchfeld auch dort im Kellerraum installiere und so alles zentral "bündeln" kann.

    Wenn Du das ohnehin so geplant hast würde ich es auch gleich so umsetzen

    Hier mal als Beispiel von meinem Keller (hier war bis vor kurzem noch keine Technik vorhanden)

    Aktuell haben die Räume alle keine Netzwerkdosen.

    Wenn Du renovieren möchtest oder die Möglichkeit hast würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen in jeden Raum ausreichend Netzwerkanschlüsse zu legen. Die Kabel und die Dosen (die Dosen kann man auch aus Kostengründen erstmal weglassen bei Bedarf) kosten nur einen Bruchteil von anderen Lösungen (WLAN ist mMn nur eine Ergänzung für mobile Geräte oder dort wo definitiv kein Netzwerkkabel hingelegt werden kann). Außerdem ist eine Kabelverbindung immer am stabilsten und bietet in der Regel die höheren Übertragungsraten. Außerdem kannst Du Netzwerkanschlüsse universell benutzen (Fernsehen über SatIP/IPTV, Telefonieren mittels IP-Telefone, Anlagensteuerungen, Zugangspunkte für günstige WLAN-Accesspoints). Zusätzlich kann ich aus der eigenen Erfahrung heraus empfehlen in ein Büro auch gleich eine Glasfaserleitung mit rein zu legen (fertig konfektioniertes DAC-Kabel wenn es nicht zu lang ist oder alternativ so etwas in der Art), denn noch weiß niemand was zukünftig so gebraucht wird. Ich habe mir so ein Kabel nächträglich installieren können um damit die 10-Gigabit-Verbindung zu meinem NAS realisieren zu können.

    Über dem Kellerraum, also dem Raum mit dem HÜ, ist. ein Raum (Küche) wo aktuell das Telefon und der DSL Router steht. Dort ist auch der Telefonanschluss.

    Das ist ja eher unpassend dort, welcher Router soll es denn mal werden? Bei einer Fritzbox würde ich die gewünschte Anzahl IP-Telefone anschaffen und die (dank der überall vorhandenen Netzwerkanschlüsse kein Problem) dort platzieren wo sie gebraucht werden (ich habe z.B. drei Telefone von Grandstream und eins von Yealink, gebrauchte Cisco-Telefone kann ich nicht empfehlen).

    Ich finde GF-TA un NT sind da nicht so wirklich passend.

    Wie bereits geschrieben würde ich alles zentral im Keller zusammenfassen.

    Von dem Router geht ein LAN Kabel ein Stockwert höher wo ein PC angeschlossen ist. Das LAN Kabel ist aufputz verlegt,

    weil es damals eine Notlösung war. Aktuell hat der Haushalt auch nur einen PC im Obergeschoss.

    Kann diese Leitung in den Keller verlegt werden?

    Ich hatte es mir jetzt so vorgestellt das ich vom Keller wo der HÜP ist usw. ein Loch Bohre zu dem Raum da drüber um erst mal das LAN Kabel

    dann in den Keller zu bekommen, sowie das Telfonkabel um es mit dem Router dann zu verbinden. Später kommen dann ja aus allen Etagen dann die Kabel da an. Entweder mit einem Adapterstück oder mittels crimpen.

    Gute Idee bzw. Ausgangspunkt ggf. kann ja auch der Router gleich mit in den Keller verlegt werden inkl. Telefonanschluss um dann vom Router mit dem gleichen Kabel das Telefon anzuschließen (vorrausgesetzt es ist ein 4-adriges Kabel; zwei Adern zum Verbinden den Routers und zwei Adern zum Anschluss an die Telefondose)

    Oder direkt erst mal ein Switch dort platziere um dann daran das LAN-Kabel welches in Obergeschoss verläuft anschliesse.

    Würde gleich ein Patchpanel und einen Switch dort installieren, kann einen Mikrotik CRS326-24G-2S+IN empfehlen (habe den zusätzlich bei mir im Büro, der bietet 24-Gigabit-Ports smartmanaged und zusätzlich zwei SFP+-Ports für 10GbE, ist günstig und braucht wenig Strom und ist passiv, d.h. er ist absolut still, gibt es auch noch als RM für die Rackmontage).

    Dann könnte ich auch am Switch ein AccessPoint anschliessen für WLAN falls der Router das aus dem Keller nicht mehr so ganz schafft.

    Genau (wie bereits zuvor geschrieben)

    Später sollen irgendwann mal alle Räume mit Netzwerkdosen ausgestattet werden, deshalb ist dann auch das Patchfeld im Keller geplant.

    Das, wie bereits beschrieben würde ich gleich mit erledigen. Ich würde Dir ein Patchfeld für Keystone-Modulen empfehlen, dafür gibt es alle möglichen Steckverbindungen falls mal etwas anderes angeschlossen werden muss (siehe das angehängte Bild)

    Ich hätte auch gerne einen Mac, wenn die nicht so teuer wären.

    Ich hätte ein MacBook Pro 13,3" anzubieten (Modell Mid 2012 von 2015, mit einem Intel Core i5, 10GB RAM und neuer 500GB SSD, Microsoft Office 2016? für Mac ist ebenfalls installiert und aktiviert). Kannst mir gerne per Threema, PN usw. schreiben wenn Du Interesse hättest. Ich muss noch ein paar Bilder mehr machen, dann stelle ich das auch hier ein in die "Biete"-Ecke und bei eBay Kleinanzeigen wird es dann zu finden sein. Genau aus dem gleichen Grund hatte ich mir das Gerät angeschafft um mal in die Mac-Welt rein zu schauen, aber das ist nicht so meins. Außerdem: in zwei neue Betriebssysteme (Linux und MacOS) möchte ich mich nicht mehr einarbeiten. Was ich bisher entdecken konnte ist die gute Bedienbarkeit des MacOS, entspricht nur nicht meinem persönlichen Workflow.

    Das MacBook arbeitet flott und zuverlässig...

    Interessantes Thema. Ja, ich habe schon einige Distros (überwiegend nur in Virtualbox) ausprobiert und da waren einige Kandidaten dabei die in diesen Themenbereich passen:

    • UbuntuDDE (Ubuntu Deepin Desktop Environment): Wahrscheinlich optisch das gelungenste was ich bisher ausprobiert habe, jedoch ziemlich instabil, daher blieb es bisher nur bei einer VM
    • KDE Neon: Ebenso optisch ansprechend und ziemlich aktuell glaube ich, jedoch lief dies auf meinem Rechner auch leider nicht so stabil
    • Manjaro (KDE,XFCE): Läuft gut Ootb, aber leider arch-basiert, könnte ein Hauptsystem werden, aber erst wenn ich mich persönlich sattelfest fühle bei Linux (also probiere ich es wohl nochmal damit in einigen Jahren).
    • Deepin DE: Oberfläche sehr schick, jedoch instabil und keine Community
    • Alles was mit Gnome ist (Ubuntu, EndeavourOS uvm.): schön aufgeräumter Arbeitsplatz, aber irgendwie sagt mir das Bedienkonzept nicht so zu, dann lieber KDE/XFCE. Aber das ist ausschließlich Geschmackssache

    Somit laufen auf meinen Linux-Rechnern:

    • Linux-Hauptrechner: Debian11 mit KDE
    • Toughbook: Linux Mint 20.3
    • Fujitsu-NB: MX Linux 21
    • Proxmox: Proxmox-Server (Dell 3070MFF), Proxmox-Testserver (Lenovo M83 MFF), Proxmox-Backup-Server (Fujitsu P420) - somit also alles Debian11-basiert
    • Uraltrechner (Selbstbau von ca. 2000?): MX Linux 19.1 steht derzeit ungenutzt in der Ecke
    • Fujitsu E900: Linux Mint 20.3
    • Raspberry Pi 4 (8GB mit 240GB-SSD): z.Zt. Twister OS
    • Raspberry Pi 4 (4GB mit 120GB-SSD): Rasbian OS
    • Raspberry Pi 4 (4GB): PiKVM
    • Raspberry Zero in GPi Case: Retropie
    • Raspberry Zero WH: Volumio
    • Raspberry Pi Zero 2W: OctoPi (3D-Drucker-Steuerung)
    • Raspberry Pi Zero 2W: wartet noch auf seinen Einbau in das GPi Case

    Hallo

    mich interessiert gerade die Frage:

    was ist eigentlich besser an MX im Vergleich zu AntiX?

    Meiner bescheidenen Erfahrung nach finde ich die Optik des Desktop Environment von MX besser gelungen (MX baut ja auf Antix auf) und erweitert den "Lieferumfang" mit eigenen Tools die es meines Wissens nach so nur bei MX gibt und die es gerade Anfängern ziemlich erleichtern in die Linux-Welt einzutauchen.

    Palemoon habe ich installiert und ausprobiert (scheint mir eine gute Alternative zum Lesen/Recherchieren zu sein) aber bei Youtube ist der Rechner auch hier überfordert und ich vermute das hat mit diesem alten Schätzchen leider keinen Zweck weitere Versuche anzustellen. Aber für Arbeiten im CLi oder SSH oder ähnliches ist das Gerät noch super zu gebrauchen, zumal hier mMn eine gute Tastatur verbaut ist und es sich mit dem Gerät wirklich gut tippen lässt...

    Da könntest Du mal Palemoon austesten. Das ist ein Fork einer älteren Firefox ESR-Version, der dann aber unabhängig weiterentwickelt wurde. Der RAM-Verbrauch ist auf jeden Fall um einiges geringer als bei FF, das läuft bei mir auch auf alter Hardware relativ schnell.

    Hatte ich schon mal ausprobiert irgendwann (weiß nicht ob auf dieser Hardware), aber da das NB noch neben mir steht kann ich es gerade mal testen und nachberichten...

    Was ich bloss blöd finde ist, das es keine Upgrademöglichkeit gibt. Neue Version=Neuinstallation

    Das ist eigentlich auch das einzige was ich an MX Linux auszusetzen weiß. Es läuft bei mir auf einem uralten Fujitsu Lifebook mit einem Pentium M in dem ich eine 40GB-Intel-SSD eingebaut habe (also noch sehr viel Platz). Das Notebook bootet sehr zügig und für Recherchen im Internet oder einen Brief aufsetzen ist es allemal ausreichend. Der Start des Browsers (Firefox) ist ein wenig schleppend... aber einmal gestartet kann man noch flüssig im Internet surfen, nur Youtube macht damit keinen Spaß, was aber an der Hardware und nicht an dem MX Linux 21 liegt. Habe es erst vor kurzem neu installiert, weil ein Update von 19 auf 21 leider nicht möglich ist. Also bis auf diesen kleinen "Nachteil" kann ich MX für alte/ältere Hardware insbesondere 32-Bit-Hardware absolut empfehlen. Leider wird die Unterstützung von 32-Bit immer weniger, also werden die alten "Schätzchen" irgendwann doch nochmal der Entsorgung zum Opfer fallen! Bis dahin nutze ich es zum Recherchieren bei mir im Keller als zusätzlichen Rechner wenn ich mich mal in meiner kleinen Holzwerkstatt/Männerhöhle aufhalte und dort am basteln bin.